National Inflation Association, 04.01.2011

Die National Inflation Association (NIA) freut sich, Ihnen im Folgenden die Top 10 der Voraussagen für 2011 zu präsentieren:

1. Das Dow/Gold-Verhältnis und das Gold/Silber-Verhältnis werden weiter sinken

Bei den 10 Voraussagen des Jahres 2010 prognostizierten wir bedeutende Rückgänge beim Dow/Gold-Verhältnis und beim Gold/Silber-Verhältnis. Das Dow/Gold-Verhältnis lag zu jener Zeit bei 9,3 und sank bis zum Jahresende um 15% auf 8,1 ab. Das Gold/Silber-Verhältnis lag zu jener Zeit bei 64 und erreichte in 2010 einen Stand von 46, was einem Rückgang von 28% entspricht. Wir gehen davon aus, dass das Dow/Gold-Verhältnis im Verlaufe des Jahres 2011 bis auf 6,5 und das Gold/Silber-Verhältnis bis auf 38 absinken wird. Ferner rechnen wir damit, dass das Dow/Gold-Verhältnis im Verlaufe dieses Jahrzehnts bis auf 1 absinken wird. Das Gold/Silber-Verhältnis wird auf unter 16, vielleicht sogar bis auf 10 absinken.

2. Die Hochschulen werden anfangen in den Bankrott zu schlittern und schließen

In Amerika gibt es eine Blase im Hochschulbildungsbereich, die dadurch ermöglicht wurde, dass die US-Regierung bereit war, billige und einfache Studentenkredite zu vergeben. Mit all den technologischen Neuerungen, die gegenwärtig auf der ganzen Welt Einzug halten, müssten die Kosten für Hochschulbildung in Amerika eigentlich sinken. Stattdessen wurde bei den vierjährigen Hochschulstudiengängen in den vergangenen 6 Jahren eine durchschnittliche Inflation der Studiengebühren in Höhe von 5,6% verzeichnet.

Die Studiengebühren sind das einzige, was in Amerika während der Panik des Jahres 2008 nicht im Preis eingebrochen ist. Obwohl der Aktienmarkt zusammenbrach und die Immobilienpreise stark fielen, kletterten die Studiengebühren auf neue Rekorde, da die Amerikaner sich instinktiv danach sehnten, sich umfassender zu bilden, um die wirtschaftliche Krise auf diese Art besser überstehen zu können.

Bedauerlicherweise finden die graduierten US-Studenten, die für ihre Hochschulbildung viel zu viel zahlten, jetzt heraus, dass ihre Abschlüsse wertlos sind und es keine Arbeitsplätze für sie gibt. Sie wären besser dran gewesen, wenn sie direkt arbeiten gegangen wären und ihr Geld stattdessen in Gold und Silber gesteckt hätten. So würden sie nun wirkliches Vermögen anstatt Schulden besitzen, und sie hätten bereits wertvolle Arbeitserfahrung gesammelt, was viel bedeutender ist, als irgendein Papierzertifikat.

Die Hochschulen und Universitäten führten ehrgeizige Bauprojekte durch, und bauten neue Bibliotheken, Fitnessstudios und Sportzentren – der Bildung ihrer Studenten verschafften diese Maßnahmen jedoch keinen Mehrwert. Diese Projekte zielten ausschließlich darauf ab, die Studenten und ihre Familien zu beeindrucken. Die Leiter dieser Hochschulen wussten, dass, völlig unabhängig davon, wie stark die Studiengebühren auch steigen würden, die Studenten immer in der Lage sein würden, sich von der Regierung einfach mehr Geld zu leihen, um dann für diese Kosten aufzukommen.

Heute können sich die Amerikaner praktisch jedes erdenkliche Produkt billiger auf Amazon.com bestellen, als sie dafür in Einzelhandelsgeschäften bezahlen würden. Das liegt daran, dass Amazon.com wesentlich effizienter arbeitet und auch nicht die Fixkosten eines klassischen Einzelhändlers hat. Die National Inflation Association sieht in diesem Zusammenhang den Trend, dass sich die Amerikaner in Zukunft mehr um billige Weiterbildung im Internet bemühen werden.

Bei klassischen Hochschulabschlüssen wird es zu einem riesigen Nachfragerückgang kommen. Die NIA rechnet damit, dass in 2011 zahlreiche Hochschulen die Zahlungsunfähigkeit auf ihre Schulden erklären werden. Diese Hochschulen werden dann gezwungen sein, entweder in ihrer Größe zu schrumpfen und kosteneffizienter mehr Studenten auszubilden, oder sie werden ihre Tore für immer schließen müssen.

