Michael Snyder, The Economic Collapse, 19.11.2013

Laut einem Whistleblower, der jüngst an die Öffentlichkeit ging, haben die Mitarbeiter der US-Zensusbehörde jahrelang die offiziellen US-Arbeitslosenzahlen gefälscht. Fakt ist, dass diese Manipulationen dafür verantwortlich sein sollen, dass die offizielle Arbeitslosigkeit genau vor den letzten Präsidentschaftswahlen drastisch zurückgegangen ist.

Was Sie im Folgenden lesen werden, ist unglaublich beunruhigend. Die Zahlen, auf die die Amerikaner angewiesen sind, um wichtige Entscheidungen zu fällen, werden gefälscht. Und, sollte Sie das nun überraschen? Schließlich wurde Barak Obama bereits dabei erwischt, wie er in den letzten fünf Jahren dutzende riesiger Lügen verbreitet hat. Es ist unglaublich, dass es zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch Amerikaner gibt, die noch irgendetwas glauben, das aus seinem Mund kommt. Und natürlich ist nicht nur Obama, der die US-Bürger belügt.

Korruption und Täuschung grassieren in der gesamten US-Bundesregierung – und das bereits Jahren. Und jetzt, wo etwas Licht in dieses Dunkel fällt, werden die Amerikaner hoffentlich richtig entrüstet und angewidert sein.

Der von mir eingangs erwähnte Insider sprach mit John Crudele von der New York Post. In seinem neuen Artikel mit dem Titel „Zensusbehörde ´fälschte` Arbeitsmarkbericht für die Wahlen in 2012“ schreibt er, dass der enorme Rückgang der Arbeitslosenrate im September 2012 „manipuliert“ wurde:

„Auf der Zielgeraden des Präsidentschaftswahlkampfs 2012 – also von August bis September – fiel die Arbeitslosenrate drastisch, was von Wall Street bis Washington für Verwunderung sorgte. Der Rückgang von 8,1% im August auf 7,8% im September dürfte nicht ganz das gewesen sein, was es zu sein schien. Laut einer glaubwürdigen Quelle sind die Zahlen manipuliert worden.“

Schon vor zwei Jahren hatte die Zensusbehörde einen Mitarbeiter dabei erwischt, wie er „Daten erfand“, aber laut diesem Whistleblower reicht die Korruption der Zensusbehörde viel weiter:

„Eine gut informierte Quelle sagt, dass die Täuschung weit über diesen Mitarbeiter hinausging – das sie zu dem Zeitpunkt, wo Präsident Obama in 2012 versuchte, wiedergewählt zu werden, eskalierte und bis heute anhält.

´Er ist nicht der Einzige`, so die Quelle, die darum bat, bis auf Weiteres anonym zu bleiben, aber bereit ist, mit dem Arbeitsministerium und dem Kongress zu sprechen, wenn sie darum gebeten wird.

Der Mitarbeiter der Zensusbehörde, der dabei erwischt wurde, die Ergebnisse zu fälschen, ist Julius Buckmon, wie aus uns vorliegenden vertraulichen Dokumenten der Behörde hervorgeht. Buckmon sagte mir letztes Wochenende in einem Interview, dass ihm von seinen Vorgesetzen bei der Zensusbehörde aufgetragen worden sei, die Informationen zu erfinden.“

Ist es wirklich eine so große Sache, dass einige Arbeitslosenstatistiken gefälscht sind, schließlich ist die Arbeitslosenrate doch ohnehin die ganze Zeit über gefallen?

Wie Sie weiter unten sehen werden, ist das bedauerlicherweise nicht der Fall. Im Folgenden finden Sie fünf riesige Wirtschaftslügen, die die US-Regierung den Amerikanern aufgetischt hat:

1. Die US-Arbeitslosenrate sinkt kontinuierlich

Laut den offiziellen Daten ist die US-Arbeitslosenrate bis auf 7,3% gesunken.

Ja das hört sich unglaublich gut an, und es würde eigentlich darauf hindeuten, dass heute ein größerer Teil der US-Bevölkerung einer Arbeit nachgeht. Aber das hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Der unten stehende Chart gehört mit zu meinen Lieblingscharts. Er zeigt die US-Erwerbsquote in Prozent. Diese Grafik weist aus, welcher prozentuale Anteil der US-Bürger im arbeitsfähigen Alter tatsächlich einer Arbeit nachgeht. Wie Sie sehen, ist diese Zahl während der letzten Rezession dramatisch gefallen und legte dann seit Ende 2009 eine merkwürdige Seitwärtsbewegung hin. Fakt ist, dass die US-Erwerbsquote seit 50 Monaten in Folge zwischen 58% und 59% liegt.

Employment-Population-Ratio-November-20131

Die US-Erwerbsquote liegt zurzeit gerade einmal 0,1% über dem niedrigsten Stand, der während dieser gesamten Krise verzeichnet wurde. Haben wir also tatsächlich eine „Erholung am Arbeitsmarkt“?

