Patrick Woods, The August Forecast, 23.01.2013
Grüne Wirtschaft
Ich berichte bereits seit Jahren darüber, dass die weltweite Elite plant, eine technokratisches Wirtschaftssystem zu etablieren, das unser bestehendes kapitalistisches Wirtschaftssystem auf den Kopf stellt. Warum? Weil es nicht auf Geld, sondern vielmehr auf Energie basieren wird.
Das Trojanische Pferd, das die Technokratie überhaupt erst möglich macht, ist die sogenannte „Grüne Wirtschaft“. Sie haben ja bereits mitbekommen, dass heutzutage praktisch jeder Politiker auf dem Planeten von der Grünen Wirtschaft spricht.
Obama leitete die Umwandlung des amerikanischen Stromnetzes in ein „intelligentes Stromnetz“ ein, wo der Energieverbrauch bis hin zu den technischen Geräten in Ihrem Haushalt und in Ihrer Firma durchkontrolliert wird. Unmengen an Steuerzahlergeldern werden unerbittlich in grünen Unternehmen wie Solyndra versenkt, und Europa ist besessen von grüner und nachhaltiger Entwicklung.
In seiner zweiten Antrittsrede erklärte US-Präsident Barack Obama vor wenigen Tagen:
„Wir werden auf die Bedrohung des Klimawandels reagieren, und wir wissen, dass, sollten wir dabei scheitern, wir unsere Kinder und künftige Generationen betrügen würden. Einige mögen die überwältigenden wissenschaftlichen Beweise heute immer noch leugnen, aber keiner kann den verheerenden Auswirkungen wütender Brände, lähmender Dürren und noch gewaltsameren Stürmen entgehen. Der Weg in Richtung nachhaltiger Energie wird lang und manchmal schwierig sein. Aber Amerika kann sich diesem Wandel nicht entziehen; wir müssen ihn anführen.“
Die erste bedeutende Schlagzeile des alljährlichen Weltwirtschaftsforums, das aktuell im schweizerischen Davos stattfindet, war: „Davos fordert USD 14 Billionen für die ´Begrünung` Weltwirtschaft“. USD 14 Billionen – dieser Betrag ist höher als das gesamte US-Bruttosozialprodukt. Die Organisation, die hinter dieser Erklärung steht, ist die „Green Growth Action Alliance“. Aber was ist das für eine Gruppe und wer gehört ihr an?
Die „Green Growth Action Alliance“ wurde auf dem letztjährigen Treffen in Davos aus der Taufe gehoben und wird vom ehemaligen mexikanischen Präsidenten Felipe Calderon angeführt. Die globalen Banken, die zu dieser Allianz gehören, sind unter anderem:
- Bank of America Merrill Lynch,
- Barclays Capital,
- Deutsche Bank Group,
- Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung,
- Europäische Investitionsbank,
- Grupo Financiero Banorte,
- HSBC,
- Interamerikanische Entwicklungsbank,
- Morgan Stanley und die
- Weltbank-Gruppe.
Zu den Mitgliedern aus anderen Branchen gehören beispielsweise:
- Accenture,
- Alcatel-Lucent,
- Applied Materials,
- Environmental Defense Fund,
- GE Energy,
- Infosys,
- McKinsey & Company,
- Samsung Electronics Company,
- Siemens und
- die Welthandelsorganisation.
Wir sprechen hier also vom „Who is Who“ der weltweiten Giganten. Diese Organisationen fordern gemeinsam mit anderen Strippenziehern, dass die Welt „grün“ werden soll, wobei sie zur Rechtfertigung ihrer Forderungen oft die unbewiesene Theorie der Erderwärmung heranziehen.
Angesichts der Tatsache, dass die hinter der Erderwärmungstheorie stehende Wissenschaft durch betrügerische und fingierte Daten sowie vorher festgelegte Untersuchungsergebnisse – die mit Geldern genau dieser Organisationen fabriziert worden sind – verseucht ist, stellt sich natürlich die Frage, was die wirkliche Agenda hinter all diesen Mätzchen ist?
Technokratie
Die Doktrin der Technokratie wurde erstmals in den 30er Jahren von M. King Hubbard von der Columbia University formuliert, der später auch die „Theorie des Ölfördermaximums“ in die Welt setzte. Die Technokratie zielt drauf ab, zwischen Konsum und Produktion einen Ausgleich herbeizuführen, indem eine Energie-Formel zu Grunde gelegt wird, nicht die wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten von Angebot und Nachfrage.
Geld würde abgeschafft und gegen Energie-Kreditpunkte ausgetauscht. Die Gesellschaft würde von erleuchteten und nichtgewählten Wissenschaftlern und Ingenieuren gesteuert (regiert), die die gewählten Regierungsvertreter ersetzen. Es gäbe kein Privateigentum mehr oder die Möglichkeit, Vermögen anzuhäufen. Die Menschen würden wie Stallvieh gemanagt und gesteuert.
Hubbard und andere glaubten, dass die Technologie zu einem organischen Wandel der Gesellschaft geführt hätte, die daher nur noch von technologischen Experten geleitet werden könnte. Sie erachteten Politiker als naiv, ja sogar gefährlich, da sie nicht in der Lage seien, die Technologie zu verstehen, die sie angeblich steuern sollen.
