Das globale Geldsystem ist tot. Sparer sollten besser ihre Papierwerte abstoßen und auf Gold und Silber ausweichen. Für Europäer dürfte es unterdessen besonders spannend werden, da bis Oktober dieses Jahres bereits eine Vielzahl von Banken in die Pleite abrutschen könnte

Bob Chapman, The International Forecaster, 01.06.2011

Die hinter der US-Regierung stehenden Mächte müssen offenkundig davon ausgehen, dass es sich bei Amerikanern um extrem leichtgläubige oder schlichtweg ziemlich dumme Menschen handelt. Zuerst veröffentlichte man eine Geburtsurkunde des US-Präsidenten, die jeder 14-jährige ohne weiteres als Fälschung identifizieren konnte, und erklärte als nächstes, Osama bin Laden sei getötet worden, obwohl er bereits seit 10 Jahren nicht mehr am Leben ist.

Der Tod Osama bin Ladens ging mit der allerlächerlichsten Geschichte einher, die man sich überhaupt hätte ausdenken können. Diese unglaublichen Lügen wurden von den seitens der Eliten völlig kontrollierten Massenmedien dann auch massiv verbreitet.

Aber wir haben Neuigkeiten für die Propagandamaschine der Elitisten: Die meisten Amerikaner glauben Euch keine der beiden Geschichten.

Während diese frei erfundenen Geschichten abgespult wurden, bemühte sich der US-Finanzminister ebenfalls darum, Märchen zu verbreiten, und erklärte uns, dass die Politik des starken Dollars immer noch in Kraft sei.

Diese drei Geschichten sorgten dann dafür, dass der Dollar stieg, während zur selben Zeit immer offensichtlicher wurde, dass die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds in Griechenland nicht die erhofften Resultate vorfanden – also die Plünderung aller übriggebliebenen Vermögenswerte Griechenlands.

Wie wir vorhergesagt hatten, wurde der Euro auf USD 1,49 getrieben, um so einen Puffer für den Euro zu schaffen, in den dieser fallen konnte, wenn es in Griechenland drunter und drüber geht. Während wir diese Zeilen schreiben liegt der Euro bei USD 1,41.

Es ist überhaupt nicht schwierig zu erfassen, was diese Eine-Weltregierer vorhaben. Gegenwärtig schütteln die internationalen Führer jedenfalls ungläubig mit ihren Köpfen und sind einfach nur verzweifelt.

Barack Obamas Zustimmungswerte sind zwar um 10% nach oben geklettert, doch ungeachtet seiner Besuche in Irland, Großbritannien und Frankreich zum G8-Treffen verliert er bereits wieder rasch an Boden. Seine Zustimmungswerte dürften in kürzester Zeit wieder auf 35% absinken. Unterdessen fordern weitere 35% der US-Bevölkerung den umgehenden Abzug aus Afghanistan. Vor einem Jahr waren es noch 22%.

Der CIA-Agent und Vorzeige-Terrorist Osama bin Laden kann nun nicht mehr länger als Ausrede für den fingierten weltweiten Terror herhalten. Seit 1984 hatte er groß Karriere gemacht. Wir können uns noch daran erinnern, wie Ollie North uns im Jahre 1986 vor Osama warnte.

Bei der jüngsten Aktion bestand das Ziel der CIA darin, die US-Präsidentschaft zu stützen und – nicht minder wichtig – dem Aufwärtsdruck bei Gold, Silber und Rohstoffen Einhalt zu gebieten. Die Edelmetalle und Rohstoffe fungierten als Spiegelbild des scheiternden US-Dollars, der nicht rückzahlbaren Schulden zum Opfer gefallen ist.

Die oben beschriebenen Ereignisse dienten darüberhinaus als Ablenkung von Amerikas tatsächlichen Problemen, die finanzieller und wirtschaftlicher Natur sind. Die Lügen und die Dreistigkeit sind einfach nur unfassbar. Diese Machenschaften sind selbst für Leute mit einem Intelligenzquotienten von 80 völlig durchsichtig.

