Zur Rettung der sechs Eurozonenpleiteländer und der europäischen Pleitebanken werden von der EZB weit über USD 650 Milliarden zu einem Zinssatz von 1% bereitgestellt. In Wirklichkeit dürfte jedoch das Drei- bis Vierfache nötig sein. In Großbritannien und den USA sind die Aussichten für das kommende Jahr nicht minder düster

Bob Chapman, The International Forecaster, 28.12.2011

Während uns die deutsche Führung erklärt, dass der Euro stabil sei, rutscht die europäische Einheitswährung auf neue Tiefstände ab. Man erklärt uns, dass sich einige Mitgliedsländer der Eurozone in einer Krise befänden, doch in Wirklichkeit lässt sich der Zustand der einzelnen Euroländer mittlerweile garnicht mehr auseinanderhalten.

Die Beteuerungen der Politiker und Banker, die darauf abzielen, den Markt zu beruhigen, stoßen zunehmend auf taube Ohren. Die Ursache der Schuldenkrise ist völlig unerheblich, entscheidend ist vielmehr, dass sie existiert und die politische Führung nicht in der Lage ist, eine Lösung zu finden.

Ja selbst die kurzfristigen Lösungen wie der Einsatz des Euro-Rettungsfonds EFSF werden nicht funktionieren. Alles, was sie mit derartigen Maßnahmen erreichen, ist, Zeit zu gewinnen. Doch was wird unterdessen mit der Kreditwürdigkeit von Frankreich geschehen? Wird es bei Frankreich zu einer Bonitätsherabstufung um ein oder zwei Stufen kommen? Wie könnte Frankreich in einem solchen Falle weiter an den EU-Rettungsmaßnahmen partizipieren?

Die französische Regierung hat sich verlustbringende Zusagen aufgehalst und wir gehen davon aus, dass das französische Volk im Juni nächsten Jahres dazu gezwungen sein wird, die Front National zu wählen, um die Probleme des Landes in den Griff zu bekommen.

Die französische Öffentlichkeit hat genug von den ganzen Lügen und der Unfähigkeit der Politiker, Banker und Bürokraten, die nichts besseres zu tun haben, als zu versuchen, eine Weltregierung zu errichten. Da geht es den Franzosen wie den Bevölkerungen in den meisten anderen Ländern auch.

Wir haben jetzt eine Phase erreicht, wo das Vertrauen gegenüber der europäischen Einheitswährung am seidenen Faden hängt, während die europäische Führung keine Ahnung hat, wie sie das Problem angehen soll. In den vergangenen 15 Jahren konnten wir immer wieder derartige Vertrauenskrisen beobachten. Die aktuelle Vertrauenskrise ist in diesem Sinne nicht einzigartig, was sie aber in der Tat recht beeindruckend macht, ist ihre Größe, da sie die ganze Eurozone einschließt, und der Umstand, dass so viele Menschen von ihr betroffen sind.

Die Währung soll also das Mittel sein, um eine Lösung herbeizuführen, doch ist das Vertrauen erst einmal weg, ist die Währung auch nicht mehr in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen. Die Monetisierungsmaßnahmen werden einfach unvermindert anhalten, was zusammen mit einem Einbruch des Vertrauens zu einem bedeutenden Anstieg bei der Inflation führen wird.

Nun ist ja nicht so, als würde die EU-Führung nicht gerne eine Lösung herbeiführen, das Problem ist nur, dass es außer einer vollständigen Systembereinigung überhaupt keine Lösung gibt. In einem derartigen Umfeld wird den Politikern, Bankern und Bürokraten ihre Macht, mit der sie die Menschen kontrollieren, buchstäblich aus den Händen gerissen – ein Prozess im Rahmen dessen die Bürgern der einzelnen Ländern ihre Freiheiten wieder zurückerhalten.

Der Euro ist von Anfang an ein unnatürliches Experiment gewesen und sollte der Grundstein für die Weltregierung sein. Wir sagten dies bereits im Jahre 1992 voraus, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir rechneten damals schon damit, dass das Ganze scheitern würde, und nun können wir genau diese Entwicklung ja mit unseren eigenen Augen mitverfolgen.

