Die Edelmetallexperten gehen davon aus, dass jetzt die nächste Phase des Edelmetallbullenmarktes einsetzt und erwarten für die kommenden Monate weiterhin exorbitante Preissteigerungen
Propagandafront.de, 12.11.2010
Selbst die Bildzeitung warnt ihre Leser ihre Silberbestände nicht zu verkaufen und schrieb am 12.11.2010: „Generell gilt: Lassen Sie Ihre alten Sondermünzen liegen, weil der Silberpreis noch deutlich steigen wird. Verkaufen Sie sie nur, wenn Sie jetzt Geld brauchen, sonst nicht!“
Damit ist die meistgelesene deutsche Boulevardzeitung bereits auf Linie mit den Analysten und Experten des Edelmetallmarkts, die davon ausgehen, dass die nächste Phase des Bullenmarktes bei Gold und Silber in den kommenden Monaten für weitere exorbitante Preissteigerungen sorgen dürfte.
Bob Chapman, jahrzehntelanger Edelmetallhändler und angesehener Experte rund um Fragen der Edelmetallmärkte, schrieb dazu am 10.11.2010 in seinem Rundbrief „The International Forecaster“:
„Während innerhalb der nächsten 2 Jahre die Schaffung von USD 5 Billionen an zusätzlichen Geldmengenaggregaten [durch die US-Notenbank] weiter vorangetrieben wird, wird niemand über die negativen Resultate einer derartigen Strategie sprechen wollen, abgesehen von den anderen Ländern. Unterdessen werden innerhalb der kommenden vier Monate der Aktienmarkt um 20%, Gold um 20% und Silber um 50% steigen – alles ein Ergebnis der kommenden Schaffung dieser Geldmengenaggregate.“
Diese Preisvoraussagen bedeuten, dass Gold im Februar 2011 bei rund USD 1.700 pro Feinunze und Silber bei rund USD 40 pro Feinunze liegen würde. Das entspricht ungefähr der Prognose des legendären Goldinvestoren Jim Sinclair.
„Ich bleibe bei dem, was ich bereits seit fast 10 Jahren sage. Gold wird am oder vor dem 14.01.2011 mit USD 1.650 pro Feinunze gehandelt werden…Die Goldbanken werfen das Gold reihenweise auf den Markt, während wir uns der USD 1.262 Marke annähern. Das ist eine enorme Verschwendung von Zeit und Geld, da Gold diesen Preis erreichen und die Marke durchbrechen wird. Die einzige Frage ist doch, ob Gold im Januar 2011 USD 1.650 oder im Juni 2011 USD 3.000 bis USD 5.000 erreichen wird.“ schrieb Sinclair Anfang September dieses Jahres.
Chapman ist der Überzeugung, dass es in den nächsten Jahren zu einem internationalen Gipfel kommen wird, bei dem sich alle großen Nationen gegenseitig die Schulden erlassen und es zu einer multilateralen Abwertung ihrer Währungen kommt. Er führt dazu aus:
„Wenn wir richtig liegen, wird es dann ein großes Treffen geben, um auf multilateraler Ebene Abwertungen und Neubewertungen vorzunehmen und die Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Wenn die USA das Gold haben, das sie zu besitzen behaupten, können sie zum Goldstandard zurückkehren und die Weltreservewährung bleiben, während alle Halter von Dollars den Preis dafür zu zahlen haben. Dadurch wird aufgedeckt werden, dass das keynesianische System nicht funktioniert, es die Banker und Wall Street jedoch für fast 100 Jahre an der Macht hielt. Dieses Treffen wird die Weltaktienmärkte und einen 30-jährigen Bullenmarkt bei den Anleihen zu Fall bringen. Die Verluste werden gigantisch und lähmend sein.“
Doug Casey, ebenfalls ein angesehener internationaler Investor und Analyst, erklärte am 10.11.2010, die Edelmetalle würden sich jetzt am Ende der zweiten Phase eines klassischen Bullenmarktes befinden und gerade eine „Sorgenwand“ hinaufklettern.
„Ich sage ja seit langem, dass Bullenmärkte drei Phasen haben. Das ist die klassische Markttheorie…Es gibt die verborgene Phase, wo die Preise extrem billig sind und jeder das Investment hasst – oder, wenn sie es nicht hassen, schon wieder vergessen haben. Diese ist bei Gold schon lange vorbei. Dann gibt es die Phase der Sorgenwand, wo die Menschen wissen, dass das Investment existiert und es so scheint, als würde es weiter steigen, aber die Leute dies leugnen oder alle möglichen Arten von Gründen dafür finden zu glauben, jede Korrektur entlang dieses Weges würde bedeuten, dass der Markt seinen Höhepunkt erreicht hätte. Ich glaube, wir befinden uns in den letzten Zügen dieser Marktphase und sind jetzt auf dem Weg hin zu einer Manie des Goldes – Manien sind die dritte Phase eines klassischen Bullenmarkts.“
Bezüglich der künftigen Preisentwicklung bei Gold sieht Casey ebenfalls eine Menge Luft nach oben und erklärt:
„Wenn man von einem manischen Anstieg, ähnlich dem von 1980, ausgeht, dann kommt man auf eine inflationsbereinigte Zahl von USD 2.250 [pro Feinunze Gold], nur um mit diesem Höhepunkt gleichzuziehen. Verwendet man die Angaben von John Williams´ Shadow Government Statistics, die ich für genauer halte, kommt man auf eine Zahl von über USD 3.500.
