Das Staatsschuldendebakel der Industrieländer tritt nun in seine explosive Phase ein. Die Erklärung der Zahlungsunfähigkeit ist für die PIIGS-Länder die einzige Lösung. Fortwährende Eurozonen-Rettungspakete für die strauchelnden Pleiteländer würden die gesamte EU in den Abgrund reißen

Bob Chapman, The International Forecaster, 17.04.2011

Europa kämpft sich weiterhin von einem Problem zum nächsten. Die Stärke des Euros begründet sich durch die Schwäche des US-Dollars. Und die Regierungen von Griechenland, Irland, Portugal und Spanien machen mit ihrem Balanceakte am Rande des finanziellen Abgrunds weiter.

All diese Länder verfügen über sozialistische Regierungen, die eine miserable Arbeit abgeliefert haben, die Opposition ist aber auch nicht viel besser. Jede dieser Wirtschaften steckt in ernsthaften Schwierigkeiten, und sollten Italien und Belgien folgen, wird die Rettung dieser Länder USD 4 Billionen kosten.

Sollten die solventen EU-Länder die Pleiteländer retten, rutschen diese ebenfalls in die Insolvenz ab. Die Amerikaner und Briten können ja gerne die Nase rümpfen, aber ihre Probleme sind mindestens genauso schlimm, wenn nicht gar noch schlimmer.

Sie alle haben verschiedene Arten einer keynesianischen Wirtschaftspolitik praktiziert, die sich als katastrophal herausstellte. Die Fiskal- und Geldpolitik dieser Länder ist völlig außer Kontrolle geraten, während die Korruption grassiert. Und die Lösung kommt überhaupt nicht gut an, besonders bei den Politikern, da die Lösung des Problems mit Austerität zu tun hat.

Wir haben gerade erst erlebt, wie die Europäische Zentralbank bei gleichzeitiger Abschwächung der Wirtschaften in der Eurozone den Leitzins angehoben hat, da man hofft, die offizielle Inflation von 2,8% auf diese Weise im Zaum halten zu können. Die reale Inflation ist jedoch doppelt so hoch.

Wir erklärten bereits in der Vergangenheit, dass USD 4 Billionen benötigt würden, um Europa zu retten, und Deutschland sowie die anderen solventen Länder sind zu derselben Schlussfolgerung gelangt. Selbst wenn es möglich wäre, die Rettungsmaßnahmen durchzuführen, würden die 6 Pleiteländer die nächsten 50 Jahre in Armut leben. Es kann sich dabei daher kaum um eine Lösung handeln.

Das zugrundeliegende Problem hängt mit den Zentralbanken und den kreditgebenden Banken zusammen. Zunächst einmal hätte es die Kredite an die Pleiteländer – warum auch immer sie vergeben wurden – niemals geben dürfen. Die geldgebenden Banker, welche die Gelder aus dem nichts schufen, wussten ganz genau, was sie taten, und sie wussten auch ganz genau, welche Risiken sie bei diesen Geschäften eingingen. 80% der Schuld liegt daher bei den Bankern, somit sind sie es auch, die eine 80%ige Verantwortung für die entstandenen Kosten tragen und nicht etwa die Steuerzahler dieser Länder.

Vor Monaten bot man Deutschland an, dass die griechischen Schulden mit einem Abschlag von 50% beglichen werden. Diese Offerte wurde abgelehnt, was sich im Rückblick noch als riesiger Fehler herausstellen wird. Das Ergebnis des Ganzen ist, dass der illuministische Präsident Griechenlands jetzt Pläne ausarbeitet, wie die neuen Vereinbarungen zur Schuldenrückzahlung durch griechische Vermögenswerte wie Inseln, Häfen, Eisenbahnnetze sowie Strom- und Gasversorgungsunternehmen und allesmögliche, was noch irgendwie aufzutreiben ist, abgesichert werden können.

