12 Warnhinweise, dass den USA eine Hyperinflation ins Haus steht

National Inflation Association, 26.03.2011

Eine der häufigsten Frage, die wir bei der National Inflation Association (NIA) erhalten, ist, wie die Warnhinweise aussehen, dass eine Hyperinflation unmittelbar bevorsteht. Nach unserem Dafürhalten ist der Großteil der Warnhinweise, die auf eine unmittelbar bevorstehende Hyperinflation deuten, heute bereits vorhanden. Die meisten Amerikaner sind jedoch nicht in der Lage, diese richtig einordnen zu können.

Die NIA geht davon aus, dass gegenwärtig eine sehr ernste Gefahr des Ausbruchs einer Hyperinflation besteht. Diese könnte bereits in der zweiten Hälfte dieses Kalenderjahrs ausbrechen. Bis Ende dieses Jahrzehnts ist eine Hyperinflation in den USA so gut wie sicher. Unserer Einschätzung nach ist der Ausbruch einer vollumfänglichen Hyperinflation während der Jahre 2013 bis 2015 am wahrscheinlichsten.

Amerikaner, die mit ihren Vorbereitungen bis zum Jahre 2013 warten, dürften wahrscheinlich genauso wie der Rest der US-Bürger erleben, wie der größte Teil ihrer Kaufkraft vernichtet wird. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Amerikaner umgehend mit ihren Vorbereitungen auf eine Hyperinflation beginnen.

Im Folgenden finden sie die 12 wichtigsten Warnhinweise der NIA, dass eine Hyperinflation bevorsteht:

1 Die US-Notenbank kauft aktuell 70% aller US-Staatsanleihen.

Die Federal Reserve kauft zurzeit 70% aller neuen Schulden des US-Finanzministeriums. Bis 2011 gelang es den USA, den größten Teil der US-Inflation in den Rest der Welt zu exportieren, da die anderen Länder aufgrund Status des US-Dollars als Weltreservewährung riesige Mengen an Dollarreserven halten.

In den letzten Monaten sind die US-Staatsanleihekäufe seitens ausländischer Zentralbanken jedoch von 50% auf 30% abgesunken, während sich die Aufkäufe durch die Federal Reserve von 10% auf 70% erhöht haben. Das bedeutet, dass die defizitären Ausgaben der US-Regierung nun direkt zu einer US-Inflation führen, die den Lebensstandard aller Amerikaner vernichten wird.

2. Der Privatsektor kauft keine US-Staatsanleihen mehr.

Der US-amerikanische Privatsektor kaufte früher 30% aller US-Staatsanleihen. Der US-amerikanische Privatsektor hat die Käufe von US-Staatsanleihen nun ausgesetzt und wirft die Regierungsschulden auf den Markt. Der Pimco Total Return Fund war vor kurzem noch der größte private Halter von US-Staatsanleihen, hat mittlerweile jedoch all seine US-Staatsschulden abgestoßen.

Obwohl die Investoren während der Finanzpanik des Jahres 2008 alle in Staatsanleihen flohen, da sie diese Märkte als sichere Häfen ansahen, gehen wir davon aus, dass nun bei künftigen Paniken Edelmetalle als sichere Häfen fungieren werden.

3. China wendet sich vom US-Dollar als Reservewährung ab.

Der US-Dollar wurde zur Weltreservewährung, weil er goldgedeckt war und die USA über den weltgrößten Fertigungsbereich verfügten. Heute ist der US-Dollar nicht mehr durch Gold gedeckt, während China jetzt die größten Produktionsstätten der Welt hat.

Es gibt keinen Grund mehr, warum die Welt die Produkte und Rohstoffe auch in Zukunft in US-Dollar handeln sollte, wo praktisch alles, was in der Welt verbraucht wird, mittlerweile in China gefertigt wird. China hat bereits erste Schritte ergriffen, um den Yuan so zu positionieren, dass er die neue Weltreservewährung wird.

Von den Massenmedien praktisch unbeachtet hat die chinesische Zentralbank zu Beginn dieses Monats verlautbart, dass man auf die Wünsche aus dem Ausland reagieren würde, den Yuan als Reservewährung zu verwenden. Im Rahmen dessen würde es die chinesische Regierung künftig einfacher machen, den Yuan wieder nach China einzuführen.

