10 Wirtschaftskatastrophen, welche die Weltfinanzmärkte in Stücke reißen können

The Economic Collapse, 21.03.2011

2011 ist jetzt bereits eines der denkwürdigsten Jahre seit langem und wir haben noch nicht einmal April. Der Nahe Osten versinkt in Revolutionen, Japan wurde von einem beispiellosen Erdbeben und einem verheerenden Tsunami heimgesucht, in Libyen ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen, der Ölpreis steigt zusehends und der gesamte Planet steht am Rande eines Wirtschaftszusammenbruchs.

Es scheint so, als würde alles, was erschüttert werden könnte, gegenwärtig tatsächlich auch erschüttert werden. Bedauerlicherweise sieht es jedoch nicht danach aus, als würde sich die Situation in nächster Zeit wieder abkühlen. Die japanische Wirtschaft hat einen bedeutenden Schlag erhalten, die europäische Staatsschuldenkrise könnte jeden Moment wieder hochkochen und die US-Wirtschaft könnte bis Ende dieses Jahres wohlmöglich wieder in die Rezession abzutauchen.

Die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte hatten bereits damit zu kämpfen, sich wieder zu erholen, als die Lage noch relativ stabil war. Sollten sich all diese Instabilitäten weiter verschärfen, könnte dies die Finanzmärkte buchstäblich in Stücke reißen.

Ja, die Lage ist wirklich schlimm. Die Massenmedien sind vollauf damit beschäftigt, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe in Japan und des Chaos im Nahen Osten herunterzuspielen, die Wahrheit ist jedoch, dass diese Ereignisse riesige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

Unsere Welt ist heutzutage stärker miteinander vernetzt, als dies je zuvor der Fall gewesen ist. Daher wirken sich wirtschaftliche Leiden in einer Region der Erde auch auf andere Gegenden des Planeten aus. Die nachfolgenden 10 Wirtschaftskatastrophen, könnten die Weltfinanzmärkte buchstäblich in Stücke reißen:

1. Krieg in Libyen

Glauben Sie, dass die „internationale Gemeinschaft“ in Libyen intervenieren würde, wenn es dort nicht jede Menge Öl gäbe? Wenn Sie das wirklich glauben, sollten Sie vielleicht noch einmal einen Blick auf die Geschichte Afrikas werfen.

In den letzten paar Jahrzehnten wurden in Afrika zig Millionen Menschen durch unglaublich repressive Regime abgeschlachtet, was die „internationale Gemeinschaft“ aber praktisch überhaupt nicht interessierte. Bei Libyen ist die Sache jedoch anders. Libyen ist der drittgrößte Ölproduzent Afrikas und verfügt über die größten Ölreserven des Kontinents.

Ganz offensichtlich lief die Revolution in Libyen nicht so, wie sie laufen sollte, weshalb die USA und Europa einsprangen. Muammar al Gaddafi schwört nun, dass es ein „langer Krieg“ werden würde. Fakt ist aber, dass seine Truppen gegen die NATO nicht den Hauch einer Chance haben.

Ursprünglich wurde uns erklärt, dass die Alliierten nur eine „Flugverbotszone“ einrichten würden, nun gibt es aber bereits Berichte, dass man auch libysche Panzer-Kolonnen angriff und in Tripolis Luftschläge auf die Wohnanlagen Gaddafis durchführte.

Seit wann gehört es zu einer „Flugverbotszone“, dass man versucht, den Führer einer fremden Nation zu ermorden?

Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen: In dem Moment, wo die ersten Tomahawk-Raketen abgefeuert wurden, haben die USA dem libyschen Staat den Krieg erklärt.

Die Arabische Liga, Indien, China und Russland haben sich bereits alle dagegen ausgesprochen, wie diese Operation ausgeführt wird, und sind aufgebracht über Berichte, dass den Angriffen Zivilisten zum Opfer gefallen sind. Die Spannungen steigen weltweit wieder an, und das ist für die Weltwirtschaft sicherlich nicht förderlich.

