Die Bank Lehman Brother war 2008 der Auslöser für die erste Welle der globalen Finanzkrise. Griechenland, Portugal und Irland zünden gerade die zweite Phase. Europäische Sparer sollten ihr Geld von der Bank holen und es in Gold und Silber umschichten

Bob Chapman, The International Forecaster, 22.06.2011

Was der Welt gerade widerfährt, passiert nicht rein zufällig, sondern ist genauso geplant worden.

Der Kommentar des Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses, Louis Mc Fadden, den er als Vorsitzender des Bankenausschusses in den 30er Jahren im Hinblick auf die „Große Depression“ abgab, hat auch heute noch seine Gültigkeit:

„Das war kein Versehen; es war ein sorgsam ausgehecktes Ereignis. Die internationalen Banker bemühten sich darum, hier ein Umfeld der Hoffnungslosigkeit zu schaffen, so dass sie daraus als Herrscher über alle von uns hervorgehen würden.“

Was wir gerade wirtschaftlich und finanziell durchleben, ist keineswegs neu. Man braucht lediglich ein Blick in die Geschichte zu werfen, dort finden sich alle Entwicklungen wieder. Die Banker und ihre willigen Helfer machen ein ums andere Mal dasselbe. Wir wiesen wiederholt darauf hin, dass diese Banken nichts weiter sind als ein korporativistischer Faschismus, ein Monopol sozusagen.

Mithilfe ihres großen Vermögens kontrollieren sie die meisten Regierungen und deren Gerichtsbarkeit. Das ist auch der Grund, warum sich die gewählten Vertreter nicht um Ihre Meinung scheren – sie sind von Wall Street und dem Bankenwesen gekauft und bestochen worden. Das sind dieselben Leute, die seit Jahrhunderten die meisten Kriege finanzieren – und zwar auf beiden Seiten gleichzeitig.

Über ihre Banken und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich kontrollieren sie die Geldwäsche der weltweiten Drogengeschäfte, also dem profitabelsten aller Geschäftsbereiche überhaupt. Das ist das Herzstück all der Finanzmacht der Illuministen. Sie kontrollieren den Drogenhandel seit Jahrhunderten.

Diese Banker, die Vertreter von Wall Street und die City of London kontrollieren unsere Gesellschaften, speziell die Bereiche Wirtschaft und Finanzen. Fast jedes Ereignis in unserer Gesellschaft wird durch diese Elitisten gesteuert.

Wir sahen dies beispielsweise bei der Dot.com-Blase am Aktienmarkt Ende der 90er Jahre und der Immobilienblase, die im Jahre 2003 ihren Anfang nahm und 2006 zu Ende ging. Unsere Abonnenten verließen den Aktienmarkt in der zweiten Aprilwoche des Jahres 2000 und dann noch einmal, als der Dow Jones bei 14.000 Punkten lag und wir einen Tiefpunkt von 6.000 Punkten prognostizierten.

Wir sind der Auffassung, dass sich der Aktienmarkt seit dem Jahre 2000 in einem säkularen Bärenmarkt befindet und der Tiefpunkt noch lange nicht erreicht ist. Die Märkte sind nicht mehr frei, sondern werden fortwährend durch die hinter der Regierung stehenden Elitisten manipuliert.

In den Medien findet sich ein Betrug nach dem anderen. Der Wohnimmobilienmarkt in den USA fällt weiter und versucht Boden unter die Füße zu bekommen. Banken in den USA, Großbritannien und Europa wurden vorübergehend durch die Zentralbanken mithilfe ihrer Gelddruckmaßnahmen vor dem Bankrott bewahrt. In einem Land nach dem anderen explodiert das Staatsdefizit. Der wirtschaftliche Fortschritt ist zum Erliegen gekommen. Die Inflation wächst zusehends, während Gold und Silber unaufhörlich im Preis steigen. Zur selben Zeit werden die Armen immer ärmer, während die Mittelklasse ausgemerzt wird.

Kurzum: Wir werden gerade Zeugen einer absichtsvollen Zerstörung eines Imperiums.

