Kurt Nimmo, Infowars.com, 11.07.2010

Im Januar wurde Lindsey Williams seitens seiner Insiderquellen erklärt, dass der US-Dollar innerhalb dieses Jahres weiter abgewertet wird. Dadurch kommt es zu bedeutenden Preissteigerungen für Öl und Lebensmittel, während die Elite und die Bankster mit ihren Vermögen in Gold und Silber flüchten.

Am Freitag berichtete das Magazin „Fortune“, dass die Zentralbanken den US-Dollar als Weltreservewährung gerade aufgeben: „Wir wussten bereits, dass die Zentralbanken Gold dem Dollar vorzogen.“ aber jetzt „scheint es so zu sein, dass die Zentralbanken alles dem Dollar vorziehen.“

Die Vereinten Nationen und der Internationale Währungsfonds drängen auf die Abschaffung des Dollars als Weltreservewährung. Letztes Jahr hinterfragten China und Russland, warum der Dollar diesen Status innehaben sollte.

Aufgrund der US-Staatsverschuldung ist der Dollar nicht sicher. Innerhalb der letzten paar Jahre haben es die Fachverkäufer der Bankster im Kongress und im Weißen Haus geschafft Schulden astronomischer Höhe aufzutürmen, was zur Zerstörung des Dollars führte. Fortune wies darauf hin, dass die amerikanischen Schulden vor zwei Wochen an nur einem Tag um USD 166 Milliarden angestiegen sind – der Probelauf eines einzigen Tages, an dem mehr Schulden gemacht wurden als die Höhe des gesamten US-Haushaltsdefizits des Jahres 2007.

Für all das gibt Fortune natürlich dem amerikanischen Volk und nicht den Bankstern und ihren Kumpels in Washingtons District of Criminals die Schuld. „Die Amerikaner, die Konsumenten der Welt, setzen einen Großteil des Verhaltens fort, welches dazu beitrug, dass die US-Sparquote so niedrig sank.“ schreibt Heidi N. Moore.

Ersparnisse? Seit der Schaffung der Federal Reserve im Jahre 1913 hat der Dollar 96% seiner Kaufkraft verloren. Mit anderen Worten kann man für USD 100 heutzutage nur 4% der Warenmenge oder Dienstleistungen erwerben, als dies im Jahre 1913 der Fall gewesen wäre. Am 01.01.1914 stand der Verbraucherpreisindex auf 10.0 Punkten. 1964 stand er bei 30,9 letztes Jahr waren es 211,1.

„Das bedeutet, dass die Preise seit 1964 um 683% gestiegen sind. Das einzige Problem dabei ist, dass unsere Gehälter nicht mit derselben Rate stiegen, selbst wenn man den von der Regierung manipulierten VPI zu Grunde legt. Wenn man einen realistischen VPI verwendet, liegen die durchschnittlichen Wochengehälter 64% unter denen des Jahres 1964. Dies erklärt, warum eine fünfköpfige Familie 1964 mit einem arbeitenden Elternteil gut leben konnte, die durchschnittliche Familie heute jedoch nicht so gut lebt, selbst wenn beide Elternteile arbeiten und gleichzeitig Schulden in ungeheuerlichen Mengen nutzen.“ schreibt Jim Quinn.

Die Dollar-Entwertung steht direkt mit dem Umfang der Staatsverschuldung in Zusammenhang. Eine Währung verliert ihren Wert, wenn die Regierung nicht mehr in der Lage ist die Schulden zurückzuzahlen. Die Menge der Schulden, welche die US-Regierung den Bankstern schuldet, ist nicht rückzahlbar. Wenn man das Geld nehmen würde, das alle amerikanischen Banken, Unternehmen und Personen zusammengenommen besitzen und es zur Regierung schickte, würde es nicht ausreichen um die Staatsschulden damit abzubezahlen. Es ist mathematisch nicht möglich die Schulden zurückzuzahlen.

Die Regierung erklärt uns, die Staatsschulden liegen irgendwo im Bereich von USD 12,8 Billionen.

„So schockierend diese gewaltige Zahl auch sein mag, sie ist jedoch nur ein Hirngespinst – ein winziger Teil des gigantischen Betrages, den unsere Regierung wirklich schuldet.“ schreibt Lorimer Wilson. „Zu den offiziellen USD 12,8 Billionen an Staatsschulden hat Washington außerhalb des Haushalts noch weitere USD 108 Billionen an nicht finanzierten Verbindlichkeiten bei Sozialhilfe-, Gesundheitsversorgungs- und Arzneimittelprogrammen, seinen Leistungsprogrammen für Veteranen und den Pensionsprogrammen der Bundesregierung, die ebenfalls bezahlt werden müssen.“

Bei der Entwertung des Dollars handelt es sich – in einem unnatürlichen Fiatgeldsystem – um die natürliche Reaktion auf Regierungsschulden.

Nehmen wir den Fall Argentiniens. 2001 war der argentinische Peso an den US-Dollar gekoppelt. Argentinien sah sich jedoch Anfang 2002 nicht mehr in der Lage seine Schulden zu bedienen und es kam zur Abwertung des Pesos. Resultat des Ganzen war grassierende Arbeitslosigkeit und Armut. Das Regime von Domingo Cavallo legte dem Volk Austerität auf (so wie es vom IWF verlangt wurde), was zu einem Generalstreik und einem Belagerungszustand der Regierung gegenüber dem Volk führte.