China hofft, dass alle Exporteure und Importeure ihre internationalen Handelsgeschäfte bis Ende 2011 auch in Yuan durchführen können. Dies gehört zu den Plänen Chinas, die internationale Rolle des Yuan aufzuwerten.

Die NIA geht davon aus, dass China die feste Absicht hegt, die nächste Supermacht auf dem Planeten zu werden, und damit rechnet, dass sich die USA zur selben Zeit in das nächste Zimbabwe verwandeln. Dafür müssten die Chinesen lediglich ihre US-Dollarbestände in Höhe von USD 1,15 Billionen einsetzen, um weiter Gold anzuhäufen und den Yuan dann mit einer Golddeckung zu versehen.

4. Japan wird mit dem Abverkauf von US-Staatsanleihen beginnen.

Japan ist der zweitgrößte Halter von US-Staatsanleihen und hält gegenwärtig Dollarreserven im Wert von USD 885,9 Milliarden. Obwohl China seine Bestände an US-Staatsanleihen nun 3 Monate in Folge reduziert hat, hat Japan seine Bestände den 7. Monat in Folge erhöht.

Unter den ausländischen Kreditgebern des US-Finanzministeriums ist Japan das Land gewesen, das in 2010 als stärkster Käufer von US-Schulden aufgetreten ist. Doch das ändert sich jetzt. Japan wird in 2011 aller Vorausschau nach über USD 300 Milliarden ausgeben, um die jüngst durch das Erdbeben, den Tsunami und die Atomkatastrophe zerstörten Teile seines Landes wiederaufzubauen.

Die NIA geht davon aus, dass zur Finanzierung des japanischen Wiederaufbaus höchstwahrscheinlich US-Dollarbestände zum Einsatz kommen. Für die USA kommt dies zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, da Japan als aktiver Käufer von US-Staatsanleihen benötigt wird, um die US-amerikanischen Haushaltsdefizite in Rekordhöhe zu finanzieren.

5. Der Leitzins bleibt weiterhin nahe null.

Die Federal Reserve hat die „Fed Rate“ seit dem 16.12.2008, also seit über 27 Monaten, auf einem Niveau von 0% bis 0,25% gehalten. Dies ist ein beispielloser Vorgang. Wir gehen davon aus, dass die Welt aktuell mit einer Welle überschüssiger US-Dollarliquidität geflutet wird.

Als die japanischen Atomreaktoren in Fukushima vor zwei Wochen damit begannen zu überhitzen, nachdem ihre Kühlsysteme aufgrund der Unterbrechung der Stromversorgung zum Erliegen kamen, war der Betreiber, die Tokio Electric Power Company, gezwungen die Überdruckventile zu öffnen, um radioaktiven Dampf abzulassen und so eine Explosion zu verhindern.

Genauso verhält es sich aktuell auch am US-Aktienmarkt: Der US-amerikanische Aktienmarkt fungiert gegenwärtig als Überdruckventil für all die überschüssige US-Dollarliquidität. Obwohl die US-Wirtschaft normalerweise in einer riesigen und extrem tiefen Rezession stecken müsste, steigen die Aktienpreise zurzeit wegen der Gelddruckmaßnahmen der US-Notenbank und weil die Menschen nicht wissen, wo sie mit ihren Dollars ansonsten hingehen sollten.

Die NIA ist der Auffassung, dass Gold und besonders Silber wesentlich besseren Schutz vor der Inflation bieten als US-amerikanische Aktien, was auch der Grund dafür ist, weshalb wir in den letzten Jahren massive Rückgänge beim Dow/Gold-Verhältnis und beim Gold/Silber-Verhältnis voraussagten. Diese zwei Kennzahlen befinden sich im freien Fall, genauso wie es die NIA vorhergesagt hat.