Diese elitistische Geisteshaltung hat überdauert – nicht nur in den Hallen der Wissenschaft, sondern auch in der industriellen Welt, wo heute die Technologie und das Verwaltungswesen herrschen. Und im Zentrum dieser elitistischen Philosophie steht der Szientizismus, den ich im Folgenden kurz definieren werde.
Szientizismus
Der Szientizismus ist eine Weiterentwicklung des Positivismus und basiert auf einem Mix aus Pseudowissenschaft und empirischer Wissenschaft. Es wird behauptet, dass nur die Wissenschaft mit ihrer selbsterwählten, aus Ingenieuren und Wissenschaftlern bestehenden Priesterschaft die alleinige Quelle der Wahrheit über die Natur der Menschheit, die physischen Welt und die universelle Wirklichkeit sei. Gott wird per Definition verneint, genauso wie alle Auffassungen bezüglich einer göttlichen Wahrheit, wie sie in der Bibel gefunden werden können, verneint werden.
Hier ist aber eine Einschränkung zu machen: Nicht alle Wissenschaftler sind des Szientizismus zu beschuldigen. Eine Vielzahl – wenn nicht gar die Mehrheit – der Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker akzeptieren die Auffassung, dass es außerhalb der Wissenschaft etwas Göttliches und/oder eine absolute Wahrheit gibt. Bedauerlicherweise werden diese Menschen von den Anhängern des Szientizismus als Ketzer erachtet und weitestgehend ignoriert.
Beispielsweise unterschrieben 31.000 Wissenschaftler eine Petition, in der die Pseudo-Wissenschaft der Erderwärmung verworfen wird, doch das hat die Al Gores dieser Welt – darunter auch Obama – nicht davon abhalten können, die Erderwärmung so zu pushen, als würde es sich dabei um eine wissenschaftliche Tatsache handeln!
Wenn die Technokratie die Anwendung der Wissenschaft auf das Wirtschaftssystem ist, dann ist der Transhumanismus ihr siamesischer Zwilling. Der Transhumanismus ist die Anwendung der Wissenschaft auf den Menschen, um unter anderem die Eigenschaften von Unsterblichkeit, Allwissenheit und Omnipräsenz zu erlangen und eine gottgleiche Rasse von posthumanen Wesen zu schaffen.
Transhumanismus
Aufgrund des lautstarken Aufstiegs des Transhumanismus hört man jetzt regelmäßig Erklärungen, dass die Unsterblichkeit der Menschen unmittelbar bevorstünde, so wie es bei den Ausführungen von Ray Kurzweil der Fall ist. Vielleicht ist Ihnen ja die Titelseite des Time Magazin vom 21.02.2011 entgangen.
Fall Sie glauben, dass das alles wohlmeinend und harmlos sei, sollten Sie besser noch einmal gründlich darüber nachdenken. Das religiöse Böse, das unter der Oberfläche des Szientizismus mit allem vernetzt ist, ist von allergrößtem Ausmaß. Es ist eine für die Menschheit im Allgemeinen und bibeltreue Christen im Besonderen gefährliche Philosophie, da sich die Anhänger des Szientizismus selbst als Götter erachten, die weit über den Sterblichen der ungebildeten Klassen stehen.
Nehmen wir beispielsweise einen der führenden transhumanistischen Klon-Forscher und Nuklearphysiker, Dr. Richard Seed. Seed erklärte in einen Interview, das für einen Dokumentarfilm gemacht wurde:
„Wir werden Götter werden. Und wenn Sie es nicht mögen, dann hauen Sie ab! Sie müssen nicht dabei mithelfen, Sie müssen nicht mitmachen. Aber wenn Sie mir dabei in die Quere kommen, Gott zu werden, dann werden wir ein echtes Problem haben, dann werden wir Krieg haben. Das einzige Mittel, mich aufzuhalten, ist mich zu töten. Und wenn Sie mich töten, werde ich Sie töten.“ [Dr. Richard Seed in „Technocalyps, Part II – Preparing for the Singularity“]
Ja, das waren seine Worte, und wenn Sie es nicht glauben können, sollten Sie sich den Dokumentarfilm selber anschauen.
Und, wo führt das alles hin?
Der Szientizismus, die Technokratie und der Transhumanismus führen direkt in die Wissenschafts-Diktatur, also in das utopische Konzept der wissenschaftlichen Kontrolle und Verwaltung, wo alle Facetten des politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens allein durch wissenschaftliche Methoden und Diktate der Wissenschaft kontrolliert werden. Sollte dieser Entwicklung nicht Einhalt geboten werden, würde dies die Menschheit in die Zeit feudaler Gesellschaften des Mittelalters zurückwerfen, wo einige Wenige alles besitzen und über Privilegien verfügen, während der Rest von uns nichts besitzt und keine Privilegien hat.
Und diese Entwicklung rast auf uns zu wie ein Express-Zug. Interessiert sich überhaupt jemand dafür? Offenkundig nicht, da ich immer noch der Einzige bin, der Woche für Woche, Monat für Monat darauf hinweist.