Das ist auch der Grund dafür, warum sich George Soros vor zwei Wochen im Geheimen mit den Spitzenvertretern von JPMorgan Chase und Goldman Sachs in Athen getroffen hat. Das zugrundeliegende Motto lautet: Lasst uns alles einsacken!

Das griechische Bruttoinlandsprodukt wird dieses Jahr wahrscheinlich um 4% sinken, während die Gehälter gekürzt werden. Banken wie JPM und GS, die Geld aus dem nichts schaffen, interessiert Geld aber überhaupt nicht, was sie wollen, sind Vermögenswerte.

Die Käufer von Staatsanleihen hatten sich im vergangenen Jahr immer mehr aus Griechenland, Irland und Portugal zurückgezogen. Dieser Rückzug wurde durch Bedenken angeheizt, dass es zu Staatspleiten kommen könnte, und die Käufe der Staatsanleihen wurden durch Goldkäufe ersetzt.

Die Eurozone, Großbritannien und die USA haben riesige Haushaltsdefizite und verfügen trotz all ihrer quantitativen Lockerungsmaßnahmen und Konjunkturpakete nur über moderates Wachstum. Aufgrund der Rahmenbedingungen in diesen Wirtschaftsräumen wird nun in Frage gestellt, ob die Schulden überhaupt zu bewältigen sind.

Für Europa stellt das Überrollen von Schulden ein akutes Problem dar – das gilt speziell für irische und deutsche Banken. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird fast die Hälfte aller ausstehenden Forderungen dieser Banken fällig.

Wie Ihnen bekannt ist, wurden Griechenland, Irland und Portugal gemeinsam vom IWF und der EU gerettet. Spanien ist als nächstes dran, ein Land, dessen Rettung ein echtes Problem darstellt und über USD 1 Billion kosten wird.

Die europäischen Banken haben sich mit Staatsanleihen vollgesogen, was sie extrem anfällig macht. Fakt ist, dass die Bilanzen der Banken katastrophal aussehen. Sie werden enorme Mengen an frischem Kapital auftreiben müssen, wenn sie weiter an der Finanzierung der Märkte partizipieren wollen. Aktuell sind die europäischen Banken jedenfalls nicht in der Lage, weitere Staatsschulden aufzukaufen.

Unter Umständen könnte sich Griechenlands Haushaltsdefizit auf gerade einmal 8,1% des BIP belaufen, aber die griechische Wirtschaft stagniert und das BIP ist rückläufig. Die Gesamtverschuldung des Staats beläuft sich auf 150% des BIP. Wir können uns nur schwer vorstellen, dass Griechenland nicht in den Staatsbankrott abrutscht. Das ist auch der Grund dafür, warum die Geldgeber nun praktisch alles, was die griechische Regierung besitzt, als Sicherheit verlangen.

Die sozialistische Regierung des Illuministen George Papandreou ist mit Problem genauso überfordert, wie dies bereits vor 25 Jahren unter seinem marxistischen Vater, Andreas Papandreou, der Fall gewesen ist. Griechenland leidet heute unter den schrecklichen Entscheidungen, die während der 80er Jahre getroffen wurden.

Am Ende wird Griechenland aller Vorausschau nach die Zahlungsunfähigkeit erklären, und das ist auch genau das, was sie tun sollten. Der Staatsbankrott ist die einzige Lösung für die Griechen und die anderen 5 insolventen Länder der Eurozone.

Diese sechs Länder sind die Opfer des Einheitszinssatzes der Eurozone, der allen Ländern übergestülpt wurde. Wir schrieben bereits vor 12 Jahren, dass dies am Ende zu einer Katastrophe führen würde.

Und genau das ist auch der Grund dafür, warum die durchschnittlichen Eigenheimpreise in Irland im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber ihren Höchstständen um 43% eingebrochen sind. Und die Preise werden noch bedeutend stärker einbrechen. Einige sagen, der Einbruch dürfte sich am Ende auf 63% belaufen – das wäre dann sogar noch schlimmer als in einigen Gebieten der USA.

