Nichtfinanzierte Verbindlichkeiten des Staates haben bisher noch jeder Zivilisation das Genick gebrochen. Eine anhaltende Geldentwertung ist ein sicheres Zeichen dafür, dass sich eine Gesellschaft im Niedergang befindet. Die westlichen Industrieländer sind nun ebenfalls in dieser jahrtausendealte Zwickmühle gefangen – doch während sich ihr Verfall zusehends beschleunigt, sind sich nur die wenigsten Bürger über die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen im Klaren. Wer die Geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt, sie erneut zu durchleben

Martin Armstrong, Martinarmstrong.org, 18.05.2011

Die Geschichte der Menschheit ist ein Katalog voller Lösungen. Es ist aber auch ein Katalog voller Dinge, die man besser nicht tun sollte. Viel zu viele Menschen ignorieren die Vergangenheit und gehen davon aus, dass die Geschichte nichts bietet, was der genaueren Untersuchung lohnen würde.

Und genau das ist auch der Grund dafür, warum sich die Geschichte ständig wiederholt; es ist die Arroganz der Menschheit, die allen Ernstes glaubt, besser zu sein als all die ihr vorangegangenen Generationen. Ich habe mich oft gefragt, wie ich letztlich dazu gekommen bin, die Welt aus der Perspektive eines Kampfs zwischen staatlichen und privaten Interessen (das Volk gegen die Regierung) heraus zu betrachten.

Wenn wir einmal von der Tatsache absehen, dass wir mittlerweile den Verbrennungsmotor entwickelt, Radiowellen entdeckt und den Computer erfunden haben, gibt es im Grunde nichts, was tatsächlich eine moderne Erfindung wäre.

Das gilt auch für unsere heutige Regierungsform, bei der es sich um eine auf dem Römischen Reich basierende Republik handelt und nicht um eine auf Athen basierende Demokratie. Unsere jetzige Regierungsform ist also beileibe keine neue Erfindung.

In einer Republik werden Vertreter gewählt, die mit der Staatsführung betraut werden. In einer Demokratie hat jeder Bürger das Recht, Gesetze einzubringen oder über Staatsangelegenheiten zu befinden. Rom hatte seinen Senat, genauso wie dies heute in Washington der Fall ist.

Vielleicht glauben Sie sogar, dass es sich um eine moderne auf Marx basierende sozialistische Erfindung handelt, 20 Jahre für den Staat zu arbeiten, um dann eine Staatspension zu erhalten. In Wirklichkeit ist diese Schlussfolgerung aber falsch.

Im Römischen Reich war es Tradition, die Menschen auf genau dieselbe Art und Weise in den Militärdienst zu locken, wie die Bürger heutzutage für den Staatsdienst gewonnen werden. Heute arbeitet man für den Staat, um sich jedweden realen Risiken und der Verantwortung zu entziehen, die mit einer gewöhnlichen Beschäftigung einhergehen würden.

Aus welchem Grund auch immer hat sich die antike Tradition, 20 Jahre für den Staat zu arbeiten, um dann auf eine Pension zu hoffen, über die Jahrhunderte hinweg bis heute erhalten. Die Sozialisten haben die Lehren der Vergangenheit aber einfach ignoriert, und genau dieselben Pensionsprogramme übernommen, die für den Niedergang und Verfall des Römischen Reichs verantwortlich zeichneten.

Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Entwicklungen, die zum Untergang des Römischen Reichs führten, genau dieselben, die sich auch heute in unserer eigenen Gesellschaft beobachten lassen. In Griechenland kann man den Kampf zwischen den Staatsbediensteten und dem Volk gegenwärtig sehr anschaulich mitverfolgen – ein Trend, der sich zurzeit überall in der westlichen Welt ausbreitet.

Die aktuellen Geschehnisse in Griechenland sind aber lediglich ein Probelauf für Entwicklungen, die sich aus einem Problem ergeben, mit dem schon bald buchstäblich alle Regierungen konfrontiert sein werden: Nichtfinanzierte Rentenansprüche.

