England, begraben von Schnee. Hier finden Sie Bilder der Zeitung The Times.
Laut dem Rutgers University Global Snow Lab, war seit Beginn der Aufzeichnungen 1966 die Schneedecke auf der nördlichen Erdhalbkugel nur einmal stärker gewesen. Die gemessene Schneeausbreitung belief sich auf 45,86 Millionen Quadratkilometer, was nur 1985 mit 45,99 Millionen Quadratkilometern übertroffen wurde. In den USA gab es mit 4,16 Millionen Quadratkilometer sogar einen Dezemberrekord.
Hierbei handelte es sich nicht um ein einmaliges Ereignis im Jahr 2009, wie man in der nachfolgenden Grafik sehen kann. Bei 17 der letzten 21 Dezembermonate lag die Schneedecke über dem Durchschnitt.
Es ist auch kein für den Dezember isoliert zu betrachtendes Ereignis. Januar 2008 war der zweitschneereichste Monat seit den Aufzeichnungen im Jahr 1966 und sechs der letzten acht Januarmonate lagen über dem Durchschnitt.
Oktober 2009 war der schneereichste Oktober in den USA seit Beginn der Aufzeichnungen und lag für die gesamte nördliche Halbkugel auf dem sechsten Platz. In zwölf der letzten fünfzehn Oktobermonate lag die Schneedecke auf der nördlichen Erdhalbkugel über dem Durchschnitt, ähnlich dem Muster in den 70er Jahren.
Eine der am liebsten seitens der Erderwärmungsgemeinde gebetsmühlenartig vorgetragene Aussage ist, dass die verminderte Schneedecke das Rückstrahlungsvermögen der Erde absenkt und dadurch einen Beitrag zur Erderwärmung leistet, was die Erde zusätzlich aufheizt. Das ist ganz klar nicht der Fall, zumindest nicht während des Zeitraums von Oktober bis Januar.
Auch 2010 legt einen heftigen Start hin. Der überwiegende Teil Europas und Nordamerikas sowie weite Teile Asiens sind mit Schnee bedeckt.