3. Die US-amerikanischen Einzelhändler werden Rückgänge bei ihren Gewinnspannen melden, während ihre Lagerbestände abnehmen

Obwohl die meisten Analysten an Wall Street der Meinung sind, dass die Einzelhändler einen bedeutenden Anstieg bei den Weihnachtsverkäufen melden werden, geht die NIA davon aus, dass jegliche Bruttogewinne, die seitens der Einzelhändler gemeldet werden, auf Kosten jämmerlicher Nettogewinne daherkommen werden. Die NIA rechnet damit, dass zahlreiche Einzelhändler für das 4. Quartal 2010 sowie die erste Jahreshälfte 2011 bedeutende Rückgänge bei den Gewinnmargen vermelden werden.

Die Einzelhändler haben die Waren zu absoluten Schnäppchenpreisen verkauft, um die Nachfrage auf diese Art anzukurbeln. Die Amerikaner, die gerade mit neu gedruckten US-Dollars von der Federal Reserve geflutet werden, haben ihre Haushaltsbestände nun begierig zu künstlich niedrigen Preisen aufgestockt. Die Aktienhalter werden ihre Einzelhandelsaktien aufgrund dieser Neuigkeiten jedoch aller Vorausschau nach abstoßen. Wenn es dann bei den Einzelhandelsaktien zu einem Preisrückgang kommt, werden die Einzelhändler schnell damit beginnen, ihre Preise für Waren anzuheben. Dies dürfte bis Mitte 2011 der Fall sein.

4. Die amerikanische Öffentlichkeit wird anfangen Gold zu kaufen

Obwohl die Massenmedien weiterhin behaupten, dass wir uns in einer Goldblase befinden, ist dies in Wirklichkeit jedoch garnicht möglich, wenn die allgemeine amerikanische Öffentlichkeit überhaupt kein Gold kauft. Vielmehr ist es so, dass der durchschnittliche Amerikaner zurzeit über Firmen wie Cash4Gold als Goldverkäufer in Erscheinung tritt, um in der Lage zu sein, genügend Geld aufzutreiben, damit das Essen auf den Tisch kommt.

Heutzutage kennen die meisten Amerikaner noch nicht einmal den aktuellen Goldpreis. Wir rechnen damit, dass das Wissen der Öffentlichkeit über Gold in riesigem Umfang zunehmen wird. Eine beispiellose Rekordzahl an Amerikanern wird den Goldpreis dann genau kennen und begreifen, dass es sich bei Gold um echtes Geld handelt.

Die NIA rechnet damit, dass die Öffentlichkeit Gold bis Ende 2011 als ein Investment ansehen wird, genauso wie sie in 2003 damit begann, Immobilien als ein Investment zu erachten. Irgendwann innerhalb der nächsten 6 Monate dürfte es soweit sein, dass man in den Restaurants hören kann, wie wildfremde Leute über Goldinvestments sprechen. Wir gehen davon aus, dass Gold in 2011 bis auf USD 2.000 pro Unze ansteigen könnte.

5. Es wird zu einem gigantischen Anstieg von Ausfällen bei kommunalen Schulden kommen

In den letzten Monaten des Jahres 2010 sahen wir, wie die Renditen für Kommunalanleihen ihren höchsten Stand seit Beginn des Jahres 2009 erreichen. Nachdem bei den Fonds für Kommunalanleihen 29 Wochen in Folge Zuflüsse verzeichnet werden konnten, haben die Investoren nun damit begonnen, Rekordsummen aus Fonds mit Kommunalanleihen abzuziehen. Alleine in den 5 Wochen vor Weihnachten wurden so USD 9 Milliarden aus diesen Anleihen abgezogen.

Die NIA ist der Meinung, dass es innerhalb der nächsten paar Monate zu einem leichten Renditerückgang bei Kommunalanleihen kommen könnte, da die Investoren begreifen werden, dass die Zahlungsausfälle nicht unbedingt unmittelbar bevorstehen müssen. Wir rechnen jedoch damit, dass die Renditen ab Mitte 2011 wieder steigen werden, was mit einem riesigen Anstieg bei der Zahlungsunfähigkeit auf Kommunalanleihen einhergehen dürfte. Obwohl die US-Bundesregierung über eine Druckerpresse verfügt, die sie verwendet, um ihre Schulden zu bezahlen, haben die Städte und Kommunen diese Möglichkeit nicht.