Nebenbei bemerkt: Kann sich irgendwer daran erinnern, dass die US-Regierung auch nur einen Augenblick innegehalten und sich bezüglich des Beginns eines weiteren Kriegs an den US-Kongress gewandt hätte? Die US-Verfassung schreibt ausdrücklich vor, dass es einer Freigabe des US-Kongresses bedarf, bevor man in den Krieg zieht. Aber heutzutage scheint die US-Verfassung nur noch die Wenigsten zu interessieren.

Wie dem auch sei, die Ölexporte Libyens werden nun für eine längere Zeit zurückgehen, und das dürfte für eine ums Überleben kämpfende Weltwirtschaft nicht besonders förderlich sein.

2. Revolutionen im Nahen Osten

Die Demonstrationen scheinen sich jetzt in immer mehr Ländern des Nahen Ostens auszubreiten. Am Freitag wurden in der syrischen Stadt Daraa 5 Demonstranten durch Sicherheitskräfte der Regierung getötet. Berichten zufolge stürmten daraufhin zigtausende Demonstranten die Regierungsgebäude der Stadt und setzten diese in Brand.

Es scheint also immer wilder zuzugehen. Selbst in Ländern, wo die Revolutionen angeblich bereits „vorbei“ sind, gibt es immer noch jede Menge Chaos. Haben Sie gesehen, was sich jüngst in Ägypten abspielte? Die Wahrheit ist, dass ganz Nordafrika und praktisch der gesamte Nahe Osten gegenwärtig von einem Revolutionsfieber erfasst sind.

Alleine in Saudi-Arabien ist die Revolution bisher noch nicht ausgebrochen. Das hilft natürlich den Vereinigten Staaten und Europa, die an einer Revolution in Saudi-Arabien wirklich kein Interesse haben können. Darüberhinaus verfügen die Saudis über eine brutale und äußerst effektive Geheimpolizei.

Solange das Chaos im Nahen Osten weiter anhält, wird wohl auch Ölpreis auf einem sehr hohen Niveau verharren, und das sind keine guten Neuigkeiten für die Weltwirtschaft.

3. Das Erdbeben und der Tsunami in Japan

Japan ist die drittgrößte Wirtschaft auf dem Planeten. Wenn es dort zu einer bedeutenden Katastrophe kommt, so hat dies weitreichende weltweite Auswirkungen.

Der Tsunami, der Japan traf, war in der Tat absolut beispiellos. Riesige Gebiete Japans wurden stärker zerstört, als dies durch Bombardements einer fremden Militärmacht möglich gewesen wäre. Es handelt sich hierbei in der Tat um ein Ereignis, das in Japan tiefgreifende Veränderungen zur Folge haben wird.

Aber nicht nur die japanische Wirtschaft wird längere Zeit unter den lähmenden Folgen zu leiden haben. Die japanische Wirtschaft ist mit Sicherheit nicht die einzige Wirtschaft, die von dieser Tragödie massiv in Mitleidenschaft gezogen wird. Laut dem Wall Street Journal hat die jüngste Katastrophe in Japan bereits für weltweite Versorgungsausfälle in den Lieferketten gesorgt:

„Das Ausbleiben von in Japan gefertigten Elektroteilen wird General Motors dazu zwingen, am Montag eine Fertigungsanlage im spanischen Zaragossa zu schließen und am Montag und Dienstag den Schichtbetrieb einer Fertigungsanlage im deutschen Eisenach einzustellen, so die Firma am Freitag.“

Doch nicht nur das – General Motors hat darüberhinaus weltweit alle „nicht notwendigen“ Ausgaben eingestellt, während der Konzern zunächst einmal die Folgen der Krise eruiert.

Die Wahrheit ist, dass es eine ganze Reihe von Industriebereichen gibt, die auf die Zulieferungen aus Japan angewiesen sind. Die ganzen weltweiten Lieferketten müssen nun aufgrund der Krise geändert werden. Bei bestimmten Produktgruppen wird es mit Sicherheit zu Versorgungsengpässen kommen.

