Paul Driessen, Willie Soon, David R. Legates,

Wattsupwiththat.com, 23.05.2010

Wir werden oft gefragt, was die wirkliche Ursache für diese ganze Panikmache zu den Katastrophen der Erderwärmung ist.

Als Wissenschaftler und politische Analysten, die zusammengenommen das sich ständig verändernde Klima 65 Jahre lang untersuchten und diese Veränderungen hauptsächlich natürlichen Ursachen zuschreiben, wunderten wir uns selbst darüber und fragten uns: Warum wird die Erwärmung in den Nachrichten immer als schlecht dargestellt? Warum wird bei so vielen „Forschungsarbeiten“ behauptet, ein wärmerer Planet „könnte“ zu mehr Durchfall, Akne, Schlafstörungen bei Kindern, Jugendkriminalität, Krieg, Gewaltverbrechen, Prostitution, dem Tod von Loch Ness – ja selbst bei kälteren Wetter zu erhöhten Todeszahlen mongolischer Kühe führen?

Das haben wir nicht einfach so erfunden. Tatsache ist, dass es sich bei dieser Aufzählung lediglich um die Spitze des sprichwörtlich dahin schmelzenden Eisbergs der Klimaschreckgeschichten handelt, die auf der Internetseite Numberwatch im Einzelnen aufgeführt sind.

Es ist absolut offenkundig, dass für einseitige Erderwärmungs-Plädoyers, die als „Forschung“ getarnt sind, viel zu viel Geld ausgegeben wird und auf der anderen Seite nicht genug für die Untersuchung natürlicher Ursachen und Anpassung. Trotz bester Absichten kann zu viel Geld korrumpieren oder wenigstens zur Verzerrung der Wissenschaft führen.

Man sagt ja auch, folge der Spur des Geldes. Denken Sie an die unsterblichen Worte von Indiana Jones: „Glanz und Gloria.“

Zu viele Leute in der Regierung, vermögenden Stiftungen und Aktivistengruppen haben entschieden, dass sie wissen, was das Beste für uns ist, welche Art von Energie und wirtschaftlicher Zukunft wir haben sollten und wer dabei das Sagen hat. Sie beabsichtigen diese Strategien umzusetzen – und die Schreckgeschichten zur Erderwärmung sind für dieses Ziel von entscheidender Bedeutung. Sie pumpen Zig-Milliarden Dollars in diese Bemühungen.

Ein gutes Beispiel dafür, wie Geld die Forschung politisiert, ist die Überschrift vom 04.05.2010: „Auswirkungen von Kohlenstoffdioxid auf Pflanzen verstärkt die Erderwärmung“. In dem Artikel wird begeistert über die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Abhandlung von Lon Cao und Ken Caldeira von der Carnegie Institution berichtet. Sie sagen, Kohlenstoffdioxid würde nicht nur dafür sorgen, dass sich mehr Wärme in der Atmosphäre ansammelt, sondern die Pflanzen dadurch auch in der Lage wären mehr CO2 zu absorbieren, was wiederum dazu führt, dass die Poren der Pflanzen nicht so weit geöffnet sein müssten und sie daher weniger Wasser abgeben.

Das sollten gute Neuigkeiten sein, da es den Pflanzen dadurch ermöglicht wird auch in trockenen Bedingungen besser zu überleben, sogar in Wüstengebieten, wo es ihnen zuvor nicht möglich war. Jeder Botaniker oder Besucher der Internetseite CO2science.org weiß das auch. In Wirklichkeit zeigen hunderte von Experimenten, wie Wachstum, Wassereffizienz und Widerstand von Agrar- und Wildpflanzen gegen Dürren bei höheren CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre zunehmen. Mehr CO2 ist für Pflanzen also von Vorteil und sollte gefeiert werden – und nicht als weitere „Klimakrise“ dienen um das politische Ziel der Beendigung der Nutzung von Kohlenwasserstoffen sowie die Kontrolle über unsere Fabriken, Arbeitsplätze, Autos, Leben und unseren Lebensstandard weiter voranzutreiben.

Aber die Jungs von Carnegie verdrehen diese gute Neuigkeit, bis eine schlechte Meldung daraus wird und melden unheilverheißend, eine reduzierte Wasserabgabe bedeute, dass die Pflanzen sich nicht so stark abkühlen würden und dies angeblich zu einem leichten Anstieg der weltweiten Temperatur führt.

Ebenso interessant ist, dass die Forschungsergebnisse nicht auf tatsächlichen Untersuchungen basieren, sondern schon wieder auf einem weiteren Computermodell, das angeblich die künftigen Temperaturen vorhersagt. Als sie verschiedene Annahmen bezüglich der physiologischen Wirkungen von CO2 justierten, kam es zu einem angeblichen Anstieg der weltweiten Lufttemperatur von 0,7 Grad Fahrenheit (0,4 Grad Celsius), der bei einem Treibhauseffekt mit angenommener Verdopplung des CO2-Niveaus eintreten würde. Sechs Monate zuvor hatten dieselben Autoren sich das Modell jedoch ganz anders zurechtgerückt – da kamen dann nur 0,2 Grad Fahrenheit (0,1 Grad Celsius) an zusätzlicher Erwärmung heraus. Die Autoren sagen jetzt, diese früheren Ergebnisse sind „unrealistisch“.

Doch was garantiert uns, dass die neuen Annahmen „realistisch“ sind? Vielleicht sind sie es, aber sehen wir der Tatsache ins Auge: Bei einem Anstieg von lediglich 0,2 Grad gibt es viel weniger „Glanz und Gloria“ und auch wesentlich weniger Schlagzeilen. Es ist auch bei Weitem weniger „realistisch“ mit weiteren Forschungsgeldern zu rechnen, wenn die erste Untersuchung gerade einmal mit 0,2 Grad Krise daherkommt. Das ist noch nicht mal der Temperaturunterschied zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Uhr eines durchschnittlichen Sommermorgens.

Neben Glanz und Gloria, weiteren Forschungszuwendungen und Veröffentlichungen in angesehenen Wissenschaftsjournalen ist es auch eine Frage der Reputation. Dr. Caldeira ist nicht nur ein angesehener Wissenschaftler, sondern er ist auch ein Berater des Milliardärs Bill Gates in Fragen erneuerbarer Energien und verantwortlich für eine USD 4,5 Millionen Forschungsförderung der Gates Foundation, die in den letzten drei Jahren zum Thema Geo-Engineering bereit gestellt wurde.

Wie viele Wissenschaftler haben die Möglichkeit mit Bill Gates rumzuhängen? Das ist wirklich Glorie. Also sind es 0,7 Grad.

Natürlich bedeutet das nicht, dass ein starkes Pflanzenwachstum niemals schädlich sein könnte. Aber braucht es wirklich 5 Wissenschaftler und 6 Finanzierungsquellen (darunter auch der National Environmental Trust, NSF, NASA und NOAA) um die Beifußblättrige Ambrosie in Computerszenarios unter Annahme doppelter CO2-Konzentration so zu modellieren, dass es „Anstiege bei der Belastung durch allergene Pollen unter den gegenwärtigen Szenarios der Erderwärmung geben könnte“?

Das alles bringt uns zum Nachdenken: Warum ist es schlecht, dass mehr CO2 den Pflanzen dabei hilft Dürren besser zu ertragen und die Wüsten wieder zu begrünen? Sollten wir mehr Wald roden um noch mehr Abkühlung zu schaffen, als der Planet seit 2005 ohnehin schon erlebt hat? Warum scheint es so, dass die „Fehlerkorrekturen“ immer mehr Erwärmung zur Folge haben, als ursprünglich angenommen, anstatt weniger? Und warum müssen die Steuerzahler für dieses ganze Zeug eine Menge Kohle berappen?

Alleine die USA geben jährlich rund USD 7 Milliarden für „Klimawandelforschung“ aus. Das ist eine Menge Geld. Aber die Mehrheit der Amerikaner sagt jetzt, dass die Klimaveränderung aufgrund von natürlichen Einwirkungen und nicht wegen des CO2s stattfindet. Für die Panikmacher bedeutet dies, dass ganz eindeutig mehr „Forschung“ und „Bildung“ zur „Klimakrise“ von Nöten ist – keinesfalls jedoch eine bessere Aufsicht über fragliche Forschung oder die Untersuchung von natürlichen Ursachen.

