Kurt Nimmo, Infowars.com, 15.03.2010

Wikileaks sollte sich besser beeilen und in die isländische Wahrheitszone umziehen. Es sieht so aus, als würde das Pentagon sie nun ins Visier nehmen.

„Wikileaks.org, eine öffentliche zugängliche Internetseite, stellt für die US-Armee eine potentielle Bedrohung des Schutzes der Streitkräfte, der Spionageabwehr, der Operationssicherheit (OPSEC) und Informationssicherheit (INFOSEC) dar.“ heißt es in einem geheimen Bericht des Army Counterintelligence Centers, welcher durch die berüchtigte Internetseite für Wahrheitssuchende an die Öffentlichkeit gelangte.

Weiter heißt es in dem Bericht:

„Die Enthüllung von sensiblen und geheimen Informationen des Verteidigungsministeriums zeigt auch eine Bedrohung aus dem Inneren auf, wenn eine Person oder Personen wegen einem bestimmten Grund oder Thema motiviert sind in- oder ausländischem Personal oder Organisationen Informationen zur Veröffentlichung durch die Internetmedien zukommen zu lassen. Derartige Informationen könnten für ausländische Geheimdienste (FISS), ausländische Streitkräfte und ausländische terroristische Gruppen zur Informationssammlung oder für die Planung von Anschlägen auf US-Streitkräfte im In- und Ausland von Wert sein.“

Oder die Informationen könnten Amerikanern dienen, die interessiert sind zu erfahren, was in ihrem Namen durch die Regierung und das Militär verdeckt (und oftmals illegal) getrieben wird.

Wie am Beispiel der „Aufständischen“ deutlich wurde, wo die US-Heimatschutzbehörde klarstellte, dass zu dieser Kategorie eine große Zahl von Amerikanern gehören – insbesondere die „Extremisten des rechten Flügels“ – welche die Verfassung und die Freiheitsurkunde achten. Das Pentagon und der Militärgeheimdienst haben es gemeinsam mit dem FBI und dem CIA seit mehreren Jahrzehnten auf Amerikaner abgesehen, die sich den illegalen und unmoralischen Kriegen entgegenstellen.

Um Wikileaks aufzuhalten, wurde in dem Bericht vorgeschlagen, die für das Öffentlichwerden verantwortliche Person (oder Personen) zu verfolgen und zu bestrafen:

„Bei den Internetseiten wie Wikileaks.org ist das Vertrauen daran, dass die Anonymität und Identität der Insider, Quellen oder Informanten gewahrt wird, ihr wichtigster Schwerpunkt. Die erfolgreiche Identifikation, Verfolgung, Beendigung des Arbeitsverhältnisses und Enthüllung der Informanten durch Regierungen und Unternehmen, die von der Veröffentlichung von Informationen auf Wikileaks.org betroffen sind, würden diesen Schwerpunkt beschädigen und möglicherweise zerstören und Andere von der Ergreifung ähnlicher Aktionen abhalten.“

Abschließend sollte angemerkt werden, dass das Pentagon „das Internet mit einem feindlichen Waffensystem gleichsetzt“, wie ein unter dem Informationsfreiheitsgesetz vom National Security Archive an der George Washington University freigegebenes Dokument enthüllte.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner