Der Trend ist unzweideutig: Die Vernichtung des Papiergelds beschleunigt sich immer stärker

James Turk, King World News, 19.10.2012

Ich bin der Meinung, dass John Embry genau ins Schwarze getroffen hat, als er diese Woche von King World News interviewt wurde. Embry sprach über die kommenden US-Wahlen und die Bemühungen, alles so rosig als möglich erscheinen zu lassen. Wir haben dies ja diesen Monat bereits anhand der fragwürdigen US-Arbeitslosendaten mitverfolgen dürfen.

Also ich meine die Daten, die einen so massiven Rückgang ausweisen, dass sich selbst die breite Masse darüber gewundert hat. Und jetzt sehen wir dasselbe bei Gold und Silber. Mittlerweile hat praktisch jeder mitbekommen, dass an den Edelmetallmärkten mit gezinkten Karten gespielt wird …

Daher wurden Gold und Silber auch ein wenig nach unten gehauen, was eine Woche wie diese in der Tat ein wenig entmutigend machen kann. Aber umso wichtiger ist es, sich auf das große Ganze zu konzentrieren – und es gibt keine bessere Möglichkeit das zu tun, als sich mit dem Haupttrend auseinanderzusetzen, weshalb ich für die KWN-Leser einen Chart erstellt habe. Nicht nur, dass dieser Chart die Entwicklungen der vergangenen paar Wochen in Relation setzt, er zeigt auch, wie bullisch die Situation für Gold ist.

Es ist ein logarithmischer Chart. Die Entfernung zwischen 100 und 200 ist also dieselbe wie zwischen 300 und 600. Das macht es einfacher, eine Verdopplung des Goldpreises zu erkennen. Die Grafik weist die Goldpreisentwicklung in vier wichtigen Währungen seit Januar 2000 (Basis 100) aus:

Schauen Sie sich den schwarzen Pfeil auf der Grafik an. Das ist keine gerade Linie, sondern ein parabolischer Kursverlauf. Wäre es eine gerade Linie, würde der Goldpreis mit konstanter Rate steigen. Da der Kursanstieg jedoch parabolisch verläuft, steigt Gold in Wirklichkeit mit einer immer höheren Rate.

Gold befindet sich in einem exponentiellen Aufwärtstrend. Das ist genau das Kursmuster, das sich beobachten lässt, wenn sich eine Währung in Richtung Hyperinflation aufmacht, und die Grafik weist diese Kursentwicklung für alle vier Währungen aus.

Berücksichtigen Sie auch, dass Gold in Euro, dem Schweizer Franken und dem britischen Pfund jüngst wieder neue Allzeithochs verbuchen konnte. Manchmal entwickeln sich die Währungen nicht synchron, was zur Folge hat, dass einige Währungen die Hochs früher verzeichnen als andere. Diese Grafik zeigt aber, dass dem inflationären Gelddrucken der Zentralbanken letztlich alle Währungen zum Opfer fallen, was dann beim Goldpreis neue Rekordhochs zur Folge hat.

Über diese Grafik sollten die Leute nach einer Woche wie dieser nachdenken – eine Handelswoche, die langfristig im Grunde kaum Auswirkungen hat. Und das ist es auch, was ich mit dem großen Ganzen meine und warum ich empfehle, weiter am Trend festzuhalten und die kurzfristigen Aufs und Abs einfach zu ignorieren.

Diese Grafik zeigt, dass wir uns auf dem Weg in Richtung Währungsvernichtung befinden, was durch die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der Zentralbanken, die zurzeit mehr oder minder weltweit in Kraft sind, eindrucksvoll bestätigt wird.

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