Während eines Treffens des US-Energieministeriums hinter verschlossenen Türen im März 2009 legte der leitende Berater Matthew Rogers sein „Dilemma“ darüber dar, seinem neuen Auftrag nachkommen zu müssen schnell USD 36,7 Milliarden an Förderungen und Kreditgarantien des „2009 American Recovery and Reinvestment Act“ (auch Stimulus Gesetz genannt) für erneuerbare Energien und Klimawandel ausgeben zu müssen. Heute, wo nur noch USD 300 Millionen unserer Steuergelder und des Erbes der Kinder auszugeben sind, erklärt der arme Matt seine „Beliebtheit würde weiter zurückgehen.“

Fast USD 2,4 Millionen Dollar des Konjunkturzasters könnten der Finanzierung der jüngsten Forschungsarbeiten von Professor Michael Mann von der Penn State University dienen – dem Vater der anthropogenen Erderwärmung, des widerlegten Hockey-Stick Temperaturdiagramms und zahlreicher berüchtigter Klimagate E-Mails. Bei einem neuen Projekt, bei dem Mike der Hauptprotagonist ist, wurden durch Förderungen in Höhe von einer halben Million US-Dollar gerade einmal „0,53“ Arbeitsplätze in Pennsylvania geschaffen. Wir müssen die Nachrichtenüberschrift „Konjunkturpaket schafft Millionäre“ irgendwo übersehen haben.

Wir unterstellen weder Caldeira noch irgendjemand Anderem Betrug oder Korruption. Aber wir finden es merkwürdig, dass ein riesiger Teil der Gelder an Forschungen geht, die fortwährend mehr „Erderwärmungskrisen“ entdecken. Es gibt eine Reihe weiterer Phänomene, die wir genauso merkwürdig finden:

  • In einem Zeitalter, wo ExxonMobil all seine Forschungszuwendungen auf seiner Internetseite veröffentlicht und wir die „transparenteste Regierung in der Geschichte“ haben, wachen Regierungsbehörden, liberale Stiftungen und Aktivistengruppen sorgsam über die Informationen, wer von wem wie viel Geld bekommt um all die Krisen-orientierte Forschung zu finanzieren.
  • Die Universitäten bekämpfen Untersuchungen des Generalstaatsanwaltes und beharren darauf, dass jede Untersuchung wegen bezichtigter Missbräuche innerhalb des eigenen Hauses und hinter verschlossenen Türen durchzuführen sei, finden jedoch gleichzeitig Freude daran Greenpeace Zugang zu E-Mails über Fischfangexpeditionen und Arbeiten von Skeptikern der Klimakrise einzuräumen.
  • Obwohl sie darauf beharren, ihre Forschung und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse seien absolut ehrlich und astrein, weigern sich die Klimapanikmacher immer noch ihre Daten, Computercodes und Methodologie auszutauschen oder über ihre steuerfinanzierten Arbeiten mit Wissenschaftlern zu sprechen und zu diskutieren, die versuchen könnten herauszufinden, dass „etwas damit nicht stimmt“.

Wenn wir es nicht besser wüssten, würden wir annehmen die Ablaufregeln sind wie folgt: Strebe nie nach logischen oder alternativen Antworten, wenn du ein Phänomen oder ein Problem (wie verschwindende Frosch-Populationen) auch der Erderwärmung anlasten kannst. Tue, was immer in deiner Macht steht und finanziere, was immer notwendig ist um die Ziele der Beendigung der Verwendung von Kohlenwasserstoffen, der Ausweitung der Regierungskontrolle und der „Umwandlung“ der Gesellschaft voranzutreiben. Verwende bei jedem Antrag auf Fördergelder die Begriffe „Erderwärmung“ oder „Klimawandel“.

Es muss nicht Korruption sein. Aber ganz sicher verzerrt es die Wissenschaft, die Schlussfolgerung und die politischen Empfehlungen.

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