In den USA wird der anhaltende und sich weiter verschärfende Zusammenbruch des Immobilienmarkts dafür sorgen, dass zahlreiche Banken, auch einige Großbanken, untergehen werden. Eine explodierende Arbeitslosigkeit, die hohe Inflation sowie die bedeutende Verschuldung der Bundesstaaten und Gemeinden geben den Vereinigten Staaten, der Lokomotive der Weltwirtschaft, den Rest. Aber auch andere Länder exportieren die Inflation und heizen die Märkte immer weiter an, allen voran China, das sich im Hinblick auf die Ausweitung der Geld- und Kreditmenge und die Schaffung einer Immobilienblase die westlichen Industrienationen zum Vorbild zu nehmen scheint

Bob Chapman, The International Forecaster, 20.04.2011

Eine Vielzahl von Banken ist pleite, und dennoch wird es ihnen erlaubt, ihre Geschäfte weiter fortzuführen. Es wird ihnen erlaubt, eine doppelte Buchführung zu betreiben, damit sie ihre Probleme bei den Immobilienkrediten verschleiern können. Das sind die Schattenbestände, von denen man gelegentlich hört. Es sind die Millionen Eigenheime, „die einerseits existieren, andererseits jedoch nicht“.

Gegenwärtig besitzen die US-Banken rund 1 Million Eigenheime, die unverkäuflich sind. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bestand um knapp 25% gestiegen. Wenn man alles zusammennimmt, dann geht es hier um Immobilienbestände, mit denen der Markt 8 Jahre lang versorgt werden könnte. Was die Probleme für die Kreditgeber zusätzlich noch verschlimmert, ist der Umstand, dass die Immobilien in ihren Büchern aktuell mit 40% überbewertet sind. Das Problem in den USA ähnelt also in vielerlei Hinsicht dem in Spanien.

Wir weisen an dieser Stelle nochmals darauf hin: Die meisten Großbanken sowie einige kleinere Finanzinstitutionen sind bereits pleite, und wir werden bezüglich des Zustands dieser Banken angelogen.

Aktuell sind rund 50% aller Eigenheimverkäufe in den Vereinigten Staaten Notverkäufe. Diese Häuser werden zu Niedrigstpreisen auf den Markt geworfen, was den Wert aller anderen Häuser ebenfalls nach unten drückt. Das könnte noch 10 Jahre so weitergehen.

In den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada erreichen derartige Notverkäufe teilweise einen Anteil von bis zu 70%. Diese Bestände werden auch in nächster Zeit weiter auf die Preise drücken, kaufen Sie sich daher keinesfalls ein Eigenheim.

Die niedrigeren Zwangsvollstreckungszahlen sind nichts weiter als eine Fata-Morgana, was auf das bisherige juristische Vorgehen seitens der Kreditgeber zurückzuführen ist. Die Zwangsvollstreckungen werden schon bald in die Höhe schießen, weil diese Verbrecher gerade gemeinsam mit der Regierung bezüglich des Hypothekenbetrugs an einer Vereinbarung arbeiten, um sich auf eine Strafzahlung zu einigen, damit am Ende keiner ins Gefängnis muss. So etwas gibt es nur in Amerika.

Die Zwangsvollstreckungsaktivitäten werden also aufgrund bedeutender Veränderungen in der Branche langsam wieder aufleben.

Nachdem die Kreditgeber mit der Regierung eine Vereinbarung getroffen haben, werden sich die Schattenbestände weiter aufbauen. Die Banken werden dann wieder mehr Eigenheime verkaufen, die Eigenheimpreise werden weiter fallen, und die Verluste der Banken werden wieder steigen, während das Problem der Banken – die viel zu geringen Verlustrückstellungen für geplatzte Hypotheken – zutage treten wird.

Dann gibt es auch noch die Gerichtsverfahren gegen die Banken und gegen die von ihnen geschaffene Institution namens MERS, welche rechtlich völlig haltlos ist. Es könnte daher durchaus sein, dass wir erleben, wie Millionen Hypotheken für nichtig erklärt werden, außer die Bankenbetrüger erhalten von den Ganoven im US-Kongress einen Persilschein. Im Endeffekt werden zahlreiche Banken pleite gehen, und diese Pleitewelle wird auch einige der großen Banken erwischen.