Wir fragen uns, was am 02.08.2011 passiert, falls die kurzfristigen US-Staatsanleihen nicht übergerollt werden? Wundert es da noch, dass Gold und Silber auf neue Rekordstände kletterten, und das obwohl die Regierung diese Märkte manipuliert?

Wie wir jetzt gesehen haben, werden die staatlichen Zuwendungsprogramme wie die Sozialhilfe und die staatliche Krankenversicherung einfach so durch den US-Kongress gewunken. Dass es in den kommenden 5 Jahren irgendwie möglich sei, zumindest kleine und schrittweise Haushaltseinsparungen und ähnlich bescheidene Steuererhöhungen zu verabschieden, kam den Politikern noch nicht einmal ansatzweise in den Sinn.

Darüberhinaus gingen all die vorgenannten Entwicklungen auch noch mit Finanzbetrügereien einher, die bewusst darauf abzielten, Gold und Silber zu drücken. Diese dreisten und arroganten Verbrecher besaßen die völlig durchsichtige Frechheit, die Hinterlegungspflichten am Silbermarkt innerhalb von gerade einmal 9 Tagen ganze 5 Mal zu erhöhen, während den Handelshäusern gesteckt wurde, dass sie bei ihren Kunden die Hinterlegungspflichten für Silberkontrakte der CME von USD 21.600 auf USD 42.000 anzuheben hätten, was praktisch alle kleinen und mittelgroßen Investoren aus dem Markt fegte.

Das zeigt Ihnen, wozu die Regierung und diejenigen, welche die Regierung kontrollieren, bereit sind, wenn es darum geht, ihre Antithese – also Gold und Silber – zu zerstören. Noch einmal: Kurzfristig hat das funktioniert, aber hierdurch wurde auch ein möglicher Überhang auf der Verkäuferseite eliminiert, was es für Gold und Silber nun wesentlich leichter macht, die alten Rekordstände schon bald wieder zu testen. Die Elitisten kämpfen auf verlorenem Posten.

Ein Ergebnis der geldpolitischen Verantwortungslosigkeit ist, dass Japan, Europa, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in ernsten Schwierigkeiten stecken, Probleme, die in nächster Zeit nicht verschwinden werden. Das bedeutet, dass Sie bestimmt nicht in Yen, Euro, das britische Pfund oder den US-Dollar investiert sein wollen. Genauer gesagt, scheint es besser zu sein, überhaupt keine Papierwährung zu halten.

Warum sollte man sich auch unnötig verausgaben? Man braucht einfach nur physisches Gold und Silber sowie Aktien von Minenbetreibern zu halten. Der US-Dollar und zahlreiche andere Währungen sind gescheitert. Die Schuldensituation in all diesen Ländern ist völlig unhaltbar. Die USA haben ihre Schuldenobergrenze seit 1962 ganze 75 Mal angehoben. Am 02.08.2011 wird es das 76. Mal wieder Realität werden, oder etwa nicht?

Die Auktionen des US-Finanzministeriums kommen und gehen, während die Zahl der ausländischen Käufer von US-Staatsanleihen immer weiter abnimmt. Das bedeutet, dass die US-Notenbank Federal Reserve zunehmend größere Beträge der US-Staatsanleihen aufkaufen muss. Es sollte an dieser Stelle auch noch einmal daran erinnert werden, dass die Schaffung von Billionen von US-Dollars der FED mehr Macht über das System verleiht und darüberhinaus die Inflation anheizt.