Japan ist ein Land, das riesige Mengen an Waren importiert und exportiert. Zumindest in nächster Zeit werden die Importe und Exporte bedeutend zurückgehen, was ebenfalls keine guten Neuigkeiten für die Weltwirtschaft sind, die ohnehin bereits damit zu kämpfen hat, sich von der letzten Wirtschaftsabschwächung zu erholen.

3. Die japanische Atomkrise

Selbst wenn das schlimmste annehmbare Szenario nicht zum Tragen kommen sollte, wird die Krise der Dai-ichi Atomanlage im japanischen Fukushima langfristige Folgen für die Weltwirtschaft haben. Die Atomanlagen-Projekte auf der ganzen Welt werden bereits neu überdacht. Vor der Krise hatte die Atomindustrie in der Tat richtig an Fahrt gewonnen, was sich nun jedoch völlig ins Gegenteil verkehrt hat.

Aber noch größere Sorgen bereiten die möglichen Folgen der Strahlenbelastung für das japanische Volk. Die radioaktive Strahlung der Atomanlage in Fukushima zeigt sich nun bereits in den Nahrungsmitteln und der Trinkwasserversorgung. USA Today führte jüngst dazu aus:

„Die Regierung hat alle Lieferungen mit Spinat aus einer Region und Rohmilch aus einer anderen Region nahe der Atomanlage ausgesetzt, nachdem bei Tests herausgefunden wurde, dass die Jodbelastung die Höchstgrenzen überschritten hatte. Die Kontamination des Spinats betrifft nun jedoch bereits drei weitere Präfekturen und auch weitere Pflanzensorten – Raps und Chrysanthemen. In Tokios Trinkwasser, wo man am Freitag bereits Jod fand, ist nun auch Cäsium aufgetaucht.“

Hoffentlich bekommen die japanischen Behörden die Lage unter Kontrolle, bevor Tokio zu stark davon betroffen ist. Fakt ist, dass es sich bei Tokio um eine der wirtschaftlich bedeutendsten Städte auf dem Planeten handelt.

Aktuell gibt es jede Menge Unsicherheit rund um Tokio. Beispielsweise hat jetzt ein sehr großer deutscher Immobilienfonds erklärt, dass man nicht mehr länger in der Lage sei, die Immobilienbestände in Tokio preismäßig zu bewerten, weshalb der Fonds geschlossen und die Auszahlung der Kunden eingestellt wurde.

Wollen wir hoffen, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheiten. Aber sollte es zu einem Punkt kommen, wo ein Großteil der Bewohner Tokios für längere Zeit evakuiert werden müsste, wäre das eine absolute Katastrophe mit verheerenden Folgen für die Weltwirtschaft.

5. Der Ölpreis

Die meisten Menschen sind der Meinung, der US-Dollar sei die aktuelle Weltwährung, in Wirklichkeit ist es jedoch das Öl. Ohne Öl würde die von uns erschaffene Weltwirtschaft schlichtweg nicht funktionieren.

Daher ist es auch so beunruhigend gewesen, als der Ölpreis dieses Jahr erstmals seit 2008 wieder über USD 100 pro Barrel stieg. Praktisch jeder ist der Meinung, dass, sollte der Ölpreis für längere Zeit oben bleiben, dies enorm negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben wird. Besonders die US-Wirtschaft ist in extremem Maße von billigem Öl abhängig, da es sich bei den USA um ein Flächenland handelt, wo Waren und Dienstleistungen über riesige Entfernungen transportiert werden müssen.

