Die bei den Elitisten sehr beliebten Falsche Flagge Operationen, Propagandamaßnahmen und massiven Betrügereien werden durch das Internet und die alternativen Medien zusehends transparenter, was den Handlungsspielraum der Globalisten massiv einschränkt

Anthony Wile, The Daily Bell, 18.06.2011

Die „Internet-Reformation“, wie wir es bei The Daily Bell nennen, ist unserer Auffassung nach die natürliche Weiterentwicklung und eine moderne Art der Gutenberg-Presse. Über dieses Konzept schreiben wir nun fast schon 10 Jahre.

Anfangs schien es nur eine interessante Theorie zu sein, mittlerweile ist es jedoch so, dass die historischen Parallelen, die sich aus den ständig neu hinzukommenden Puzzleteilen ergeben, einfach nur verblüffend sind. Es scheint, als würde sich gerade eine Art elektronisch basierter Renaissance abzeichnen.

Natürlich stellt diese Auffassung nicht die vorherrschende Meinung dar. Die alternativen Internetmedien sind oftmals ausgesprochen schwarzseherrisch. Täglich wird man mit Informationen bombardiert: Über das 5.000 Jahre alte Übel der Illuminati; der Unmöglichkeit, die Neue Weltordnung zu stoppen; oder der Unantastbarkeit der weltgrößten Bankenfamilien wie den Rothschilds und den Rockefellers, von denen gesagt wird, dass sie hunderte Billionen kontrollieren.

Doch schaut man sich einmal genauer um, so fällt auf, dass es trotz all der Herausforderungen zahlreiche Hinweise darauf gibt, dass die Eliten Rückschläge erfahren. Und warum sollte sich dieser Trend, ungeachtet jedweder Gegenschläge, die noch kommen mögen, nicht weiter fortsetzen?

Werfen wir doch einmal einen Blick in die Geschichte. Obwohl die katholische Kirche eine Gegenreformation startete, gelang es ihr weder das Luthertum noch den Protestantismus aufzuhalten. Die Eliten der damaligen Zeit versuchten die Druckerpressen zu lizensieren, doch scheiterten sie bei diesem Versuch. Sie versuchten auch Bücher zu beschlagnahmen. Am Ende versuchten sie es sogar mit Krieg, mussten aber schließlich dem Westfälischen Frieden zustimmen, der die modernen Nationalstaaten begründete.

Was damals ganz augenscheinlich im Gange war, ist das, was von Marshall McLuhan als „Schwarmdenken“ bezeichnet wird. Viele mögen das Konzept des Schwarmdenkens vielleicht ablehnen, doch scheinen die Menschen in der Tat prädestiniert zu sein, immer die allermodernsten Konzepte zu übernehmen, um so zu versuchen, zu überleben und weiter nach vorne zu kommen.

Das altbackene Geheimrezept des neuen dunklen Zeitalters – dem 20. Jahrhundert – macht nun einem Wissen platz, das bisher von der Machtelite unterdrückt worden ist.

Die Entdeckung der 10.000 Jahre alten Stadt Dwarka vor der Küste Indiens, die Möglichkeit, dass das Universum eher auf den Grundlagen der Elektrizität als der Gravitation beruht, die Existenz abiotischen, durch geologische Prozesse geschaffenen Rohöls, die Realitäten im Hinblick auf Vitamintherapien und Naturheilkunde – das alles sind Dinge, die durch das Internet überhaupt erst populär wurden.

Dasselbe lässt sich auch von der Ökonomie des freien Marktes der Österreicher wie Ludwig von Mises sagen. Vor 20 Jahren war es noch unvorstellbar, derartige Konzepte und Auffassungen überhaupt zu erwähnen, geschweige denn, dass es zu ihrer Verbreitung gekommen wäre.

Das Internet hat damit begonnen, die Konzepte der Machtelite, mit denen die angloamerikanischen Eliten versuchen, die Gesellschaft zu kontrollieren, in Stücke zu reißen. Man hat buchstäblich Billionen US-Dollars ausgegeben, um ein Netzwerk aus politischen Strukturen (Vereinte Nationen, Internationaler Währungsfonds, Bank für Internationalen Zahlungsausgleich usw.), Denkfabriken, Bildungseinrichtungen und einflussreichen Medien zu errichten, mit dessen Hilfe den von der Elite präferierten gesellschaftlichen Auffassungen Geltung verschafft wird.

Sind derartige Meinungsbilder erst einmal Teil des öffentlichen Bewusstseins geworden, werden die autoritären und globalistischen Lösungsansätze zur Zwangsläufigkeit. Und obwohl dieser Prozess dem Anschein nach ein natürlicher ist, sind die Vorgänge in Wirklichkeit gänzlich künstlichen Ursprungs.