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In der oben aufgeführten Grafik sehen Sie das Wachstum des römischen Heeres während des Zeitraums 700 v. Chr. bis zum Fall des Weströmischen Reichs im Jahre 476 n. Chr. Dieses Heer schuf exakt dieselben Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind: Nichtfinanzierte Pensions- und Rentenansprüche.

Es scheint in der Tat eine Art von Unvermeidlichkeit zu sein, dass eine Regierung den Menschen das Blaue vom Himmel verspricht, ihre Versprechungen aber nie wahrmacht.

Es dürfte die meisten Leser schockieren, zu erfahren, dass derartige Daten des Römischen Reichs überhaupt existieren. Die Realität ist, dass es bezüglich des Verfalls und Niedergangs des Römischen Reichs bedeutend mehr zugängliche Daten gibt als bei einer Vielzahl mittelalterlicher Regierungen. Die Römer waren ganz ausgezeichnete Schriftführer, und ein großer Teil der frühen Schriften zahlreicher zeitgenössischer Historiker hat sich bis in die heutige Zeit erhalten.

Die Masse an Münzen des Römischen Reichs, die heute noch existieren, ist einfach nur atemberaubend. Politische Unsicherheiten und Kriege veranlassten die Bürger, ihr Geld in Sicherheit zu bringen und zu vergraben. Das hat zur Folge, dass selbst heute noch verblüffende Schätze gefunden werden, ein Umstand, der uns einen Einblick in die Geldversorgung des Römischen Reichs gewährt und uns tragfähige Daten liefert.

Zum Beispiel wissen wir heute, wie viele Münzstempel man benötigte, um eine bestimmte Menge an Münzen herzustellen. Anhand von neueren Untersuchungen, bei denen die Münzprägung der Römer nachgeahmt wurde, wissen wir heute beispielsweise, dass mit einem Münzstempel rund 20.000 Münzen geprägt werden konnten, bevor der Stempel kaputt ging oder zu stark abgenutzt war. Derlei Kenntnisse sind für uns im Hinblick auf das Verständnis über die Geldversorgung des Römischen Reichs außerordentlich hilfreich.

In Großbritannien fand man beispielsweise im Juli 2010 den größten römischen Münzschatz aller Zeiten. Das Gefäß enthielt 52.000 Münzen – ein in der Tat atemberaubender Fund. Im Dezember 2008 fand man in Jerusalem den größten byzantinischen Goldschatz, der insgesamt 264 Goldmünzen aus dem 7. Jahrhundert enthielt.

Es ist offenkundig, dass die Münzen besonders häufig in Zeiten politischer Instabilität vergraben und versteckt worden sind, was im Grunde dieselbe menschliche Reaktion widerspiegelt, die sich auch heutzutage noch in Phasen des wirtschaftlichen Niedergangs beobachten lässt. Die Menschen fangen immer dann damit an, Geld zu sparen und ihre Ausgaben zu beschränken, wenn der Zukunftsausblick von Unsicherheiten dominiert wird. Es ist daher völlig unerheblich, auf welche Periode wir auch zurückblicken, die Reaktionen der Menschen sind immer dieselben.

Diese Münzschätze liefern uns wichtigen Daten über den Verlauf von Jahrhunderten und haben uns eine atemberaubende Datenmenge beschert, auf deren Grundlage wir tragfähige Wirtschaftsmodelle aufbauen können.

Auch haben die Historiker die Gehälter festgehalten, so dass wir über weit mehr Statistiken des Römischen Reichs verfügen, als sich die meisten Menschen heutzutage vorstellen können. Dies erlaubt es uns, nicht nur einen Blick auf die Einkommen an sich zu werfen, sondern auch auf die nichtfinanzierten Pensionen, die man dem Militär versprach.

