Kurt Nimmo, Prisonplanet.com, 11.02.2011

Der Internationale Währungsfonds forderte erneut, dass seine SDRs – das ist die Abkürzung für Sonderziehungsrechte – den US-Dollar als Weltreservewährung ersetzen sollen.

„Im Laufe der Zeit, könnte es auch die Aufgabe des SDR werden, einen Beitrag zu einem stabileren internationalen Geldsystem zu leisten.“ so der Geschäftsführer des Internationalen Währungsfonds Dominique Strauss-Kahn. Er erklärte, dass es bei den SDRs noch einige „technische Hürden“ geben würde, er jedoch der Meinung sei, dass die Sonderziehungsrechte dabei helfen könnten, die weltweiten Ungleichgewichte zu korrigieren und das globale Finanzsystem zu stützen.

Neben der Schaffung einer globalistischen durch die Finanzelite und ihre Zentralbanken kontrollierten Fiatwährung schlägt der Internationale Währungsfonds die Schaffung von in SDRs denominierten Anleihen vor. Sollte dies geschehen, käme es natürlich zu einer verminderten Verwendung von US-Staatsanleihen. Der IWF schlug ebenfalls vor, dass Vermögenswerte wie Öl und Gold, die gegenwärtig in US-Dollars gehandelt werden, in SDRs ausgepreist werden sollten.

Der nominelle Wert der Sonderziehungsrechte wird aktuell anhand eines Währungskorbs ermittelt, der sich aus festgelegten prozentualen Anteilen des japanischen Yens, US-Dollars, britischen Pfunds und Euros zusammensetzt.

Der IWF hatte das SDR-System 1969 ins Leben gerufen. Ursprünglich war beabsichtigt, dass die SDRs zum Hauptbestandteil der unter dem Bretton Woods System gehaltenen Devisenreserven werden. Anfang der 70er Jahre kam es jedoch zum Zusammenbruch des Bretton Woods Systems – das den Plänen der Bankster zum Opfer fiel, und was zur Folge hatte, dass die US-Staatsverschuldung durch die Decke schoss – und die Sonderziehungsrechte wurde immer unbedeutender.

Nach dem Start der künstlich geschaffenen Finanzkrise in 2008 forderten die sogenannten BRIC-Länder – Brasilien, Russland, Indien und China – dass der US-Dollar zugunsten der Einführung eines neuen Weltwährungssystems über Bord geworfen wird. Diese Forderungen wurden im Besonderen von China und Russland vorgebracht. Die SDRs stünden dafür bereit.

Der Internationale Währungsfonds und die Globalisten planen, die Chinesen emporzuheben, während man die Vereinigten Staaten fallen lässt. Strauss-Kahn erklärte Juni vergangenen Jahres während einer Pressekonferenz gegenüber Journalisten, dass es seiner Meinung nach immer mehr Druck geben würde, den Yuan, der auch unter dem Namen Renminbi bekannt ist, in den SDR-Währungskorb zu integrieren.

Zu Beginn des Jahres 2009 kamen aus China aggressive Verlautbarungen, dass der Dollar über Bord zu werfen sei und man stattdessen die Sonderziehungsrechte nutzen müsse. Zhou Xiaochuan, der Gouverneur der chinesischen Zentralbank, führte dazu aus:

„Die Rolle des SDR kommt aufgrund von Einschränkungen bezüglicher seiner Aufteilung und dem Umfang seiner Verwendung nicht voll zum Tragen. Was die Reform des internationalen Geldsystems betrifft, dient er jedoch als Hoffnungsschimmer.“

Bisher hatte sich der IWF jedoch immer bedeckt gehalten, wenn es darum ging, den Yuan bei internationalen Devisenreserven mit ins Spiel zu bringen. Das Problem sei, dass China seine Währung noch „liberalisieren“ müsste. Mit anderen Worten: Der autoritäre Staat muss es erst den anderen Zentralbanken erlauben, den Yuan ohne irgendwelche Auflagen halten zu können.

Im Juni vergangenen Jahres forderten die Vereinten Nationen die Aufgabe des US-Dollars als Hauptreservewährung. Die Vereinten Nationen erklärten, dass der US-Dollar dabei scheiterte, den Werterhalt zu gewährleisten.

Der US-Präsident Franklin D. Roosevelt erklärte einst: „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es passiert, kann man sich sicher sein, dass es so geplant gewesen ist.“ Dasselbe kann auch über die Wirtschaft gesagt werden. Die Bankster haben den Dollar absichtsvoll attackiert, um uns in eine neue globalistische Weltwährung zu drängen.

Auf dem G20-Treffen in London brachte der Agent der Federal Reserve und aktuelle Chef des US-Finanzministeriums Tim Geithner bezüglich des SDR-Konzepts seine Zustimmung zum Ausdruck. Während des Treffens wurde verlautbart, dass dem IWF eine Billion Dollars zufließen müssten und darüberhinaus eine Erweiterung der SDR-Fazilität auf USD 250 Milliarden notwendig sei.

Ab dem Zweiten Weltkrieg wurde der Plan der Globalisten, eine einheitliche Weltwährung ins Leben zu rufen, ernsthaft aufgegriffen und weiterverfolgt. John Maynard Keynes und die britische Regierung schlugen damals den „Bancor“ als Weltreservewährung – oder wie die Globalisten diese am liebsten nennen – als supranationale Währung vor. Zu jener Zeit wurde entschieden, dass der US-Dollar im Rahmen der der Bretton Woods Vereinbarung die Rolle der Weltreservewährung einnehmen würde.

Nachdem die absichtsvoll fabrizierte Finanzkrise im Jahre 2008 ausgebrochen war, gewann auch Keynes Ansatz unter den Ökonomen des Establishments und den Zentralbankstern wieder an Beliebtheit.

Mithilfe der quantitativen Lockerungsmaßnahmen fördert die US-Notenbank die Schritte in Richtung einer durch den IWF und die globalistischen Zentralbanken kontrollierten Weltwährung. Die quantitative Lockerung ist nichts weiter, als die Abwertung des US-Dollars durch das Aufdrehen der Druckerpressen.

Der Investor Marc Faber merkte letztes Jahr an, dass diese Spielgeldinterventionen durch die Federal Reserve eine finale Finanzkrise auslösen werden, die zur Auslöschung des US-Finanzsystems führt. Die US-Notenbank „wird Geld drucken, drucken und drucken, bis die finale Krise das gesamte System auslöscht.“, so seine Warnung.

Nach der geplanten Zerstörung wird Hoffnungslosigkeit herrschen. Es wird zu hysterischen Forderungen kommen, das SDR-System und eine globalistische Weltwirtschaftsordnung einzuführen.

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