Die gute Nachricht: Wenn sich die Weltbevölkerung umgehend der Unzahl an Forderungen der Vereinten Nationen unterwirft, kann der Planet immer noch gerettet werden
Alex Newman, The New American, 11.06.2012
Während sich die weltweiten Regierungen und Diktatoren auf den bevorstehenden Rio+20 Nachhaltigkeits-Gipfel der Vereinten Nationen vorbereiten, bauschen die Establishment-Medien einen zweifelhaften UN-Bericht auf, in dem behauptet wird, dass das Versagen der Menschheit, die sogenannten „Nachhaltigkeits“-Programme zu implementieren, den Planeten bedrohen würde.
Zu den umstrittenen Forderungen der globalen Behörde gehören: Weniger Menschen, weniger Konsum, „Veränderungen des Lebensstils“ und ein Wandel in Richtung neuer Wertmaßstäbe.
Laut dem jüngst veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen namens „Globaler Umweltschutz-Ausblick“ (GEO-5) ist die Erde in Gefahr – und wie immer ist es natürlich Ihre Schuld. Die Menschheit ist der Feind. Es gibt schlicht zu viele Menschen, die zu viele Ressourcen verbrauchen, und am Ende wird es dadurch zu einer gigantischen Katastrophe kommen, so der Bericht.
Würde sich die Weltbevölkerung aber umgehend der Unzahl an Forderungen der globalen Behörde unterwerfen, wäre es, wie seitens der Vereinten Nationen nicht nachvollziehbar behauptet wird, immer noch möglich, die Welt zu retten.
Das ist aber natürlich nicht ganz so einfach. Und nicht billig. Die persönlichen Freiheitsrechte, die Autonomie, die nationale Souveränität und die Weltbevölkerung – also Sie und Ihre Familie – müssen eingeschränkt werden, so der Bericht der Vereinten Nationen.
Die glücklichen Menschen, die dann noch übrig bleiben, werden bei weitem weniger konsumieren als heutzutage – werden also bedeutend ärmer sein – um einen Status zu erreichen, der von den Vereinten Nationen als „nachhaltig“ bezeichnet wird.
„Afrika, Asien, der Pazifik, Lateinamerika und die Karibik haben alle dieselben Probleme des Bevölkerungswachstums und eines zunehmenden Verbrauchs“, so die Vereinten Nationen in einem bizarren Versuch, die Menschen und einen Rückgang des Armutsniveaus als „Probleme“ zu attackieren, die von der globalen Behörde gelöst werden müssen.
Unterdessen ist auch in den Industrieländern noch mehr Armut nötig. „Europa und Nordamerika operieren nach wie vor auf nicht tragfähigen Konsumniveaus“, heißt es dazu in dem UN-Bericht.
Um die Tatsache zu verschleiern, dass die globalen zentralplanerischen Maßnahmen – sollten sie eingeführt werden – jeden bis auf die Elite und die UN-Bürokraten ärmer machen würden, wird in dem Bericht empfohlen, sich von den traditionellen Messmethoden zur Ermittlung des wirtschaftlichen Fortschritts und Wohlstands wie dem Bruttosozialprodukt (GDP) zu verabschieden. Stattdessen muss ein neuer Wohlstandsindikator eingeführt werden: „Eine Neudefinition von Vermögen … in Richtung eines nachhaltigeren Messsystems“, so die Vereinten Nationen.
„Wissenschaftliche Beweise zeigen, dass das Erdsystem an seine biophysikalischen Grenzen getrieben wird, wobei es Beweise dafür gibt, dass diese Grenzen sehr bald erreicht werden und in einigen Fällen schon überschritten worden sind … Die internationale Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung, da die Umweltprobleme vor nationalen Grenzen keinen Halt machen.“
Mit anderen Worten: Die Welt ist zum Untergang verdammt, außer die Länder unterwerfen sich den Vereinten Nationen – und zwar umgehend.
Und anstatt ihrem traditionellen Auftrag der skeptischen Berichterstattung gerecht zu werden – gerade wenn es um die Unmengen an totalitär eingestellten Herrschern geht, die buchstäblich darauf aus sind, die menschliche Zivilisation umzugestalten und ein allmächtiges planetares Regime zu errichten – plappert ein Großteil der Weltpresse die hysterischen Behauptungen der Vereinten Nationen einfach nach.