Niemals hören wir in den Medien irgendwelche Kommentare über den Freihandel, die Globalisierung oder die Auslagerung von Unternehmen und Arbeitsplätzen. Es ist so, als gäbe es all das garnicht. Amerika hat innerhalb der vergangenen 11 Jahre über 11,7 Millionen Arbeitsplätze und 440.000 Unternehmen verloren, während der Kongress die Tatsache, dass es bedeutend einfacher ist, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten, als neue zu schaffen, ganz einfach ignoriert.

Die Arbeitsplätze, die verloren gehen, sind gut bezahlte Stellen. Ersetzt werden sie hingegen durch Niedriglohnjobs. Alles, was der Kongress tun müsste, wäre, Schutzzölle auf Waren und Dienstleistungen zu erheben und die Steuervergünstigungen für transnationale Konzerne abzuschaffen. Ja, so einfach ist das. Bedauerlicherweise wurden jedoch 95% des US-Kongresses genau von jenen Interessengruppen gekauft, welche diese Aushöhlung Amerikas gerade betreiben.

Im Hinblick auf die gesamte Gesetzgebung zum Freihandel hört man seitens der Ökonomen und Marktkommentatoren überhaupt nichts. Wir hatten als Nation bereits Ende des 18. Jahrhunderts begriffen, dass der britische Merkantilismus nicht funktioniert, und festgestellt, dass unsere Methode, die Erhebung von Schutzzöllen, ausgezeichnet klappt. Stattdessen haben wir die vergangenen 30 Jahre mit ansehen müssen, wie die USA und die US-amerikanischen Arbeitsplätze absichtsvoll vernichtet wurden.

Das einzige, was die Politik bezüglich der Arbeitsmarktprobleme oder Wettbewerbsfähigkeit macht, ist ein Subventionsprogramm nach dem anderen aufzulegen. Wir wissen jedoch, dass diese sozialistischen Lösungsansätze nicht funktionieren, obwohl die Regierung sich darauf zurückzieht und die Unternehmen sich darüber freuen.

Einfach gesagt, wurde überhaupt keines der Probleme gelöst und die Lösungsansätze sind gescheitert. Das ist auch der Grund dafür, warum wir nun kurz davor stehen, in die zweite Phase der Kreditkrise einzutreten.

Diese Entwicklung wird durch Griechenland und den Rest Europas zusätzlich befördert. Die USA, Großbritannien und Europa bewegen sich in Richtung Staatsbankrott, und nichts und niemand kann diesen unvermeidlichen Zusammenbruch aufhalten.

Alles, worauf sich Amerika aktuell noch konzentriert, sind Finanzbetrügereien und Korruption. Die USA werden durch ein Verbrechersyndikat gesteuert, und selbst wenn einige Unternehmen dabei erwischt werden, gibt es höchstens Strafzahlungen, während von den gut vernetzten Akteuren ohnehin niemand im Gefängnis landet.

Unser System wurde absichtsvoll so geschaffen, dass es scheitern muss. Es hat bisher USD 4,3 Billionen gekostet, nur um das System solange über Wasser zu halten, bis sich die Entscheider hinter den Kulissen dazu entschließen, es zusammenkrachen zu lassen.

Griechenland könnte gemeinsam mit den sich ausbreitenden kriegerischen Konflikten im Nahen Osten als Auslöser für diesen Zusammenbruch dienen. Ist das vielleicht eine Ablenkung? Ist es der Krieg, den wir vorhergesagt haben? Könnte sein, wir werden es schon bald herausfinden.

Die Bilderberger waren auf ihrer diesjährigen Konferenz in Europa jedoch ziemlich erstaunt darüber, dass sich die Griechen weigern, nationalen Finanz- und Wirtschaftsselbstmord zu begehen.

Während das Drama in Europa seinen Lauf nimmt, schafft die US-Notenbank Federal Reserve weiter Geld und Kredit aus dem nichts, um 80% der US-Staatsanleihen aufzukaufen. Die dadurch geschaffene Inflation wird unaufhaltsam weiter ansteigen, genauso wie dies auch in anderen Ländern der Fall gewesen ist. Die Geld- und Kreditschaffung durch die Zentralbanken kann in den USA, Großbritannien und Europa am Ende sogar in die Hyperinflation führen.