Das Dow/Gold-Verhältnis ist der allerwichtigste Indikator, den Investoren zurzeit verfolgen sollten, aber nur die wenigsten haben diesen tatsächlich im Blick. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) ist für sich allein genommen bedeutungslos, da er lediglich die auf den US-Dollar basierenden Kursbewegungen von 30 US-amerikanischen Aktien erfasst. Nimmt man einfach nur den DJIA, so ist man nicht in der Lage festzustellen, ob die Aktien nun aufgrund fundamentaler Stärken und echter Investorennachfrage steigen, oder ob die Preisanstiege lediglich auf die sich ausdehnende Geldmenge zurückzuführen sind.

Das Dow/Gold-Verhältnis illustriert die zyklische Natur und den Kampf zwischen Papiervermögenswerten wie Aktien und realen harten Vermögenswerten wie Gold. Das Dow/Gold-Verhältnis tendiert nach oben, wenn die Wirtschaft reales Wachstum vorweisen kann, wohingegen das Verhältnis sinkt, wenn die Wachstumsphase endet und sich jeder um den Schutz seines Vermögens Gedanken macht.

Mit einem Leitzins von 0% ist die US-Wirtschaft gegenwärtig an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen, während sich die Masse der Investoren Gedanken macht, wie sie ihr Vermögen schützen kann. Die NIA rechnet damit, dass das Dow/Gold-Verhältnis vor Ende der hyperinflationären Krise auf 1 absinken wird. Bis das Dow/Gold-Verhältnis auf 1 abgesunken ist, sollten die Investoren weiterhin Edelmetalle kaufen.

6. Der US-Verbraucherpreisindex ist innerhalb der vergangenen 3 Monate um 92% gestiegen.

Im November 2010 stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) der US-Behörde für Arbeitsstatistik (BLS) im Jahresvergleich um 1,1%. Der VPI stieg im Februar 2011 im Vergleich zu Februar 2010 um 2,11% und lag somit über dem formellen Inflationsziel der US-Notenbank von 1,5% bis 2%.

Ein VPI-Anstieg von 1,1% im November 2010 auf 2,11% in Februar 2011 bedeutet, dass der VPI in einem Zeitraum von gerade einmal 3 Monaten um 92% zulegte. Wenn wir davon ausgehen, dass sich diese VPI-Wachstumsrate mit derselben Geschwindigkeit fortsetzt, so kommen wir in den nächsten 9 bis 12 Monaten auf einer Preisinflationsrate von über 15%.

Selbst wenn es dem BLS gelingen sollte, den VPI künstlich bei 5% bis 6% zu halten, dürfte die reale Preisinflation weiter zulegen und innerhalb des Jahres 2011 bis in einen zweistelligen Prozentbereich steigen.

7. Die Massenmedien bestreiten, dass das Inflationsziel der US-Notenbank überschritten wurde.

Wenn der VPI innerhalb von 3 Monaten von 1,1% auf 2,11 % zulegt, was eine Zunahme von 92% darstellt, müsste dies eigentlich für jede Menge Schlagzeilen in Massenmedien sorgen, besonders wenn man bedenkt, dass mit der Inflationsrate im Februar 2011 in Höhe von 2,11% auch noch das formelle Inflationsziel der FED, das zwischen 1,5% und 2% liegt, überschritten wurde.

Anstatt einzuräumen, dass die Inflation nun beginnt, außer Kontrolle zu geraten, und die Amerikaner zu ermutigen, sich auf eine Hyperinflation vorzubereiten, so wie es die NIA seit Jahren tut, haben sich die Medien bequemerweise dafür entschieden, die Art, wie die US-Notenbank ihr formelles Inflationsziel definiert, einfach umzuinterpretieren.

Die Massenmedien behaupten jetzt, dass sich das formelle Inflationsziel der FED auf die Kerninflation bezieht. Der Kern-VPI ist, wie die meisten von Ihnen sicherlich bereits wissen, jedoch völlig bedeutungslos, da bei der Kerninflation Nahrungsmittel und Energiepreise nicht mitberücksichtigt werden. Der einzige Zweck der Kerninflation besteht darin, die Menschen in Situationen wie der jetzigen in die Irre zu führen.

Wir garantieren Ihnen, dass, hätte die Kerninflation die Marke von 2% überschritten, während der VPI an sich immer noch unter 2% gelegen hätte, sich die Medien stattdessen auf den normalen VPI konzentriert hätten, um zu behaupten, dass dieser unter dem Inflationsziel der FED liegt und die Inflation daher niedrig und kein Problem sei.