Diese Art der Politik, so wird uns erklärt, sei von entscheidender Bedeutung, um das System zum Wohle des Volks zu retten. In Wirklichkeit wird der FED durch diese Politik jedoch erlaubt, ihre Kontrolle über die Menschen auszuweiten. Dieses zentralisierte und verstaatlichte System der vollständigen Kontrolle durch die FED und die US-Regierung bedeutet nichts anderes als die totale Ermächtigung der Regierung – eine Entwicklung, die sich bereits seit Jahren schleichend abspielte, nun jedoch in ihrem Ausmaß voll sichtbar wird.

Die Öffentlichkeit hat bezüglich der Regierung kaum noch etwas mitzuentscheiden, was darauf zurückzuführen ist, dass 95% der Kongressmitglieder von Eliten, die aus dem Hintergrund heraus agieren, gekauft worden sind. Man erklärt den Amerikanern, dass sie dies so zu akzeptieren hätten, ansonsten würde man das System einfach zerstören. Egal wohin man auch schaut, die Amerikaner stellen nun fest, dass sie bezüglich der Regierung immer weniger Mitspracherecht haben.

Das ist auch der Grund, warum die Regierung und diejenigen, welche sie kontrollieren, alle möglichen Lügen erfinden können und damit dann auch noch davonkommen. Diese Realität ist anderen Ländern jedoch nicht entgangen, was darin seinen Ausdruck findet, dass sie nun immer weniger US-Staatsanleihen kaufen.

Neue Daten zeigen, dass die FED jetzt weitere USD 24 Milliarden an Staatsanleihen in ihre Bilanz aufgenommen hat, während der Anteil ausländischer Halter um USD 18,7 Milliarden auf USD 2,685 Billionen so stark absank, wie seit 4 Jahren nicht mehr. Dieser Ausfall der Käufer ist ein eindeutiges Misstrauensvotum.

Und diese Zahlen werden Monat für Monat immer größer werden, während immer mehr kreditgebende Länder aussteigen. Mit jedem neuen Tag steuert das globale Geldsystem ein Stück näher an den Abgrund. Glaubt denn irgendwer allen Ernstes, dass die FED auf ewig 80% aller US-Staatsanleihen aufkaufen kann? Letztendlich ist das überhaupt nicht möglich, von der horrenden Inflation, ja vielleicht sogar Hyperinflation, die durch eine derartige Politik geschaffen wird, ganz zu schweigen.

Wir gehen davon aus, dass die FED ihre aktuelle Politik der Aufkäufe von US-Staatsanleihen weiter fortsetzen wird. Sie haben bereits erklärt, dass sie auch weiterhin die Erlöse von fälligen Wertpapieren zum Kauf von Staatsanleihen nutzen werden, anstatt ihre Bilanz zu verkürzen. Diese Monetisierung wird aus unserer Sicht überhaupt nicht mehr aufhören.

Die FED wird im Rahmen einer weiteren Abschwächung der US-Wirtschaft erklären, dass zusätzliche Käufe von US-Staats- und Behördenanleihen notwendig sind. Dann wird die dritte Runde der quantitativen Lockerung (QE3) einsetzen, obwohl man es dieses Mal wahrscheinlich anders nennen wird. Wir können davon ausgehen, dass dies im Juli oder August dieses Jahres passieren wird.

Wir sollten uns an dieser Stelle noch einmal vergegenwärtigen, dass, sollte die Ausweitung kurzfristiger Schulden am 02.08.2011 nicht verabschiedet werden, dies der FED die perfekte Ausrede für QE3 geben dürfte. Darüberhinaus würde die Regierung in diesem Falle über eine Rechtfertigung verfügen, die Kontrolle über die privaten Pensionssparpläne der Amerikaner zu übernehmen.