Wir steigen nun auch in eine Kriegsphase ein, und das genau zu einem Zeitpunkt, wo die Pleite der Länder immer augenscheinlicher wird. Das haben wir bereits die vergangenen 11 Jahre prognostiziert.

Die meisten großen Banken in den USA, Großbritannien und Europa sind pleite. Mithilfe doppelter Buchführung und einer Reihe von Buchhaltungstricks will man sie jedoch liquide erscheinen lassen. Die Situation der Banken verschlechtert sich jedoch zusehends, da der Immobilienmarkt immer noch nach seinen Tiefstständen sucht, und sollte hier erst einmal die Bodenbildung eingesetzt haben, dürften die Preise eine ganze Zeit auf diesem Niveau verharren.

Was die meisten jedoch nicht wissen, ist, dass der ganze Albtraum der Banken bezüglich der Gewerbeimmobilien durch die FED gestützt wird. Sollten diese Maßnahmen ausgesetzt werden, bekommen die Banken eine ganze Reihe völlig neuer und nicht zu bewältigender Probleme.

Die Banken sind in einer selbstverschuldeten Misere gefangen, für die es keine Lösung gibt – und das obwohl die Regierung, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und die US-Rechnungslegungsbehörde es ihnen erlauben, die Bilanzen zu frisieren. Wenn Sie das probieren würden, landeten Sie ganz schnell im Gefängnis.

Fast 30% der Eigenheime der Amerikaner verfügen über einen negativen Vermögenswert. In Las Vegas sind es sogar 84%. Bis Ende 2011 werden sich diese Zahlen weiter verschlechtern. Wir gehen davon aus, dass die Situation für Eigenheimbesitzer wie auch für Banken in zwei Jahren einfach nur entsetzlich sein wird.

Und was die Problematik noch verschärft, ist, dass diese Banken verpflichtet sind, zusätzliche Rücklagen zu bilden, da die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich die Spekulationen eindämmen will und der Meinung ist, dass diese Rückstellungen unter Umständen benötigt werden, um weitere Verluste abzufedern.

Wir hatten bereits in früheren Artikeln darauf hingewiesen, dass die US-Bundesregierung aktuell die Pensionsfonds der Staatsbediensteten einsetzt, um die Regierungsgeschäfte zu finanzieren. Dies wird noch bis zum 02.08.2011 so weitergehen, dann wird der US-Kongress die Schuldenobergrenze vermutlich wieder ein wenig heraufsetzen. Wenn wir uns richtig entsinnen, dürfte die Bundesregierung bis zu diesem Zeitpunkt zwischen USD 250 Milliarden und USD 300 Milliarden benötigen…

In Amerika gibt es keinen politischen Willen, die Ausgaben zu beschränken, wenn überhaupt, finden sich die Ausgabenreduzierungen in den Haushaltsplanungen der nächsten 10 Jahre wieder.

Darüberhinaus hat der US-Präsident den Marschbefehl für den Krieg gegeben, ein Auftrag, den er von denen erhielt, die über ihn die Kontrolle ausüben, und zwar mit dem Ziel, die Dinge zu vertuschen, welche die Elitisten Amerika angetan haben, und den Illumnisten noch mehr Profite zu bescheren.

Seit Juni 2003 gibt es für Amerika kein Zurück mehr. Die Schulden sind nicht mehr rückzahlbar. Die Probleme sind alle noch da und werden auch nicht verschwinden. Selbst wenn ein Wunder geschehen sollte, und ihnen fällt bezüglich der Finanzkrise irgendeine eine Lösung ein, müsste das System immer noch einer vollständigen Bereinigung unterzogen werden.

Dem Bankensystem müsste also erlaubt werden, pleite zu gehen, genauso wie man es zulassen müsste, dass viele andere, die sich ebenfalls an den Fehlinvestitionen beteiligten, in den Bankrott abrutschen.

