James Corbett, The Corbett Report, 22.07.2010

Dem Corbett Report ist diese Woche ein Dokument übermittelt worden, von dem behauptet wird, dass es sich um die Notizen eines Teilnehmers des jüngsten G20-Treffens handelt. Sollte das Dokument echt sein, zeigt es, dass den Teilnehmern des G20-Treffens wieder einmal die Gelegenheit eingeräumt wurde über die Weltregierung als Lösung für den anhaltenden wirtschaftlichen Zusammenbruch zu sprechen. In dem Dokument wird ferner bekräftigt, dass die CO2-Steuern bei den Globalisten immer noch ganz oben auf der Prioritätenliste zu finden sind.

Das Protokoll des G20-Treffens stammt von einer Quelle innerhalb der südafrikanischen Zentralbank. Es wurde bestätigt, dass Gill Marcus, der Präsident der South African Reserve Bank, am G20-Treffen in Toronto teilnahm. Laut der Quelle handelt es sich hier höchstwahrscheinlich um Notizen, die während einer Nachbesprechung des Direktors mit Beamten der Bank festgehalten wurden, nachdem der Direktor von der Konferenz zurückkehrte. Das Dokument können Sie hier einsehen.

Laut den Aufzeichnungen kamen die Delegierten zu dem Schluss, dass ein Prozess der fiskalischen Konsolidierung einer der wichtigen Lösungsansätze für die Krise sei, was auch länderspezifische Ideen beinhaltete, die jedoch zentral koordiniert werden sollten…vermutlich durch die G20 selbst. Obwohl die Delegierten offensichtlich über die Notwendigkeit sprachen die Staatsschuldenkrise anzugehen, „indem Ausgaben zurückgeschnitten werden und nicht durch Steuererhöhungen“, folgte dieser Aussage in den Aufzeichnungen des Gesprächsteilnehmers die Idee der Einführung von CO2-Steuern.

Die Idee, die im Entstehen befindliche Weltregierungsstruktur durch die Einführung von CO2-Steuern zu finanzieren, ist keineswegs neu und wurde bereits während eines geheimen „Security and Prosperity Partnership“ (SPP) Treffens im Jahre 2006 im kanadischen Banff vorgeschlagen, wo man plante die CO2-Steuern als Finanzierungsmechanismus für die Nordamerikanische Union zu nutzen.

Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass die Idee zuletzt im vergangenen Jahr während eines Treffens in Schottland unter den G20-Finanzministern die Runde machte. Durchgesickerte Papiere dieses Treffens enthüllten, dass die Teilnehmer ernsthaft über die Möglichkeit sprachen eine Kohlenstoffdioxid-Steuer zu erheben um damit eine internationale Finanzorganisation zu finanzieren, der man angeblich die Aufgabe anvertrauen würde Klimaanpassungs- und Klimaabmilderungsprogramme zu überwachen.

Dass die CO2-Steuer während der Beratungen der G20-Gruppe besprochen wurde, überrascht genausowenig wie die Tatsache, dass die Delegierten über die Notwendigkeit berieten „globale Regierungsstrukturen zu entwickeln“ und ihren Wunsch nach „Koordinierung zwischen den Ländern“ zum Ausdruck brachten. Der Drang, die fabrizierte Wirtschaftskrise dazu zu nutzen ein neues internationales Regierungssystem ins Leben zu rufen, das von genau den Bankern gesteuert wird, die das Problem überhaupt erst ins Leben riefen, ist ebenso seit Jahren bekannt.

Aber es gibt hoffnungsvolle Anzeichen, dass die Agenda der Globalisten gerade aufgrund eines weitverbreiteten Erwachens der Öffentlichkeit aus den Bahnen gerät, genauso wie der bedeutende Globalist Zbigniew Brzezinski es in einer kürzlich gehaltenen Rede ansprach. Die größte Hürde bei der Einführung der Pläne der G20 stellt vielleicht der unerbittliche Widerstand gegen die CO2-Agenda in den Vereinigten Staaten dar, was beispielhaft an der Tatsache ersichtlich ist, dass der aktuelle Klimagesetzentwurf des US-Senats keinerlei Chancen hat verabschiedet zu werden. Ein weiteres Hoffnungszeichen stellen jene Passagen des durchgesickerten Dokuments dar, die nahezulegen scheinen, dass die Nationalregierungen von der globalistischen Agenda ablassen könnten um ihre nationalen Interessen zu schützen. In den Notizen bezieht man sich wiederholt auf die Aussicht eines zunehmenden Protektionismus, der durch den weltweiten wirtschaftlichen Abschwung verursacht würde.

In einer unheilvoller klingenden Anmerkung nimmt man jedoch Bezug auf die Notwendigkeit eine „B20“-Gruppe oder auch „Business 20“-Gruppe zu schaffen um multinationalen Konzernen, die Niemanden gegenüber rechenschaftspflichtig sind, in der sich gerade entwickelnden Weltregierungsstruktur der G20-Gruppe ein noch größeres Mitspracherecht einzuräumen.

Das diesjährige G20-Treffen zog aufgrund eines USD 1,3 Milliarden Sicherheitsbudgets und der brutalen Behandlung von Demonstranten den Zorn der Kanadier und besorgter Bürger auf der ganzen Welt auf sich. Das nächste G20-Treffen findet im November in Koreas Hauptstadt Seoul statt.

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