Die Industrieländer, allen voran die USA, können nicht auf ewig immer neue Schulden machen. Es wird zu einer galoppierenden Inflation und am Ende zu einer multilateralen Abwertung von Staatsschulden kommen. Diese Entwicklung lässt sich heute bereits anhand der steigenden Zinssätze ablesen. Die Gefahr eines Weltkriegs steigt

Bob Chapman, The International Forecaster, 23.02.2011

Die öffentliche Verschuldung ist ein weltweites Problem. Es wird immer offensichtlicher, dass die Schulden unhaltbar sind und beim besten Willen nicht zurückgezahlt werden können. Man könnte es mit einem gigantischen Schneeballsystem vergleichen.

Wir können nicht beobachten, dass es hier zu einem Schuldenrückbau käme, welcher der Rede wert wäre. Die Regierungen werden daher gezwungen sein, die Steuern zu erhöhen, was die Wirtschaft noch weiter abwürgen wird. Vielleicht wird man auch das Volk und die Unternehmen zwingen, Staatsanleihen zu erwerben, oder man beschlagnahmt die Rentenansparpläne, um das Spiel noch ein wenig am Leben zu erhalten.

Das ganze Konzept der US-Verschuldung – egal, ob es sich nun um Schulden der Bundesregierung, der Bundesstaaten, Gemeindeanleihen oder Privatschulden handelt – steht auf sehr wackeligen Füßen. Schulden werden durch Einnahmen und Gehälter bedient, sinken diese, wird der Schuldendienst immer problematischer.

Wir sind nun in eine Phase eingetreten, wo ein langsamer Zinsanstieg zu beobachten ist. In den USA hat es die Federal Reserve geschafft, den Zinssatz so niedrig als möglich zu halten. Das Ziel ist es, die Wirtschaftserholung zu befördern und dafür zu sorgen, dass die ganze finanzielle Veranstaltung nicht zusammenbricht. Innerhalb der vergangenen 6 Monate ist die Rendite für die 10-jährigen US-Staatsanleihen von 2,2% auf 2,74% und aktuell auf rund 3,6% angestiegen.

Dieser Zinsanstieg in Höhe von 1,4% wurde von einem Wachstum des US-Bruttosozialprodukts von 3% ausgeglichen. Das Problem dabei: Dieses BSP-Wachstum konnte nur aufgrund einer Ausdehnung der Schulden erzielt werden.

Die zwei Quellen für Schulden sind die US-Notenbank und die US-Regierung. Die Federal Reserve hat Staatsschulden gekauft, indem sie dafür Geld aus dem nichts druckte. Dieser Vorgang nennt sich Monetisierung und erzeugt Inflation. Die Forderungen nach neuem Kredit seitens der Regierung sind darauf zurückzuführen, dass die Einnahmen fallen und auch weiterhin zurückgehen. Im Ergebnis gibt die Regierung neue Staatsschulden aus.

Die Kreditgeber, also die Käufer von Staatsanleihen, erkennen, dass der Wert der Schulden immer weiter verwässert wird, und verlangen daher auch höhere Renditen. Und genau hier kann man auch erkennen, wie wichtig die erste und zweite Runde der quantitativen Lockerung (QE1 und QE2) innerhalb der vergangenen zweieinhalb Jahre gewesen sind.

Hätte man QE1 und QE2 nicht implementiert, wären die Wirtschaft und das Finanzsystem bereits zusammengebrochen. Die nächste Frage, die man sich stellen muss, ist, ob die USA auf ewig genötigt sein werden, Maßnahmen der quantitativen Lockerung oder andere konjunkturbelebende Maßnahmen durchzuführen. Die Antwort auf diese Frage ist ja. Bedauerlicherweise werden die Kreditgeber hierfür jedoch immer höhere Zinssätze verlangen, sollte man diesen Weg einschlagen. Das führt dann dazu, dass der Dollar gegenüber Gold und Silber und gegenüber anderen Währungen an Wert verlieren wird.