Im Juni 2005 sagten wir voraus, dass der US-Eigenheimmarkt zusammenbrechen würde. Darüberhinaus prognostizierten wir, dass sich der Absturz und die Konsolidierung des US-Eigenheimmarkts über einen Zeitraum von 10 bis 40 Jahren erstrecken könnten. Die meisten Menschen können sich zwar noch daran erinnern, was dem US-Immobilienmarkt in den vergangenen 6 Jahren widerfuhr, von der künftigen Entwicklung haben sie jedoch keine Vorstellung.

Die Aktivitäten am US-Eigenheimmarkt sind fast um ein Drittel zurückgegangen, während sich die Häuserpreise immer noch im Sinkflug befinden. Obwohl der US-Leitzins in letzter Zeit nicht angehoben wurde, könnte es ohne weiteres passieren, dass die Hypothekenzinsen bis Ende des Jahres bei 5,6% liegen und im Verlaufe des Jahres 2012 auf 6,5% steigen.

Die Kreditgeber werden in Zukunft 10% bis 20% an Eigenkapital als Kreditsicherheit verlangen. Das wird nicht nur dafür sorgen, dass die Verkäufe weiter zurückgehen werden, sondern es wird darüberhinaus auch zu einem zusätzlichen Abwärtsdruck bei den Häuserpreisen führen. Die steigenden Hypothekenzinssätze mögen vielleicht hoch erscheinen, aber die Inflation wird während der nächsten anderthalb bis zwei Jahre zwischen 14% und 30% liegen.

Seit 2006 sind die US-Eigenheimpreise um 32% zurückgegangen. Wahrscheinlich wird sich dieser Preisrückgang im Eigenheimmarkt innerhalb der nächsten 12 Monate auf 40% ausweiten.

Der FED gelang es zwar, die Banken und Wall Street vorübergehend zu retten, bezüglich des Problems der hohen Arbeitslosigkeit wurde jedoch überhaupt nichts getan. Wenn man keine Arbeit hat, kann man sich auch kein Haus kaufen, und erst recht nicht bei einer US-Arbeitslosenquote von 22%.

Im Ergebnis sind dann auch die Verkäufe neuer Eigenheime in den Vereinigten Staaten im Februar 2011 um 28% eingebrochen, während sich der offizielle Eigenheimbestand auf 8,9 Monate erhöhte. Was wir uns angesichts eines derart enormen Angebotsüberhangs fragen, ist, warum die Baugesellschaften jährlich immer noch rund 550.000 Häuser bauen. Die sind dumm wie Brot.

Jeden Tag gehen weitere Häuser in den Verkauf, und aktuell stecken über eine Million Familien in der Zwangsvollstreckungsklemme. Die Eigenheimpreise werden zunächst einmal bis auf ihre Tiefststände absinken – wahrscheinlich ein weiterer 30%iger Rückgang innerhalb der nächsten 3 Jahre.

Es ist extrem schwer, die Immobilienbranche in Gang zu bringen, wenn die Arbeitslosigkeit bei 20% liegt und über 10 Millionen US-Arbeitnehmer gezwungen sind, Teilzeit zu arbeiten, obwohl sie lieber eine Vollzeitstelle hätten. Die betrügerischen Regierungsstatistiken können die Wahrheit nur für eine gewisse Zeit unter der Decke halten. Am Ende werden die Menschen ganz genau wissen, wie es wirklich um die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung bestellt ist.

Die Verschlechterung des Arbeitsmarkts geht mit einer Benzin- und Nahrungsmittelinflation einher. Die arbeitende Bevölkerung zahlt nun bedeutend höhere Preise und ist überhaupt nicht mehr in der Lage, sich ein Eigenheim zu leisten. Das Wichtigste ist, seine Familie zu ernähren.

Schuld daran ist die Politik der FED, da der Dollar weiter an Wert verliert, was wiederum zu einem Preisanstieg bei den Importgütern führt.