Dasselbe spielt sich auch in der Investmentwelt ab. Angstbasierte Themen wie die Erderwärmung werden mit zunehmender Inbrunst über Jahre und Jahrzehnte hinweg beworben, während auf internationaler Ebene politische und unternehmerische Lösungsansätze implementiert werden. Große und kleine Unternehmen geben heutzutage vor, „grüne“ Lösungen zu besitzen, und das obwohl die Erderwärmung bereits massiv diskreditiert wurde.

Ja, das Ausmaß der Machenschaften der angloamerikanischen Machtelite ist in der Tat nahezu unvorstellbar, und die aktuelle Verschwörung zur Schaffung einer Eine-Welt-Regierung reicht wohlmöglich tatsächlich mindestens 300 Jahre zurück.

Von den Basen der Machtelite – der City of London, dem Vatikan und Washington D.C. – sickern die absichtsvoll gesteuerten Werbekampagnen, welche zuvor offensichtlich vom Tavistock Institute feingeschliffen wurden, nach unten durch. Eine Handvoll einflussreicher Bankenfamilien und ihre religiösen und militärischen Handlanger sind stets darum bemüht, die Ideen der Elite in die ganze Welt zu tragen.

Sind die sozialen Konzepte und Unterkonzepte erst einmal mithilfe der kontrollierten Massenmedien verbreitet worden, machen sich die Vereinten Nationen und andere internationalistische Institutionen daran, Lösungen zu kreieren, die den Globalisten auf Kosten einer ahnungslosen Weltbevölkerung unvermeidlich mehr Kontrolle verschaffen.

Mit dieser groß angelegten Gedankenkontrolle werden gigantische Profite eingefahren. Es gibt Privatfirmen, die „Lösungen“ anbieten, wie die aktuellen Konzepte der Elite am besten verbreitet werden können. Diese durch die Elite gesteuerten und mithilfe ihrer Hedge Fonds und privaten Gelder finanzierten Unternehmen, werden sukzessive an die größten Börsen der Welt gebracht.

Ist so eine Firma erst einmal ein börsennotiertes Aktienunternehmen, gelangen die Gelder logischerweise wieder zur Elite zurück, da die „weisen Männer“ dort bereits riesige Beteiligungen halten, die sie praktisch so gut wie nichts gekostet haben.

Die großen Bankenfamilien und ihre Handlanger zweigen die Einnahmen aus diesen Manipulationen dann ab und investieren die Gelder in handfeste Güter wie Immobilien, Öl und Edelmetalle. Die Immobilien werden entwickelt, das Rohöl an den Markt gebracht, während Gold und Silber den Weg in die Schweiz finden, wo die Edelmetalle in tiefgelegenen Tresorräumen eingelagert und von zahlreichen Schweizerischen Privatbanken außerhalb der Bücher verwaltet werden.

Ja, vielleicht ist es tatsächlich so einfach. Zuerst wird Angst gestreut, dann liefern sie die Träume, und dann sorgen sie dafür, dass die Papierschnipsel des Fiatgeldes immer kleiner werden, die sie unterdessen schnell wieder in handfeste Vermögenswerte umwandeln. Die Zentralbanken fungieren dabei als die Kontrollschnittstellen, die der Elite durch die Geldschaffung diese Macht an die Hand geben.

Die Massenmedien stecken mit der Elite unter einer Decke und machen den gesamten gesellschaftlichen Prozess der Vermögensabsaugung überhaupt erst möglich, ein Prozess, der unter dem Deckmantel einer statistischen Religion stattfindet, die von The Daily Bell als „regulatorische Demokratie“ bezeichnet wird.

Es scheint, als wäre das genau der Prozess, der im vergangenen Jahrhundert penibel entwickelt wurde. Die künstlich hervorgerufenen Wirtschaftszyklen helfen dabei, diese Zentralisierung weiter voranzutreiben. Es handelt sich hierbei buchstäblich um die Arbeit von Genies, ein Werk, das über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg ausgeklügelt wurde.

Der Rest der Menschheit kann jedoch von Glück reden, dass es das Internet und Milliarden von Bloggern und Lesern gibt, die jeden Teil dieser Operation bereits aufgedeckt haben. Für die Eliten wird dies gerade zu einem Problem, da die Reservewährung US-Dollar nun sukzessive zusammenbricht, genauso wie das Vertrauen, dass man in Papiervermögenswerte investieren könne, um für seine Rente zu sparen.

All diese Manipulationen werden gerade in zunehmendem Maße aufgedeckt. Woher ich das weiß? Naja, Sie lesen doch gerade den Artikel hier, oder etwa nicht? Und selbst jene, die diesen Artikel nicht lesen, dürften dieselbe Analyse vielleicht woanders lesen.