Grundlage des Ganzen wäre die Tatsache, dass das US-Finanzministerium die öffentlichen Pensionstöpfe ja ohnehin bereits anzapfen muss. Und es wäre ja nicht fair, hier die privaten Pensionsgelder außen vorzulassen, also würde man eine entsprechende Gesetzgebung erlassen. Nicht vergessen: Bei diesen Leuten ist alles möglich.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass es bisher keine konkreten Schritte in Richtung Haushaltseinsparungen gibt. Die aktuellen Gespräche zwischen den Parteien finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wenn man lediglich die Geschwindigkeit der Ausgabensteigerungen senkt, verringert man dadurch jedoch nicht das Defizit. Man hört von Einsparungen in Billionenhöhe, das ist aber nicht bestätigt worden und betrifft darüberhinaus auch nur geplante Ausgabenerhöhungen.

Die Inflation ist jedenfalls da, wird uns in Zukunft auch erhalten bleiben und noch schlimmer werden. Und es ist völlig offenkundig, dass man mit derlei politischen Strategien den Dollar auch weiterhin vernichten wird.

All diese Ereignisse führen dann dazu, dass sich andere Länder und Konzerne fragen, warum sie eigentlich 60% ihrer Devisenreserven in US-Dollar halten. Hier kommt etwas zum Tragen, was wir das Gesetz der sich vermindernden Erträge nennen. Die Länder und Konzerne wissen natürlich auch, dass die US-Regierung keine substantielle Reduzierung des Haushaltsdefizits vornehmen wird. Wie Sie anhand der vorgenannten Zahlen sehen können, stoßen die Länder gerade ihre US-Dollars ab, und dieser Prozess wird sich künftig noch weiter beschleunigen.

Der Dollar fällt, während Gold, Silber und Rohstoffe im Preis steigen und sich die durch QE2 – und nun auch in Erwartung von QE3 – angeheizten Spekulationsorgien weiter fortsetzen. An der New Yorker Börse NYSE gibt es keine Erhöhungen der Hinterlegungspflichten, bei Rohstoffen, Gold und Silber dafür aber jede Menge. Die Elitisten werden es niemals zulassen, dass faire Bedingungen herrschen.

Und wo wir gerade von kriminellen Elementen und Syndikaten sprechen: Genau betrachtet, ist das, was hier abläuft, nichts weiter ab als eine Mafia-Operation. Die Hinterlegungspflichten bei Silber wurden innerhalb von 9 Tagen ganze 5 Mal um insgesamt 84% erhöht, während die Handelshäuser die Hinterlegungspflichten ihrer Kunden zusätzlich noch einmal verdoppelten.

Natürlich stießen alle Handelshäuser rein zufällig zur selben Zeit auf dieses Problem und erhöhten die Eigenkapitalanforderungen daher simultan, was praktisch alle kleinen und mittelgroßen Investoren auslöschte und einen Einbruch des Silberpreises von USD 50 pro Unze auf USD 32,50 pro Unze zur Folge hatte.

Und während sich all dies abspielte, waren JP Morgan, HSBC und die US-Regierung höchst erfreut darüber, während die US-Aufsicht für Termin- und Optionsscheinhandel, CFTC, wieder einmal den Kopf in den Sand steckte. Das ist es, worum es bei unserer Regierung und jenen, die sie steuern, geht.

Die FED und diejenigen, die sie kontrollieren, stecken in der Falle und es gibt kein Entkommen. Die Marktmanipulationen werden sich fortsetzen. Ihre einzige Option besteht darin, solange zu inflationieren, bis sie nicht mehr weiter inflationieren können. In der Zwischenzeit stützen sie immer noch den Aktien- und Anleihemarkt und versuchen ihr bestes, um die Gold-, Silber und Rohstoffmärkte zu drücken.

Eines der Dinge, über das in der Vergangenheit noch gesprochen wurde, das aber mittlerweile völlig untergegangen ist, ist eine Ausstiegsstrategie. Der Begriff wird aktuell garnicht mehr verwendet. Das einzige, was wir zu hören bekommen, ist, dass die niedrigen Zinssätze solange aufrechterhalten werden, bis die Erholung vollumfänglich einsetzt – also bis zum Systemkollaps.

