Die USA befinden sich in einen katastrophalen Zustand, und in der Eurozone steht Griechenland vor der Pleite. Portugal, Irland, Belgien, Spanien und Italien dürften als nächstes dran sein. Umso stärker die Anstrengungen ausfallen werden, die bankrotten Bankinstitute, Handelshäuser und Regierungen zu retten, desto stärker werden auch die Preisschübe bei Gold und Silber sein
Bob Chapman, The International Forecaster, 25.05.2011
Wir sind der Meinung, dass der Goldpreis die vergangenen zweieinhalb Jahre vornehmlich durch eine Flucht in Richtung Qualität getrieben wurde. Während dieser Zeit kämpfte Gold mit dem US-Dollar um die Vorherrschaft als Weltreservewährung, und wir haben ja nun alle mitbekommen, dass Gold diesen Kampf gewonnen hat. Die einzige Möglichkeit, wie der Dollar oder irgendeine andere Währung mit Gold in Wettbewerb treten könnte, besteht in einer 25%igen Golddeckung.
Die Elitisten an Wall Street und der City of London sind bezüglich dieser Entwicklungen ziemlich betrübt, da es ihr Wunsch ist, dass alle Währungen auf der Welt Papiergeldwährungen sind und garnicht die Notwendigkeit bestünde, eine internationale mit Gold gedeckte Währungseinheit zu haben.
Innerhalb der vergangenen 6 Monate ist aber auch noch ein weiterer historischer Aspekt mit ins Spiel gekommen, was die Bewertung von Gold gegenüber Währungen anbelangt: Der Zusammenhang zwischen Gold und der Inflation. Ende der 70er Jahre war dies der treibende Faktor bei den Preisanstiegen von Gold und Silber. Zu jener Zeit verfügten diese beiden Edelmetalle jedoch noch nicht über den Vorteil, den sie heute haben, nämlich, dass man sie mittlerweile auch wieder als Währungseinheiten ansieht.
Ständig hören wir die verrückten Behauptungen, Gold und Silber seien von einer Manie getrieben oder würden sich in einer Blase befinden. Das kann jedoch überhaupt nicht sein, da Gold immer das einzig wirkliche Geld gewesen ist, und dies auch in Zukunft der Fall sein wird.
Jedes Mal, wenn die Massenmedien diese lächerlichen Behauptungen aufstellen, versäumen sie es, darauf hinzuweisen, dass Gold und Silber gegenüber den 9 wichtigsten weltweiten Währungen jährlich um über 20% im Wert zugelegt haben. Sie weigern sich, darauf hinzuweisen, dass Gold und Silber vor 11 Jahren noch bei USD 260 pro Unze bzw. USD 3,80 pro Unze lagen und heute mehr als USD 1.500 pro Unze bzw. USD 40 pro Unze kosten. Dies veranschaulicht uns die massiven Täuschungsversuche der vollständig seitens der Elitisten aus dem Hintergrund gesteuerten Massenmedien.
Wenn diesen Sommer die dritte Runde der quantitativen Lockerung (QE3) oder etwas Ähnliches eingeläutet wird, dürfte dies den Aktien- und Anleihemärkten einen letztmaligen Schub bescheren. Die meisten Zugewinne in diesem Bereich, die sich durch QE3 begründen, sind heute bereits im Markt mit eingepreist. Auf der anderen Seite sind diese Erwartungen bei den Edelmetallen noch nicht mit berücksichtigt worden, was Gold und Silber einen extremen Aufwärtsschub verleihen dürfte.
Während sich dieser Prozess abspielt, wird der Abwärtsdruck bei Aktien, Anleihen und dem US-Dollar weiter anhalten. Diese Ereignisse werden es für die US-Regierung dann bedeutend schwieriger machen, US-Staats- und Behördenanleihen zu verkaufen. Darüberhinaus werden seitens der US-Notenbank Federal Reserve noch Maßnahmen hinzukommen, um die Verluste der Banken und Handelshäuser zu kompensieren – das spielt sich alles unter dem Credo „zu groß, um zu scheitern“ ab. Umso mehr Anstrengungen vonnöten sein werden, um diese bankrotten Institute und die Regierung zu retten, desto stärker werden Gold und Silber steigen.