Wir rechnen damit, dass das Wachstum des US-BSP in 2011 bei 2% bis 2,25% liegen wird. Ein Rückgang also, da das Wachstum in 2010 noch bei 3% lag. All diese Zahlen sind natürlich nur aufgrund der quantitativen Lockerung, der Schaffung von Geld und Kredit und den fiskalischen Belebungsmaßnahmen zustande gekommen. Ohne diese Stützungsmaßnahmen hätte es nur wenig oder überhaupt kein Wachstum gegeben und die Wirtschaft wäre recht schnell zum Erliegen gekommen. Dies hätte zu einem klassischen Reinigungsprozess geführt, dem eine deflationäre Depression gefolgt wäre.

Es wird schon bald der Augenblick kommen, an dem die Schaffung von Geld und Kredit und die fiskalischen Belebungsmaßnahmen nicht mehr länger funktionieren werden. Das System bricht dann endgültig in sich zusammen. Das ist unvermeidlich.

Es wird beginnen, wenn die Zinssätze schneller steigen als die Wachstumsraten. Sollte diese Bedingung eintreten, dann besteht auch keine Hoffnung mehr darauf, die Schulden bedienen oder noch mehr Schulden schaffen zu können, weil es für diese Schulden dann keine echten Käufer mehr geben wird. Das ist dann auch der Zeitpunkt, wo die Inflation zu wüten beginnt, wenn es nicht gar zu einer Hyperinflation kommt.

Die USA sind aber nicht das einzige Land, das gerade in den Abgrund starrt – die meisten Länder auf dem Planeten haben mit denselben Problemen zu kämpfen. Sie haben wahrscheinlich schon mitbekommen, dass die fiskalischen und geldpolitischen Strategien vieler Länder so nicht aufrechterhalten werden können. Die Ausgabe neuer Schulden muss zurückgefahren werden, genauso wie das weitere Anwachsen künftiger Verbindlichkeiten einzudämmen ist. Die USA befinden sich gerade auf einem Kurs, der dazu führt, dass die direkte Gesamtverschuldung der Regierung in gerade einmal anderthalb Jahren die Marke von 100% des US-Bruttosozialprodukts erreichen wird.

Die problemgeplagten Länder litten (und leiden immer noch) unter verschwenderischen Regierungsausgaben – es gibt kaum fiskalische Einschränken und kriminelles Verhalten dominiert das Geschehen. Derartige Aktionen sorgen im Laufe der Zeit dafür, dass der Markt Druck auf diese Länder ausübt und diese Angelegenheit wieder in Ordnung bringt. Und hier kommen die höheren Renditen ins Spiel. Wir wiesen bereits darauf hin, dass wir gerade genau dies erleben.

Innerhalb der nächsten anderthalb Jahre werden die Kosten zur Aufrechterhaltung der Schuldenstände dazu führen, dass das US-Bruttosozialprodukt zurückgeht und die Privatinvestitionen durch die Schuldenlast der Regierung verdrängt werden. Wir konnten dies bereits in den vergangenen zwei Jahren beobachten. Die Kreditgeber halten das Geld zurück und weigern sich nun in der Regel, mittelgroßen und kleinen Firmen sowie Privatpersonen Kredit zu geben. Diese Kredite gibt es nur noch für Konzerne mit der Bonitätsnote AAA.

Infolge dieser Rahmenbedingungen wird die Arbeitslosigkeit auch weiter anhalten. Wir gehen davon aus, dass die US-Arbeitslosigkeit aktuell bei 22,6% liegt und sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Darüberhinaus hatten wir in den Vereinigten Staaten 20 Jahre Freihandel, Globalisierung und Auslagerung, was zum Verlust von 8,5 Millionen gut bezahlten Arbeitsplätzen und 42.400 Unternehmen führte.

