Propagandafront.de, 04.02.2010

Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise in den USA – die bewusst von den Bankstern geschürt wurde, 2007 langsam ins Rollen kam und zur jetzigen Größeren Depression führte – verschärfen sich zusehends.

Bloomberg berichtete am 03.02.2010, dass sich aller Vorausschau nach die ohnehin schon seitens der US-Regierung gefälschten Arbeitslosenzahlen nicht mehr halten lassen und damit gerechnet wird, dass das US-Arbeitsministerium am Freitag revidierte Zahlen für März 2008 bis April 2009 veröffentlicht, welche zusätzliche 824.000 Arbeitsplatzverluste ausweisen werden. Schritt für Schritt wird der US-Bevölkerung und den weltweiten Haltern von US-Staatsanleihen nun klar, dass die USA sich in einer Wirtschaftkrise enormen Ausmaßes befinden.

Wie Bloomberg berichtet, haben die Analysten noch wesentlich schlimmere Befürchtungen für den Zeitraum von April 2009 bis heute, da die bereinigten Arbeitslosenzahlen der US-Regierung für diese Periode erst im Februar 2011 veröffentlicht werden. Unabhängige Wirtschaftsexperten, wie Bob Chapman oder John Williams, sehen die wirkliche Arbeitslosigkeit auf über 22%. Diese wirklichkeitsnäheren Zahlen beruhen auf den ursprünglichen Berechnungsmethoden der US-Regierung die seit Beginn der 80er Jahre nicht mehr zur Anwendung kommen.

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Diese katastrophalen Arbeitslosenzahlen der aktuellen Depression in den USA spiegeln sich nun auch in dem neuesten „Hunger in Amerika 2010“-Bericht von Feed America wieder. Feed Amerika ist die größte Wohltätigkeitsorganisation in den USA, die sich um die Verteilung von Lebensmitteln an sozial benachteiligte Menschen bemüht.

In der am Montag dieser Woche veröffentlichten Studie wurden mitgeteilt, dass 76% aller Haushalte denen Feeding America half, oftmals nicht wissen, wo sie die nächste Mahlzeit herbekommen sollen und 36% der Haushalte manchmal sogar Hunger leiden und überhaupt kein Essen haben.

Feeding America erklärt weiter, dass 37 Millionen Menschen Lebensmittelhilfe durch ihre Organisation erhalten haben, was im Vergleich zur letzten Studie des Jahres 2006 einem Anstieg von 46% entspricht.

Die Präsidentin und Geschäftsführerin von Feeding America, Vicki Escarra, sagte dazu:

„Die wirtschaftliche Rezession hat im ganzen Land ganz klar einen dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit, einen starken Anstieg bei der Notwendigkeit der Notlebensmittelhilfe und bei der Aufnahme von Nahrungsmittelprogrammen durch die Bundesregierung zur Folge…Hunger in America 2010 deckt die wirklich tragische Realität auf, dass viele Menschen in unserem Land einfach nicht genügend zu Essen haben. Millionen unserer Kunden sind Familien mit Kindern, die sich zum ersten Mal in der Situation wiederfinden Hilfe bei der Nahrungsmittelbeschaffung erhalten zu müssen…Es ist moralisch verwerflich, dass wir in dem reichsten Land auf der Welt leben und einer von sechs Menschen damit kämpft sich zwischen Nahrungsmitteln und anderen grundlegenden Dingen entscheiden zu müssen…Das sind Entscheidungen, die keiner treffen sollte, besonders nicht Haushalte mit Kindern.“

Vergangene Woche veröffentlichte das seit über 40 Jahre bestehende „Food Research and Action Center“ (FRAC) einen Bericht, wonach fast jeder 5. US-Amerikaner im letzten Jahr Hunger litt. Dies waren 18,5 % der US-Bevölkerung, Anfang 2008 waren es noch 16,3%, was einem Anstieg von über 13% entspricht.