Nach Jahren an schuldenfinanzierten Gewinnen, welche die Insider einstrichen, steht die Öffentlichkeit nun mit riesigen und nicht rückzahlbaren Schuldenlasten da. Die Schuldenbombe nahm mit Griechenland, Irland und Portugal ihren Anfang. Später folgte dann Belgien und jetzt sind auch noch Italien und Spanien hinzugekommen.

Es gibt zahlreiche neue Rettungszusagen, doch wird es tatsächlich dazu kommen? Wir sprechen hier von über USD 1 Billion sowie einer ganzen Reihe von Bankenrestrukturierungen, wobei es sich bei Letzterem ebenfalls um nichts weiter als Rettungsmaßnahmen handelt.

Die Schuldenlasten sind enorm – für die Regierungen wie für die Banken. Europas Politiker und Ökonomen begreifen gerade, dass die sechs europäischen Pleiteländer schwerste Probleme haben und alleine bereits USD 6 Billionen benötigen. Alleine Italien und Spanien brauchen USD 4 Billionen, und das nur, um diese Länder weiter über Wasser zu halten.

Griechenland ist unseres Erachtens nichts weiter als ein schwarzes Loch, und nach den nächsten Wahlen dürfte die Staatspleite kommen. Portugal, Irland und Belgien werden diesem Beispiel dann folgen.

Natürlich machen sich die europäischen Staaten große Sorgen um die Stabilität der sechs Eurozonenpleiteländer und der europäischen Einheitswährung. Das ist auch der Grund dafür, warum die Bundesbank still und leise Kredite in Höhe von USD 644 Milliarden vergeben hat. Selbst für Deutschland ist das eine riesige Summe.

Dieser Geldtransfer läuft unter der Rubrik Target 2 – und ja, diese Gelder werden tatsächlich benötigt, doch es stellt sich die Frage, ob die Sache für Deutschland am Ende gut ausgehen wird. Wir sollten in diesem Zusammenhang immer daran denken, dass 65% der Deutschen gegen derartige Programme gewesen sind und es auch in Zukunft sein werden.

Ferner wurde vergangene Woche die sogenannte langfristige Refinanzierungsoperation der Europäischen Zentralbank (LTRO) eingeleitet. Seitdem ergießt sich buchstäblich ein Strom kostenlosen Geldes über Europa. Die über drei Jahre laufenden Kredite bewahren die Eurozone jetzt vorm Zusammenbruch. Insgesamt werden USD 654 Milliarden an 523 Banken zu einem Zinssatz von 1% weitergereicht.

Die Banken werden diese Gelder dann mit einem Faktor zwischen 6 und 40 hebeln. Diese EZB-Kredite sind mit dem TARP-Programm der US-Notenbank Federal Reserve vergleichbar, das vor drei Jahren durchgeführt wurde. Das ist eine Offerte, die die Banken nur schwerlich ausschlagen können.

Wir gehen davon aus, dass man für die Finanzierung der sechs schwachen Eurowirtschaften künftig noch viel mehr Geld brauchen wir, wahrscheinlich das Drei- bis Vierfache. Es bedeutet auch, dass die Banken für ihr Überleben die nächsten drei bis vier Jahre auf die EZB angewiesen sind.

Es wird künftig ein erhöhtes Risiko von Bankenpleiten geben. Die Banken werden bedeutend zurückhaltender sein und davor zurückschrecken, sich gegenseitig Geld zu leihen, was bedeutet, dass die Zinssätze steigen werden.

Begründet wird diese gigantische Geldspritze damit, dass die Banken die Geldmittel benötigen, um sie an Privatpersonen und Firmen weiterzureichen. Wir glauben aber, dass ein Teil dieser Gelder den in Schwierigkeiten befindlichen Euroländern bereitgestellt werden wird.

Was auch nicht übersehen werden sollte, ist die Tatsache, dass die EZB für diese Gelder mittlerweile schwächere Kreditsicherheiten wie Giftmüllpapiere, hypothekarisch besicherte Wertpapiere und Kreditausfallversicherungen akzeptiert. Darüber hinaus hat die EZB ihre 14-tägigen Kredite von USD 5,1 Milliarden auf USD 33 Milliarden erhöht, während die über 98 Tage laufenden Kredite ebenfalls auf USD 30 Milliarden angestiegen sind.