Und als wäre all das nicht bereits schlimm genug, befinden sich nun auch noch die einzelnen US-Bundesstaaten und Gemeinden in ernsten Finanzschwierigkeiten. Ihre Angestellten stellen 15% der gesamten US-Arbeitnehmerschaft und verursachen 70% ihrer Kosten. Das bedeutet, dass die Kosteneinsparungen zunächst einmal durch Entlassungen realisiert werden, was die Arbeitslosigkeit weiter anheizt, künftige potenzielle Eigenheimkäufer auslöscht und dafür sorgt, dass noch mehr Hypotheken in die Zwangsvollstreckung gehen werden, wodurch die Verluste der Kreditgeber weiter steigen.

Diese Entlassungen sollte man nicht unterschätzen, da sie enorm nachteilige Auswirkungen auf die Gesamtsituation der US-Wirtschaft haben werden. Dieses Jahr ist in Wirklichkeit erst der Anfang der Entlassungswelle, die nun von den Bundesstaaten und Gemeinden ausgeht.

Und da braut sich ganz schön was zusammen – wahrscheinlich werden hunderte von Gemeinden in die Pleite abrutschen. 35 US-Bundesstaaten befinden sich aktuell in derselben Misere wie die Gemeinden, und es ist keine Besserung in Sicht.

Nur sehr wenige Menschen begreifen das tatsächliche Ausmaß und die Schwere der Situation. Diese Entwicklung wird schreckliche Auswirkungen auf das Verbrauchervertrauen haben. Angeblich waren die Stellen im öffentlichen Dienst ja auf Lebenszeit. Und was passiert, wenn die Renteneinzahlungen aufgrund von Privatinsolvenzen ausbleiben? Es ist völlig klar, dass sich die Wirtschaft angesichts dieser Entwicklung weiter abschwächen wird.

90% der Kosten der Bundesstaaten und Gemeinden sind Bildungsausgaben. Das bedeutet, dass es zu weiteren Entlassungen bei den Lehrern und einer Verdopplung der Klassengröße kommen wird. Die Kinder lernen dann noch weniger in der Schule, ihre Lernerfolge werden durch ihre Mitschüler beeinträchtigt. Bei solch riesigen Klassenstärken wird es zu einem Höllenlärm in den Klassenzimmern kommen, und zahlreiche der besten Lehrer werden kündigen.

Die Regierung stellt 35% aller Gehälter. 44 Millionen Amerikaner werden aktuell durch die US-Regierung mit Lebensmittelmarken versorgt. Die Regierung will nun das staatliche Rentensystem beschneiden. Die Bürger haben zwar eingezahlt, aber zigtausend Menschen wurde zu Unrecht aufgrund angeblicher Behinderungen vorzeitig ihre Rente gewährt. Das Krankenkassensystem der USA, Medicare und Medicaid, liegt ebenfalls in Trümmern.

Und trotz all der aktuellen Probleme sprechen sich 75% der Amerikaner gegen Streichungen bei der Krankversicherung und der Rente aus. Aber wenn Wall Street und das Bankenwesen fordern, die staatlichen Zuwendungen zu verringern, dann wird das auch so kommen. Der US-Wohlfahrtsstaat schreitet jedenfalls immer stärker voran.

Die US-Unternehmen stecken ebenfalls in der Misere. Sie haben mit höheren Kosten bei allen mit Benzin in Zusammenhang stehenden Produkten und höheren Nahrungsmittelpreisen zu kämpfen. Dies hat nachteilige Auswirkungen auf die Gewinne, sollten die Firmen nicht in der Lage sein, die Kostensteigerungen weiterzugeben. Am Ende werden sie die Kostensteigerungen jedoch an die Verbraucher weiterreichen müssen.

In einem derartigen Umfeld kann es jedoch keine oder nur wenige Neueinstellungen geben. Die Beschäftigung wird als kaum wachsen. Umso länger die Firmen die Kostensteigerungen zurückhalten, desto größer werden diese am Ende ausfallen.

Ja und dann gibt es noch die US-Notenbank Federal Reserve, deren Verlautbarungen von Tag zu Tag bizarrer werden. Eine der jüngsten dieser Äußerungen war, dass die FED weiterhin ihre Stützungsmaßnahmen aufrechterhalten muss, während sie bei der Inflation und der Beschäftigung immer noch unter den Zielgrößen bleibt. Die Inflation ist aber bereits ziemlich hoch und die Arbeitsmarktsituation ist eine Katastrophe.