Die US-Regierung hat die Arbeitslosengeldzahlungen zwar verlängert, dennoch fallen jeden Monat Millionen aus dem Arbeitslosengeldprogramm. Diese Menschen sind danach auf sich selbst und auf Lebensmittelmarken angewiesen. Diese Leistungen entsprechen 20% des US-Haushaltseinkommens, was auf die Dauer ebenfalls nicht tragbar ist. Wir rechnen damit, dass die aktuelle Verlängerung der Arbeitslosengeldzahlungen trotz des prognostizierten US-Haushaltsdefizits in Höhe von USD 1,6 Billionen weiter aufrecht erhalten wird.

Die Politiker ziehen eine Verlängerung der Leistungsgewährung der Revolution vor, aber die Kosten dafür sind noch mehr Schulden, ein fallender Dollar und steigende Preise für Gold und Silber. Würde man die Verlängerung der Arbeitslosengeldzahlungen einstellen, wäre es darüberhinaus auch so, dass der Konsum untergraben würde. Der US-Konsum muss jedoch bei 70% des BSP gehalten werden, um zu verhindern, dass die Wirtschaft in sich zusammenbricht.

Sie sollten auch nicht vergessen, dass die USA nicht das einzige Land mit Schuldenproblemen ist. Griechenland, Irland, Portugal, Belgien, Spanien, Großbritannien und allen voran Japan spielen in derselben Liga. Die japanische Staatsverschuldung liegt bei 200% des BSP und wächst exponentiell an. Keines dieser Länder ist in der Lage, sich durch Wirtschaftswachstum aus den Schuldenproblemen zu befreien, weshalb es am Ende zu multilateralen Staatsbankrotten kommen wird. Zwei Drittel der Schulden können dann wahrscheinlich abgeschrieben werden. Eine Art Ablassjahr, wenn man so will.

Wenn Stabilität und Wachstum auf der fortwährenden Schaffung von Geld, Kredit und Monetisierung beruhen, dann muss das System am Ende ganz einfach in sich zusammenbrechen. Man kann dann nichts mehr tun, außer die Arbeitslosengeldzahlungen zu verlängern, die Staatsausgaben zu erhöhen, noch mehr staatliche Bedienstete einzustellen und noch mehr Lebensmittelmarken zu verteilen.

Ungeachtet all dieser großzügigen Hilfen wird sich die Arbeitslosigkeit dadurch jedoch nicht verringern und die monetären, und fiskalischen Auswirkungen werden eine Schwächung der Wirtschaft zur Folge haben. Wir nennen dies das Gesetz der sich verringernden Erträge.

Vergangenes Jahr sahen wir noch ein US-Wachstum von 3% – zumindest wurde uns dies von offizieller Seite erklärt. Dieses Jahr wird das Wachstum rund 1% geringer ausfallen und bei 2% bis 2,25% liegen. Die Wirksamkeit der Politik verliert also an Stärke. Die nächste Frage ist, ob man in den USA mit einem QE3-Paket in Höhe von USD 1,7 Billionen und mit USD 850 Milliarden an zusätzlichen fiskalischen Belebungsmaßnahmen ein Wachstum von 1% aufrechterhalten kann. Wir glauben nicht. Diese scheiternden geldpolitischen und fiskalischen Strategien werden mit weiter einbrechenden Steuereinnahmen einhergehen, außer man schafft noch mehr neue Schulden.

Haben Sie das Gefühl, dass die Regierungen wie wild umherrennen, so als hätten sie keine Lösung zur Hand? Falls dem so sein sollte, dann liegen Sie richtig. Die einzige Antwort, besteht in der Bereinigung des Systems – umso früher, desto besser.

Umso länger die Probleme nach hinten verlagert werden und umso mehr Menschen unter Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung zu leiden haben, desto weniger kann die Wirtschaft wachsen. Selbst wenn man Ausgabenkürzungen durchführen und höhere Steuern erlassen würde, kämen die finanziellen Auswirkungen dieser Politik erst in einem halben Jahr zum Tragen. Die US-Regierung hat viel zu lange gewartet.