Noch mehr Öl wird durch die Tatsache ins Feuer gegossen, dass neben den Vereinigten Staaten auch die meisten anderen Länder ihre eigene Version von QE3 haben werden. Dies wird die weltweiten Inflationsprobleme also zusätzlich noch verstärken. Selbst wenn ein Land keine Inflation schafft, so ist es dennoch dazu gezwungen, die von den anderen Ländern exportierte Inflation zu absorbieren, ob es diesem Land nun gefällt oder nicht.
Wenn wir auf Amerika blicken, so sind die zugrunde liegenden Fundamentaldaten einfach nur entsetzlich. Die Bilanz der FED beläuft sich mittlerweile bereits auf USD 3 Billionen und könnte in anderthalb Jahren durchaus eine Größe von USD 5 Billionen erreicht haben, sollte sie auch weiterhin 80% der US-Staats- und Behördenanleihen aufkaufen und eine sich im Niedergang befindende Wirtschaft aufpäppeln.
Bei der Nullzinspolitik ist kein Ende in Sicht. Die Ausweitung von Geld und Kredit wird auch in Zukunft weiter anhalten, was die Inflation in den Orbit jagen wird. Die Monetisierung ist das Allheilmittel der FED, und die anderen Zentralbanken reizen die Monetisierung ebenfalls bis an die Grenze aus.
Die EZB hat den Leitzins um 0,5% angehoben und erwartet sich Wunder davon. Das wäre unter Umständen auch so gewesen, hätte sie den Leitzins um 5% oder 6% angehoben. Und wo wir gerade über Fehleinschätzungen sprechen: Die EZB-Banker müssen auch glauben, dass die Europäer dumm sind. Das ist jedoch keineswegs so. Die Amerikaner sind an die Inflation gewöhnt und sind daher in der Lage, sich entsprechend anzupassen. Bei anderen Ländern war dies in der Vergangenheit jedoch nicht der Fall. Ausländer sind bei weitem sensibler, wenn es um Propaganda geht, und sie fallen nicht so schnell darauf rein wie die Amerikaner.
Mann muss schon dumm wie Brot sein, wenn man die ungezügelte Inflation in den USA, in England und Europa nicht mitbekommt. Benzin, auf Rohöl basierende Produkte und Nahrungsmittel hatten bedeutende Preisanstiege zu verzeichnen – und zwar nicht nur in einzelnen Regionen, sondern weltweit. Im Ergebnis werden wir daher auch erleben, wie die Inflation in Großbritannien und den USA bis Ende 2011 auf 14% ansteigen wird. In Kontinentaleuropa wird sie sich bis Ende 2011 wohl auf 8% belaufen.
In den USA ist nicht nur die Bundesregierung am Ende, sondern die einzelnen US-Bundesstaaten und Gemeinden sind es auch. In Europa und Großbritannien herrschen dieselben Probleme vor. In den USA haben zurzeit über 40 Bundesstaaten mit dem Ausgleich ihrer Haushalte zu kämpfen. Die meisten werden ihre Haushaltsprobleme bewältigen können. Einigen Bundesstaaten wird dies jedoch nicht gelingen. Diese werden die Zinszahlungen auf ihre Anleihen aussetzen und ihre Vertragspartnern wohlmöglich auch mit Schuldscheinen bezahlen. Es könnte auch ein weiteres Rettungspaket seitens der Bundesregierung geben, wir bezweifeln dies jedoch, da man sich in Washington heute bereits über mögliche Haushaltseinsparungen streitet.
Während das Schuldendilemma der US-Regierung immer mehr ins Scheinwerferlicht rückt – Probleme, die in absehbarer Zeit nicht verschwinden werden – könnte es innerhalb der nächsten zwei Jahre sogar zu einer Abwertung der Bonitätsnote der USA kommen. Die nicht finanzierten Verbindlichkeiten der USA belaufen sich zurzeit auf USD 105 Billionen. Obwohl sich diese Verbindlichkeiten über mehrere Jahre erstrecken, müssen sie dennoch bedient werden, außer die Regierung kürzt die Zuwendungen.