Alle Beteuerungen und jedweder Anschein finanzieller Zurückhaltung wurden über Bord geworfen. Wir können Ihnen versichern, dass zu den aktuellen LTRO-Vereinbarungen auch die informelle Regelung gehört, dass die Banken mit diesen billigen Krediten dann hochriskante Staatsanleihen von Pleiteländern zu bedeutend höheren Zinssätzen aufkaufen werden. Es ist nichts weiter als dasselbe Schneeballsystem, das wir zuvor bereits in den USA beobachten konnten.

Unterdessen wird nichts unternommen, um den Rückgang des Bruttosozialprodukts sowie die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu bekämpfen. Viel wichtiger ist es, die Banker, das Bankensystem und die Regierungen zu retten. Um die Bevölkerungen kümmert man sich, wenn überhaupt, erst im Nachgang.

Im ersten Quartal 2012 werden in Europa Bankenanleihen in Höhe von USD 30 Milliarden endfällig. Würde es die LTRO-Gelder der EZB nicht geben, müssten die Banken aufgrund ihres Schuldendienstes ihre Kreditvergabe praktisch einstellen. In 2012 müssen die europäischen Banken 35% ihrer Schulden refinanzieren. Wir sprechen hier von USD 800 Milliarden, wovon 75% ungesicherte Kredite sind.

Nehmen wir als Beispiel die größten französischen Banken: BNP Paribas, Société Générale, Credit Agricole und BPCE. Die größten französischen Geldhäuser brauchen alleine im ersten Quartal 2012 über USD 48 Milliarden, doch dank der jüngsten EZB-Maßnahmen dürfte es diesbezüglich nun keinerlei Probleme mehr geben. Vielleicht hinterlegen sie dafür sogar erstklassige Sicherheiten wie hochwertige Immobilienwerte. Werden diese neuen Gelder es den Banken ermöglichen, drei oder vier weitere Jahre durchzuhalten? Das ist durchaus möglich.

Zusätzlich thront über der Eurozone aber noch der Finanzierungsbedarf ihrer sechs Problemländer, der sich in 2012 auf USD 681 Milliarden belaufen wird. Rechnet man alle Verbindlichkeiten in der Eurozone zusammen, so müssen bereits im ersten Quartal 2012 Schulden in Höhe von rund USD 400 Milliarden übergrollt werden. Das erste Quartal 2012 wird somit im Hinblick auf die Refinanzierung zum schwierigsten Quartal aller Zeiten.

US-amerikanische Banken und Pensionsfonds halten zurzeit Gelder in Höhe von rund USD 80 Milliarden zurück. Mit der neuen EZB-Kreditstruktur könnte sich das jetzt wieder ändern. Wenn die Banken am freien Markt Kredite aufnehmen wollen, müssen sie dafür bedeutend höhere Zinsen zahlen. Außerdem müssen sie die Kredite mit Sicherheiten hinterlegen. So belaufen sich beispielsweise die Auslandsschulden französischer Banken auf 104% des BSP. 60% dieser Schulden sind kurzlaufende Kredite. Werden die französischen Banken in der Lage sein, diese Gelder zu refinanzieren? Wir werden sehen.

Die jüngsten Possen des britischen Premierministers David Cameron sind in der Tat recht interessant. Sein Widerstand gegenüber den Plänen, die „City of London“ zusätzlichen Besteuerungen zu unterwerfen, ist wohlmöglich nicht der einzige Grund, warum er sich den EU-Beschlüssen entgegenstellt. Es könnte durchaus sein, dass sich England von Europa loslösen will bzw. Europa vorhat, sich von den Angloamerikanern loszulösen. Wie dem auch sei, Großbritannien bewegt sich zurzeit jedenfalls immer weiter von Europa weg …

Wir sollten an dieser Stelle auch daran denken, dass Großbritannien das erste Land war, das mit Finanzproblemen zu kämpfen hatte, während aus Europa, den USA oder China zu jener Zeit nur wenig bzw. gar keine Hilfe kam. Diese Tatsache und der Umstand, dass die inflationäre Depression in den USA, Großbritannien und Europa weiter fortschreitet, könnten dazu führen, dass am Ende jeder auf sich alleine gestellt ist.