Irland wurde von seinen Politikern verraten und verkauft, und es besteht kaum Hoffnung, dass Irland ohne einen Staatsbankrott überlebensfähig ist. Die irische Wirtschaft läuft garnicht so schlecht, es sind die seitens der Regierung übernommenen Schulden der Banken, die für Irland den Untergang bedeuten. Und die Banken, die diese Probleme überhaupt erst geschaffen haben, sind selbst nicht in der Lage zu helfen, weil sie sonst ebenfalls untergehen würden – eine wohlverdiente Strafe, angesichts der Tatsache, dass sie ein Schneeballsystem betrieben haben.

Am 05.06.2011 wird Portugal wahrscheinlich eine neue Mitte-Rechts-Regierung erhalten. Die portugiesische Wirtschaft wird sich weiter abschwächen, und das Haushaltsdefizit wird sich wohl auf 7% des BIP belaufen, während die Gehälter und der Lebensstandard weiter absinken. Genauso wie Griechenland, Irland und Italien hätte auch Portugal niemals der Währungsunion beitreten dürfen.

Die anfänglichen Fehler, Europa auf die Weltregierung vorzubereiten, rächen sich nun. Ende der 80er Jahre verbrachten wir lange Zeit in Portugal und konnten mit eigenen Augen beobachten, dass es nicht funktionieren würde.

Ein Beispiel: Um sich auf den Euro vorzubereiten und als Eurozonenmitglied akzeptiert zu werden, kam es in Portugal zu Preisanstiegen von 50%, um das Land so auf das Niveau der fortschrittlicheren europäischen Länder zu heben. Und wir haben ja gesehen, dass dieser Zusammenschluss eine sehr schlechte Idee war.

In den Bilanzen der spanischen Banken werden die Immobilien doppelt so hoch bewertet, als diese real wert sind. Noch einmal: Die Banken sind das Problem. Die Staatsverschuldung ist niedrig, aber die sozialistische Regierung hat in den vergangenen Jahren viel zu viel Geld ausgegeben. Die erfundenen spanischen Eigenheimpreise werden früher oder später zusammenkrachen, und dann werden wir erleben, wie sich in Spanien dieselbe Geschichte abspielen wird wie in den USA und in Irland.

Das spanische Wirtschaftswachstum wird in den nächsten Jahren im negativen Bereich liegen. Spanien wird einer Rettung bedürfen, aber können sich der IWF und die EU weitere USD 1 Billionen leisten? Wir glauben nicht.

In Europa steigt die Inflation, genauso wie im Rest der Welt. Es handelt sich hierbei um eine Entwicklung, die sich weiter verschärfen wird. Und natürlich ist es naiv, davon auszugehen, dass die 0,25%ige Leitzinsanhebung der EZB auch nur im Ansatz irgendetwas daran ändern würde. Die offizielle Inflationsrate des Euroraums beläuft sich auf 2,6%, während die reale Inflation bei 5,5%liegt. In den USA liegt sie offiziell bei 1,9% und real bei 8,5%.

Realistisch betrachtet, werden wir in diesem und im nächsten Jahr noch bedeutend höhere Inflationszahlen sehen, was bedeutet, dass es auch zu höheren Zinssätzen kommen wird. In den USA und Großbritannien wird die reale Inflation bis Ende dieses Jahres auf 14% ansteigen, in Europa dürften es 12% werden.

Wird man in den USA eine dritte Runde der quantitativen Lockerung oder etwas Dementsprechendes auflegen, und wird man in Europa und Großbritannien ähnliches tun? Das ist durchaus möglich. Tun sie es nicht, kommt es zur Deflation. Diese Länder rutschen dann direkt in die deflationäre Depression ab.

Die Elitisten, die all dies geplant haben, sind sich über ihre Handlungsalternativen natürlich völlig im Klaren. Wenn die US-Notenbank Federal Reserve und die Europäische Zentralbank planen, noch mehr quantitative Lockerungsmaßnahmen durchzuführen, dann sollten sie dies lieber sofort tun, bevor die einsetzende Inflation ihnen diesen Weg versperrt.

