Die Eurozone, wie wir sie kennen, steht vor dem Aus. Nichtsdestotrotz versuchen die Elitisten ihre Agenda der Schaffung einer zentralisierten Wirtschaftstyrannei weiter voranzutreiben. Es bleibt zu hoffen, dass das Euro-Experiment dort landet, wo es hingehört – in den Mülleimer der Geschichte

Paul Joseph Watson, Prisonplanet.com, 11.11.2011

Die Eurozone, so wie wir sie kennen, ist tot. Das ist die Botschaft, die wir heute überall in den Medien und seitens der Kommentatoren vernehmen können. Doch ganz egal, ob die Eurozone in ihrer gegenwärtigen Form überleben oder eine neue Form annehmen wird – die dahinter stehende Agenda bleibt dieselbe: Die Vernichtung aller nationalstaatlicher Souveränität und die Zentralisierung der Macht in Richtung eines diktatorischen Superstaats.

Politische Entscheidungsträger nehmen Wörter wie „Depression“, „Zusammenbruch“ und „Apokalypse“ normalerweise nicht in den Mund, doch scheinen genau diese Begriffe seit ein paar Wochen zu ihrem Standardrepertoire zu gehören, während sich die Euro-Krise zusehends verschärft und mittlerweile ein Ausmaß angenommen hat, wo selbst die Probleme Griechenlands mehr und mehr in den Hintergrund rücken:

  • Der EU-Kommissionspräsident und Bilderberg-Liebling José Manuel Barroso warnte vergangene Nacht davor, dass ein Auseinanderbrechen der Eurozone eine weltweite „Depression“ zur Folge hätte, bei der das BSP um 50% einbrechen würde und alleine in Deutschland 1 Million weitere Arbeitslose hinzukämen.
  • Der britische Schatzkanzler und die britische Zentralbank arbeiten zurzeit an Notstandsplänen, um sich auf das „Wirtschafts-Armageddon“ vorzubereiten, sollte die Eurozone auseinanderbrechen. Vince Cable, britischer Minister für Unternehmen, Innovationen und Qualifikationen, erklärte, dass sich Großbritannien aktuell auf „alle Eventualitäten“, auch auf das Auseinanderbrechen der Eurozone vorbereiten würde.
  • Enrique Iglesias, Generalsekretär des Iboamerikanischen Bündnisses, warnte davor, dass die Krise auf asiatische und lateinamerikanische Länder „mit Sicherheit“ nachteilige Auswirkungen haben würde, und forderte die Implementierung von Vorsorgemaßnahmen, um sich vor einer mit dem Zusammenbruch der Eurozone einhergehenden „Kettenreaktion“ zu schützen.
  • Frankreich und Deutschland planen bereits insgeheim ihre Verluste einzugrenzen und eine völlig neue Eurozone zu schaffen, bei der die Problemländer ausgeschlossen würden – ein letzter Versuch, das Euro-Projekt zu retten.

Ob es sich bei derart apokalyptischer Rhetorik nun um eine List handelt, mehr Macht in den Händen der Europäischen Union zu konzentrieren, um so die Agenda eines föderalen Superstaates weiter zu zementieren, sei hier einmal dahin gestellt. Die Tatsache, dass der Euro innerhalb der vergangenen 48 Stunden gestiegen ist, deutet zumindest nicht auf einen unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch.

Wir haben ja bereits in Erfahrung bringen können, dass die Agenda darin besteht, eine zentralisierte europäische Wirtschaftsregierung zu schaffen, die allen Mitgliedsländern ihre Entscheidungen aufdiktiert. Ob das dann in Form einer neuen, verschlankten Eurozone daherkommt oder Brüssel tatsächlich in der Lage sein sollte, die aktuelle Krise dergestalt auszuschlachten, dass die EU am Ende als Retter daraus hervorgeht, ist hierbei kaum von Bedeutung – die Ziele bleiben dieselben.

Die Eurokraten haben es darauf abgesehen, die Schuldenkrise auszuschlachten, um die „Vereinigten Staaten von Europa“ zu schaffen, einen vom Präsidenten des Europäischen Rats, Herman van Rompuy, angeführten Superstaat. Dieser Schritt erinnert auf erschreckende Art an die Pläne führender Nazis, von denen sich nach dem Untergang Nazideutschlands viele daran machten, die Europäische Union zu gründen und ihre Mission, eine sich über den Kontinent erstreckende Wirtschaftsregierung zu schaffen, weiter voranzutreiben.

Seit Monaten betreiben die EU-Führer Panikmache und erklären, dass, sollte ein Eurozonenland den Euro aufgeben, es zu einem Zusammenbruch des Euros käme, was mit Kriegsrecht, ja sogar Bürgerkrieg einhergehen würde.

Die von ihnen angebotene Lösung besteht nun darin, sich selbst noch mehr Macht anzueignen, um so eine gemeinsame Wirtschaftspolitik zu schaffen, der sich alle Mitgliedsländer auf Kosten ihrer nationalen Souveränität zu unterwerfen hätten. Im Grunde schlagen sie also eine zentrale Finanzregierung für ganz Europa vor.

Welchen Ausgang das Ganze nehmen wird, bleibt abzuwarten – nichtsdestotrotz lässt sich heute bereits feststellen, dass die europäische Einheitswährung ein entsetzlicher Fehlschlag gewesen ist. Währungsunionen sind immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Darüber hinaus sollte auch nicht vergessen werden, dass die Idee einer Weltwährung, die regelmäßig von den Globalisten aufgeworfen wird, durch das Scheitern des Euros jedwede Glaubwürdigkeit verloren hat.

Im Juni dieses Jahres schrieb der Elitist und Harvard-Professor Kenneth Rogoff in der Financial Times, dass der Zusammenbruch des Euros für den Traum von überregionalen Währungen wie dem Amero das Aus bedeutend würde:

„Das Euro-Experiment hat uns auch an einen Scheideweg des internationalen Währungssystems geführt. Werden unsere Enkelkinder eine Welt mit einer Vielzahl an Nationalwährungen oder einer kleinen Zahl an multinationalen Währungen erben?“

Da die Eurozone an sich die Bedrohung, die von „systemrelevanten“ Ländern wie Griechenland und Italien ausgeht, nur noch verschlimmert hat, was mittlerweile soweit reicht, dass bereits die gesamte weltweite Wirtschaftsstabilität in Gefahr gerät, können wir nur hoffen, dass das Experiment überregionaler Machtblöcke und Währungen – von dem uns erklärt wurde, dass es Sicherheit bieten würde, obwohl es uns am Ende das genaue Gegenteil bescherte – gemeinsam mit dem Euro im Mülleimer der Geschichte landet.

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