Die künftige Entwicklung einzuschätzen, ist sehr schwierig, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass wir nicht wissen, wie sich die Zinssätze entwickeln werden. Wir gehen davon aus, dass der Leitzins steigen wird, aber wie stark wird er steigen? Wir wissen es nicht. Das einzige, was wir sagen können, ist, dass die offizielle Inflation im Jahre 1980 bei 14,4% lag und der Zinssatz für 30-jährige US-Staatsanleihen einen Stand von über 20% erreichte.

Wird sich diese Entwicklung wiederholen? Wir wissen es nicht, aber wir gehen davon aus, dass wir in der Zukunft eine sehr ähnliche Entwicklung beobachten werden. Vielleicht bekommen wir Hyperinflation, vielleicht erleben wir eine Inflation von 30%. Wer weiß – wir werden es erst wissen, wenn es soweit ist.

Werden die USA enden wie die Weimarer Republik Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts oder das heutige Zimbabwe? Keine Ahnung – aber es ist mit Sicherheit nicht auszuschließen und es wird aktuell auch immer wahrscheinlicher.

Was unsere Aufmerksamkeit so richtig auf sich zieht, ist der Umstand, dass die Elitisten, welche dies alles kontrollieren, der Meinung sind, sie könnten die Situation auch weiterhin unter Kontrolle halten. Sollten sie die Sache nicht unter Kontrolle bekommen, wird es ganz einfach einen weiteren großen Krieg geben – das wurde immer so gemacht. Und sie wissen, dass wir es wissen.

Sie wissen, dass die Defizite weiter jäh ansteigen werden, außer es kommt zu bedeutenden politischen Veränderungen, Ausgabeneinschnitten und höheren Steuern. Selbst wenn die richtigen Maßnahmen eingeleitet würden, hätten wir wahrscheinlich immer noch mit einer 30-jährigen Depression zu tun. Die Schulden können nicht eingegrenzt werden, schauen Sie sich nur an, was sich gerade abspielt. Die Elitisten haben überhaupt nicht die Absicht, ihr Verhalten zu ändern. Es wird genau so weiter gemacht wie bisher, solange bis das System einfach seine Arbeit einstellt.

Wir haben über die steigenden Zinssätze bei Staatsanleihen und Unternehmensanleihen geschrieben. Im Schnitt lag dieser Anstieg bei 100% bis 150%. Brasilien, Indien und China haben den Leitzins offiziell angehoben. In den USA haben die Käufer von Staatsanleihen die erhöhten Renditen bereits mit eingepreist – was nach ihrem Dafürhalten notwendig ist, um die Verluste durch die Inflation auszugleichen.

Bedauerlicherweise bekommen die Käufer von Staatsanleihen nicht im Ansatz genug Rendite, um die Inflationsverluste ausgleichen zu können, und verlieren somit Geld. Hinzu kommt in den USA auch noch die Währungsabwertung im Vergleich zu anderen Währungen, aber besonders die Verluste des US-Dollars gegenüber Gold und Silber. Um diese Verluste zu kompensieren, muss der Realzins für Anleihen weiter steigen, und das wird er auch.

Der nächste Halt für 10-jährige US-Staatsanleihen sollte ein weiterer Sprung von 3,6% auf 4% und dann auf 4,25% sein. Das dürfte noch dieses Jahr der Fall sein. In 2012 dürfte der Zinssatz dann zwischen 5% und 5,6% liegen, im zweiten Schritt dann zwischen 5,6% und 7%. Denken Sie bitte daran, dass dies außerordentlich moderate Schätzungen sind.

Jegliche Erholung im US-Immobilienmarkt wird unmöglich sein, wenn die Preise um weitere 15% bis 20% fallen. Jeder, der eine Hypothek mit variablem Zinssatz hat, wird erledigt sein. Das bedeutet dann eine Ausfallquote bei Hypotheken von über 60%. Die wirtschaftliche Schwächephase könnte zwischen 8 und 30 Jahren andauern, und – wie wir bereits in der Vergangenheit anmerkten – dürfte die US-Regierung am Ende mit all den Eigenheimen im Rahmen eines Verstaatlichungsprozesses dastehen.