Wir dürfen in diesem Zusammenhang ja nicht vergessen, dass die ganze Geldmengenausdehnung der FED und der EZB in den vergangenen zweieinhalb Jahren immer noch nicht komplett durchgesickert ist und zum Teil noch in der Pipeline steckt. In anderthalb Jahren ist man vielleicht schon garnicht mehr in der Lage, noch irgendwelche Staatsschulden auf den Markt zu bringen.

Die meisten Analysten und Ökonomen betrachten all diese Entwicklungen aus der rationalen und logischen Perspektive. Sie räumen zwar ein, dass viele Fehler begangen worden sind, aber nur die wenigsten von ihnen begreifen, dass es sich dabei überhaupt nicht um Fehler gehandelt hat. Was wir gerade erleben, wurde absichtsvoll ins Leben gerufen. Das Studium der Geld- und Finanzgeschichte weist uns den Weg und verhilft uns zu einem besseren Verständnis bezüglich der Machenschaften dieser Elitisten.

Wir treten jetzt in eine finanziell hochexplosive Phase ein. Wenn Sie nicht darauf vorbereitet sind, werden sie es sehr bereuen. Das ist auch der Grund, warum es wichtig ist, mit Gold und Silber in Zusammenhang stehende Vermögenswerte zu halten.

Uns erreichte die Meldung, dass die Halter griechischer Staatsanleihen zwischen 50% und 70% ihrer Investments verlieren könnten, sollte es in Griechenland zu einer Schuldenumstrukturierung kommen. Das ist eine Staatspleite.

Der Grund dafür ist, dass die Ganoven bei Moody´s – die wegen ihres Betrugs bezüglich der hypothekarisch besicherten Wertpapiere (MBSs) und Kreditausfallversicherungen (CDSs) nie strafrechtlich verfolgt wurden – die griechischen Schulden um drei Stufen abgesenkt haben, und das obwohl Griechenland sein Defizit in 2010 um 6% des BIPs reduziert hatte.

Das war ein unglaubliches Kunststück, und dennoch senkte man die Bonitätsnoten auf griechische Staatsschulden. Es ist völlig offenkundig, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Wir gehen davon aus, dass Moody´s hier seine Freunde bei JPM und GS begünstigt, so dass die griechischen Vermögenswerte ausgeschlachtet werden können.

Wenn wir uns die Strategie der FED anschauen, dann stellen wir fest, dass diese vornehmlich auf zwei Aspekten beruht: Einem niemals enden wollenden Niedrigzinssatz von 0,25% und einer fortwährenden Monetisierung von Staatsanleihen aus dem US-Finanzministerium. Die FED erklärt, dass QE2 Ende Juni dieses Jahres enden wird und sich die Gesamtkosten dieser Maßnahme dann auf USD 900 Milliarden belaufen werden. Darüberhinaus wurde die Finanzierung von kurzfristigen Schuldenpapieren des US-Finanzministeriums bis in den Herbst dieses Jahres verlängert.

Kein Mitglied der FED hat irgendeine Andeutung gemacht, was die US-Notenbank als nächstes zu tun gedenkt. Einige erklärten zwar, was die FED nach ihrem Dafürhalten tun sollte, aber die einzelnen Lösungsansätze weichen voneinander ab. Von fiskalischer Seite her wurden im US-Kongress Haushaltseinsparungen vereinbart, aber es ist sinnlos hierüber zu reden, da es sich bei diesem Theater um eine Beleidigung unserer Intelligenz handelt.

Wir fragen uns auch, wer die Schulden des US-Finanzministeriums finanziert, wenn die FED die Aufkäufe von US-Staatsanleihen aussetzt? Die Antwort ist: Nur sehr Wenige. Das bedeutet, dass die FED ihre Aufkäufe weiter fortsetzen muss, ansonsten ist das US-Finanzministerium pleite. Im Jahre 2010 kauften die Chinesen US-Staatsanleihen im Wert von USD 260 Milliarden. Werden sie dies auch in Zukunft tun?