Unterdessen sitzt China auf Devisenreserven in Höhe von mehr als USD 3 Billionen. Die chinesischen Devisenreserven sind alleine in den vergangenen 9 Monaten um fast USD 600 Milliarden oder 28% gestiegen. Der chinesische Handelsüberschuss geht aber wieder zurück. Das erste Quartal 2011 ist ein gutes Beispiel dafür. In den ersten 3 Monaten dieses Jahres belief sich das Handelsdefizit der Chinesen auf USD 1 Milliarde.

Und jeder ist der Meinung, dass in China alles bestens läuft, was aber in Wirklichkeit überhaupt nicht der Fall ist. China hat genau das getan, was auch die meisten anderen Länder getan haben, nämlich die Verwendung von Geld und Kredit massiv auszuweiten. Wir hatten dieses Problem bereits in der Vergangenheit thematisiert, aber, wie üblich, wollen ja nur die Wenigsten hören.

Die meisten Experten scheinen die Marktverzerrungen in China, die ihre Ursache in der exzessiven Schaffung von Geld und Kredit finden, überhaupt nicht wahrnehmen zu wollen. Angesichts der Aktionen Chinas neigen wir manchmal dazu zu glauben, dass China seine Befehle aus Washington erhält. Wie dem auch sei, selbst wenn die Chinesen ihre Befehle nicht aus Washington erhalten, lässt sich dennoch feststellen, dass sie hier mit Sicherheit auf dem Holzweg sind.

Chinas aufgeblasenes Wachstum belief sich im ersten Quartal 2011 auf 9,7%. Die Exporte des Monats März stiegen im Jahresvergleich um knapp 36%, während die Importe um 27,3% anzogen. Die Einzelhandelspreise stiegen um mehr als 17%. Die chinesischen Eigenheimpreise stiegen im Jahresvergleich um 26%, während der Bau neuer Eigenheime um 20% zulegte.

Es gibt also keinerlei Anzeichen irgendeiner Zurückhaltung oder strafferen Geldpolitik. Die Kreditvergabe Chinas stieg im März um 16%. Die Geldmenge M2 legte um 16,6% zu. Bereits in 2010 waren die Kredite um 140% gestiegen.

Die Inflation schwankt von Provinz zu Provinz. In einigen Teilen Chinas liegt sie offiziell bei 5% in anderen bei 15% – in Wirklichkeit liegt sie jedoch zwischen 10% und 35%. Diese ungezügelte Geld- und Fiskalpolitik entspricht genau dem, was gegenwärtig auch in Washington, London und einigen Teilen der Europäischen Union praktiziert wird. Durch diese Maßnahmen wurde ein trügerischer und falscher wirtschaftlicher Erfolg kreiert.

Es sollte auch nicht überraschen, dass die Chinesen sehr viel Gold und Silber kaufen. Sie tun dies nicht nur, um den Dollar loszuwerden, sondern wollen sich damit auch ihrer eigenen Inlandswährung entledigen. Das ist ein Doppeleffekt, den keiner zu thematisieren scheint.

Was soll man auch anderes erwarten, wo sich Chinas offizielle Inflation aktuell auf 9% beläuft und die reale Inflation doppelt so hoch ist? Solange diese Entwicklung anhält, werden auch die Silber- und Goldverkäufe weiter boomen – besonders angesichts der Tatsache, dass die chinesische Regierung ihre Bürger sogar noch dazu ermutigt.

China befindet sich bereits in einer Phase, wo jedwede monetäre Straffung sinnlos erscheint. China hat nun eine galoppierende Inflation. Und mit der Inflation werden natürlich die Rohstoffpreise anziehen, genauso wie dies auch in der Vergangenheit beobachtet werden konnte, während das Land von den von verliehenen USD 3 Billionen immer weniger haben wird.

Im Endeffekt können wir festhalten, dass die USA und China aktuell die Zentren des heißen Geldes sind.

Wir fragen uns, wie lange es noch dauern wird, bis China und die anderen BRIC-Länder – also Brasilien, Indien und Russland – sich dazu entschließen, dem US-Dollar den Teppich unter den Füßen wegzuziehen. Der Prozentsatz der Dollarreserven, die weltweit seitens der einzelnen Länder gehalten werden, fällt zusehends.

