Warum der Normalbürger langsam damit beginnen sollte Nahrungsmittelvorräte anzulegen…

Eric Blair, Activist Post, 04.08.2010

Verschiedene kürzlich erschiene Schlagzeilen deuten darauf hin, dass die Lebensmittelpreise weiterhin rasch ansteigen werden. Diese besorgniserregenden neuen Berichte zeigen, dass sich die Agrarproduktion wie auch die Lagerbestände gegenwärtig auf bedrohlich niedrigen Niveaus befinden und Experten sagen bereits großflächige Nahrungsmittelengpässe voraus.

Schauen wir uns ein paar Überschriften der Massenmedien an: „Dürre bedroht weltweite Reisversorgung“, India Times; „Virginias Farmer sagen, die Hitze rächt sich bei der Ernte“, Associated Press; „Ernste Nahrungsmittelengpässe nach Regenfällen in Syrien“ und „Preise für Mais jagen davon, da das US-Landwirtschaftsministerium die Ernteschätzung absenkt“, Desmoines Register.

Im letztgenannten Artikel heißt es: „Die professionellen Warenhändler wurden am Mittwoch von einem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums überrascht, der darlegt, dass dieses Jahr 1 Million Morgen weniger Mais angepflanzt wurde, als ursprünglich angenommen und sich in den Lägern fast 300 Millionen Scheffel weniger Mais befinden.“

Und diese Berichte haben noch nicht einmal die Ernten thematisiert, die von dem giftigen Regen der Ölteppichkatastrophe im Golf von Mexiko betroffen sind.

Wir befinden uns jetzt wieder in einer rezessiven Wirtschaft und bewegen uns mit hoher Geschwindigkeit in Richtung einer tiefen, langanhaltenden „Dritten Depression“. Bei all den kürzlich bekannt gewordenen ökonomischen Indikatoren, die neue Negativrekorde und Rekorddefizite ausweisen, gibt es nur einen Richtung, die dieses Schiff nehmen wird – nach unten und zwar ganz tief nach unten.

Was wir hier erleben, ist die kontrollierte Sprengung der US-Wirtschaft im Stile von World Trade Center Nr. 7. Diese Zerstörung der US-Wirtschaft ist von langer Hand durch die grenzenlos agierenden Bankster geplant worden und vollzieht sich genau wie bei WTC7 in freier Fall Geschwindigkeit. Bei all der künstlich geschaffenen Verwirrung könnte es schwierig sein herauszufinden, wo man sein begrenztes Vermögen am besten investiert, aber es scheint sich schon jetzt deutlich abzuzeichnen, dass Nahrungsmittel dem Vormarsch sind.

Des Weiteren sagten mehrere Trendforscher und Finanzfirmen bereits vor der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko einen Ölpreis von USD 200 pro Barrel voraus. Die „Analysten“ sagten, dass dies aufgrund des Gefühls einer Knappheit wie auch aufgrund eines sich abschwächenden Dollars so eintreten würde. Die Ölkatastrophe und die anschließende Empörung gegenüber den großen Ölkonzernen, wird die Auffassung von der Ölknappheit sicherlich beflügeln, während die Federal Reserve und der Kongress mit Sicherheit dafür Sorge tragen werden, dass sich der US-Dollar auch weiterhin abschwächt.

Grafische Darstellung des Reispreises - zum Vergrößern anklicken.

Den Beta-Test für den Ölpreis hatten wir im Jahre 2008 erlebt, als er mit USD 147 pro Barrel seinen Höhepunkt erreichte und gleichzeitig die Nahrungsmittelpreise in die Stratosphäre jagte. Der Preis für Lebensmittel wie Reis erlebte innerhalb von sechs Monaten nahezu eine Verdreifachung und stieg zwischenzeitlich innerhalb von gerade einmal zwei Wochen um bis zu 50% an, was hauptsächlich dem Rekordpreis bei Öl und dem schwachen Dollar im Jahre 2008 zu verdanken war. Während dieses Preisrennens nach oben, waren die zwei führenden Großhändler der USA, Sam´s Club und Costco, sogar gezwungen Großpackungen zu rationieren, so dass die Verbraucher nur eine begrenzte Zahl kaufen konnten. Sie können davon ausgehen, dass die Nahrungsmittelkrise Beta 2.010 wesentlich gravierender aussehen wird.

Dieser dritte Faktor, die eigentliche Nahrungsmittelknappheit, wird in Verbindung mit dem hohen Ölpreis und dem schwachen Dollar für eine zusätzliche Verschärfung beim Anstieg der Nahrungsmittelpreise sorgen. Ob die Nahrungsmittelknappheit nun absichtlich geschaffen wurde um das Keulen der Weltbevölkerung voranzutreiben oder ob es sich hier um ein tatsächliches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage handelt, ist dabei völlig unerheblich. Es ist eine Tatsache, dass es sich gerade abspielt. Wenn man sich dieser Dreifachbedrohung für die Lebensmittelkosten bewusst ist, verleiht dies einem die Möglichkeit den Schlag, der einem durch die Rezession versetzt wird, abzufedern. Vielleicht wird es Einigen sogar möglich sein sich wirtschaftlich von Denjenigen zu befreien, die uns alle gern in die Leibeigenschaft zwingen würden.

Man muss kein Endzeit-Überlebenskünstler sein um die Einlagerung von Nahrungsmitteln als pragmatisch zu erachten. Jeder, der frei verfügbares Geld hat, kann und sollte sich – neben der Erhöhung des Grads der Selbstversorgung – ein gutes Lebensmittellager aufbauen. So kann man sich beispielsweise im Rotationssystem Großpackungen als Investment anschaffen.

Viele Rationalisten werben dafür, dass Gewehre, Munition und Gold – angesichts der abscheulichen Agenda, die sich vor unser aller Augen ausbreitet – gute Investitionen im kleinen Rahmen seien. Sicherlich sind diese Investments, die in einer Wirtschaft, die gerade immer weiter abstürzt, bis zu dem Punkt, wo Grundgüter rationiert werden, von entscheidender Bedeutung.

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass nicht jeder etwas mit Waffen anfangen kann oder über die Möglichkeiten verfügt sich substantielle Mengen an Gold leisten zu können. Und letztendlich muss man das Gold dann auch gegen dringend benötigte Güter eintauschen.

Die jüngsten alarmierenden Meldungen zur Nahrungsmittelsituationen scheinen darauf hinzudeuten, dass sich Lebensmittel als das beste kurzfristige Investment für den „Normalbürger“ herausstellen könnten. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn sich die Einzelhandelskosten von Reis verdoppeln, so wie dies 2008 der Fall war, dann hat man (der Investor) 100% Gewinn mit etwas gemacht, was umgehend getauscht und verwendet werden kann. Es ist Zeit die Steuerstrafabschläge für den unbedeutenden „Ich hab den amerikanischen Traum geschluckt“-Pensionssparplan in Kauf zu nehmen und in Nahrungsmittel zu investieren.

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