Dann hätten auch die Marktmanipulationen ein Ende und die gewöhnlichen Verbrecher des Bankenwesens und an Wall Street würden strafrechtlich verfolgt werden. Das Ende der FED, der Lobbyarbeit, der Parteispenden, der Gesetze Patriot Act I und Patriot Act II, der US-Heimatschutzbehörde, der US-Behörde für Transportsicherheit und vieler anderer Behörden wären die Folge. Wir müssen auch herausfinden, ob wir überhaupt noch irgendwelches Gold besitzen.

Die Liste ist also ziemlich lang, wenn nicht gar endlos, während mit all dem eine Abwertung einhergeht. Wohlmöglich wird die Bonitätsnote der USA auch auf BBB abgesenkt. Das ist auch der Grund dafür, warum man alle Investments in mit Gold und Silber in Zusammenhang stehende Anlagen umschichten sollte.

Ganz oben auf der Liste der Verbrecher, die strafrechtlich belangt werden sollten, stehen vielleicht diejenigen an Wall Street, im Bankenwesen und in der Regierung, die sich des Betrugs und des Verrats schuldig gemacht haben. Sie sollten auf alle Fälle strafrechtlich belangt werden, und das Vermögen ihrer Familien sollte konfisziert werden. Und jene, die Verrat begingen, sollten dafür mit ihrem Leben bezahlen.

Im Hinblick auf die jüngsten Mätzchen der US-Notenbank steht völlig außer Frage, dass ihr Chef Ben Bernanke das amerikanische Volk direkt in eine hohe Inflation hineintreibt. Er ist sich natürlich im Klaren darüber, dass die Inflation in den USA aktuell bei über 10% und nicht bei den 3,6% liegt, die von der US-Regierung offiziell eingestanden werden.

Er und seine Befehlsgeber wissen ganz genau, dass die Inflation künftig weiter steigen wird, da den defizitären Ausgaben der US-Regierung kein Einhalt geboten werden kann, was somit auch auf die Geld- und Kreditschaffung der FED zutrifft.

Die FED muss ja nicht nur deshalb 80% aller neu ausgegebenen US-Staatsanleihen aufkaufen, weil die Ausländer an derart überbewerteten Schuldtiteln nicht interessiert sind, sondern selbst amerikanische Haushalte und Hedge Fonds wenden sich ab.

Die ungewöhnlichen Diskussionen, die diesbezüglich gerade stattfinden, sind eine Form von psychologischer Kriegsführung seitens der FED, die auf die professionellen Investoren abzielt, aber auch die Öffentlichkeit kann mitbekommen, worum es geht, man muss nur richtig hinhören. Die Akteure wissen alle, dass die US-Wirtschaft schwach ist. Bernanke bestätigt das sogar noch.

Die gesamte Entwicklung wird am Ende zu einem Treffen, einer großen internationalen Konferenz führen, auf der alle Währungen abgewertet und neubewertet werden, und wo man auf alle Schulden multilateral die Zahlungsunfähigkeit erklären wird. Als nächstes wird man dann eine internationale Abrechnungseinheit oder Währung beschließen – vielleicht sogar wieder den US-Dollar – die man als Weltreservewährung etabliert, die dieses Mal jedoch über eine 25%ige Golddeckung verfügen wird.

Das ist es, worum es bei den Sitzungen der FED im Grunde geht: Die Abwertung und Pleite des US-Dollars. Es ist daher nicht überraschend, dass die Reden und Pressekonferenzen der US-Notenbank einen schwächeren Dollar und höhere Gold- und Silberpreise zur Folge haben.

Sollte die FED durch eine dritte Runde der quantitativen Lockerung (QE3) den Zusammenbruch hinauszögern, dann können wir schon heute sagen, wie die künftige Entwicklung aussehen wird. Die Höhe von QE3 wird davon abhängig sein, wie viel Gelder tatsächlich benötigt werden, um die Wirtschaft über Wasser zu halten.

Aufgrund von QE1 und QE2 sowie den ersten zwei Konjunkturpaketen wird es bis Ende 2012 zu einer Inflation zwischen 25% und 30% kommen. Sollte die FED im Rahmen von QE3 weitere USD 1,7 Billionen bis USD 2,4 Billionen in die Wirtschaft pumpen, dann dürften wir eine Inflation nahe der Marke von 50% bekommen, was dann in 2013 und 2014 in die Hyperinflation führt. In der Sekunde, wo die Konjunktur- und Gelddruckmaßnahmen beendet werden, setzt die deflationäre Depression ein.

