Die Agenda für ein globales und zentralisiertes Kontrollsystem hat sich mittlerweile in eine „offene Verschwörung“ verwandelt und ist weithin bekannt. Was von den Konzernmedien noch vor wenigen Jahren als „Verschwörungstheorie“ verrückter Vollidioten verspottet wurde, wird heutzutage als „hilfreiches“ Mittel zur Beförderung der globalen Verwaltung des Planeten gefeiert

Steve Watson, Prisonplanet.com, 21.01.2011

Bezüglich der Schritte in Richtung eines zentralisierten Kontrollsystems der Weltregierung sprachen wir in der Vergangenheit oftmals von einer „offenen Verschwörung“. Gruppen wie die Bilderberger, die Trilaterale Kommission und das Council on Foreign Relations gehören dabei zu den wichtigsten Advokaten dieser Agenda. Sie bestimmen die strategische Ausrichtung von Politikern und Entscheidungsträgern, deren Unterstützung sie sich auf effektive Art erkaufen.

Im Magazin The Economist ist heute ein eher bizarrer Artikel erschienen, worin man sich mit dieser Machtstruktur auseinandersetzt. Anstatt den Sachverhalt jedoch einfach als Verschwörungstheorie abzutun, räumt der Artikel die Tatsache ein, dass sich eine „kosmopolitische Elite“ tatsächlich auf derartigen Treffen und in nur schwer greifbaren Clubs „zusammenrottet“, um eine Welt zu schaffen, die sie „Superklasse“ genehm ist.

Natürlich ist The Economist das perfekte Medium, um dieser offenen Verschwörung die Bühne zu bereiten, da der Herausgeber des Magazins ein regelmäßiger Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz ist, was in den einleitenden Absätzen des Artikels auch offen eingestanden wird.

In dem Bericht wird die Bilderberg-Gruppe auf ironische Art als „eine böse Verschwörung, die es auf die Weltherrschaft abgesehen“ hat, beschrieben, während im weiteren Verlauf des Textes dann eingeräumt wird, dass dieser Sachverhalt in der Tat richtig sei, und es wirklich Gruppen gibt, die hinter dem Weltgeschehen stehen.

Die Bilderberg-Gruppe war für die europäische Einheitswährung verantwortlich und fungiert als Gastgeber der einflussreichsten Aristokraten und Geschäftsleute auf dem Planeten. Ein kleiner Kader aus Journalisten, welche die größten globalen Medienkonzerne vertreten, gehört auch zu den Gästen bei den Bilderberg-Treffen. Sie haben geschworen, sich an die Chatham House Regeln zu halten, was bedeutet, dass keine der „großartigen Ideen“, die man auf den Bilderberg-Treffen ausbrütet, an die Öffentlichkeit gelangen darf. The Economist schreibt dazu:

„Die Welt ist ein komplizierter Ort, mit Ozeanen an neuen Informationen, die umherschwappen…Um eine multinationale Organisation zu steuern, ist es hilfreich, wenn man eine grobe Vorstellung davon hat, was sich eigentlich abspielt. Es ist ebenfalls hilfreich, wenn man mit anderen Globokraten auf du und du ist. Daher trifft sich die kosmopolitische Elite – internationale Finanziers, Bürokraten, Chefs von caritativen Einrichtungen und Denker – fortwährend, um miteinander zu reden. Sie rotten sich auf elitären Treffen zusammen…Sie bilden Clubs.“

Laut dem Artikel zählen die Bilderberg-Gruppe, das Council on Foreign Relations, die Trilaterale Kommission, das Carnegie Endowment for International Peace und The Group of Thirty zu den einflussreichsten dieser Clubs. Diese Clubs würden sich nun ihrer geheimen Natur entledigen und gegenüber der Weltöffentlichkeit offenbaren. Die „ausgelassenen globokratischen Partys öffnen sich jetzt“ , heißt es dazu bestätigend im Artikel.

In dem Bericht wird auch auf einige Beispiele bedeutender internationaler Ereignisse verwiesen, die auf diesen elitären Treffen im Laufe der Jahre Gestalt annahmen. Hierunter zählen diplomatische Vereinbarungen und Kriegsentscheidungen.

„Derartige Treffen sind ´ein wichtiger Bestandteil der Geschichte der Superklasse.`“ zitiert The Economist den einstigen Zögling von Kissinger und internationalen Elitisten David Rothkopf, der das Buch „Die Super-Klasse: Die Welt der internationalen Machtelite“ verfasste. Weiter heißt es:

„Was sie [derartige Treffen] zu bieten haben, ist der Zugang zu ´einigen der am abgeschiedensten lebenden und am schwersten fassbaren Führer`. Sie gehören zu ´den informellen Mechanismen der [globalen] Macht`, fügt Rothkopf hinzu.“

Dennoch sollten wir die internationale „globokratische“ Elite nicht für die Finanzkrise verantwortlich machen, die die Superklasse „im Schlaf erwischte“, wie in dem Artikel beteuert wird. Und obwohl der Bericht eingesteht, dass einige der internationalen Banker für die groß angelegte Plünderung des Systems verantwortlich sind, versucht man die Leser davon zu überzeugen, dass die Anwesenheit einer miteinander verwobenen internationalen Elite die Welt in Wirklichkeit sogar vor einem vollständigen Finanzzusammenbruch bewahrt hätte. Sie können heute Nacht also ganz beruhigt schlafen gehen.

Natürlich wird ihnen jeder, der die Aktivitäten derartiger Elitegruppen aufmerksam verfolgt, erklären, dass die Eliten von den Ereignissen keinesfalls überrascht worden sind und sich völlig darüber im Klaren waren, dass die Krise im Jahre 2006 sorgsam ins Leben gerufen wurde.

In Berichten über die Bilderberg-Treffen in Kanada im Jahre 2006 und in der Türkei im Jahre 2007 wurde vorausgesagt, dass es zu einem weltweiten Crash der Eigenheimmärkte und einem daraus resultierenden länger anhaltenden Finanzzusammenbruch kommen würde.

Seitdem hat die Bilderberg-Gruppe immer wieder darüber diskutiert, wie die wirtschaftliche Situation konkret auszugestalten sei, um den weltweiten Einfluss der Bilderberger selbst und der „Wir-sind-ganz-bestimmt-nicht-böse-Superklasse“ weiter voranzutreiben.

Noch vor zehn Jahren, wurde jeder, der auch nur über die Existenz der Bilderberg-Gruppe sprach, geschweige denn nahelegte, dass es sich bei ihnen um ein der bedeutendsten Einflussnehmer auf das Weltgeschehen handelt, rundweg als verrückter eine Mütze aus Aluminiumfolie tragender Vollidiot abgestempelt. Heutzutage handelt es sich bei diesen Sachverhalten um den Stoff, aus denen die Leitartikel der globalen Presse sind.

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