Gary Gibson, Dollarvigilante.com, 12.03.2013

Das Ende der Zivilisation ist bereits da. Die meisten Menschen haben sich in eine stumpfsinnige Masse von Wirtschafts-Zombies verwandelt, die darauf aus sind, sich an dem Fleisch der wenigen noch verbliebenen Überlebenden zu ergötzen. Das dürfte auch erklären, warum es in der Bevölkerung eine zunehmende Begeisterung oder Besessenheit für alles gibt, was mit Zombies zu tun hat.

Ganz gleich ob Zombie-Fiktionen oder Zombie-Partys, die Zombie-Apokalypse scheint vielen im Kopf herumzuschwirren, und vermutlich handelt es sich dabei um eine unterbewusste Manifestation der wirtschaftlichen Realität. In einem kürzlich veröffentlichten AP-Artikel kommentierte Sarah Lauro, Professorin an der Clemson University, das Phänomen mit den Worten:

„In Zeiten, wo wir uns als Kultur entmachtet fühlen, sind wir stärker an Zombies interessiert. Und die Faktenlage ist so, dass sich, wenn wir Wirtschaftskrisen durchmachen, weite Teile der Bevölkerung entmachtet fühlen … Entweder spielen sie selber tot … oder man sieht sich eine Show wie ´Walking Dead“ an; für die Menschen gibt es zahlreiche Ventile.“

Lauro sagt, dass sich die Teilnehmer an den Zombie-Partys dessen zwar nicht bewusst seien, es sich bei ihren Bemalungen und Verkleidungen aber im Grunde um eine Allegorie handeln würde, dass wir tot sind.

Die wachsende Beliebtheit des Zombie-Genres und dieser Zombie-Partys dürfte tatsächlich auf tieferliegende Aspekte zurückzuführen sein. Sicher, der gewöhnliche gehirngewaschene Mensch im Westen hat keine Ahnung von Freiheit oder Wirtschaft – aber die Leute spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie wissen vielleicht nicht genug, um dem Staat und seinen Zwangsinterventionen die Schuld zu geben, aber viele Menschen spüren wohlmöglich, dass sie wirtschaftliche Zombies sind.

In den USA nahm das Ganze mit ein paar Sozialhilfebetrügern – Lobbyarbeit treibende Konzerne und Arme, die von der giftigen Droge Sozialhilfe abhängig sind – seinen Anfang:

NumberOfAmericansFoodStamps
Eine Methode, um das Wachstum der Zombie-Bevölkerung zu ermitteln: US-Bürger, die auf staatliche Lebensmittelmarken angewiesen sind.

Und die Zahl der von Stütze abhängigen Zombies ist nicht nur drastisch in die Höhe geschossen, sondern die Zombie-Infektion ist mittlerweile praktisch auf jeden Bürger in der westlichen Welt übergesprungen. Egal wo man auch hinschaut, überall finden sich Zombies. Beispielsweise verfügt der Durchschnittsamerikaner über

  • USD 15.266 an Kreditkartenschulden,
  • USD 149.667 an Hypothekenschulden,
  • USD 32.559 an Schulden aus Studentenkrediten.

Aber es sind ja nicht nur die Schulden, die die Menschen erdrücken. Noch schlimmer dürfte die Tatsache sein, dass sie überhaupt keine Ahnung haben, wie sie sich eigenständig ein Vermögen aufbauen. Sie mögen vielleicht Befehle entgegennehmen, aber sind sie auch in der Lage, eigenständig neue Geschäftsprojekte zu starten, herauszufinden, wie sich die Nachfrage im Markt darstellt, und davon zu profitieren, die Nachfragelücken zu schließen? Sicher!

Sie verfügen über unterschiedlich stark ausgeprägte Abhängigkeiten gegenüber der Regierung oder ihren Arbeitgebern, die die Regierung unter einem Berg von neuen Verordnungen und Steuern ausmerzen will. Oder sie sind bei einem größeren Konzern-Zombie angestellt.

Die Regulierungswut am Beispiel der USA:

  • Es gibt über 81.000 Seiten an Verordnungen,
  • die jährlichen Kosten zur Einhaltung dieser Verordnungen belaufen sich auf USD 1,75 Billionen,
  • legt man das US- Durchschnittsgehalt von USD 45.000 pro Jahr zu Grunde, entspricht dies 38,8 Millionen Arbeitsplätzen,
  • zurzeit sind 12,5 Millionen US-Bürger arbeitslos.

Aufgrund der faschistischen, sozialistischen, kommunistischen Natur des Staats endet dieser letztlich immer mit einer todgeweihten Wirtschaft voller komplett überschuldeter, sklavischer Schmarotzer und Privatpersonen und Firmen-Monster, die sich weder anpassen noch produzieren können: Die Mutter auf Stütze; der entlassene Arbeiter mit obsoleten Fähigkeiten auf Arbeitslosengeld; der überschuldete Möchtegernkommunist mit einem Abschluss in mittelalterlicher Kunst oder Geschlechterkunde; die „systemrelevanten“ Hersteller, die überhaupt nicht in der Lage sind, irgendetwas zu produzieren, was der Markt tatsächlich nachfragt …

Die zombieapokalyptischen Fiktionen spiegeln unsere Angst wider, dass sich unsere Nachbarn en masse in eine Horde gehirnloser kollektivistischer Fresser verwandeln werden, die einzig in der Lage sind, die Zivilisation zu vernichten. Sind Zombies alleine oder in kleinen Grüppchen unterwegs, sind sie nicht sonderlich angsteinflößend. Ja sicher, sie sind dann immer noch ein trauriger Anblick, wenn sie als mörderische und düstere Schatten ihrer einstigen selbst umherwandern, aber sie sind einfach nicht so gefährlich.

Gefährlich werden sie erst, wenn sie den in einer Gemeinde lebenden Menschen zahlenmäßig massiv überlegen sind. Daher sind die besten und wirkungsvollsten Zombiegeschichten auch immer die, die einer apokalyptischen Handlung folgen, wo auf jeden noch lebenden Menschen wenigstens das Hundertfache an gefräßigen Untoten kommt.

Und genau diese Situation haben wir heute vorliegen. Wenn Sie produktiv und zukunftsorientiert sind, werden Sie gerade von einer zunehmenden Zahl an Zombies umzingelt, die Sie auffressen wollen. Sie sollten entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sich vor dieser Infektion und den Infizierten zu schützen.

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