Daher sind die nachfolgenden Fakten auch so besorgniserregend:

  • Der durchschnittliche Preis einer Gallone (3,8 Liter) Benzin ist in den USA zurzeit rund USD 0,75 höher als vor einem Jahr.
  • Im kalifornischen San Francisco kostet die Gallone Benzin aktuell im Schnitt USD 3,97.
  • Laut dem Ölpreisinformationsdienst gaben US-Fahrer im Februar dieses Jahres im Schnitt USD 347 für Benzin aus, was im Vergleich zum Vorjahr einen 30%igen Anstieg darstellt.
  • Laut der US-Energiebehörde wird der durchschnittliche US-Haushalt in 2011 rund USD 700 mehr für Benzin ausgeben als im Vorjahr.

6. Nahrungsmittelinflation

Zahlreiche Menschen glauben, dass die rasch steigenden Nahrungsmittelpreise einer der entscheidenden Auslöser für die Revolutionen gewesen sind, die wir nun in Afrika und im Nahen Osten beobachten können. Wenn die Menschen nicht in der Lage sind, sich und ihre Familien zu ernähren, neigen sie dazu auszuflippen.

Laut den Vereinten Nationen haben die weltweiten Nahrungsmittelpreise zu Beginn dieses Jahres ein neues Allzeithoch erreicht. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Nahrungsmittelpreise im Verlauf des Jahres 2011 weiter ansteigen werden. Die weltweite Lebensmittelversorgung war zuvor bereits angespannt gewesen, und diese Entwicklung wird bestimmt nicht sehr hilfreich sein.

Auch in den Vereinigten Staaten sind die Nahrungsmittelpreise schnell gestiegen. Im Februar 2011 stieg der Preis für Lebensmittel so stark wie seit 36 Jahren nicht mehr. Die amerikanischen Familien merken nun langsam, wie sich diese Entwicklung auf ihr Haushaltsbudget niederschlägt. Laut dem US-Arbeitsministerium haben die Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten im Februar ein neues Allzeithoch erreicht.

Das bedeutet, dass US-Familien in Zukunft immer weniger frei verfügbares Einkommen haben werden, um es in den Geschäften auszugeben – also richtig schlechte Neuigkeiten für die Weltwirtschaft.

7. Die europäische Staatsschuldenkrise

Die Staatsschulden vieler europäischer Regierungen sind in den vergangenen Monaten seitens der Kreditratingagenturen abgewertet worden. Portugal, Spanien, Griechenland und Irland stecken in riesigen Schwierigkeiten. Verschiedene andere europäische Länder sind nicht allzu weit davon entfernt.

Aktuell scheint Deutschland noch recht zuversichtlich, dass die schwächeren Mitgliedsländer der Eurozone gerettet werden können, aber sollte sich dies irgendwann ändern, wird es für die Weltfinanzmärkte zum absoluten Albtraum werden.

8. Der sterbende US-Dollar

Aktuell gibt es jede Menge Befürchtungen im Hinblick auf den US-Dollar. Vor dem Tsunami war Japan eines der größten Hauptkäufer von US-Staatsschulden. Tatsache ist, dass Japan in 2010 der zweitgrößte Käufer von US-Staatsanleihen gewesen ist.

Nach dem japanischen Albtraum muss nun aber wieder Aufbauarbeit geleistet werden, so dass das zur Verfügung stehende japanische Kapital im Inland verbleiben wird. Also wird irgendjemand anderes einspringen müssen, um all die Schulden zu kaufen, die ansonsten von Japan gekauft worden wären. Doch nicht nur das, große Anleihefonds wie PIMCO haben bekanntgegeben, dass sie sich bis auf weiteres aus dem Markt für US-Staatsanleihen zurückziehen werden.

Also wenn Japan keine US-Staatsanleihen kauft und Anleihefonds wie Pimco keine US-Staatsanleihen kaufen, wer kauft sie dann?

Die US-Regierung braucht alleine in 2011 Billionen US-Dollars, um bestehende Schulden überzurollen und neue Schulden zu finanzieren. All diese Gelder müssen irgendwo herkommen.