6. Es wird zu einem bedeutenden Rückgang des Rohöl/Erdgas-Verhältnisses kommen

Als wir unsere Top 10 Vorhersagen für 2010 veröffentlichten, belief sich der Preis für Rohöl auf USD 73 pro Barrel. Wir sagten damals voraus, dass der Ölpreis in 2010 auf USD 100 pro Barrel ansteigen würde. Rohöl ist im Verlauf des Jahres 2010 um 26% auf USD 92 pro Barrel gestiegen, und lag damit unter unserer Vorausschau.

Nichtsdestotrotz ist es möglich, dass wir mit unserer USD 100 pro Barrel Preisprognose einfach nur ein oder zwei Monate daneben liegen. Wir wären zumindest nicht überrascht, wenn der Ölpreis innerhalb der ersten zwei Monate des Jahres 2011 auf über USD 100 pro Barrel ansteigt. Sollte dies der Fall sein, dann rechnen wir damit, dass sich Amerika in bedeutendem Umfang Erdgas zuwenden wird.

Das Rohöl/Erdgas-Verhältnis beläuft sich aktuell auf 20. Historisch gesehen beläuft sich das durchschnittliche Rohöl/Erdgas-Verhältnis auf 10, und basierend auf dem Energieäquivalent müsste sich dieses Verhältnis auf 6 belaufen.

Neue Tiefbohrtechnikmethoden haben dafür gesorgt, dass die Erdgasbestände in den USA auf Rekordniveaus angestiegen sind. Obwohl unser Land mit Erdgas förmlich geflutet werden könnte, sorgt dieser Tiefbohr-Boom überall in den Vereinigten Staaten für eine Verseuchung des Grundwassers. Amerikaner, die in der Nähe von Gasbohrungen leben, bei denen diese Technologie verwendet wird, stellen fest, dass das aus ihren Wasserhähnen kommende Wasser Feuer fängt, wenn man es anzündet.

Daher wird die Regierung wahrscheinlich mithilfe ordnungspolitischer Maßnahmen mit aller Härte gegen die Erdgas-Tiefbohrungen vorgehen, und das wird sich zur selben Zeit abspielen, wo Amerikaner und US-amerikanische Unternehmen damit beginnen werden, ihre Autos und Maschinen auf Erdgas umzustellen. In 2011 ist ein substantieller Rückgang des Rohöl/Erdgas-Verhältnisses wahrscheinlich und könnte bis auf 15 absinken.

7.) Der Durchschnittspreis für US- Eigenheime wird im Verhältnis zu Silber drastisch zurückgehen

In den vergangenen paar Jahren war es die hauptsächliche Sorge des gewöhnlichen Amerikaners, seine Hypothekenzahlungen leisten zu können. In einem Versuch, die Eigenheimpreise zu stützen und die Hypothekenraten auf künstlich niedrigen Niveaus zu halten, führte die Federal Reserve in riesigem Umfang Maßnahmen der quantitativen Lockerung durch und kaufte hypothekarisch besicherte Wertpapiere.

Die NIA geht davon aus, dass die Bestrebungen der Federal Reserve von Erfolg gekrönt sein werden, und unter den Immobilienpreisen eine nominelle Decke eingezogen wird. Ferner sind wir der Meinung, dass die Maßnahmen der Federal Reserve einen enormen Wertverlust des US-Dollars zur Folge haben werden, so dass es für die Amerikaner leichter wird, ihre Hypotheken mit entwerteten Dollars zu begleichen.

Bei den Bemühungen die Immobilienblase erneut aufzublähen und somit einer Reflation zu unterziehen, wird die Federal Reserve jedoch scheitern. Fakt ist, dass die Immobilienpreise unserer Meinung nach gegenüber echtem Geld, also gegenüber Gold und Silber, auf ein Rekordtief absinken werden. Aktuell beläuft sich der durchschnittliche Preis für ein US-Eigenheim auf USD 170.600 oder 5.500 Feinunzen Silber. In Silber ausgepreist ist der Durchschnittswert eines US-Eigenheims im letzten Monat alleine um 16% und im Jahresvergleich um 45% zurückgegangen.

Nach der inflationären Krise der 70er Jahre stieg Silber 1980 auf USD 49,45 pro Unze. Der durchschnittliche Preis für ein Eigenheim in den Vereinigten Staaten belief sich zu jener Zeit auf USD 47.200, was bedeutet, dass das Eigenheim/Silber-Verhältnis auf einen Tiefststand von 954 absank.