Dasselbe geschah bei der Erfindung der Gutenberg-Presse. Die Menschen begannen damit, die Bibel selber zu lesen und begriffen, dass die entstellte Version der katholischen Kirche mit dem Wort Gottes überhaupt nicht in Einklang stand. Das Wort machte die Runde und die Revolutionen und Regimewechsel nahmen ihren Anfang.

Und heute passiert das aus genau denselben Gründen wieder. Als der Einfluss der Gutenberg-Presse immer weiter zunahm, gab es in Europa ebenfalls Finanzkrisen. Diese Finanzkrisen führten dann in Verbindung mit der durch die Bücher hervorgerufenen Informationsexplosion zur Renaissance.

Die damaligen Eliten versuchten diese Wissensexplosion mithilfe der Reformation (der Aufspaltung der katholischen Kirche) und durch die Schaffung der Französischen Revolution zu manipulieren. Doch für mehrere Jahrhunderte funktionierte nichts mehr so, wie es sollte. Die geheime Geschichte scheint uns Hinweise darauf zu geben, dass, ganz egal, was die damaligen Eliten auch taten, die Freiheit und das Wissen dennoch weiter zunahmen.

Wir stehen heute immer noch am Anfang einer solchen Entwicklung. Die Eliten haben den Fehler begangen, eine zweite, dieses Mal jedoch elektronische Druckerpresse zu erschaffen, und es könnte durchaus sein, dass sie nun wieder einen Schritt zurückgehen müssen, so wie dies bereits vor 500 Jahren der Fall gewesen ist. Jedenfalls lässt sich feststellen, dass sich das Wissen immer weiter ausbreitet.

Die Suchmaschine Google liefert uns buchstäblich Millionen an Einträgen für Mises, Hayek und die Ökonomie des freien Marktes. Es gibt einen enormen Hunger nach freien Märkten und Philosophien des freien Marktes, und das Internet hat es möglich gemacht, dass dieses Bedürfnis auch befriedigt wird.

Im geschichtlichen Rückblick sieht es so aus, als hätte die Gutenberg-Presse rund 100 Jahre benötigt, um die Renaissance anzufachen. Die Reformation, die Aufklärung, die Glorreiche Revolution, die Amerikanische Revolution, die Französische Revolution und zahlreiche andere gesellschaftliche Veränderungen. Die Auswirkungen der Gutenberg-Presse waren höchstwahrscheinlich auch für eine ganze Reihe von „Bauern“-Kriege verantwortlich, die 30 Jahre lang über Europa hinwegfegten.

Die Kriege waren so zahlreich und am Ende so weitflächig, dass die europäischen Führer der damaligen Zeit zusammenkommen mussten, um in Westfalen eine Friedenkonferenz abzuhalten, die sich über ein ganzes Jahrzehnt hinzog. Daraus entstand dann das Konzept des unverletzlichen Nationalstaats. Kein Land hatte das Recht, ein anderes anzugreifen.

Im Jahre 2005 wurde der Westfälische Friede dann absichtsvoll von den Vereinten Nationen verworfen. Etwas, das man „Schutzverantwortung“ (R2P) nannte, trat an seine Stelle. Durch R2P wird im Grunde festgelegt, dass die westlichen Mächte verpflichtet sind zu intervenieren, wenn eine Führerschaft ihre eigenen Bürger „bedroht“. R2P hat dafür gesorgt, dass der Westen jetzt in zahlreiche bedeutende militärische Konfrontationen verstrickt ist.

Einer der Lösungsansätze, wie die damaligen Eliten auf den Aufstieg der Gutenberg-Presse reagierten, war der Krieg – und zwar jede Menge Krieg. Zahlreiche kleinere Konflikte erstreckten sich über ganz Europa. Aber es nützte kaum etwas, die Renaissance setzte sich dennoch durch. Die Reformation geriet völlig außer Kontrolle. Das britische Königshaus wurde gestürzt. Man entdeckte die Neue Welt und bevölkerte sie. Die Freiheit wurde wiederentdeckt, während sich wissenschaftliche Methoden durchsetzten.

Man kann behaupten (so wie wir es tun), dass sich dieses Paradigma aktuell wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass die Eliten eine Falsche Flagge Operation gegen das Internet planen. Im Ergebnis könnte dann einem vorgeblichen Feind der Krieg erklärt werden. Dies würde mit neuen Gesetzen einhergehen, durch die dem Internet Beschränkungen auferlegen werden und die sich den alternativen Medien in den Weg stellen – alles mit dem Ziel, die Verbreitung der Wahrheit durch das Internet zu unterbinden.

Doch während viele den Niedergang des Internets als Mittel zur freien Wissensverbreitung vorhersagen, gehöre ich nicht dazu. Es gibt jedoch Hinweise auf das, was kommen wird.