In allen drei Regionen steuern die gesellschaftlichen und politischen Trends aktuell ihrem Höhepunkt entgegen. In den USA versucht die politische Führung beider Kongressparteien, die US-Verfassung zu vernichten. Der US-Kongressabgeordnete Ron Paul ist der einzige Präsidentschaftskandidat, der die Prinzipien der US-Verfassung verteidigt, während die Parteien nach der Weltregierung streben.

Das Experiment, das wir die vergangenen 20 Jahre in Europa mitverfolgen konnten, hat sich als Reinfall herausgestellt. Und auch die USA machen gerade eine entscheidende Phase ihrer Geschichte durch. Dasselbe lässt sich auch über Großbritannien sagen.

Es wird mit Sicherheit zu Unruhen kommen, speziell in den USA. Sollte Ron Paul US-Präsident werden, könnte vieles wieder rückgängig gemacht und ein friedvoller Wandel eingeleitet werden. Weitere vier Jahre mit einem illuministischen Präsidenten hingegen könnten in den USA durchaus eine gewaltsame Revolution zur Folge haben. Die krasse Dreistigkeit der jüngsten US-Gesetzgebung, die es dem Präsidenten erlaubt, jeden US-Bürger als Terroristen zu bezeichnen, geht weit über das Zulässige hinaus. Hier wird dem Volk der Fehdehandschuh hingeworfen.

2012 wird ein Jahr, wo die Wirtschaften in Großbritannien, Europa, den USA, Japan, China und den anderen asiatischen Ländern weiter einbrechen werden. Südamerika und Mexiko dürften im Vergleich dazu im großen Ganzen eine ziemlich gute Figur machen.

Großbritannien befindet sich in einer Todesspirale. Europa kommt als nächstes dran, und die USA sind auch nicht allzu weit abgeschlagen. China und Japan werden sich dieser ungleichen Gruppe ebenfalls bald hinzugesellen. Wir stehen nun kurz davor, Zeugen des Endes einer wirtschaftlichen, finanziellen, gesellschaftlichen und politischen Periode zu werden, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt hat.

Der Übergang in die Zukunft wird sehr chaotisch verlaufen. Sollten Sie diesbezüglich irgendwelche Zweifel hegen, dann brauchen Sie sich nur die jüngste US-Gesetzgebung anzusehen, die es dem US-Präsidenten erlaubt, US-amerikanische Dissidenten zu verschleppen, einzusperren, zu foltern und zu ermorden. Amerikaner werden künftig als Terroristen gebrandmarkt werden – und zwar aus irgendwelchen Gründen, die der US-Regierung opportun erscheinen. Wir haben es hier also mit einer diktatorischen korporativistisch-faschistischen Regierung zu tun.

Und dann gibt es ja noch die Berichte von Mario Monti, dem Top-Illuministen, den man zum italienischen Premierminister ernannt hat und der nun vorhat, größere Bargeldzahlungen zu verbieten. Bargeldzahlungen sollen in Italien künftig von USD 3.250 auf USD 1.300 pro Transaktion beschränkt werden. Das dürfte die italienische Wirtschaft zu Erliegen bringen, einen florierenden Schwarzmarkt schaffen und die Käufer in US-Dollars sowie Gold- und Silbermünzen treiben.

Es ist völlig offenkundig, dass sie der italienischen Wirtschaft den Gar ausmachen wollen. Das Verbrauchervertrauen erreichte im Dezember ein 16-Jahrestief. Die Stimmung der italienischen Verbraucher ist mit 91,6 Punkten auf dem tiefsten Stand seit 1996 angelangt. Als nächstes planen die faschistisch ernannten Entscheidungsträger neue Steuerüberprüfungen, mit denen all jene ausfindig gemacht werden sollen, die mehr ausgeben, als sie offiziell verdienen. Das wird zu einem weltweiten Trend ausarten.

Derartige Maßnahmen sind nicht gerade vertrauensbildend und dürften der Sparquote der italienischen Bürger – der am geringsten verschuldeten Bevölkerungsgruppe in Europa – außerordentlich abträglich sein. Die Italiener flüchten aus dem Euro und gehen in Gold und Silber. Die italienische Regierung mag vielleicht am Ende sein, aber die Italiener sind es nicht.

Die italienischen Banken drängen darauf, die Bargeldtransaktionen einzuschränken, da sie bei der Verwendung von Bank- und Kreditkarten bis zu 2% Kommission erhalten. Ältere Italiener wird es besonders hart treffen – 7,5 Millionen Italiener hatten noch nie ein Bankkonto.