Da die US-Notenbank aktuell mit beispielloser Rate neues Geld druckt und während der jüngsten Immobilienblase Rekordmengen an Immobilien gebaut wurden, geht die NIA davon aus, dass der durchschnittliche Preis für ein US-Eigenheim in diesem Jahrzehnt auf ein Niveau von 1.000 Feinunzen Silber absinken wird und wohlmöglich sogar bis auf 500 fällt. Für 2011 gehen wir davon aus, dass ein Rückgang des Eigenheim/Silber-Verhältnisses bis auf 4.000 möglich ist.

8. Die Nahrungsmittelinflation wird Amerikas bedeutendste Krise werden

Amerika hat in den vergangenen Jahrzehnten bei den unproduktiven Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich, hauptsächlich im Finanzbereich, einen Boom erlebt, der sich in den letzten Jahren noch weiter beschleunigte. Die meisten dieser Arbeitsplätze wurden durch die Inflation möglich gemacht. Ohne Inflation, die sich diebisch an den Einkommen und Ersparnissen von guten und produktiven Arbeitern bedient, würde es die Mehrheit der Arbeitsplätze an Wall Street heute überhaupt nicht geben, und unser Land wäre in diesem Falle finanziell auch in einer bedeutend besseren Lage.

Während die meisten Amerikaner in den vergangenen Jahrzehnten versuchten, an nichtproduktive Arbeitsplätze im Finanzsektor zu gelangen, da dort auch der Ort ist, wo sie Zugang zu billigen und leichten Geld der US-Notenbank haben, bemühten sich nur sehr wenige Amerikaner um Arbeitsplätze in der Landwirtschaft.

In den 30er Jahren waren rund 28% der US-amerikanischen Bevölkerung im Agrarsektor beschäftigt, heute sind es weniger als 2%. Die Landwirtschaft hat gegenwärtig gerade einmal einen Anteil von 1,2% am Bruttosozialprodukt der USA, ein sehr geringer Anteil, wenn man ihn mit dem Dienstleistungsbereich vergleicht, der zu 76,9% zum US-amerikanischen Bruttosozialprodukt beiträgt.

Aktuell gibt es in den USA einen bedeutenden Mangel an Farmern, und weite Flächen, die einst der Agrarwirtschaft dienten, sind mittlerweile für Immobilienprojekte benutzt wurden. Und noch gravierender: Die Agrarprodukte werden jetzt auf den internationalen Märkten gehandelt, was bedeutet, dass die Amerikaner beim Kauf von Nahrungsmitteln mit Bürgern aus aufstrebenden Ländern wie China und Indien im Wettbewerb stehen.

Wenn Regierungen Geldinflation schaffen, steigen die Preise für Waren und Dienstleistungen nicht gleichmäßig. Die Inflation konzentriert sich also zunächst auf Dinge, welche die Amerikaner am dringendsten benötigen, und es gibt nichts, was das Überleben der Amerikaner von höherer Bedeutung ist als Nahrungsmittel und Landwirtschaft.

Während die US-Regierung Geld druckt, wird es von den Amerikanern als allererstes für Nahrungsmittel ausgegeben. Die Amerikaner können ihren Energieverbrauch einschränken, indem sie in kleinere Häuser ziehen oder Fahrgemeinschaften bilden. Sie können sich bei Unterhaltung, Reisen und anderen diskretionären Ausgaben einschränken. Für Nahrungsmittel müssen sie aber immer Geld ausgeben.

In den USA sind die Tage billiger Nahrungsmittel bald gezählt. Die jüngsten beispiellosen Preisanstiege, die wir im Bereich agrarwirtschaftlicher Rohstoffe beobachten konnten, zeigen einen stabilen Aufwärtstrend. Innerhalb der letzten Tage sind die Futures für Zucker auf ein neues 30-Jahreshoch geklettert. Die Futures für Kaffee stiegen auf ein 13-Jahreshoch, für Orangensaft auf ein 3-Jahreshoch, für Mais auf ein 29-Monatshoch, für Sojabohnen auf ein 27-Monatshoch und für Palmöl auf ein 33-Monatshoch.

Wir gehen davon aus, dass es bis zu 6 Monate dauern könnte, bis die steigenden landwirtschaftlichen Rohstoffpreise beim US-Verbraucher im örtlichen Supermarkt ankommen. Selbst wenn die Nahrungsmittelproduzenten und Einzelhändler in 2011 bedeutend geringere Gewinnmargen in Kauf nehmen würden, garantieren wir dafür, dass es in den USA im ersten Halbjahr 2011 durch die Bank weg zu einer zweistelligen Nahrungsmittelinflation kommen wird. Ja genau – lassen Sie uns das wiederholen: Die NIA garantiert, dass die Amerikaner in der ersten Hälfte des Jahres 2011 eine zweistellige Nahrungsmittelinflation erleben werden.