Seit November 2010 hat die FED jeden Monat US-Staatsanleihen im Wert von USD 110 Milliarden gekauft. Die FED hat das Bankensystem mit QE1 und QE2 gerettet, während man die Wirtschaft links liegen ließ. Es gibt keine Ausstiegsstrategie. Darüberhinaus legt die US-Staatsverschuldung jährlich um 14,6% zu. Bei den US-Bundesstaaten und den US-Gemeinden liegt diese Quote bei 7,9%. Bei Unternehmen sind die Schulden um 5,7% gestiegen und bei den US-Haushalten um 0,6%. Wie Sie sehen können, agiert die FED hier als Kreditgeber der letzten Instanz.

Die Einnahmen der Bundesregierung sind bis auf einen Stand von weniger als 15% des BIP abgesunken, das ist das niedrigste Niveau seit 1950. Wir sind daher der Meinung, dass die quantitative Lockerung – egal unter welchem Namen oder welchem Deckmantel – also die Schaffung von Geld und Kredit, was auch unter dem Namen Monetisierung bekannt ist, weiter anhalten wird. Dasselbe gilt für die Inflation – und wir sprechen hier von einer sehr hohen Inflation.

Diese Monetisierung ist der Notnagel, der die USA und das Weltfinanzsystem noch zusammenhält. Während die Monetisierung gerade außer Kontrolle gerät, kommt ein weiterer Aspekt des Ganzen zum Tragen: Die schlechten Vermögenswerte werden auch künftig an Wert verlieren.

Besicherte Schuldverschreibungen (CDOs) und hypothekarisch besicherte Wertpapiere (MBSs), die vor nicht allzu langer Zeit noch mit ihren Nominalwerten gehandelt wurden, kann man aktuell bestenfalls mit Abschlägen zwischen 50% und 85% verkaufen. Dasselbe gilt für den US-Eigenheimmarkt, dem jetzt ein weiterer 20%iger Preiseinbruch bevorsteht, während es zu Millionen von Zwangsvollstreckungen kommen wird.

Ob man sich nun darüber im Klaren ist oder nicht – dieses Tauziehen hält bereits seit über 11 Jahren an. Die FED hat innerhalb des letzten Jahres Kredite in Höhe von USD 2,2 Billionen vergeben. Ohne ein Konjunkturpaket der US-Regierung könnte sich diese Zahl alleine während des Zeitraums Juni 2011 bis Juni 2012 auf USD 3 Billionen belaufen. Irgendjemand muss uns hier mal erklären, wie es angesichts dessen eine Ausstiegsstrategie oder eine Straffung der Geldpolitik geben soll. Das ist überhaupt nicht möglich.

Und dann hängt über dem US-Staatsanleihenmarkt auch immer noch das Damoklesschwert namens Japan, das seine durch das Erdbeben und den Tsunami versursachten Schäden beheben und den Wiederaufbau finanzieren muss. Japan und China sind in ihren US-Dollar-Beständen gefangen, während der Dollar weiter an Kaufkraft verliert. Das Problem besteht darin, dass, sollten diese beiden Länder als Verkäufer auftreten, der Dollar noch stärker an Wert verlieren würde.

Die japanische Zentralbank erklärt, dass die Emission neuer Staatsanleihen vermieden werden muss. Wir fragen uns, wie das gehen soll. Werden die Japaner jetzt USD 500 Milliarden oder USD 800 Milliarden an US-Staatsanleihen verkaufen? Wir glauben nicht. Sie werden ganz einfach noch mehr Schulden kreieren.

Wir gehen davon aus, dass die G7-Länder US-Staatsanleihen im Wert von USD 50 Milliarden aufgekauft haben könnten, während sie den Yen von 75 auf 86 drückten. Wir werden schon bald wissen, ob wir hier richtig liegen. In nächster Zeit werden die Finanzierungsprobleme Japans jedenfalls einen Einfluss auf die Weltmärkte und den Dollar haben.

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