9. Ein neuer Ölteppich im Golf von Mexiko?

Als wäre das alles nicht bereits schlimm genug, gibt es jetzt auch noch Berichte darüber, dass es im Golf von Mexiko möglicherweise einen riesigen neuen Ölteppich gibt. Die US-Küstenwache ist vor Ort, um die Lage zu prüfen. Im Folgenden finden Sie, was das Wall Street Journal dazu zu sagen hat:

„Die Küstenwache gab in einer Presseerklärung bekannt, dass man am Samstag 09:30 Uhr einen Bericht über einen drei Meilen langen regenbogenfarbenen Film vor der Küste von Louisiana erhalten habe. Daraufhin wurden zwei weitere Sichtungen an die Küstenwache weitergeleitet. In der letzen dieser Meldungen heißt es, dass sich Ölfilm rund 6 Meilen südlich der Grand Isle bis 100 Meilen ins Meer erstrecken würde.“

10. Die Derivateblase

Die meisten Amerikaner wissen noch nicht einmal, was Derivate überhaupt sind, die Wahrheit ist aber, dass es dabei um eine der größten Gefahren für unser Finanzsystem handelt. Einige Experten gehen davon aus, dass sich die weltweite Derivateblase auf ein Gesamtvolumen von USD 1 Billiarde beläuft. Diese Blase könnte jederzeit platzen. Aktuell sind wir Zeugen des größten Finanzcasinos in der Geschichte der Menschheit. Gigantische Geldsummen drehen eine Runde nach der anderen um unseren Planeten, während jeder darauf hofft, dass die ganze Veranstaltung nicht zum Halten kommt.

So macht Wall Street aktuell auch nicht die meisten Gewinne, indem man in gute Geschäftsideen investiert, sondern vielmehr mithilfe komplizierter Finanzwetten. Bedauerlicherweise wird dieses Casino eines Tages zusammenbrechen, und dann wird das Spiel vorbei sein.

Die meisten Menschen begreifen einfach nicht, wie zerbrechlich die Weltwirtschaft gegenwärtig ist. Der Finanzcrash des Jahres 2008 versetzte der Weltwirtschaft einen verheerenden Schlag, doch die nächste Welle der Wirtschaftskrise könnte sogar noch schlimmer ausfallen.

Was wird der Rest des Jahres 2011 für uns also bereithalten?

Nun ja, mit Sicherheit kann das natürlich niemand sagen, aber viele Experten sind nicht gerade besonders optimistisch. David Rosenberg, der Chefökonom bei Gluskin Sheff and Associates, warnt jetzt davor, dass die zweite Jahreshälfte für die Weltwirtschaft besonders schwierig werden könnte: „Eine bedeutende Abschwächung des weltweiten BIP kann für die zweite Jahreshälfte nicht ausgeschlossen werden.“

Wollen wir hoffen, dass die Weltwirtschaft weiter zusammengehalten werden kann und wir gut durch 2011 kommen. Das Letzte, was wir brauchen können, ist eine Wiederholung des Jahres 2008. Die Welt könnte ganz gut etwas Frieden und etwas Zeit vertragen, um erst einmal wieder auf die Beine zu kommen.

Doch unglücklicherweise leben wir in einer Welt, die immer instabiler wird. Angesichts der Ereignisse, die sich weltweit in jüngster Zeit abgespielt haben, sollten wir vielleicht langsam alle damit anfangen, auch mit dem Unerwarteten zu rechnen.

Die Finanzmärkte reagieren auf Instabilitäten und Unwägbarkeiten nicht besonders gut. Fakt ist, dass die Investoren sogar dazu neigen, bei den ersten Anzeichen von Gefahr die Flucht zu ergreifen.

Die meisten Amerikaner sind sich aktuell überhaupt nicht im Klaren darüber, wie stark die globalen Finanzmärkte gefährdet sind. In 2008 wurde keines der Probleme „gelöst“. Die weltweiten Finanzmärkte befinden sich daher heute in einer noch prekäreren Situation als zum Ausbruch der Finanzkrise.

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