Vom kommunistisch kontrollierten Propaganda-Apparat der chinesischen Diktatoren bis hin zu den immer stärker diskreditierten westlichen Medien stellt praktisch jeder Artikel über den aktuellen UN-Bericht und die darin enthaltenen wilden Forderungen nichts weiter als eine umgeschriebene Version der Presseerklärung der Vereinten Nationen dar, die dann lediglich noch mit dem Namen eines angeblichen Journalisten versehen wird.
Nachdem die Glaubwürdigkeit der Vereinten Nationen infolge der Diskreditierung ihrer Theorien über die Erderwärmung – die aus PR-Gründen daher nun auch „Klimawandel“ heißt – atemberaubend in sich zusammenbrach, hat man nun die „Nachhaltigkeit“ als neue Parole ausgegeben.
Die Erderwärmungspanikmache der Vereinten Nationen ist mittlerweile zu einem solchen Gespött verkommen, dass man, wie die Organisatoren der Rio+20 Konferenz bereits einräumten, dem ganzen Thema vollständig aus dem Weg gehen will.
Doch anstatt auf den Zusammenbruch der Erderwärmungs-Hysterie der Vereinten Nationen zurückzublicken – ihren berüchtigten IPCC-Bericht, der derart viele grundlegende Fehler und Desinformationen enthielt, dass sich glaubwürdige Wissenschaftler bereits seit langem davon distanziert haben – nimmt die Weltpresse die globale Behörde immer noch beim Wort. Es gibt eine Vielzahl aktueller Nachrichtenmeldungen, wo die schwarzmalerischen Behauptungen des 525 Seiten starken GEO-5-Dokuments als „Fakten“ bezeichnet werden.
Die Vereinten Nationen haben bereits eingeräumt, dass der Bericht absichtsvoll kurz vor der Konferenz veröffentlicht wurde. Kritiker meinen, die Vereinten Nationen würden darauf abzielen, dass die Medien die hysterischen Behauptungen einfach nachplappern, noch bevor echte Wissenschaftler überhaupt die Zeit haben, sie in der Luft zu zerreißen, und den weltweiten Diktatoren und Regierungen die notwendige politische Rechtfertigung zu geben, der Weltbevölkerung die globalen „Nachhaltigkeits“-Programme aufzuzwingen.
„Sollten die aktuellen Trends weiter anhalten, sollten die aktuellen Produktion- und Verbrauchsmuster von Rohstoffen weiter anhalten und nicht wieder umgekehrt und ´entkoppelt` werden können, werden es die Regierungen mit einem beispiellosen Schadensniveau und Zerfall zu tun bekommen“
, so der stellvertretende Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Achim Steiner, in einer Presseerklärung zu dem neuen UN-Bericht.
„GEO-5 erinnert die an Rio+20 teilnehmenden Führer der Welt und Nationen daran, warum eine entschlossene und entscheidende Transformation in Richtung einer CO2-armen, ressourceneffizienten, arbeitsplatzschaffenden Grünen Wirtschaft so dringend notwendig ist“,
so Steiner, der es jedoch unterließ darauf hinzuweisen, dass die „grüne“ Wirtschaft von den Vereinten Nationen laut offiziellen Dokumenten als Weltregierung und Zentralplanung verstanden wird.
„Rio+20 ist ein Moment, um die nachhaltige Entwicklung von [der Phase der] Ambitionen und einer flickenhaften Umsetzung in einen echten Weg in Richtung Fortschritt zu verwandeln.“
Im Rahmen des GEO-5-Berichts untersuchten die Vereinten Nationen und ihre Wissenschaftler eine Vielzahl an Themen und kamen zu dem Schluss, dass dort, wo die Regierungen ihre Anweisungen mit der notwendigen Entschlossenheit umsetzen würden, in der Tat gute Entwicklungen zu beobachten seien. Ferner behaupteten die Vereinten Nationen, dass, immer dann, wenn die „Vorschläge“ und internationalen „Vereinbarungen“ ignoriert würden, die Erde kurz davor stünde, sich aufgrund der menschlichen Aktivitäten in eine unbewohnbare Einöde zu verwandeln.
