Die westlichen Staaten sind am Ende und werden alles tun, um ihre Völker auszurauben, damit sie die Gelder dann an die Banker weiterreichen und das Schuldenspiel aufrechterhalten können. Während die USA mittlerweile jede eingehende Auslandsüberweisung zurückverfolgen, plant man in Europa bereits die Einführung von Hitler-Methoden, um an die so händeringend benötigten Gelder zu kommen. Wer den Banken jetzt noch traut, dem ist nicht mehr zu helfen

Martin A. Armstrong, Martinarmstrong.org, 20.11.2011

Während die Papiergeld-Gegner immer noch darauf beharren, dass es alles am Fiatgeld liegt, konnte man sich denselben Unsinn bereits vor 19 Jahren anhören, als sich Gold während der Jahre 1980 und 1999 in einem Bärenmarkt befand. Warum interessierte es sie damals nicht? Aus demselben Grund, warum es sie heute nicht interessiert.

Gold ist der perfekte Schutz gegen politische Instabilität. Das ist der Grund, warum es Preiszuwächse zu verzeichnen hatte. Es geht hier um die Schuldenkrise und nicht darum, was Geld ist! Das Greshamsche Gesetz besagt, dass schlechtes (entwertetes) Geld das gute (nicht entwertete) Geld verdrängt.

Die Menschen horteten beispielsweise alte Münzen, als Henry VIII den Edelmetallgehalt in den Münzen aggressiv herunterfuhr. Er war pleite, und er war selbst dann noch pleite, als er das gesamte Vermögen der Kirche beschlagnahmt hatte und jeder sakrale Gegenstand aus Gold und Silber, der sich auf den Altären finden ließ, eingeschmolzen war.

Gold ist ein Schutz, aber nicht vor Geld, sondern vor politischer Instabilität. In dem einen Moment glaubt man noch, in einer freien Gesellschaft zu leben, und im nächsten Moment bricht der Westen in sich zusammen, wie wir es gerade mitverfolgen können. Die Situation könnte sich angesichts der sich nun abzeichnenden drakonischen geldpolitischen Maßnahmen eigentlich garnicht schlechter entwickeln.

Wind von der Sache bekam ich, als ein Konferenzteilnehmer aus London versuchte, mir das Geld für die Teilnahme zu überweisen. Das Geld verschwand dann einfach im Schlund von HSBC. Sie erklärten ihm, dass sie Details zu meiner Person bräuchten, bevor das Geld entweder an mich oder an den Absender transferiert würde.

Irgendetwas stimmte hier nicht, da ich ein Konto in den USA habe, wohin die Gelder transferiert werden sollten, und die Empfängerbank ja bekanntlich für diesen ganzen „man muss seinen Kunden kennen“-Käse selbst verantwortlich ist. Es macht also überhaupt keinen Sinn, dass HSBC nach Angaben zu meiner Person verlangte. Nach ungefähr einem Monat ging das Geld schließlich wieder an den Absender zurück. Und dasselbe passierte dann noch einmal in Großbritannien und dann auch von Hong Kong aus.

Hier hatte irgendeine Veränderung stattgefunden. Warum sollte es ein Problem mit eingehenden Geldern aus irgendeinem Land geben? Die Empfängerbank hat ja all die Daten zu den Konteninhabern. Da es sich in diesen Fällen immer um die Geld übermittelnde Bank handelte, verfügte diese ja noch nicht einmal über die rechtliche Legitimation, Angaben zu meiner Person zu verlangen. Kurzum: Irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig.

Am Ende stellte sich heraus, dass die USA mittlerweile alle eingehenden Auslandsüberweisungen nachverfolgen, um zu überprüfen, ob der Empfänger über ein Auslandskonto verfügt. Viel Glück, falls Sie nach einem US-Bundesrichter Ausschau halten sollten, der ihr Recht auf Schutz vor illegaler Durchsuchung und Beschlagnahme hochhält!

Die US-Regierung ist derart händeringend auf Geld aus, dass sie in Zukunft noch ganze andere Sachen tun wird. Wenn Sie im Ausland ein Aktiendepot haben, und auch nur einen Dollar in die USA überweisen sollten – das wird nachverfolgt. Danke Obama!

Ja schnappt euch die Hurensöhne, und wo ihr gleich dabei seid, baut noch zehn Kilometer zusätzlichen Schutzwall an euren mexikanischen Grenzzaun, schließlich sollte die Mauer am Ende ja nicht kleiner sein als die Berliner Mauer! Amerika baut den Mist immer größer und besser. Und wenn sie schon einmal dabei sind, können sie ja gleich alle Flügen in den Süden stoppen, und alle Schiffsverbindungen gleich mit – schließlich könnte jemand einen Zehn-Dollar-Schein im Rumpf versteckt haben.

Und was ist mit den Kanadiern? Denen kann man mit Sicherheit nicht trauen. Die haben Zigaretten an Al Capone verkauft. Und während der Prohibition haben sie Schnaps über die Grenze geschmuggelt. Wer weiß, was die jetzt alles so treiben! Die haben mit Sicherheit was vor und sollten ebenfalls mithilfe einer Mauer ausgesperrt werden.

Wenn wir wirklich alles sicher machen wollen, wäre es vielleicht das Beste, auch noch die Ost- und die Westküste zu verminen, nicht dass sich noch jemand ein U-Boot mietet, um unser Geld außer Landes zu schaffen. Und da wir Alaska und Hawaii nicht richtig sicher können – zur Hölle damit! Russland würde Alaska sicherlich zurückkaufen und die Japaner lieben es immer noch, in Hawaii zu heiraten. Alaska und Hawaii werden ganz einfach verkauft, damit können wir den Bankern dann noch mehr Zinsen zahlen.

Und falls Sie der Meinung sein sollten, dass es in den USA schlimm ist, dann werfen Sie mal einen Blick nach Europa, wo gerade Hitler-Methoden eingeführt werden, um an Geld zu kommen. Im Grunde wird jetzt die Beschlagnahme aller griechischen Konten gefordert. Das Geld soll besteuert werden, damit es an die Banker weitergereicht und das Schuldenspiel aufrechterhalten werden kann.

Wie Sie sehen, hat die Staatsschuldenkrise auch ihre hässliche Seite. Der schiere Hass gegenüber dem Bürger ist atemberaubend. Die Bilder von auf dem Boden sitzenden Studenten, die mit Pfefferspray eingenebelt werden, zeigen die Einstellung der Polizei, für die das Volk nun zum Feind geworden ist.

Das wichtigste ist der Staat, und sie werden ohne jeden Zweifel auf die Bürger feuern, genauso wie sie es in Syrien, Ägypten oder irgendwo sonst tun, wo die Menschen es wagen aufzubegehren. Wir sind das Problem, niemals sind sie es. Es ist unser Fehler, dass sie ihre Rechnungen nicht zahlen können.

Als Roosevelt die staatlichen Rentenzahlungen einführte, lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 60 Jahren. Es war von Anfang an reiner Betrug. Sie würden die Gelder einsammeln und rechneten damit, dass die Mehrheit der Menschen nie auch nur einen Cent davon wiedersehen würde. Die Lebenserwartung liegt heute bei 75 Jahren und dürfte weiter steigen.

Und was ist jetzt mit Gold?

Das ist der wahre Grund, warum jeder Gold besitzen sollte. Nicht weil das Geld Fiatgeld ist, sondern weil den Banken heutzutage keiner mehr trauen kann. Schauen Sie nur auf MF Global! Leute die einfach nur ihr Geld abheben wollen und überhaupt keine Risikopositionen halten, kommen immer noch nicht an ihr Geld. Eigentlich ist die Aufgabe der Handelsbörse, als Clearingstelle zwischen den Parteien zu agieren, alle Konten zu überprüfen und für die Einlagen zu garantieren.

Die Börse, die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC und die US-amerikanische Aufsicht für Termin- und Optionshandel CFTC stehen ganz eindeutig auf der Seite der Banken und nicht auf Seiten des Volks. Die SEC und die CFTC behaupten es sei nicht ihr Fehler. Es ist nie ihr Fehler, da sie ohnehin nie etwas tun, bevor es bereits zu spät ist.

Und all jene, die allen Ernstes über eine Sammelklage nachdenken, sollten anstatt MF Global besser die Börse, die SEC und die CFTC verklagen – und zwar in Chicago. Strengen Sie auf keinen Fall eine Klage in New York an! Das wird einfach fallen gelassen, so wie es Richter Polack bei der Klage gegen Merrill Lynch tat. New York können Sie vergessen, das ist ein hoffnungsloser Fall. Niemand sollte auch nur einen Penny in dieser Stadt halten, Punkt! …

Der Stadt New York können Sie auf keinen Fall trauen und auch die Börsen werden jetzt immer suspekter, während die SEC und die CFTC einfach nur sinnlos sind.

Gold bleibt weiterhin der perfekte Schutz gegen das System, speziell wenn es richtig hässlich wird und man nicht sagen kann, ob die Gelder bei einer Bank noch sicher sind, und die Regierung so hoffnungslos ist, dass sie alles Erdenkliche tun wird, um ihre Macht aufrechtzuerhalten. Ja und angesichts der Einstellung der Polizei sieht es auch ganz danach aus, als würde sie die Regierung dabei noch unterstützen, anstatt sich hinter das Volk zu stellen.

Das ist es, worum es hier geht [und nicht um die Frage, was Geld ist] … Diese Krise ist wesentlich tiefgreifender als alles andere …

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