Fakt ist jedoch, dass Nahrungsmittel und Energie die zwei wichtigsten Dinge sind, welche die Amerikaner zum Leben und Überleben benötigen. Wenn das BLS schon einzelne Positionen aus dem VPI entfernt, dann, so sollte man meinen, müssten dies doch Güter sein, welche die Amerikaner nicht tagtäglich benötigen.

Das BLS behauptet, die Nahrungsmittel- und Energiepreise würden aus der Kerninflation herausgerechnet, da es sich bei diesen Kostenpositionen um die volatilsten handeln würde. Dadurch, dass Nahrungsmittel und Energie aus dem Kern-VPI herausgenommen werden, wird die Kerninflation jedoch maßgeblich durch die Mieten bestimmt.

Hier sollte man jedoch berücksichtigen, dass wir gerade erst die größte Immobilienblase in der Geschichte der Menschheit hatten und es aktuell jede Menge leerstehende Eigenheime auf dem Markt gibt, die zur Miete angeboten werden.

Die NIA erklärt bereits seit Jahren, dass einem während einer Hyperinflation nichts schlimmeres passieren kann, als Eigenheim- oder Wohnungsvermieter zu sein, da es sich für die Eigentümer als praktisch unmöglich herausstellen wird, die Mieten analog zur Gesamtinflationsrate anzuheben. Die Nahrungsmittel- und Energiepreise werden immer bedeutend stärker steigen als die Mieten.

8. Rekord US-Haushaltsdefizit im Februar 2011 in Höhe von USD 222,5 Milliarden.

Die US-Regierung hat jüngst ein neues Rekorddefizit für den Monat Februar in Höhe von USD 222,5 Milliarden gemeldet. Das US-Haushaltsdefizit im Februar 2011 war somit höher als das Haushaltsdefizit des gesamten Jahres 2007.

Würde man das Februar-Defizit aufs Jahr hochrechnen, käme man sogar auf ein Gesamtdefizit in Höhe von USD 2,67 Billionen. Die NIA geht davon aus, dass das Februar-Defizit lediglich ein Vorgeschmack auf die künftigen jährlichen Haushaltsdefizite der US-Regierung ist und wir innerhalb der nächsten Jahre erleben werden, wie die jährlichen Haushaltsdefizite die Marke von USD 2,67 Billionen übersteigen.

9. Ein hohes Haushaltsdefizit im Verhältnis zu den Staatsausgaben.

Das US-Haushaltsdefizit für das Fiskaljahr 2011 soll bei USD 1,645 Billionen liegen, was 43% der geplanten staatlichen Gesamtausgaben in 2011 in Höhe von USD 3,819 Billionen entspricht. Damit liegen wir fast exakt bei demselben prozentualen Verhältnis von Haushaltsdefizit zu Gesamtausgaben, das auch Brasilien vorzuweisen hatte, bevor es dort 1993 zu einer Hyperinflation kam. Der Prozentsatz ist mittlerweile bereits höher als der Boliviens im Jahre 1985, kurz bevor es dort zu einer Hyperinflation kam.

Die einzige Möglichkeit, wie ein Land mit solch riesigen Defiziten überleben kann, ohne dass es dabei zu einer Hyperinflation kommt, ist, dass Ausländer dem Land genügend Geld leihen, damit es in der Lage ist, für all seine defizitären Ausgaben aufzukommen.

Die Hyperinflation in Brasilien und Bolivien brach genau in dem Moment aus, als die Ausländer damit aufhörten, weitere Kredite zu geben, und die Zentralbanken von Brasilien und Bolivien damit anfingen, den überwiegenden Teil des Haushaltsdefizit zu monetisieren – und genau das findet aktuell in den USA statt.

10. Obama lügt bezüglich der Außenpolitik.

US-Präsident Barack Obama hatte im Wahlkampf so getan, als sei er ein Antikriegspräsident, der dafür sorgen würde, dass die US-Truppen aus dem Irak abziehen. Die NIA geht davon aus, dass zahlreiche libertäre Wähler in 2008 für Obama anstatt für McCain stimmten, da sie glaubten, bei Obama sei die Beendigung der US-amerikanischen Kriege wahrscheinlicher, die sich in so großem Umfang in den Haushaltsdefiziten niederschlagen und die USA im Ergebnis bedeutend unsicherer machen.