„Aber es gibt ja nicht nur schlechte Neuigkeiten“, so die Presseerklärung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen zur Veröffentlichung von GEO-5. „Der Bericht sagt, dass es möglich ist, die ehrgeizigen Nachhaltigkeits-Ziele bis Mitte des Jahrhunderts zu erreichen, wenn die aktuelle Politik und die aktuellen Strategien geändert und verstärkt werden.“
Und während die Massenmedien die Behauptungen unhinterfragt schluckten, wurden die Propaganda und die gefährlichen sogenannten Lösungen der Vereinten Nationen von den alternativen Medien bereits massiv attackiert. Susanne Posel schrieb in einer Analyse für Activist Post:
„Während die unwissenschaftlichen Behauptungen einer weltweiten Umweltkrise, einer abnehmenden Biodiversität und der Überbevölkerung für die UN immer ´dringlicher` werden, wurde dem Bericht still und leise noch die internationale Regierung als Antwort zur Lösung aller weltweiten Probleme mit hinzugefügt.“
Im Vorfeld der kontroversen UN-Nachhaltigkeitskonferenz, die diesen Monat in Rio de Janeiro stattfinden wird, wurden bereits verschiedene andere offizielle UN-Dokumente veröffentlicht, aus denen die Details zu den Nachhaltigkeits-Plänen hervorgehen. Diese Berichte zeigen unmissverständlich auf, dass, sollte die globale Behörde ihre Ziele erreichen, ein neues „öko-wirtschaftliches“ Regime das staatliche Gewaltmonopol nutzen wird, um die Zahl der Menschen zu reduzieren und die menschliche Zivilisation auf unvorstellbare Art zu verändern.
Auf der Rio+20 Konferenz wird – unter dem Vorsitz des chinesischen Kommunisten Sha Zukang – zunächst einmal versucht werden, die Befugnisse der globalen Behörde auf beispiellose Art auszuweiten. Auf der Agenda stehen neue weltweite Steuern, Billionen US-Dollars an Vermögenstransfers sowie eine Vielzahl weltweiter Programme, die von UN-freundlicher „Bildung“ über Gesundheitsfragen bis hin zu den Themen Ressourcenverteilung und Armut reichen.
„Die Transformation in Richtung einer grünen Wirtschaft bedarf eines fundamentalen Wandels der Art und Weise, wie wir denken und handeln“, heißt es in einem UN-Bericht, wo hinzugefügt wird, dass die Kosten dafür so hoch ausfallen könnten, dass wohlmöglich eine Weltwährung nötig sei, um die notwendigen Gelder unbemerkt vom Vermögen der Weltbevölkerung abschöpfen zu können.
Die sogenannten „Bildungs“-Programme – die von Kritikern als Gehirnwäsche bezeichnet werden – seien bei den weltweiten Anstrengungen, „das individuelle und kollektive Verhalten“ zu verändern, von entscheidender Bedeutung, so die Vereinten Nationen.
Die neue „grüne Wirtschaft“ muss aber auf globaler Ebene zentral geplant werden, so die UN – natürlich alles aus Gründen der „Nachhaltigkeit“. Die Tatsache, dass durch die Zentralplanung die größten Umweltzerstörungen der Menschheitsgeschichte angerichtet wurden, wird in dem Bericht natürlich nicht erwähnt. Genauso wenig wird auf die augenfällige Tatsache hingewiesen, dass solche kommandowirtschaftlichen Systeme in der Regel zu Massenmord, Hungersnöten und dem vollständigen Verlust der Freiheit führten (s. a. die Sowjetunion und Nordkorea).
„Bei einem Übergang zu einer grünen Wirtschaft muss die öffentliche Politik dazu genutzt werden, den Verbrauch, die Investments und andere wirtschaftlichen Aktivitäten neu auszurichten“, wird in dem Bericht behauptet. Im Grunde wird hier mit großen Worten umschrieben, dass die Wirtschaft und die Menschen mit staatlichen Zwangsmitteln kontrolliert werden sollen.
Darüber hinaus soll sich jede Regierungsebene der UN-Agenda unterwerfen. Das kommunistische China – mit seiner brutalen Ein-Kind-Politik und seiner unausgereiften, staatlich koordinierten Wirtschaft – soll dabei offensichtlich als Vorbild dienen.
Doch ungeachtet all der grandiosen Pläne, die die Vereinten Nationen für die Menschheit bereithalten, schlagen die Amerikaner jetzt immer stärker zurück. Der US-Bundesstaat Alabama hat die mittlerweile berühmt-berüchtigte Agenda 21 der Vereinten Nationen – die vor 20 Jahren auf dem Umweltgipfel in Rio beschlossen wurde – bereits gesetzlich verboten. Und das ist erst der Anfang – der Tsunami der Entrüstung wird Tag für Tag stärker.