Sie scheren sich überhaupt nicht darum, dass die Kosten für Geld 10% unter der Inflationsrate liegen. Solange die Elitisten diese Subventionen aufrechterhalten müssen, werden die Gold-, Silber- und Rohstoffpreise auch weiter nach oben klettern.

Hierzu ist noch anzumerken, dass, sollten die Zinssätze in den realen Märkten erst einmal nach oben getrieben werden, es zu einem Zusammenbruch des Derivatemarkts kommen wird, besonders im Bereich der Zins-Swaps.

Während die FED ihre geldpolitischen Machenschaften vorantreibt, sinken die Gewinnmargen, was in Verbindung mit stagnierenden Gehältern und einer steigenden Inflation zu Einschnitten bei der Kaufkraft der Verbraucher führt. Der Konsum ist heute bereits kümmerlich. Und die FED mag es auch nicht, über Preisinflation zu sprechen, weil sie diese ja über die Schuldenmonetisierung und ihre Nullzinspolitik selbst geschaffen hat.

Die Amerikaner sind wütend und in den Augen der Ausländer sind wir nichts weiter als die größten Witzfiguren des Planeten.

Vor drei Jahren sagten wir voraus, was im US-Gemeindeanleihemarkt passieren würde und empfahlen den Abverkauf. Seitdem hatten diese Papiere massive Verluste zu verzeichnen. Eine Vielzahl von US-Gemeinden wird pleite gehen und man wird zahlreiche öffentliche Angestellte auf die Straße setzen. Die meisten werden nie wieder eine neue Anstellung finden.

Wir gehen davon aus, dass die einzelnen US-Bundesstaaten und Gemeinden keine weiteren Finanzierungshilfen seitens der US-Regierung erhalten werden. Sie werden also alle gemeinsam immer weiter im Schuldensumpf versinken. Sie werden pleite gehen, und die öffentlichen Pensionskassen werden dann zahlungsunfähig sein. Das gehört zur Vernichtung der gesellschaftlichen Grundlagen, so dass am Ende praktisch keiner mehr noch irgendetwas besitzt.

Die Elitisten in New York City und Washington wollen die gesamte Macht an sich reißen, um die Menschheit vollständig versklaven zu können, im besonderen zielen sie jedoch auf die USA, Großbritannien und Europa ab. Zur selben Zeit werden sie – so wie sie dies bereits die vergangenen dreieinhalb Jahre taten – die Märkte stützen, um die Fassade wirtschaftlichen Wohlergehens aufrechtzuerhalten.

Die Elitisten können den Aktienmarkt jederzeit einbrechen lassen, um die Gelder so in den Anleihemarkt zu lenken, der dadurch liquide gehalten würde, denn der Anleihemarkt ist bei weitem wichtiger als der Aktienmarkt. Wir wissen nicht, wann es passiert, aber es wird kommen.

Können Sie sich vorstellen, was bei den Pensionsfonds und Versicherungsfirmen los ist, wenn der Dow Jones bei 6.550 Punkten oder noch niedriger steht? Das ist der Grund, warum sich Investoren, abgesehen von Gold- und Silberminenaktien, nicht im Aktienmarkt aufhalten sollten. Man sollte auch nicht in Lebensversicherungen, Annuitäten und anderen Papierversprechen investiert sein, sondern ausschließlich physisches Gold und Silber sowie Minenaktien halten.

Die Öffentlichkeit wird schon bald feststellen, dass die US-Wirtschaft ohne die FED und QE3 verloren ist. Die Öffentlichkeit und die Investoren werden Lärm schlagen und nach QE3 schreien, und zwar einem großen QE3, damit die Wirtschaft nicht in einem schwarzen Loch versinkt.