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Ihren Höchststand fand die Zahl von Amerikanern mit Nahrungsmittelunterversorgung im 4. Quartal 2008 mit 19,5%. FRAC erklärte, dass diese Quote im 4. Quartal 2008 bis auf 17,9% absank und begründete dies mit den veränderten Anspruchsvoraussetzungen bei der Beantragung von Lebensmittelmarken bei den Regierungsbehörden.

FRAC meint hierzu: „Während es ein ermutigendes Zeichen ist, dass dem dramatischen Anstieg der Nahrungsmittelunterversorgung in 2008 ein moderater Rückgang in 2009 folgte, ist dies jedoch kein Grund zur Entwarnung. Die jüngste Rate der Nahrungsmittelunterversorgung des 4. Quartals 2009 zeigt, dass fast jeder 5. US-Haushalt zu irgendeinem Zeitpunkt des vergangenen Jahres mit Hunger und dem Unvermögen sich Nahrungsmittel zu kaufen zu kämpfen hatte.“

In über 20 US-Bundesstaaten liegt diese Rate über 20%. Spitzenreiter sind laut FRAC Mississippi (26,2%), Arkansas (24,0%), Alabama (23,9%), Tennessee (23,1%), Kentucky, Louisiana und South Carolina (jeweils 22,4%).

Es ist in der Tat erstaunlich, dass die Zahl der US-Bürger mit Nahrungsmittelunterversorgung trotz der gelockerten Leistungsvoraussetzungen für die Zuweisung von Lebensmittelmarken seitens der US-Regierung wieder ansteigt. Vor dem Hintergrund der von vielen Experten erwarteten weiteren Abschwächung der US-Wirtschaft und dem zunehmenden Verfall des Dollars, muss im schlimmsten Falle damit gerechnet werden, dass eine weitere massive Verschärfung bei der Nahrungsmittelunterversorgung der US-Bürger zum tragen kommt.

Auch die vorgenannte Anmerkung von Frau Escarra, der Präsidentin von Feeding America, dass „Millionen unserer Kunden Familien mit Kindern [sind], die sich zum ersten Mal in der Situation wiederfinden Hilfe bei der Nahrungsmittelbeschaffung erhalten zu müssen“, weist deutlich auf das Voranschreiten der anhaltenden und absichtsvollen Zerstörung der amerikanischen Mittelklasse durch die Bankster hin.

Während die private oder „quasi-staatliche“ Federal Reserve den transnationalen Bankenkonzernen schon weit über USD 24 Billionen in den Rachen geworfen hat und selbst europäische Finanzinstitutionen in Milliardenhöhe für größenwahnsinnige und strafrechtlich relevante Spielverluste unter Zuhilfenahme des AIG-Strohhalms großzügig entschädigt wurden, lässt man die US-Bevölkerung mit der Rechnung und ohne Essen alleine im Regen stehen.

Der amerikanische Traum in einem freien kapitalistischen Wirtschaftsumfeld seine Familie versorgen, seine Freiheiten verteidigen und Vermögen und Eigentum akkumulieren zu können, weicht immer mehr den aufoktroyierten Wirklichkeiten einer faschistoiden Regierungsform, wo globalistische Großkonzerne und Großbanken machen können, was sie wollen und sich das Land unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Methoden der Propaganda und der Verhaltensforschung langsam in einen sozialistischen Gefängnisgulag der Neuen Weltordnung verwandelt.

Mit einer weiteren Verschärfung der Entwicklung in den USA könnte sich schlimmstenfalls auch die Frage der Finanzierung des explodierenden US-Staatsdefizits erledigen, denn in einer Befehls-/Kommandowirtschaft steht ja bekanntlich nicht das Geld im Vordergrund, sondern die diktatorische Herrschaft eines machtgierigen sozialistischen Terrorregimes. Deutschland hatte beispielsweise alleine im letzten Jahrhundert mehrere Male unter der Willkürherrschaft nationalsozialistischer und kommunistischer Heils- und Messiasbewegungen zu leiden, in deren Folge Millionen von Menschen durch die Lakaien der Regierung ermordet, ausgeraubt und unterdrückt worden sind.

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