Besonders schockierend ist, dass niemand aus den Massenmedien – bis auf Glenn Beck, der nett genug war, in seiner Sendung einen Bericht über die Nahrungsmittelinflation zu bringen – irgendetwas unternimmt, um die Amerikaner vor der bevorstehenden Nahrungsmittelinflation zu warnen.

Vielmehr ist es eine Tatsache, dass linksgerichtete Gruppen wie die von George Soros finanzierte Gruppe Media Matters sogar unaufhörlich daran arbeiten, die Untersuchungsergebnisse der National Inflation Association zu diskreditieren, während sie den Amerikaner zur selben Zeit versichern, dass sie sich bezüglich einer Nahrungsmittelinflation überhaupt keine Sorgen zu machen bräuchten.

Wenn die Amerikaner erst einmal begreifen, dass Nahrungsmittel nicht mehr länger eine Selbstverständlichkeit sind, werden wir aller Vorausschau nach den Ausbruch einer umfassenden Nahrungsmittelpreispanik erleben, bei der alle in den Supermarkt rauschen, um sich mit Waren zu bevorraten, bevor es zu weiteren Preisanstiegen kommt. Das Endergebnis werden wohlmöglich Preiskontrollen der Regierung und leere Supermarktregale sein – wobei die NIA dies erst für einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahrzehnt prognostiziert.

9. Die zweite Runde der quantitativen Lockerung wird enttäuschend ausfallen, weshalb sich die US-Notenbank auf die dritte Runde vorbereiten wird

Der Dow Jones ist wieder auf 11.670 Punkte geklettert, also dorthin, wo er sich bereits vor dem Crash Mitte 2008 befand. Die NIA geht davon aus, dass der größte Teil von QE2 bereits im Markt eingepreist gewesen ist, noch bevor die Federal Reserve überhaupt damit begonnen hat, USD 600 Milliarden zu drucken.

Wir rechnen damit, dass es irgendwann offenkundig werden wird, dass die ganze US-Erholung nichts weiter als ein Schwindel ist und sich der Anstieg der Aktienpreise ausschließlich durch die Inflation begründet. Wir erwarten, dass es eine Art von Auslöser geben wird, der zu einem Abverkauf am Aktienmarkt führt. Der sich daraus dann ergebende Konsens an Wall Street wird sein, dass QE2 nicht ausreichend war, um die US-Wirtschaft zu retten.

Die NIA geht davon aus, dass die Federal Reserve bis Ende des Jahres 2011 mit den Planungen für QE3 beginnen wird. QE3 könnte sich als die finale Schuss mit Inflation herausstellen, der dafür sorgt, dass die US-Wirtschaft eine Überdosis bekommt und in die Hyperinflation abdriftet.

10. Sarah Palin wird verkünden, dass sie für die Republikaner als US-Präsidentschaftskandidatin antreten wird

Die NIA geht davon aus, dass alles auf perfekte Weise inszeniert worden ist, damit Sarah Palin in 2012 als US-Präsidentschaftskandidatin ins Rennen gehen kann, und sie in 2011 mit großem Tamtam seitens der Tea-Party Unterstützer ihre Kandidatur für die Nominierung der Republikaner bekanntgeben wird.

Wir erkennen durchaus an, dass Sarah Palin sich richtigerweise gegen die zweite Runde der quantitativen Lockerung der Federal Reserve ausgesprochen hat und die Amerikaner vor der bevorstehenden Nahrungsmittelinflation warnte. Bedauerlicherweise glauben wir jedoch, dass Sarah Palin nicht wirklich unabhängig agiert und seitens des republikanischen Establishments kontrolliert wird, das an der aktuelle Finanzkrise ebenso viel Schuld trägt wie die Demokraten.

Höchstwahrscheinlich würde Palin die notwendigen Maßnahmen zur Abwendung der Hyperinflation nicht ergreifen. Dafür bräuchten wir einen wirklich libertären Kandidaten als Präsidenten, der die Regierungsausgaben einschränkt, den Haushalt ausgleicht und wieder solides Geld einführt. Die NIA beabsichtigt Ron Paul zu unterstützen, sollte er sich dafür entscheiden, als Präsidentschaftskandidat anzutreten.

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