Nein, natürlich nicht, und jeder, der versucht, Ihnen derartiges zu erzählen, belügt Sie. Also, wie bekommt die US-Regierung die Arbeitslosenrate dann herunter?

Nun, das erreichen Sie dadurch, indem sie vorgeben, dass mehrere Millionen arbeitslose Amerikaner einfach aus der Erwerbsbevölkerung herausgefallen sind.

Laut der US-Regierung befindet sich der Prozentsatz der US-Bürger, die arbeiten wollen, angeblich auf einem 35-Jahrestief:

Labor-Force-Participation-Rate1

Läge die US-Erwerbsquote heute immer noch genau dort, wo sie war, als Obama in 2008 erstmals zum US-Präsidenten gewählt wurde, stünde die offizielle US-Arbeitslosenrate aktuell bei rund 11%. Die Menschen würden wie wild umherrennen und sich fragen, wann die „Wirtschaftsdepression“ endlich vorbei sein wird.

Doch wenn die Menschen „7,3%“ hören, dann klingt das gar nicht so schlecht. Und schon fühlen sie sich gleich besser.

Wenn man zurzeit arbeitslos ist und nach einem Arbeitsplatz sucht, hilft einem das aber auch nicht weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es selbst im Niedriglohnbereich einen unglaublich intensiven Konkurrenzkampf. Beispielsweise hat man laut Business Insider statistisch gesehen eine bessere Chance, bei Harvard zum Studium zugelassen zu werden, als bei einem neuen Wal-Mart, der gerade in Washington D.C. aufmacht, angestellt zu werden:

„Das Geschäft wühlt sich gerade durch über 23.000 Bewerbungen für 600 frei Stellen, so NBC Washington. Das bedeutet, dass Wal-Mart für 38 eingegangene Bewerbungsschreiben eine Person einstellen kann – und das heißt, dass gerade einmal 2,6% aller Bewerber eine Stelle erhalten werden. Das ist schwieriger, als nach Harvard zu kommen. Die Ivy League Universität akzeptiert 6,1% aller Bewerber.“

2. Die Inflation ist niedrig

Das ist eine weitere Lüge, die von den Regierungsvertretern verbreitet wird. Speziell die Jungs und Mädels von der Federal Reserve lieben es, uns alle davon zu überzeugen, dass die Inflation superniedrig ist, weil sie dadurch die Rechtfertigung erhalten, rücksichtslos Unmengen weiterer Gelder zu drucken.

Aber jeder, der durch ein Lebensmittelgeschäft geht oder regelmäßig seine Rechnungen zahlt, weiß, dass es in der Wirtschaft jede Menge Inflation gibt. Und würden wir ehrliche Inflationszahlen erhalten, würde dies auch deutlich daraus hervorgehen.

Laut John Williams von Shadowstats.com läge die offizielle US-Inflationsrate aktuell zwischen 8% und 10%, würde sie immer noch mit derselben Methodologie ermittelt werden, die unter US-Präsident Jimmy Carter (1977 – 1981) verwendet wurde.

Aber die Federal Reserve will mit Sicherheit nicht, dass jeder wild herumrennt und über „Jimmy Carter“ und die „Stagflation“ spricht, weil die Menschen dann richtig Druck machen würden, dass die US-Notenbank ihre wilden Gelddruckprogramme sein lässt.

Und was die US-Notenbank zurzeit treibt, ist zweifelsohne völlig durchgeknallt. Wie aus der nachfolgenden Grafik hervorgeht, hat sich die Geldmenge M1 seit Anfang 2008 fast verdoppelt:

M1-Money-Supply-20131

3. Durch die quantitative Lockerung wird die Wirtschaft angekurbelt

Wie oft haben Sie erlebt, dass Ihnen die Massenmedien irgendetwas in dieser Richtung hier erklärt haben: „Die US-Notenbank hat heute entschieden, dass das Konjunkturbelebungsprogramm weiter anhalten muss.“

Da gibt es nur eine kleine Sache, die an diesem Satz nicht stimmt. In einem meiner früheren Artikel hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass es ein totaler Betrug ist.

Fakt ist, dass sich jetzt ein ehemaliger Beamter der US-Notenbank – der von 2009 bis 2010 an der Durchführung des quantitativen Lockerungsprogramms mitwirkte – öffentlich beim Rest des Landes dafür entschuldigte, dass er an der „größten verdeckten Wall-Street-Rettung aller Zeiten“ beteiligt gewesen war:

„Ich kann nur sagen: ´Es tut mir leid Amerika. Als ehemaliger Beamter der US-Notenbank war ich für die Durchführung eines zentralen Programms des ersten (unter dem Namen quantitative Lockerung bekannten) Anleiheaufkauf-Experiments verantwortlich. Die Zentralbank behauptet weiterhin, dass QE ein Mittel sei, um dem Normalbürger zu helfen. Aber mir ist klargeworden, wofür dieses Programm wirklich da ist: Es ist die größte verdeckte Wall-Street-Rettung aller Zeiten.`“

Ja, die quantitative Lockerung hat Wall Street mit Sicherheit geholfen, wenigstens vorübergehend.