Jede Woche schreiben wir über die Probleme in Europa. Griechenland steht bezüglich seiner Finanzprobleme immer noch in Verhandlungen. Bei den Gesprächen geht es jedoch nur um die Finanzierungslücken der nächsten 12 bis 24 Monate. Die Forderung der Banken, dass praktisch alles, was die Griechen besitzen, als Sicherheit hinterlegt wird, ist nicht nur vom griechischen Volk, sondern auch von den meisten griechischen Politikern abgelehnt worden.
Die Griechen können ihre Schulden überhaupt nicht zurückzahlen, auch dann nicht, wenn die Bedienung der Verbindlichkeiten gestreckt wird. Griechenland sollte daher einen teilweisen oder den totalen Staatsbankrott verkünden. Noch einmal: Die Kredite an Griechenland hätten niemals vergeben werden dürfen, und die Banker wussten das auch.
Irland, Portugal, Belgien, Spanien und Italien könnten Griechenland folgen und werden das wahrscheinlich auch. Ein einheitlicher Zinssatz für alle Eurozonenländer funktioniert nun einmal nicht. Die Eurozone steckt in massiven Schwierigkeiten und die Europäische Union bricht gerade an ihren Rändern auseinander.
Die Geldgeber – Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Österreich und Finnland – sind alle zutiefst beunruhigend über die Situation, in der sie sich nun wiederfinden. Die Deutschen und die Finnen haben sich bezüglich dieser Situation bereits lautstark zu Wort gemeldet, und die jüngsten Wahlen in Deutschland haben gezeigt, dass die Deutschen die Pleiteländer nicht mehr länger finanzieren wollen.
Wir erklärten bereits vor einem Jahr, dass man USD 4 Billionen bräuchte, um die Probleme der Eurozone zu bewältigen, und, würde man diese Gelder tatsächlich aufbringen, dies die finanzierenden Länder in den Ruin treiben würde.
Und inmitten dieser Entwicklung wurde jetzt auch noch der Chef des Internationalen Währungsfonds verhaftet und angeklagt. Wir erachten dies als einen Machtkampf unter den Eliten, bei dem die US-Fraktion Strauss-Kahn, ein Mitglied der europäischen Eliten, in eine Falle lockte, um ihn aus dem Amt zu entfernen.
Das hat ja auch ganz gut funktioniert, aber die negativen Auswirkungen dieser Aktion werden noch jahrelang zu spüren sein. Diese Art der Kriegsführung kommt in der Tat zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt – mitten in Gesprächen zwischen Europa, dem IWF, Griechenland und anderen Schuldnerländern. Durch die Festnahme von Strauss-Kahn wurde der Druck auf die ohnehin bereits instabile Situation noch zusätzlich erhöht.
Und während all diese Ereignisse und Probleme weiter voranschreiten, wenden sich zahlreiche Länder, Konzerne und Investoren Gold und Silber als Sicherheitsinvestments zu, so wie dies bereits unzählige Male in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Die physische Verfügbarkeit von Gold und Silber ist sehr angespannt, was man beispielsweise an der Backwardation bei den Silber-Papierinvestments sehen kann.
Backwardation bedeutet, dass der Kassapreis höher ist, als eine Lieferung in den Folgemonaten. Dies begründet sich vornehmlich durch den Umstand, dass die einstigen Verkäufer von Gold und Silber jetzt auf einmal die Seite wechseln und stattdessen die Auslieferung verlangen. Bei Silber wird denjenigen, welche die physische Auslieferung verlangen, teilweise sogar ein 25%iger bis 30%iger Boni offeriert, wenn sie davon absehen. Das unterstreicht, wie angespannt die Lage am physischem Silbermarkt ist. Dasselbe gilt auch für Gold, wobei die physische Auslieferung bei Gold nicht derart angespannt ist wie bei Silber.