China steckt ebenso wie die USA und eine Reihe weiterer Länder in der Falle, und es gibt kein Entrinnen. Wenn China seine Geldmengen- und Kreditausweitung aussetzt, verlieren sie die Kontrolle und haben 30 Millionen Arbeitslose am Hals. Am Ende wird die Destabilisierung jedoch einsetzen. China kann den eingehenden Strom an US-Dollars und anderen Währungen überhaupt nicht bewältigen.

In China gibt es nicht nur eine Preisinflation, sondern auch eine Inflation bei den Gehältern – das ist eine extrem gefährliche, ja unkontrollierbare Mischung.

Übrigens: Es könnte gut sein, dass China USD 200 Milliarden aus dem Hut zaubert, um den Japanern bei ihren Wiederaufbaubemühungen nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe zu helfen und japanische Staatsanleihen zu kaufen.

Die Spirale aus steigenden Gehältern und Preisen erfreut sich in China bester Gesundheit und verstärkt sich zusehends. Die Inflation wird also nicht nur seitens der Vereinigten Staaten exportiert, sondern in gewissem Maße auch durch China und viele andere Länder. Wir haben hier einen substantiellen und weltweit vorherrschenden Aufwärtsdruck bei der Inflation, der immer stärker wird.

Das Zeitalter billiger Arbeit liegt erst einmal hinter uns, während die Inflation alle Wirtschaftsräume erfasst. In den Vereinigten Staaten stiegen die Preise im Jahresvergleich um fast 10%, während der Herstellerpreisindex um knapp 6% zulegte. Diese Zahlen steigen Monat für Monat weiter an.

Die maßgebliche Frage, die sich bezüglich der Inflation und den Unternehmensgewinnen stellt, ist doch, ob die Kostenanstiege nicht weitergegeben werden, so dass man sich seine Kundschaft bewahrt, oder ob die Inflation teilweise bzw. komplett an die Käufer weitergereicht wird. Wahrscheinlich wird es eine Kombination aus beidem sein, und das heißt, dass die Unternehmensgewinne weltweit zurückgehen werden.

Wir gehen davon aus, dass die Geld- und Kreditemissionen weiter anhalten werden, um die Weltwirtschaft vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Die Inflation wird steigen und in ein paar Jahren wahrscheinlich in eine Hyperinflation übergehen. Das ist der einzige Trick, den die Regierungen beherrschen, und Sie können sich sicher sein, dass sie ihn wieder zur Anwendung bringen werden, genauso wie sie dies in der Vergangenheit taten.

Die aktuell vorherrschende Inflation ist nicht flüchtiger Natur sondern langanhaltend, und all die politischen Entscheidungsträger sind sich darüber völlig im Klaren. Alles was sie tun, ist, sich noch mehr Zeit zu kaufen, in der Hoffnung, dass irgendwie ein Wunder geschehe. Die einzig ihnen noch verbliebene Lösung ist ein weiterer Krieg. Eine Verminderung der Weltbevölkerung um 50% würde den Elitisten gut in den Kram passen.

Was wir gerade erleben, ist von den Planern – die diese Situation überhaupt erst ins Leben gerufen haben, um ihre Kontrolle aufrechtzuerhalten – bereits vor Jahren ausgeklügelt und eingeleitet worden.

Die gegenüber Gold und Silber seit den letzten 11 Jahren um jährlich mehr als 20% abwertenden Währungen, sollten all jenen eine Lehre sein, die beabsichtigen, ihr Vermögen zu schützen. Wir erklären bereits seit vielen Jahren, dass Investments in Gold- und Silberaktien, Münzen und Barren ein Muss sind.

Wir sind den Elitisten dank des Talk Radios, des Internets und der Käufe von mit Gold und Silber in Zusammenhang stehenden Vermögenswerten auf den Fersen und machen ihnen die Hölle heiß. Und umso näher wir an sie herankommen, desto mehr Fehler machen sie auch und desto leichter ist es, sie zur Strecke zu bringen. Wir werden hier den Sieg davontragen, und die Elitisten sind sich bereits im Klaren darüber.

