Martin Armstrong, Armstrongeconomics.com, 11.11.2014
Im März dieses Jahres warnten wir davor, dass November der Monat werden würde, an dem die Lage hochkocht. Und so war es dann auch. Der Dow Jones legte einen Schwinger hin und testete seine bärische Umkehrmarke bei 15.900 Punkten, um im Anschluss wieder auf neue Hochs zu steigen. So sieht ein echter Panik-Zyklus aus. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle werden dabei Hochs wie auch Tiefs eingestellt.
Der Dow Jones stößt jetzt auf seine Widerstandslinien – und ohne neue Hochs wird der Index seine Stützung abermals testen.
Der Dow Jones kam nicht ganz an sein ideales bullisches Preisziel von 17.712 – 17.725 Punkten heran, sondern bildete bei 17.683 Punkten ein Hoch aus und ging dann mit 17.613 Punkten aus dem Handel. Die Stützungslinie bewegt sich sehr schnell immer weiter nach oben und beginnt bei 17.465 Punkten, gefolgt von 17.235 Punkten. Schlusskurse unter diesen Preisbereichen versetzen den Dow Jones wieder in eine neutrale Position.
Das stärkste zeitliche Ziel haben wir wieder am Freitag dieser Woche. Aber die nächste Woche bereitet uns aufgrund unserer Korrelationsmodelle etwas Sorgen. Es könnte sein, dass geopolitische Ereignisse ab nächste Woche eskalieren – idealerweise wäre das ab dem 19.11.2014 bis in den Freitag hinein.
Die wichtige Widerstandsmarke verläuft aktuell im Bereich von 17.900 bis 18.000 Punkten. Nur wenn die obere Linie dieses Kanals übertroffen würde, käme es zu einem Ausbruch. Bis auf weiteres stößt der Dow Jones immer noch an seine Grenzen und bereitet sich auf einen Run in den Preisbereich von 23.000 Punkten vor, was vielleicht nächstes Jahr passieren könnte.