Die Kontrolle des Edelmetallpapiermarkts mithilfe von Betrügereien und Manipulationen erfolgt kontinuierlich. Die Behörden, die mit der Beaufsichtigung der Märkte betraut sind, sind ausschließlich dafür da, bestimmte Insider an Wall Street zu schützen, den Rest der Marktteilnehmer zu schikanieren und ungedeckte Leerverkäufe zu ignorieren, die nach Gutdünken durchgeführt werden können, in einem Versuch, so viele kleine Marktteilnehmer und Händler als möglich aus dem Geschäft zu drängen, koste es, was es wolle. Und dann haben wir ja noch die Betrügereien mit dem Frontrunning (automatisierter Hochgeschwindigkeitshandel) und den Blitzeinbrüchen an den Märkten.
Die große Frage ist doch: Wie beendet man Betrügereien, wenn sie von Wall Street und dem Bankenwesen institutionalisiert worden sind, während das Ganze durch ein kriminelles Syndikat, das mit Washington unter einer Decke steckt, gesteuert wird?
Schauen Sie doch nur auf die Billionen US-Dollars, welche die FED und das US-Finanzministerium in die Vereinigten Staaten und nach Europa gepumpt haben, was seitens der FED dann auch offengelegt werden musste, nachdem ihr Einspruch vor einem Berufungsbericht abschlägig beschieden wurde.
Die TARP-Rettungsgelder der FED sind ein Beispiel hierfür: USD 700 Milliarden an kostenlosem Geld für die Illuministen-Freunde an Wall Street. Das ist eine der größten Finanzbetrügereien in der Geschichte der Menschheit gewesen. Und nun kommt gerader ein neuer Film heraus, wo der damalige US-Finanzminister Hank Paulson so dargestellt wird, als hätte er Amerika finanziell gerettet – in Wirklichkeit haben er und seine Freunde jedoch nichts weiter getan, als das amerikanische Volk auszuplündern.
Diese Entwicklungen werden auch in Zukunft zu einer weiteren Verschärfung der Situation führen. Der Niedergang wird sich ungebremst fortsetzen, während zur selben Zeit Kriege grassieren, um die Bevölkerungen abzulenken und sich geopolitisch zu positionieren. Die haarsträubenden Kosten dafür gehen in die Billionen und sind vom US-Steuerzahler zu tragen.
Der Derivatemarkt ist völlig undurchschaubar und unreguliert. Wall Street und die Regierung wollen das genau so haben, damit man die Kreditderivate einsetzen kann, um die Zinsen nahe null zu halten, und Gold, Silber und andere Dinge von den Insidern kontrolliert werden können.
Beim US-Eigenheimmarkt wird der Tiefpunkt nicht vor 2013 erreicht werden, vielleicht sogar noch später. Ein Ende der Immobilienkrise ist nicht in Sicht, da Fannie Mae, Freddie Mac, Ginnie Mae und die US-Wohnungsbaubehörde FHA immer noch Subprime-Kredite vergeben. Darüberhinaus hält die FED den gewerblichen Immobilienmarkt am Leben, der ansonsten ebenfalls bereits zusammengebrochen wäre. Diese beiden Schocks werden die Wirtschaft weiter nach unten ziehen, wobei nicht abzusehen ist, wann der Tiefststand erreicht sein wird. Die Immobilienbestände werden weiter exponentiell zunehmen.
Die Flucht aus dem Dollar hält nun schon seit drei Jahren an, also seit dem Ausbruch der Kreditkrise. In Wirklichkeit ist es lediglich die Fortsetzung einer Geldpolitik, die bereits seit 11 Jahren anhält und sich mehr oder weniger auf die Ausweitung der Geldmenge konzentriert, um die Deflation und die Depression zu bekämpfen.
Im Ergebnis kam es zu einer kontinuierlich steigenden Inflation – abgesehen von der vorübergehenden Phase vor drei Jahren, als der Abbau der Fremdkapitalfinanzierung einsetzte. Alleine QE1 und das erste US-Konjunkturpaket sorgen in 2011 bereits für 14% Inflation. In 2012 und 2013 wird uns QE2 eine Inflation von 25% bis 30% bescheren, und in 2014 wird es aufgrund von etwas, das dann unter QE3 bekannt sein dürfte, rund 50% Inflation geben.
