Aber die Geier der Weltbank und des IWF lauern schon auf um sich die Überreste von Griechenland einzuverleiben

Paul Joseph Watson, Propagandamatrix.com, 07.05.2010

Der leitende Ökonom der Firma Monument Securities, Stephen Lewis, sagt, das Chaos in Griechenland könnte zu einem Zusammenbruch der Europäischen Union führen und machte zeitgleich die gefährliche Annahme nieder, dass die Weltregierungsstrukturen in Zeiten finanziellen Risikos für Stabilität sorgen würden. Dennoch werden die Geier der Weltbank und des IWF solange im Hinterhalt lauern, bis sie sich die Reste eines sterbenden Landes einverleiben können.

Streikende griechische Arbeiter und Staatsdiener haben gewaltsam gegen die Annahme der Bedingungen einer Rettung durch die EU und den IWF demonstriert, eine Rettung, die ihr künftiges Wohlergehen gegen einen Versuch eintauscht die Eurozone als Ganzes zu stabilisieren. Hierbei handelt es sich um eine vernichtende Anklage gegen die mit der der Aufrechterhaltung der Finanzmarktstabilität gerechtfertigte Einführung der Weltregierung, die genau die entgegensetzte Wirkung entfaltet, was man anhand der Heftigkeit der von Griechenland ausgehenden Ansteckungsgefahr erkennen kann, die nun droht auf Portugal, Spanien und Italien überzugehen.

„Es können wenig Zweifel darüber bestehen, dass die Rettung bei einem Großteil der griechischen Bevölkerung wenig Zustimmung findet. Es muss für die griechischen Bürger wohl offensichtlich sein, dass sich die Bedingungen im Hinblick auf ihr künftiges Wohlergehen kaum auszahlen werden, welches in einer zunehmend aussichtlosen Hoffnung geopfert wird die Stabilität der Währung zum Nutzen der Bürger in anderen Mitgliedsstaaten aufrecht zu erhalten.“ erklärte Stephen Lewis.

Die Schuldenkrise Europas erlebte auch den Absturz der europäischen Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar, während die gestrigen Unruhen zur gleichen Zeit auch einen Teil zu den alarmierenden Einbrüchen des US-Aktienmarkts beitrugen, bei denen der Dow Jones zeitweise fast 1.000 Punkte verloren hatte.

BNP Paribas sagt jetzt voraus, dass der Euro innerhalb der nächsten 12 Monate Dollarparität erreichen wird, ein Niveau, auf das der Euro seit 8 Jahren nicht mehr gefallen ist.

„Während wir mit die negativsten Ausblicke des Marktes hatten, erscheinen diese Ausblicke nun angesichts der aktuellen Entwicklungen zu moderat.“ so der Bericht von BNP.

Der Ökonom Stephen Lewis weist die Schuld für das Chaos mit Nachdruck den Internationalisten zu, welche die europäischen Länder hereinlegten, damit sie ihre Unabhängigkeit für das europäische Projekt der Illusion erliegend aufgaben, dass diese Architektur, die sie im Gegenzug für ihre nationale Selbstbestimmung erhielten, ihre Länder vor genau der Art von Konflikten bewahren würden, die sich nun vor aller Augen ausbreiten.

„Die Schuldigen sind die Eurokraten, die sich starrköpfig weigerten anzuerkennen, dass ihr fantasievoller Bau, wie der Turm zu Babel zusammenbricht.“ so Lewis gegenüber CNBC.

Lewis sagt auch voraus, dass die Aufstände und die Gewalt keine Anzeichen der Abschwächung zeigen würden, solange die Globalisten darauf bestehen Griechenland durch die Einführungen der drakonischen Bedingungen der EU/IWF-Kredite, die nun vom griechischen Parlament verabschiedet wurden, in Gefangenschaft zu nehmen.

„Da die meisten Griechen zu glauben scheinen, dass die Schulden der Regierung überhaupt erst durch die ruchlosen Aktivitäten einer herrschenden Elite entstanden sind, scheinen die Chancen, dass sie sich beruhigen um die Bedingungen der Rettung zu erfüllen bestenfalls gering zu sein.“ so Lewis.

Wie zuerst durch den Investigativjournalisten Greg Palast berichtet wurde, handelt es sich bei dem, was sich gerade in Griechenland abspielt, um eine vertraute Blaupause, wie der IWF und die Weltbank gewöhnlich Länder und ihre Wirtschaften plündern und an sich reißen.

Palast enthüllte Dokumente der Weltbank in denen erklärt wird, wie der IWF und die Weltbank absichtlich das Feuer der Gewalt und sozialer Unruhen schüren, indem sie die Preise für Nahrungsmittel, Öl und Lebenshaltungskosten anheben, was dann zu Aufständen führt, die einen buchstäblichen Zusammenbruch der Gesellschaft mit sich bringen. Danach kommen sie in das Land geschossen um es auszubeuten.

„Der IWF Aufstand ist allzu vorhersagbar.“ zitiert Palast den früheren Chef der Weltbank Joe Stiglitz. Wenn eine Nationen „am Ende ist, nutzt der IWF die Chance und quetscht den letzten Blutstropfen aus ihnen heraus. Sie schüren das Feuer, bis der ganze Kessel schließlich explodiert“ so wie bei den Nahrungsmittel- und Kraftstoffbeihilfen für das arme Indonesien im Jahre 1998.

Palast enthüllte, wie die Aufstände „mit auf dem Plan“ des IWF und der Weltbank standen und dass „soziale Unruhen“ notwendig waren um eine Finanzpanik auszulösen, was es den globalen Konzernen dann möglich machte die Infrastruktur zum Spottpreis aufzukaufen.

„Die IWF-Aufstände (und mit Aufständen meine ich friedliche Demonstrationen, die mit Kugeln, Panzern und Tränengas aufgelöst werden) sorgen für eine neue panikartige Flucht des Kapitals und den Staatsbankrott. Diese ökonomische Brandstiftung hat auch eine schöne Seite – für ausländische Konzerne, welche die verbliebenen Werte, wie die sonderbaren Minenkonzessionen oder Häfen, zu Ausverkaufspreisen einsammeln können.“

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