Dies vorausgeschickt, gehen wir davon aus, dass die besagte internationale Konferenz zur multilateralen Währungs- und Schuldenabwertung zwischen 2012 und 2014 einberufen werden wird. Sich hier zeitlich exakt festzulegen, ist sehr schwierig. Was wir jedoch mit Sicherheit sagen können, ist, dass QE3 oder etwas Ähnliches kommen wird.

Zahlreiche Länder pumpen gerade Geld und Kredit in ihre Finanzsysteme und Wirtschaften, besonders die USA, Großbritannien und Europa. Die Finanzprobleme in der Eurozone sind ebenso problematisch wie die in Großbritannien und den USA, während sich Griechenland gerade auf die Staatspleite vorbereitet.

Griechenland wird den Staatsbankrott erklären, es sei denn, die europäischen Banker können sich mit den Griechen einigen. Das wäre dann jedoch eine für die Griechen vorteilhafte Einigung, bei der es in Wirklichkeit kaum oder gar keine Verkäufe griechischen Staatsbesitzes geben würde. Ja, der europäische Finanzsektor muss eine Vereinbarung mit Griechenland treffen, denn, tun sie dies nicht, werden Irland und Portugal folgen, was zur Schließung der europäischen Banken führen würde.

Genauso wie in Großbritannien und den USA sollten auch unsere Leser in Europa ihr Geld von den Banken abheben und es in Gold und Silber umschichten. Wer das nicht tut, kann seine gesamten Einlagen verlieren.

Wenn sich die Situation im Hinblick auf Griechenland erst einmal geklärt hat, dürfte der Dollar wieder schwächer notieren und Gold und Silber weiter steigen.

Der aktuelle Finanzzustand des internationalen Kredit- und Währungssystems ist entsetzlich. In Griechenland hängt das Schicksal des europäischen Finanzsystems am seidenen Faden, und all die europäischen Banken, die zu groß zum Scheitern sind und insgeheim bereits vor zweieinhalb Jahren durch die US-Notenbank gerettet wurden, könnten schon bald untergehen.

Da die Zentralbanken bereits in der Vergangenheit so schlau gewesen sind, Lehman Brothers in die Pleite schlittern zu lassen, kann man sich sicher sein, dass sie dasselbe auch mit Griechenland tun würden. Wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese Typen allen Ernstes glauben, sie seien die Herrscher über das Universum.

Im vernetzten internationalen Finanzsystem will natürlich keiner, dass es zu einem griechischen Staatsbankrott kommt, aber angesichts des bisherigen Umgangs der Banken mit dieser Problematik – den man nur als unverschämt und arrogant bezeichnen kann – könnte man durchaus zu dem Meinungsbild gelangen, dass zur griechischen Tragödie auch gigantische europäische Bankenpleiten gehören.

Ob es einem nun gefällt oder nicht, Griechenland ist der Auslöser Nummer 2. Lehman Brothers war der Auslöser Nummer 1. Die Banker scheinen nicht zu begreifen, dass aufgrund des Talk Radios und des Internets mittlerweile jeder über ihr Schneeballsystem Bescheid weiß. Sie sind nicht mehr länger in der Lage, die Öffentlichkeit mithilfe ihrer Massenmedien hinters Licht zu führen.

Die von den Banken genutzte doppelte Buchführung zur Verschleierung ihrer Verluste ist mittlerweile praktisch wertlos geworden, da die Öffentlichkeit und die Finanzexperten dieses Prozedere zunehmend durchschauen. Die Menschen fangen nun an zu begreifen, dass Griechenland, Irland und Portugal nichts weiter sind, als eine Wiederholung der Lehman-Pleite.

Die Hauptaufgabe der politischen Entscheidungsträger sollte es eigentlich sein, die Griechen zu unterstützen, anstatt das Land auszuplündern, nur um ihr eigenes korruptes System noch ein wenig länger aufrechterhalten zu können. Griechenland, Irland und Portugal haben die Billionen untragbarer Schulden nicht in die Welt gesetzt, das waren die Banker. Sie sind die Experten. Sie haben die Kredite vergeben, Kredite, die sie nie hätten vergeben dürfen.