Alleine um die rund USD 7 Billionen im Besitz von Ausländern einzulösen, müsste Gold bei rund USD 25.000 pro Unze liegen. Nimmt man aber die US-Staatsverschuldung – also USD 14 Billionen, was eine krasse Untertreibung ist – und teilt sie durch die 262 Millionen Unzen Gold, von denen man glaubt, dass sie noch in Fort Knox liegen, dann kommt man auf eine Zahl von über USD 50.000 pro Unze.“
Die horrende Staatsverschuldung der Industrieländer ist einer der entscheidenden Faktoren des Edelmetallbullenmarkts. Für immer mehr Menschen wird es immer offensichtlicher, dass die gigantischen Schuldenberge nicht mehr abgetragen werden können und die Länder in Wirklichkeit hoffnungslos pleite sind. Die Zentralbanker versuchen dies nun so gut und so lange es geht zu verschleiern, indem sie wie in Portugal, Griechenland oder Irland die Staatsschulden einfach monetisieren oder institutionelle Anleger dazu drängen diese Titel zu halten.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Ländern und deren Finanzierungsbedarf für 2011. Im nächsten Jahr benötigen alleine diese 15 Länder rund USD 10 Billionen zur Refinanzierung ihrer bestehenden Schulden und zur Finanzierung ihrer laufenden defizitären Staatshaushalte.
Die in der Grafik aufgeführten Länder der Eurozone (Griechenland, Belgien, Italien, Frankreich, Portugal, Irland, Spanien, Deutschland und Finnland) benötigen in 2011 atemberaubende USD 1,97 Billionen, um ihre überbordenden Staaten am Leben zu halten. Jedem sollte klar sein, dass dies nicht ewig gut gehen kann und der Weg des leichtesten Widerstands für die Keynesianer darin besteht die Gelddruckmaschinen anzuwerfen und parallel dazu die Steuern zu erhöhen.
Der Währungsexperte John Taylor, Präsident und Gründer der Firma FX Concepts und ehemaliger Vizepräsident von Citibank, schrieb am 11.11.2010, dass der Euro tot sei und es erstaunlich gewesen wäre, wie lange die Politiker in der Lage waren die Situation mit Rettungszusagen und Bündnisschwüren aufrecht zu erhalten. Die trüben Aussichten fasste Taylor unter anderem so zusammen:
„Bis Anfang nächsten Jahres wird die Eurozone in eine Rezession eintreten, welche die aktuelle politische Führerschaft auf die Probe stellen wird. Der Euro, der immer so wahrgenommen worden ist, als würde es sich bei ihm um die deutsche Mark handeln, hat seinen Höhepunkt bereits wieder erreicht und wird solange weiter an Wert verlieren, bis er in den kommenden Monaten auf dem Niveau der italienischen Lire gehandelt wird. Wenn sich Europa und die USA nächstes Jahr in einer Rezession befinden, werden die Rohstoffpreise wieder fallen und das weltweite Wachstum wird – obwohl die asiatischen Inlandswirtschaften anwachsen werden – darunter zu leiden haben. Mit den politischen Spannungen und dem Risiko bedeutender Fehleinschätzungen werden auch internationale Konflikte wieder wahrscheinlicher werden.“
Die Fiatwährungen stürzen also ab und der Euro darf als erstes über die Klippe springen, wobei sich bei der Eurozone zusätzlich noch die Frage stellt, ob die den Völkern aufgezwungene Kunstwährung überhaupt überleben wird oder die einstigen souveränen Länder wieder zu ihren ursprünglichen Landeswährungen zurückkehren.
In der nachfolgenden Grafik sehen Sie die prozentualen Kursentwicklungen des US-Dollars, des Dow Jones, des Euros, des DAX, des CRB-Rohstoffindexes sowie von Silber und Gold während der vergangenen 12 Monate. Fakt ist, dass die Fiatwährungen aufgrund der fortwährenden Gelddruckerei der Zentralbanken gegenüber dem seit Jahrtausenden anerkannten Geld – Silber und Gold – kräftig an Wert verlieren, während es ebenfalls zu, wenn auch geringeren, nominellen Zuwächsen beim Dow Jones und beim Dax kommt.
Das EU-Staatsschuldendebakel heizt sich derweil weiter auf. Merkel verkündete nun, dass für die sich abzeichnende Staatspleite Irlands „Vorkehrungen getroffen“ worden seien. Die Verlierer werden die Papiergeldsparer in der Eurozone sein – all die Menschen, denen die europäische Währung und die europäische Union gegen ihren Willen aufgezwungen wurde, werden für die Ideologie der herrschenden Eliten bezahlen, indem sich ihre Ersparnisse in Luft auflösen.
Die deutschen Papiergeldsparer können schon einmal ihre Dankesschreiben verfassen und an die ökomaoistische Einheitspartei CSUCDUFDPSPDGRÜNELINKE richten, die in ihrem sozialistischen Wahn stets darum bemüht ist die Freiheits-, Bürger- und Eigentumsrechte des Schlachtviehs weiter einzuschränken und mit den diktatorischen und menschenverachtenden Globalisten der antidemokratischen und freiheitsfeindlichen Organisationen wie der Europäische Union, den Vereinten Nationen, der G20-Gruppe oder dem Internationalen Währungsfonds gemeinsame Sache zu machen und den Planeten in einen politisch korrekten Hightech-Öko-Gulag zu verwandeln.