Die Hacker-Gruppe Lulzsec legt jüngst die Internetseite der CIA lahm und griff darüberhinaus Internetbereiche des US-Kongresses an. Einige behaupteten, dass Lulzsec selbst eine Front der US-Geheimdienste sei. Dieselben Verdächtigungen kamen auch bezüglich der Hacker-Gruppe Anonymous auf.

Wir berichteten auch über den CIA Direktor Leon Panetta, der vor kurzem in einer Anhörung erklärte, dass die USA schon bald Opfer eines Cyber-Angriffs werden könnten, der in seinem Ausmaß dem Angriff auf Pearl Harbor entspräche.

Die alternativen Internetseiten veröffentlichen zusehends mehr Artikel über mögliche Angriffe unter Falscher Flagge. Auf Washington´s Blog finden wir beispielsweise einen Artikel mit dem Titel „Wird man Hackerangriffe unter falscher Flagge zur Rechtfertigung eines harten Vorgehens im Internet nutzen?“

Der Autor verweist in dem Artikel auf Richard Clark, den früheren Terrorismusbekämpfungszar der US-Regierung, der gegenüber Lawrence Lessig, einem Rechtsprofessor der Stanford University und führenden Experten für Meinungs- und Redefreiheit im Internet, erklärte, dass es mit Sicherheit ein „i-9/11“ geben würde.

Mit anderen Worten: Einen elektronischen Terroranschlag, dem dann ein „i-Patriot-Act“ folgen würde, um die Freiheiten im Internet scharf zu beschneiden – alles unter dem Deckmantel, dass man mit den Maßnahmen beabsichtige, vor solchen Bedrohungen zu schützen.

Genauso wie der Autor von Washington´s Blog glauben auch viele andere in der Blogosphäre, dass eine Internet-Version des Patriot Act „bereits seit 20 Jahren in der Schublade des US-Justizministeriums schlummert, und man nur auf das Ereignis warte, um sie herauszuholen.“

Das ist durchaus möglich. Es gibt jedoch immer noch hartnäckig nachklingende Fragen im Hinblick auf 9/11, und laut Umfragen hegen viele Menschen den Verdacht, dass 9/11 eine Art Falsche Flagge Operation gewesen ist, mit der beabsichtigt wurde, Kriege zu beginnen und den Autoritarismus in den USA weiter voranzutreiben.

Wenn man bei Google den Begriff „internet false flag“ eingibt, erhält man fast 4 Millionen Suchergebnisse. Das heißt, dass sich die alternativen Medien über die Möglichkeit von Angriffen unter falscher Flagge durchaus im Klaren sind. Eine Falsche Flagge Operation stellt jedoch per Definition einen geheimen Manipulationsversuch dar. Das soll nun nicht heißen, dass es nicht passieren wird, ich will damit lediglich sagen, dass eine solche Operation nicht im Ansatz so effektiv sein dürfte, wie einige jetzt vorhersagen.

Mit diesem Artikel habe ich aufzuzeigen versucht, dass die bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen, die sich zurzeit abspielen, aufgrund des Aufkommens der Gutenberg-Presse bereits vor 500 Jahren schon einmal stattgefunden haben. Die Parallelen sind jedenfalls da. Sie sind für jeden erkennbar, den es interessiert, und die Ähnlichkeit beider Trendlinien schreibt sich gerade in Echtzeit weiter fort.

Die Eliten der damaligen Zeit waren offenkundig nicht in der Lage, die Auswirkungen der Gutenberg-Presse einzudämmen, ganz egal, was sie auch taten. Und sie versuchten alles – vom Krieg, über Lizenzvergaben, Falsche Flagge Operationen bis hin zu gesellschaftlichen Manipulationen.

Es half jedoch alles nichts. Mit Gewalt lässt sich auf lange Sicht nie etwas lösen. Es ist wahr: „Die Feder ist mächtiger als das Schwert.“ Heute, fast 600 Jahre nach Gutenbergs Erfindung der Massenkonversation, hat mit der Internet-Reformation eine neue bedeutende Veränderung eingesetzt.

Natürlich ist es problematisch, die Geschichte im Nachhinein zu analysieren. Verschiedene Menschen kommen zu verschiedenen Schlussfolgerungen, und manche werden diese Analyse vielleicht sogar vollständig verwerfen. Für mich sind die Parallelen jedoch völlig offensichtlich.

Das menschliche Schwarmdenken ist kräftig am Wirbeln. Die Verbreitung von Wissen – echtem Wissen – setzt sich weiter fort. Das dunkle Zeitalter des 20. Jahrhunderts beginnt gerade zu entschwinden und mit ihm seine Illusionen. Informationen über die freien Märkte verbreiten sich immer mehr. Ist dieser Trend umkehrbar? Ich denke nein.

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