Die Banker tragen an der Situation also mindestens zu 80% Schuld. Daher sollten die Banker auch zur Verantwortung gezogen werden. Frankreich und Deutschland sehen das jedoch anders. Es scheint so, als wären sie durchaus gewillt, die Banker aus der Verantwortung zu entlassen. Der Grund dafür ist, weil diese Regierungen den Bankern gehören.

Weltweit trocknet die Liquidität gerade aus, da die Akteure Angst haben zu zocken und die Griechenlandkrise noch eingedämmt werden muss. Diese internationalen Banker wollten es ja so. Sie wollten ja, dass das Bankenwesen miteinander vernetzt wird. Sie wollten es mit aller Macht, und nun sorgt genau das für massive Probleme, die am Ende zu ihrer Vernichtung führen können.

Zum einen gibt es weltweite Marktkräfte und zum anderen haben sie unterschätzt, wie stark die Öffentlichkeit aufgrund des Talk Radios und des Internets bereits hinsichtlich dieser ganzen Thematik aufgeklärt worden ist.

Wir beteiligen uns niemals an irgendwelchen Lügengeschichten, egal von wem sie vorgebracht werden. Es gibt keine Erholung und es hat auch nie eine Erholung gegeben. Wir vergeuden daher nicht unsere Zeit damit, ein solches Nichtereignis zu diskutieren. Rund USD 1,8 Billionen, wenn nicht noch mehr, wurden bisher verbraten, und das einzige, was man mit QE2 und dem zweiten US-Konjunkturpaket erreicht hat, ist ein geringes Wirtschaftswachstum und eine garantierte Inflation in 2012 in Höhe von 25%.

Unterdessen ist der Markt nicht mehr länger gewillt, schwache Schuldtitel wie die der PIIGS-Länder aufzukaufen, und es wird schon bald die Zeit kommen, wo der Markt überhaupt keine Papiere mehr kaufen will, auch nicht die besten Titel mit wirklichkeitsnahen Bewertungen. Das wird schon bald der Fall sein.

Der schmerzliche Prozess, der Realität in Griechenland und den anderen PIIGS-Ländern ins Auge zu sehen, steht immer noch ganz am Anfang. Der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französische Premierminister Nicolas Sarkozy wurde diesbezüglich jüngst eine Lektion erteilt. Ihre Entscheidungen werden sie ihre Wiederwahl kosten, und es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass sie ihre Zusammenarbeit mit den Illuministen wird retten können.

Diese Elitisten gehören derselben Kabale an, die vorzeitig vom Bilderberg-Treffen in St. Moritz abreiste. Es ist eine Gruppe von Feiglingen, die im Schutze der Nacht flüchten. Diese Leute sind angreifbar und können geschlagen werden.

In 2010 und im bisherigen Jahresverlauf waren die Weltmärkte für die Spekulanten sehr profitabel, was auf die extrem lockere Geldpolitik der FED, der Bank of England und der Europäischen Zentralbank zurückzuführen ist. Die Europäische Zentralbank agiert dabei völlig illegal.

Die Regierungen und Zentralbanken waren noch nie in der Lage, irgendein Problem zu lösen, indem sie es einfach mit Geld bewerfen. Und die Kreditausfallversicherungen (CDSs) sind auch keine Lösung, da die Verlierer dann einfach auf der anderen Seite sitzen. Die CDS-Emittenten in den USA wird es über Nacht auslöschen. Sollte auf diese Papiere nicht die Zahlungsunfähigkeit erklärt werden, dürfte uns die Problematik über viele Jahre hinweg begleiten.

Es gibt keine leichte Lösung – ja vielleicht gibt es überhaut keine Lösung – bezüglich dieses ganzen Finanzsumpfes. Das Betrugsspiel wird in den nächsten Jahren zu Ende gehen, und wir möchten dann sicherlich nicht in den Schuhen der Banker stecken.

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