Im Februar dieses Jahres warnte die Kreditbewertungsagentur Moody´s Investor Service, dass die USA gefährdet sind ihr AAA Kreditrating zu verlieren.

„Die US-Regierung könnte gezwungen sein den Dollar abzuwerten, wenn…Investmentratingagenturen (Fitch, Moody´s, Standard & Poor´s) die US-Staatsanleihen abwerten, wie sie es eigentlich tun müssten.“ schreibt der Autor Bill Sardi und führt weiter aus: „Die Regierung kann nicht all ihren Verbindlichkeiten und Versprechungen nachkommen, indem sie bei den Reichen die Steuern erhöht. Ihre einzige Möglichkeit ist den Dollar offiziell abzuwerten, wahrscheinlich um 30%.“

2008, als die entworfene Finanzkrise in Fahrt kam, erklärte der Trendforscher Gerald Celente, dass der US-Dollar letztendlich um mehr als 90% abgewertet würde. Celentes Trefferquote ist einwandfrei. Er sagte erfolgreich die asiatische Währungskrise 1997 und den Zusammenbruch der Subprime-Hypotheken voraus. „In der Konsequenz würde das, was sich dieses Jahr abgespielt hat, zu einer Absenkung des Lebensstandards führen.“ merkte Celente zu Beginn dieses Monats auf seinem Blog „Trends & Forecasts“ an.

Nichts davon ist ein Versehen. Der Euro folgt dem Dollar in die ewigen Jagdgründe. Der IWF und die Vereinten Nationen schlagen vor diese Währungen durch Sonderziehungsrechte (SDRs) zu ersetzen, einer internationalen Reservewährung, die zur Zahlung von IWF-Krediten verwendet wird und sich aus einem Währungskorb zusammensetzt. „Es könnte ein neues weltweites Reservesystem geschaffen werden, das nicht länger auf den Dollar der Vereinigten Staaten als einziger großer Reservewährung angewiesen ist.“ so ein Bericht der Vereinten Nationen.

Während des G20-Treffens im Jahre 2009 wurden Pläne für die Schaffung und Einführung einer neuen Weltwährung bekannt gegeben. „Eine Weltwährung befindet sich jetzt in Wartestellung…“ so ein von der G20-Gruppe veröffentlichtes Kommunique. „Die Schaffung eines Forums für Finanzstabilität scheint der erste Schritt in Richtung einer weltweiten Finanzaufsicht“ und folglich einer Weltbank als Komponente der Eine-Welt-Regierung zu sein.

2008 erklärte Timothy Geithner, Obamas Finanzminister, nach der Teilnahme an einem Bilderberg-Treffen, dass die Federal Reserve eine „zentrale Rolle“ in einem neuen globalen Rahmenwerk der Bankenaufsicht spielen sollte. Die Bankster setzten gerade sorgsam all die Puzzlesteine an ihren Platz.

Andrew Gavin Marshall schreibt dazu:

„Worauf dies letztendlich hinausläuft, ist, dass die Zukunft der globalen Wirtschaftspolitik eine der zunehmenden Bewegung in Richtung eines globalen Herrschaftssystems oder einer Weltregierung mit einer Weltzentralbank und Weltwährung sein wird und dass sich diese Entwicklungen wahrscheinlich gleichzeitig angesichts und als Ergebnis des weltweiten Niedergangs der Demokratie verwirklichen werden und somit den Aufstieg eines autoritären Regierungssystems darstellen. Wir werden gerade Zeugen der Schaffung einer Neuen Weltordnung, die sich aus einer totalitären globalen Regierungsstruktur zusammensetzt.“

Der Autor merkt an, dass das Konzept einer Weltwährung und einer Weltzentralbank von sich aus schon autoritär ist und dabei alle Überbleibsel der Kontrolle durch die Menschen und der Verantwortlichkeit ihnen gegenüber an eine kleine in zunehmendem Maße miteinander verflochtene Gruppe internationaler Eliten übergeht.

Marshall zitiert Carroll Quigley mit den Worten „Die Mächte des Finanzkapitalismus hatten ein weiteres weitreichendes Ziel, nichts weniger als die Schaffung eines Weltsystems der finanziellen Kontrolle in privaten Händen, das in der Lage ist das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft in der Welt als Ganzes zu beherrschen. Dieses System sollte auf feudalistische Art durch die Zentralbanken der Welt kontrolliert werden, die durch in regelmäßigen Treffen und auf Konferenzen im Geheimen getroffene Vereinbarungen im Konzert agieren. An der Spitze des Systems sollte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel in der Schweiz sein, eine Privatbank, die sich im Besitz und unter der Kontrolle der Zentralbanken dieser Welt befinden würde, die wiederum selbst private Unternehmen wären.“

Um diese lang ersehnte Agenda zum Erfolg zu bringen, muss Amerika und seine Währung zerstört werden. Wie von Fortune angemerkt wurde, machen sich die Zentralbanken auf der ganzen Welt gegenwärtig vermehrt daran den US-Dollar als Weltreservewährung aufzugeben. Dies ist genauso Teil des Planes, wie die Zerstörung der amerikanischen Mitteklasse, die gerade im vollen Gange ist.

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