In Amerika wird jedes Finanzproblem mit aus dem nichts geschaffenen Geld und Kredit übertüncht, was eigentlich auch für den Rest der Welt zutrifft. Sie wissen jedoch nicht, dass dies nur zu einer kurzen Verschnaufpause führt, während sich die Hyperinflation der Wirtschaft bemächtigt, und die gesamte Finanz- und Wirtschaftsstruktur am Ende dieser Entwicklung in eine deflationäre Depression getrieben wird. Vielleicht wird es sogar weitere Rettungspakete geben – für die Bundesstaaten, die Gemeinden, die Hypotheken der Banken, die allgegenwärtigen Giftmüllpapiere und eine Trendwende bei den Zwangsvollstreckungen.

Alle bleiben mietfrei in ihren Häusern. Die Häuser werden am Ende verstaatlicht, so wie wir es vor 8 Jahren prognostizierten, als wir voraussagten, dass Fannie Mae und Freddie Mac bankrott gehen und von der Regierung übernommen würden.

Bei den Banken rechnen wir aufgrund von hypothekarisch verbrieften Wertpapieren sowie falschen und illegalen Zwangsvollstreckungen mit weiteren Verlusten in Billionenhöhe. Das bedeutet, dass zahlreiche Wirtschaftsteilnehmer gerettet werden müssen. Das wird Billionen US-Dollars verschlingen und auch im Rest der Welt für weitere Gelddruckmaßnahmen sorgen, da viele andere Länder dieselben Probleme wie die USA haben.

Das ist der Garant dafür, dass die gesamte Finanzwelt in Flammen aufgeht. Wir rechnen damit, dass es in Zukunft enorme Pleiten geben wird. Am Ende wird es zu Abwertungen, Revolutionen und multilateralen Pleiten kommen. Alle auf der Welt werden den Preis dafür zu zahlen haben, wenn auch in unterschiedlichem Maße.

Die sich gerade in finanziellen Schwierigkeiten befindenden Länder Europas können dem Bankrott ebenfalls nicht entrinnen. Sollte Griechenland fallen, fallen auch alle anderen Länder. Dies begründet sich durch die Tatsache, dass sie Milliarden an neuen Geldern auftreiben müssen, während die Zinsen dafür viel zu hoch sind, als dass sie die Geldaufnahme finanziell überleben würden.

Sie werden ihre alten Schulden nicht überrollen und neue Schulden nicht am Markt platzieren können. Am Ende werden sie alle in den Bankrott abrutschen. Die Zinsen für griechische Anleihen liegen aktuell bereits bei über 25%.

Die Eurozonenländer verfügen über wenig oder keinerlei Disziplin. Laut den Maastricht-Kriterien müsste das jährliche Haushaltsdefizit unter 3% des BIP liegen. Genauso wie in Großbritannien und den USA können wir hier jedoch keinerlei Pläne erkennen, wie diese Schulden jemals wieder zurückgezahlt werden sollen. Die Wahrheit ist doch, dass keiner den Pleiteländern Geld leihen will. Darum sind die Zinsen so hoch.

Die Menschen sollten besser begreifen, dass Griechenland seine Schulden in Höhe von USD 400 Milliarden niemals wird zurückzahlen können. Es gibt keine andere Option als den Bankrott. Wir hatten bereits vor geraumer Zeit darauf hingewiesen, dass die solventen Länder USD 4 Billionen aufbringen müssten, um die 6 Pleiteländer zu retten, was die Nettozahler mit Sicherheit selbst in den Staatsbankrott treiben würde.

Die Kreditgeber werden sich schon bald der Tatsache gewahr werden, dass sie ihr Geld – ganz egal, zu welchem Zinssatz sie es auch verleihen – nie wiedersehen werden. Bis Oktober dieses Jahres werden viele europäische Banken in die Pleite schliddern. Von Goldman Sachs, JP Morgan und Citibank ausgegebene Kreditausfallversicherungen werden ebenfalls Baden gehen. Dieses Scheitern könnte die drei amerikanischen Banken auch mit in den Abgrund reißen, und das obwohl diese Derivate besichert wurden.

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