Daher gehen die Länder, Konzerne und Investoren gerade in Gold und Silber. Sie wollen ihre fortwährend entwertenden US-Dollars abstoßen und ihre Vermögenswerte in Sicherheit schaffen. Hier findet gerade eine erhebliche Veränderung statt. Immer mehr wenden sich nun von dem betrügerischen Weltbank-System und der massiven Schuldenakkumulation ab. Die Ära des Fiatgeldes neigt sich ihrem Ende.
Es dürfte nun nicht mehr allzu lange dauern, bis die gesamte Welt wieder über einen Goldstandard verfügt, da der Goldstandard das einzige ist, was wirklich funktioniert. Die BRIC-Länder, besonders China, Indien, Russland und der Iran verlangen nach einer goldgedeckten Währung. Viele andere Länder tendieren ebenfalls dazu. Dieses Mal wird der Petrodollar nicht überleben.
Die Elitisten in New York City und der City of London sind sich im Klaren darüber und versuchen die Verbannung des US-Dollars als Weltreservewährung zu verhindern. Sollten sie bei ihren Bemühungen scheitern, was wahrscheinlich ist, dann stehen die USA als der große Verlierer da. Der Dollar verfügt nicht mehr über Fundamentaldaten, wie dies noch vor 40 Jahren der Fall gewesen ist. Was die meisten Beobachter in diesem Zusammenhang jedoch erstaunt, ist, wie lange das System braucht, um sich seinem Zusammenbruch zu nähern.
Strauss-Kahn wollte, dass die Sonderziehungsrechte des IWF (SDRs) als Weltwährung verwendet werden, aber er ist ja nun nicht mehr länger im Amt. Die Elitisten in New York und London wollen den SDR nicht, sie wollen die Vorherrschaft des US-Dollars natürlich in der einen oder anderen Form aufrechterhalten. Strauss-Kahn musste verschwinden, und das passierte dann ja auch.
Wie wir sehen konnten, sind selbst die Reichen und Mächtigen wie Strauss-Kahn angreifbar. Diese Leute sind völlig skrupellos, selbst untereinander. Wenn man aus der Reihe tanzt, muss man dafür büßen.
Wenn man die Preise fixieren will, dann geht das nur über Gold, und die Illuministen wissen das auch. Der SDR kann aber nicht mit Gold gedeckt werden, da dies durch die Satzung des IWF verboten wird. Könnte man die Satzung ändern, um den SDR mit einer Golddeckung zu versehen? Wir wissen es nicht, aber wir gehen davon aus, dass es möglich wäre.
Womit wir auch wieder beim Euro wären. Wenn Griechenland die Zahlungsunfähigkeit erklärt – und sei es auch nur eine partielle Zahlungsunfähigkeit – führt dies zwangsläufig dazu, dass auch Irland, Portugal, Belgien, Spanien und Italien den Euro verlassen. Bleibt der Euro danach intakt? Vielleicht, doch wir glauben, dass dem nicht so sein wird. Die Deutschen wollen ihre Freiheit und die Deutsche Mark zurück. Wir rechnen daher damit, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bevor der Euro Geschichte ist. Dies könnte auch von entscheidender Bedeutung im Hinblick auf ein Auseinanderbrechen der Europäischen Union sein.
Nach einer Neubewertung der Währungen und einer Vereinbarung, bei der die Staatsschulden der Länder multilateral abgeschrieben werden, könnte der Dollar erneut als Weltreservewährung fungieren. Es könnte auch sein, dass es ein Index aus den zehn größten Währungen werden wird. Aber egal, welchen Weg sie auch einschlagen werden, jedwede Währung oder Währungseinheit wird über eine Golddeckung verfügen müssen. Das bedeutet auch, dass Gold und Silber noch weiter im Preis steigen müssen, um sich einer solchen Deckung anzupassen.
Die nächsten paar Jahre werden für alle von uns sehr schwierig werden, speziell für jene, die nicht für derart chaotische Zeiten geplant haben.