Henry Lamb, Canada Free Press, 22.08.2010

Die Weltwährung kommt – sollte der Internationale Währungsfonds (IWF) seinen Willen durchsetzen und der US-Dollar durch den „Bancor” als Weltreservewährung ersetzt werden. Laut einem am 31.04.2010 veröffentlichten Bericht würde der IWF gerne einen Aktionsplan übernehmen, der die Ausdehnung der Nutzung von Sonderziehungsrechten (SDRs) beinhaltet um den US-Dollar als Weltreservewährung zu ersetzen. Am Ende stünde die Schaffung einer Weltwährung namens „Bancor“.

Der Name „Bancor“ wurde von John Maynard Keynes vorgeschlagen, dem britischen Ökonomen, welcher der Weltbankkommission vorsaß, die dann während der Bretton-Woods-Verhandlungen den IWF ins Leben rief, der den Vereinten Nationen vorausging.

Die neue Weltwährung würde durch eine neue Weltzentralbank herausgegeben, die die Macht besäße Strafzahlungen für verschiedene Verstöße zu erheben. Diese Weltzentralbank müsste laut den Autoren des Berichts „den Mitgliedsländern gegenüber rechenschaftspflichtig, jedoch unabhängig“ sein. Diese Aussage klingt so, als käme sie aus den Mündern der Verteidiger der vom US-Kongress geschaffenen Federal Reserve, die dem Kongress gegenüber eigentlich auch rechenschaftspflichtig sein sollte, sich jedoch weigert es dem Kongress zu erlauben ihre Aktivitäten einer Prüfung zu unterziehen. Die FED beantwortet ja noch nicht einmal die Fragen des Kongresses, an wen sie US-Dollar verleiht.

Eine globale Zentralbank ist bereits seit langem das Ziel Derjenigen gewesen, die die Weltregierung verfechten. Das amerikanische Schulsystem versäumte es den Schülern den jahrhundertealten Konflikt zwischen Denjenigen zu lehren, die eine globale Regierungsautorität wollen und Denjenigen, die dagegen sind. Die Schulen lehren ja noch nicht einmal, dass Woodrow Wilson und seine Kollegen den Völkerbund schufen oder warum diese Institution ein Fehlschlag war. Die Schulen erklären nie, dass viele derselben Menschen, die für den Völkerbund warben, ihre Anstrengungen dann unter Nutzung von Nichtregierungsorganisationen wie dem Council on Foreign Relations solange weiter vorantrieben, bis Franklin Roosevelt Präsident wurde.

Die Schulen würdigen Roosevelt Rolle bei der Schaffung der Vereinten Nationen, erklären jedoch nie, dass Roosevelt dutzende Leute aus dem Council on Foreign Relations in seine Regierung brachte um seinen „New Deal“ und Pläne für die Vereinten Nationen auszuarbeiten.

Die Schulen lehren auch nicht, dass Präsident Kennedy plante die Militärmacht der USA an die Vereinten Nationen abzutreten um der sich entfaltenden Weltregierung die Macht zu verleihen ihre Strategien der globalen Herrschaft durchzusetzen. Menschen, die sich weigern diese Tatsache zu akzeptieren, sollten dazu ermutigt werden sich die Publikation des US-Außenministeriums Nr. 7277 vom September 1961 mit dem Titel „Freiheit vom Krieg: Das Programm der Vereinigten Staaten zur allgemeinen und vollständigen Entwaffnung in einer friedlichen Welt“ durchzulesen.

Die Menschen, die der Meinung sind, dass die Welt durch eine globale Behörde regiert werden sollte, haben bereits seit über einem Jahrhundert an diesem Ziel gearbeitet. Sie sind unermüdlich; sie sind engagiert; sie sind überzeugt, dass sie am besten wissen, wie die Menschen leben sollten. Sie sind der Meinung, dass alle Nationen und alle Gesellschaften durch eine Elite kontrolliert werden sollten, durch eine wohlmeinende Intelligenzia, die in der Lage ist soziale Gerechtigkeit durch die Erzwingung von etwas sicherzustellen, das heute unter dem Begriff „nachhaltige Entwicklung“ bekannt ist. Diese Menschen stehen so kurz wie niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit vor der Erreichung ihres Ziels.

Woodrow Wilson ging davon aus, seine politische Macht wäre ausreichend um den Völkerbund einzuführen. Er unterschätzte die Entschlossenheit der freiheitsliebenden Kräfte, zu denen auch Henry Cabot Lodge und andere Senatoren gehörten, die die Ratifikation des Vertrags zur Schaffung des Bundes ablehnten. Roosevelt ging davon aus, dass die Zerstörung des Zweiten Weltkriegs ausreichend sei um die Welt unter Aufsicht der Vereinten Nationen in eine Ära der Weltregierung zu führen. Roosevelt lag richtig, zumindest solange, bis die Realität seinen utopischen sozialistischen Traum einer globalen Gemeinschaft zerschlug.

Kennedys Pläne aus dem Jahre 1961 der vollständigen Entwaffnung der Welt lösten sich 1962 in Luft auf, als die UDSSR damit begann auf Kuba Raketenabschussanlagen zu installieren. Es wurde mehr als deutlich, dass die UDSSR – trotz all der herzlichen und kuscheligen globalen Gespräche – gänzlich von der Absicht beseelt war die militärische Macht zu erlangen um die Vereinigten Staaten zu schlagen. Glücklicherweise konfrontierte Präsident Kennedy die sowjetische Militärmacht mit der US-Militärmacht, worauf die Sowjets nachgaben.

Diese historische Tatsache ist eine bedeutende Lektion, die unseren aktuellen und künftigen politischen Führern lehren sollte, dass es sich diese Nation nicht erlauben kann militärischen Bedrohungen mit irgendetwas außer überlegener militärischer Stärke zu begegnen. Diejenigen, die sich danach sehen die Bedrohungen mit Rhetorik und doppelläufigen Telepromptern wegzuwischen, sind für Amerika eine gefährlichere Bedrohung als jede ausländische Armee.

Die Befürworter der Weltregierung haben zwar ihre Taktik geändert, nicht jedoch ihr Ziel. Durch eine ganze Reihe von Verträgen machten sie große Fortschritte, im Besondern durch die Einführung von Agenda 21 und dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung. Die Zerstörung der Freiheit, die unter jeglichem System der Weltregierung unweigerlich zum Tragen kommt, wurde grün angetüncht, in ein Paket mit der Aufschrift „soziale Gerechtigkeit“ gepackt und an eine Generation von Amerikanern verkauft, die sich danach sehnen die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln.

Die von dem IWF vorgeschlagene Weltwährung ist lediglich der jüngste Schritt in Richtung der ultimativen utopischen Vision, die seit so langer Zeit von so Vielen verfolgt wird. Die Freiheit, die Amerikas Aufstieg zu wahrer Größe antrieb, kann in einem System der Weltregierung nicht existieren. Die individuelle Freiheit der Person, von Gott eingeräumt und durch die Verfassung garantiert, wird durch die Weltregierung im besten Falle geschmälert und im schlimmsten Falle vollständig aberkannt. Die Weltregierung muss in jeglicher Form abgelehnt werden.

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