Die höheren Zinssätze sind nicht mehr aufzuhalten. Sie werden das Haushaltsbudget und den Schuldendienst der US-Regierung verwüsten. Das bedeutet, dass selbst Ausgabeneinsparungen und Steuererhöhungen die Kosten höchstens abdämpfen werden. Am Ende wird es jedoch zu einer Abwertung des US-Dollars und zur Zahlungsunfähigkeit kommen.

Noch schlimmer: Wer will dann noch Anleihen kaufen, besonders in US-Dollar denominierte Anleihen, während Gold und Silber gleichzeitig stark im Preis ansteigen und die Gewinne gemeinsam mit dem Aktienmarkt nach unten gehen?

Die Federal Reserve kauft aktuell mindestens 80% aller US-Staatsanleihen auf. Das bedeutet, dass sie am Ende alle US-Staatsanleihen aufkaufen muss und die Anleihehalter auf Verlusten in Höhe von 30% sitzen bleiben werden, wobei hier noch Aktienmarktverluste in Höhe von 50% hinzukommen. Dieser Monetisierungsvorgang wird zu einer Inflation zwischen 14% und 40% führen, ja es könnte durchaus zu einer Hyperinflation kommen.

Diese Hyperinflation könnte rasch eintreten, sollte die Inflation erst einmal die Marke von 14,4% übersteigen, die 1980 offiziell in den Vereinigten Staaten verzeichnet wurde, während die Rendite für US-Staatsanleihen mit 30-jähriger Laufzeit bei über 20% lag. Wir haben keine Ahnung, wie die Zahlen genau aussehen werden, aber es wird schrecklich.

An irgendeinem Punkt in der Zukunft werden die USA die Zahlungsunfähigkeit erklären müssen – dann wird China im Besitz eines bedeutenden Teils der USA sein. Wir sind auch der Meinung, dass es dann zu einem großen Weltkrieg kommen wird, und zwar als eine Ablenkung von den riesigen wirtschaftlichen und finanziellen Problemen und den ganzen Revolutionen auf dem Planeten, die in einer Kurzschlussreaktion selbst einen Weltkrieg auslösen könnten.

Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wie sich diese Ereignisse im Konkreten entwickeln werden, aber wir wissen, dass sie sehr wahrscheinlich sind.

Die höheren Zinssätze werden auch für die Banken, die privaten Aktienfonds und die Hedge Fonds zu einem Riesenproblem werden. Die Kreditaufnahmekosten und der Einsatz von Fremdkapital werden untragbar werden. Zahlreiche Banken und Fonds werden untergehen. Es wird in Hülle und Fülle zu Pleiten kommen, und es wird zu Abflüssen aus den Anleihen kommen.

Dieser Verlustprozess wird zum Teil eine Entwicklung widerspiegeln, wie wir sie auch in den frühen 30er Jahren sahen. Wir werden nicht nur erleben, wie der Wert von Anleihen zurückgeht, sondern es wird auch zu einer Verdopplung des Goldpreises und Anstiegen bei Gold- und Silberaktien von mehr als 500% kommen. Dies wird mit einem vollständigen Einbruch des Lebensstandards einhergehen.

Und hier weicht unsere Einschätzung von dem überwiegenden Teil der Ökonomen ab. Wir glauben, dass diese Situation eine ganze Weile anhalten wird. Wall Street und das Bankenwesen werden immer noch existieren, aber in stark abgespeckter Form. Die Stars von Wall Street werden Gold- und Silberaktien sein, die man frei und ohne Regierungsauflagen wird handeln können.

In den USA wird es zur Wiedereinführung von Schutzzöllen auf Waren und Dienstleistungen kommen – es wird wieder Geld in den Neuaufbau der US-Industrie fließen. Die Sparquote wird steigen und es wird zur Kapitalbildung kommen. Die illegalen Einwanderer werden gezwungen sein, ihn ihre Heimatländer zurückzukehren und die Menschen werden sich wieder daran machen, ihr Leben neu aufzubauen. Die Welt wird sich weiter drehen, aber wir werden alle eine gute Lektion dazugelernt haben.

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