Obama mag die Truppenstärke im Irak zwar reduziert haben, dafür hat er sie in Afghanistan jedoch erhöht, während er grundlos Soldaten gen Libyen sendet. Die USA fangen nun damit an, Libyen zu besetzen, obwohl Libyen den USA überhaupt nichts getan hat und das Land keinerlei Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellt.

Seit seinem Amtsantritt hat Obama die Zahl der im Ausland stationierten Truppen weiter erhöht. Die Militärausgaben der USA belaufen sich zurzeit auf über USD 1 Billion jährlich. Dieser Gelder werden unter Anderem dafür genutzt, über 700 Militärbasen in 135 Ländern auf dem gesamten Planeten aufrechtzuerhalten. Es wird in Zukunft nicht möglich sein, diese weltweite Truppenpräsenz weiter aufrechtzuerhalten, ohne dass es zu einer Hyperinflation kommt.

11. Obama Verändert die Definition eines ausgeglichenen Bundeshaushalts.

Im vorläufigen Haushaltsentwurf des Weißen Hauses, der eine Kostenprojektion für die kommenden 10 Jahre enthält, geht man nicht davon aus, dass die USA jemals wieder in die Nähe eines wirklich ausgeglichenen Haushalts kommen. Die US-Administration rechnet damit, dass das jährliche Haushaltsdefizit bis zum Jahre 2015 rückläufig ist – was die NIA aufgrund der stetig anwachsenden Zinslasten auf die US-Staatschulden für unwahrscheinlich hält – und dann bis zum Jahre 2021 wieder steigt.

Obama hat jüngst eine Präsidialverfügung unterzeichnet, um die „Nationale Kommission für fiskalische Verantwortlichkeit und Reform“ ins Leben zu rufen, welche die Aufgabe hat „Empfehlungen abzugeben, die darauf abzielen, den Haushalt ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen auf bestehende Schulden bis 2015 auszugleichen“.

Dadurch, dass Obama die Zinszahlungen auf die Staatsschulden außen vor lässt, definiert er den ausgeglichenen Haushalt um. Das hängt damit zusammen, dass die Zinszahlungen kurz davor stehen, durch die Decke zu schießen, und man überhaupt nicht mehr in der Lage sein wird, einen ausgeglichen Haushalt vorzuweisen.

12. Die USA werden mit dem größten Anstieg der Zinslast aller Zeiten konfrontiert sein.

Da die US-Inflation gerade außer Kontrolle gerät, gehen wir mit 100%iger Sicherheit davon aus, dass es schon bald zu einem enormen Anstieg bei den Anleiherenditen kommen wird. Aber nicht nur das, innerhalb der nächsten Jahre wird die US-Notenbank darüberhinaus auch noch gezwungen sein, die Fed Rate anzuheben – ein allerletzter Rettungsversuch, um die Hyperinflation zu vermeiden.

Wenn die Zinsen auf kurzfristige und langfristige Staatschulden steigen, so wird analog dazu auch die Höhe der Zinszahlungen steigen. Da der öffentliche Teil unserer Staatsverschuldung bereits bei über USD 10 Billionen liegt, könnten wir durchaus erleben, dass die Zinszahlungen auf US-Schulden innerhalb der nächten 12 bis 24 Monate auf jährlich USD 500 Milliarden und bis Mitte dieses Jahrzehnts auf jährlich über USD 1 Billionen steigen.

Wenn die jährlichen Zinszahlungen auf Staatsschulden die Marke von USD 1 Billion erreichen, müssen wahrscheinlich bereits 30% bis 40% aller US-Steuereinnahmen ausschließlich zur Zinstilgung aufgewendet werden. Heute sind es gerade einmal 9%. In keinem Land der Erde, wo 40% der Steuereinnahmen zur Zinstilgung aufgewendet werden mussten, konnte in den Folgejahren eine Hyperinflation verhindert werden.

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