China und die anderen Halter von US-Dollars werden sich schon bald gänzlich vom US-Schuldenmarkt abwenden. Das ist bereits im Gange. Die FED kauft aktuell 83% aller US-Staats- und US-Behördenanleihen auf. Was könnte noch inflationärer sein? Diese Maßnahmen der US-Notenbank dürften die nächsten Jahre weiter anhalten, und jene, die sich für schlauer halten, als alle anderen, werden schnell feststellen, dass sie damit falsch liegen.

Aktuell kaufen ausländische Marktteilnehmer also nur noch rund 17% aller US-Staats- und US-Behördenanleihen. Die im Privatbesitz befindliche US-Notenbank Federal Reserve kauft den Rest. Das bedeutet, dass täglich Milliarden US-Dollars an neuem Geld aus dem nichts geschaffen werden. Obwohl ein Teil der Inflation durch derartige Maßnahmen ins Ausland exportiert wird, verbleibt ein Großteil der Inflation im Land und wird in der US-Wirtschaft verteilt.

Selbst der amerikanische Privatsektor, der über einen gewissen Zeitraum bis zu 30% aller US-Staatsschuldentitel aufkaufte, hat seine Käufe stark heruntergefahren. Aufgrund dieser Entwicklung war die FED vor zweieinhalb Jahren gezwungen einzuspringen. Sie hilft immer noch aus, und es ist überhaupt nicht möglich, dass sie ihre Maßnahmen aussetzt. Solange die Staatsausgaben nicht zurückgefahren und die Steuern sowie der Leitzins angehoben werden, gibt es auch keine anderen Käufer für US-Staatsschulden.

Wer will schon eine 10-jährige US-Staatsanleihe mit einer Rendite von 3,5% kaufen, wenn die reale Inflation bei 8,5% liegt? Das sind garantierte Verluste in Höhe von 5%. Dieses Dilemma hat auch der Anleihekäufer PIMCO erkannt. PIMCO hat mittlerweile alle US-Staats- und US-Behördenanleihen veräußert.

Seit dem 15.08.1971 hat der US-Dollar 98% seiner Kaufkraft eingebüßt. Nun müssen in jeder Familie beide Elternteile arbeiten gehen, weil es nicht mehr länger ausreicht, dass nur einer die Brötchen verdient. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre sind die Anleihehalter die Verlierer gewesen, was auch beweist, dass eine Weltreservewährung ohne Golddeckung nicht funktioniert. Das ist auch der Grund dafür, warum die Länder weltweit Gold kaufen.

China und Russland kaufen das im Inland produzierte Gold und treten auch im internationalen Markt als Käufer auf. Eine gibt eine Reihe weiterer Länder, die als Goldkäufer auftreten – Argentinien, Mexiko, Brasilien, Iran, Indien und ein paar andere kleinere Länder.

China versucht seine Bürger zu ermutigen, Gold und Silber zu kaufen, was bisher auch ganz großartig funktionierte. Die chinesische Bevölkerung wirft jedoch nicht nur Dollars auf dem Markt, sondern aufgrund der hohen Inflation des Yuan auch die Inlandswährung – etwas, womit die chinesische Regierung so nicht gerechnet hat.

China will, dass der Yuan die nächste Weltreservewährung wird, und sie sind sich im Klaren darüber, dass dies nur realisierbar ist, wenn der Yuan über eine Golddeckung verfügt. Was auch immer man als Weltreservewährung nehmen wird, es ist offenkundig, dass diese Währung dann durch Gold gedeckt sein muss.

China bereitet sich auf diese Veränderungen vor und hat bereits angekündigt, dass man plant, bis Ende des Jahres alle Geschäfte mit dem Yuan und nicht mehr mit dem US-Dollar abzuwickeln. Während China weiter Gold anhäuft, werden das US-Finanzministerium und die FED auch weiterhin alles in ihrer Macht stehende tun, um den Gold- und Silberpreis und die Aktien der Gold- und Silberminen unten zu halten. Im Verlaufe dieses Prozesses wird der Dollar gegenüber anderen Währungen und gegenüber Gold und Silber an Wert verlieren.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner