Ultragefährliche diktatorische Globokraten der Vereinten Nationen stecken sich die Tasche voll? Aber nicht doch … gewöhnen Sie sich schon mal an die neuen Transparenz-Standards nichtgewählter supranationaler Entscheidungsstrukturen der Neuen Weltordnung

Bruce Walker, The New American, 14.12.2011

Innerhalb der Vereinten Nationen gibt es zwei große Behörden, die ihre Ausgaben geheim halten und der Öffentlichkeit nicht zugänglich machen werden. Bei diesen Organisationen handelt es sich um das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), das darauf abzielt, weltweit armen Kindern zu helfen, und den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), dessen Aufgabenstellung es ist, weltweite Bevölkerungskontrollmaßnahmen zu realisieren.

In 2009 verfügten beide Behörden über Geldbestände in Höhe von insgesamt USD 3,2 Milliarden – und dennoch weigern sie sich gegenüber dem Rechnungsprüfungsunternehmen IDC, das vom Norwegischen Direktorat für Entwicklungshilfe (NORAD) mit der Durchführung einer Studie über den Verbleib der Gelder beauftragt wurde, die entsprechenden Finanzinformationen offenzulegen.

Darüber hinaus stellte das Beratungshaus fest, dass auch der UN-Flüchtlingshochkommissar sich weigert, Informationen zu verschiedenen Ausgaben offenzulegen, „speziell zu den Mitarbeiterkosten“.

Das sind aber nicht die einzigen Behörden der Vereinten Nationen, bei denen jede Menge Geld herumzuliegen scheint. UNDP, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, und WFP, das UN-Welternährungsprogramm, verfügen ebenfalls über riesige Summen nicht verwendeter Gelder.

Zu den Erkenntnissen des Berichts gehört unter Anderem, dass der UN-Bevölkerungsfonds pro Jahr USD 200 Millionen an Regierungen und Nichtregierungsorganisationen dergestalt weitergereicht hat, dass es den Rechnungsprüfern von IDC nicht möglich war, die entsprechenden Geldflüsse zu überprüfen, weshalb sie erklärten, „nur wenig Kenntnisse über das letztendliche Ziel“ dieser Gelder zu haben. Laut dem Bericht erstreckt sich diese Feststellung auf 30% aller Zuwendungsprogramme des UN-Bevölkerungsfonds.

Überdies hat der Bevölkerungsfonds den Rechnungsprüfern keinerlei Informationen zu Personal-, Reise- und Beratungskosten zukommen lassen. Im Bericht heißt es dazu schnörkellos:

„Das bedeutet, dass Informationen, die für uns von entscheidender Bedeutung sind – und zwar nicht nur für diese Untersuchung, sondern auch im Hinblick auf künftige Einschätzungen der Aktivitäten von UNFPA – in diesem Bericht nicht auftauchen. UNFPA scheitert daher massiv dabei, dem Kredo der Transparenz nachzukommen, zu dessen Einhaltung es sich offiziell verpflichtet hat.“

Nicht minder verblüffend ist die Tatsache, dass die Mitarbeiterzahl des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen um 29% angestiegen ist, während die Gehaltskosten um 70% in die Höhe schossen, was nahe legt, dass ziemlich viele Mitarbeiter der Behörde Gehaltserhöhungen erhalten haben. Logischerweise kann aufgrund der fehlenden Informationen jedoch nicht gesagt werden, wer in dieser Behörde Gehaltserhöhungen erhielt und welche Kriterien diesen Gehaltssteigerungen zu Grunde lagen.

UNICEF geriet ebenfalls massiv in die Kritik. Der Bericht führt aus, dass „die Planung auf Ebene der UNICEF-Führung nicht besonders sinnvoll“ sei. Weiter heißt es, dass UNICEF nicht in der Lage gewesen ist, die Kosten für die Programme in den einzelnen Ländern darzustellen, welche laut den Rechnungsprüfern aber „den überwiegenden Teil der Ausgaben von UNICEF ausmachen“.

Die Rechnungsprüfer nutzten den ziemlich harten Begriff „massives Versagen“, um die Finanzsysteme von UNICEF zu beschreiben. In dem Bericht heißt es auch, dass

„die offiziell zugänglichen Informationen über die Ausgaben sehr beschränkt und fragmentiert bleiben, was es schwierig macht, die Verwendung der Gelder von der Zentrale bis hinab zu den Empfängern nachzuverfolgen.“

Auch scheint UNICEF substantielle Zinsgewinne zu realisieren, was nahe legt, dass die Gelder in Wirklichkeit nicht ausgegeben, sondern investiert werden. Die Zinsgewinne werden von der Behörde nicht ausgewiesen.

Die verschiedenen im Bericht genannten UN-Behörden weigern sich, zu dem Bericht öffentlich Stellung zu nehmen, was sie damit begründen, dass der IDC-Bericht formell noch nicht veröffentlicht worden ist. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist aber noch völlig unklar, ob es eine solche formelle Präsentation des Berichts und eine vollumfängliche Veröffentlichung überhaupt geben wird.

Die Untersuchung wurde im Auftrag der norwegischen Regierung durchgeführt. Auf der staatlichen Internetseite wurde ursprünglich Mai 2011 als Veröffentlichungszeitpunkt des Berichts genannt. Die Veröffentlichung wurde später auf August und dann sogar auf Oktober verschoben. Mittlerweile behauptet die norwegische Regierung, der Bericht würde „Ende des Jahres“ veröffentlicht.

Die amerikanischen Steuerzahler lassen den Vereinten Nationen über die US-Regierung Gelder zukommen, aber Behörden wie UNICEF wenden sich auch an die spendenfreudige US-amerikanische Bevölkerung. So können sich beispielsweise alle, die in den 50er und 60er Jahren geboren wurden, mit Sicherheit noch daran erinnern, dass man während Halloween auch für UNICEF gesammelt hat.

Gibt es für irgendeinen Amerikaner oder irgendein Kongressmitglied eigentlich irgendeinen Grund, den Vereinten Nationen immer noch Geld zukommen zu lassen?

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