  • Unterdessen ist das mittlere US-Haushaltseinkommen fünf Jahre in Folge gefallen.
  • Mittlerweile gibt die US-Bundesregierung fast USD 1 Billon pro Jahr für Sozialhilfe aus.
  • Mittlerweile sind 1,2 Millionen Schüler, die in öffentliche Schulen gehen, obdachlos. Fakt ist, dass diese Zahl seit Beginn der letzten Rezession um 72% gestiegen ist.

4. Die Gesundheitsreform (Obamacare) ist gut für die amerikanische Mittelschicht

Es gibt drei gigantische Versprechen, die genutzt wurden, um dem amerikanischen Volk Obamacare unterzujubeln:

1. Alle US-Bürger dürfen ihre bestehenden Krankenversicherungen behalten.
2. Millionen weitere Amerikaner würden durch Obamacare eine Gesundheitsversicherung erhalten.
3. Die meisten Amerikaner würden durch Obamacare geringere Krankenversicherungsbeiträge zahlen.

Nun, wie sich herausgestellt hat, sind das alles nur Lügen.

Bisher haben bereits 4 Millionen Amerikaner ihre Krankenversicherung verloren. Sie ist ihnen aufgrund von Obamacare gekündigt worden, und laut Forbes könnte diese Zahl letztlich noch auf 93 Millionen steigen.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnten sich gerade einmal rund 100.000 Amerikaner für Obamacare anmelden, und das heißt, dass die Zahl der US-Bürger mit Krankenversicherung seit Anfang Oktober um 3,9 Millionen gesunken ist.

Gut gemacht Obama!

Unterdessen sind jetzt überall im Land Millionen Amerikaner geschockt, da sie gerade erfahren, was Obamacare bei ihrer Haushaltskasse anrichten wird. Laut einer Untersuchung werden die Versicherungsbeiträge unter Obamacare für Männer im Schnitt um 99% steigen, während sie für Frauen unter Obamacare im Schnitt um 62% steigen werden.

Und junge Männer trifft es besonders hart. Aktuell wird davon ausgegangen, dass die Krankenversicherungsbeiträge für einen gesunden 30-jährigen Mann im Schnitt um 260% steigen werden.

Aber man muss nicht jung sein, um höhere Beiträge zu zahlen. Gestern berichtete ich darüber, dass ein Pärchen aus Texas jüngst eine Beitragserhöhung von 539% erhielt.

5. Die US-Staatsverschuldung ist unter Kontrolle

Die Massenmedien wollen uns glauben machen, dass das US-Haushaltsdefizit unter Kontrolle sei und die US-Staatsverschuldung nun kein Problem mehr darstellt.

Das ist aber nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit ist, dass die USA auf dem besten Weg sind, unter 8 Jahren Obama-Administration mehr Schulden aufzutürmen als unter allen vorangegangenen US-Präsidenten zusammengenommen.

Jede einzelne Stunde stehlen US-Politiker USD 100.000.000 von künftigen Generationen. Es ist ein so gigantisches Verbrechen, das es kaum in Worte gefasst werden kann, und es vernichtet buchstäblich die wirtschaftliche Zukunft der USA.

In den letzen dreizehneinhalb Monaten ist die US-Staatsverschuldung um über USD 1,12 Billionen gestiegen.

Hätte man zur Zeit von Jesus Christus gelebt und jeden Tag USD 1 Million ausgegeben, hätte man bis heute immer noch nicht so viel Geld ausgegeben.

Die meisten Amerikaner sind sich dessen nicht bewusst, aber die US-Regierung muss sich jedes Jahr weit über USD 1 Billion leihen. Und es gibt Billionen Dollars an weiteren Schulden, die fortwährend prolongiert werden müssen, nur um das Spiel am Laufen zu halten.

So hat die US-Regierung allein im aktuellen Fiskaljahr schon über USD 7,5 Billionen übergerollt.

Und was wird passieren, wenn der Rest der Welt eines Tages die Reißleine zieht uns nicht mehr Billionen an Dollars zu unverschämt niedrigen Zinssätzen leiht, die weit unter der realen Inflationsrate liegen?

Unser Finanzsystem ist jetzt weit gefährdeter, als uns gesagt wird. Wir befinden uns in der Endphase der größten Schuldenblase der Menschheitsgeschichte, und wenn diese Blase platzt, wird es ein absolut spektakuläres Desaster werden.

Bitte glauben Sie den Massenmedien oder den Politikern kein Wort, wenn sie Ihnen wieder einmal versichern, dass alles gut werden wird.

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