Die Banker und Diktatoren geben niemals auf – das werden Sie alle noch früh genug herausfinden. Es wird davon ausgegangen, dass die größten Unruhen in den USA stattfinden werden, da der US-amerikanische Lebensstandard gegenwärtig vernichtet wird. Der Auslöser könnten Wahlmanipulationen im November nächsten Jahres sein. Die Amerikaner wissen, dass, sollte Ron Paul nicht zum Präsidenten gewählt werden, sie zum Scheitern verdammt sind.

Darüber hinaus wird die Insolvenz der US-Regierung dafür sorgen, dass auf einmal jede Familie in Amerika davon betroffen ist, was eine massive Aggressivität und eine kriegerische Stimmung zur Folge haben wird, die die Welt so noch nicht gesehen hat. Wenn diese Elitisten glauben, dass sie mit ihren Machenschaften davonkommen werden, liegen sie bedauerlicherweise daneben.

Niemand will es so nennen, aber Großbritannien, die USA und Europa werden im Februar 2012 das dritte Jahr der inflationären Depression einläuten. Standard & Poor´s hat das Kreditrating der USA bereits abgesenkt, und weitere Herabstufungen stehen bevor. Fakt ist, dass es weltweit zurzeit buchstäblich eine Welle an Herabstufungen gibt, doch für die USA ist dies von besonderer Bedeutung, da sie mit dem US-Dollar die Weltreservewährung stellen.

Und da mit 2012 ein großes Wahljahr ansteht, werden zur allgemeinen Verwirrung nun auch noch gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Verwirrung hinzukommen. Es gibt einen massiven Drang, die US-Verfassung mitsamt ihren Beschränkungen, die sie der Regierung auferlegt, zu vernichten. Die US-Regierung befindet sich unter Mithilfe des US-Kongresses gegenwärtig in einem Prozess, sich uneingeschränkte Machtbefugnisse einzuräumen, und das amerikanische Volk hat nicht die leiseste Ahnung davon, was hier gerade vor sich geht.

Die US-Regierung hat Internierungslager geschaffen und nun auch noch die entsprechenden Gesetze verabschiedet, die es ihr erlauben, jeden zu verhaften, der nicht auf Regierungslinie ist. Solchen Gesetzen folgt Gewalt. Die Frage ist daher, ob Amerikaner, die im Dienst der Regierung stehen, auf ihre Mitbürger schießen werden. Wir hoffen, dass dem nicht so ist, weil sie den Kampf gegen die Amerikaner nicht gewinnen können. Das wäre ein Kampf um die Freiheit – und die Lenker unserer faschistischen Regierungen würden recht schnell herausfinden, dass das amerikanische Volk diesbezüglich keinen Spaß versteht.

Die Arbeitslosigkeit ist weltweit so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Im Jahr 2000, als die weltweite Arbeitslosigkeit ähnlich hoch war, brach gerade die Dot.com-Blase in sich zusammen. Die Arbeitslosigkeit beläuft sich in den weltweiten Ländern durchschnittlich auf über 20% und es ist keine Verbesserung in Sicht. Das ist es, was zu massiven gesellschaftlichen Verwerfung führt, und gäbe es heutzutage nicht die sozialen Netze, die nach dem Zweiten Weltkrieg implementiert wurden, wären die richtig großen Probleme bereits da.

Vielen Ländern gehen gerade Geld und Kredit aus, womit auch ihre Möglichkeiten schwinden, die durch Schulden verursachten Probleme zu bekämpfen. Ein gutes Beispiel dafür sind die gigantischen Refinanzierungsnotwendigkeiten Europas in 2012. Die Chancen stehen schlecht, dass Europa in der Lage sein wird, Billionen an US-Dollars aufzutreiben, was auch der Grund dafür ist, warum die EZB Geld und Kredit aus dem nichts geschaffen hat. In den USA wird die US-Notenbank zu denselben Mitteln greifen.

Im Ergebnis wird es also zur Monetisierung, einer höheren Inflation, einer Phase sinkender Gehälter und wirtschaftlicher Stagnation kommen. Geschichte ereignet sich nicht mehr länger innerhalb von Jahren, Geschichte ereignet sich zurzeit innerhalb von Minuten …

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