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Der Historiker Cassius Dio (155 oder 163/164 bis 229 n. Chr.) schrieb insgesamt über 80 Bücher, in denen die Geschichte Roms behandelt wurde. Die Historiker sind sich mit ihm in der Regel dahingehend einig, dass das Römische Imperium während der Herrschaft von Marcus Aurelius (161 – 180 n. Chr.) seinen Höhepunkt erreichte. Cassius schrieb: „… unsere Geschichte steigt nun von einem goldenen Königreich zu einem stählernen und rostigen ab, was auch im Hinblick auf die Angelegenheiten der heutigen Römer zutrifft.“

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Obwohl ich die Grafik über den Silbergehalt des römischen Denars schon oft angeführt habe, bin ich bisher noch nicht auf den Hauptgrund für diese Geldentwertung eingegangen.

Augustus (27 v. Chr. – 14 n. Chr.) schuf die unter dem Namen Prätorianergarde bekannte Leibwache. Die Prätorianer erhielten ein doppelt so hohes Gehalt wie ein gewöhnlicher römischer Legionär. Sie befanden sich in ständiger Einsatzbereitschaft, um die Person des Kaisers zu schützen und sicherzustellen, dass jedwede Rebellion zerschlagen wird.

Da das römische Volk zu jener Zeit jedoch keine Könige oder einen Polizeistaat toleriert hätte, belief sich die Zahl der Prätorianer innerhalb der römischen Stadtmauern gerade einmal auf drei Kohorten. In der frühen Republik setzte sich eine Kohorte aus rund 480 Mann zusammen und während des ersten nachchristlichen Jahrhunderts war sie auf 800 Mann angewachsen.

Nach der Ermordung von Commodus (180 n. Chr. – 192 n. Chr.) versteigerten die Prätorianer das Amt des Imperators an den Höchstbietenden. Die Prätorianer gingen mittlerweile in ihrem anmaßenden Selbstverständnis davon aus, dass sie sogar über dem römischen Heer stehen würden. Der Verfall und Untergang des Römischen Reichs war bereits voll im Gang.

Der nach dieser Versteigerung des Reichs einsetzende Bürgerkrieg zwang den aus diesem Konflikt hervorgehenden Sieger, Septimius Severus (193 – 211 n. Chr.), die Gehälter der Soldaten massiv aufzustocken und die Disziplin des Heeres zu lockern, um sich so deren Gunst zu sichern.

Es entwickelte sich eine teuflische Abwärtsspirale: Umso größer die Gefahr politischer Instabilitäten war, desto stärker stiegen die regulären Militärgehälter. Dies sorgte für einen Anstieg der Staatsausgaben und begünstigte eine Inflationsspirale, was die Regierung dazu zwang, den Edelmetallgehalt in den Münzen abzusenken, um auf diese Art die Geldversorgung erhöhen zu können.

Der Verfall und Untergang des Römischen Reichs wurde durch nichtfinanzierte Rentenansprüche angeheizt, genauso wie es heute beim staatlichen Rentensystem der Fall ist, wo real ebenfalls keine Gelder beiseite gelegt werden. Auch damals ist man davon ausgegangen, dass der Staat stets in der Lage sei, seine Zusagen zu finanzieren.

Während der Römischen Republik konnte man mit einem Äquivalent von 25 Denar 52% der jährlichen Lebensmittelkosten einer Familie bestreiten. Im dritten Jahrhundert n. Chr. brauchte man bereits 6.000 Denar, um denselben Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Die Inflation war das Ergebnis und nicht die Ursache. Die Ursache war das fiskalische Missmanagement Roms.

Unter Julius Cäsar und Kaiser Augustus wurden neue Gehaltsstandards implementiert. Das Militär erhielt von nun an Geldgeschenke, also Sonderzuwendungen in Form von Gold-Aureus. Bei diesen Zuwendungen handelte es sich um Kriegsbeute, die im Nachgang an das Heer ausgeschüttet wurde. Schritt für Schritt verwandelte sich dieser Sonderbonus in eine Selbstverständlichkeit, die das Heer auch dann erwartete, wenn überhaupt keine Kriegsbeute gemacht wurde. Tiberius und Caligula machten aus diesen Zuwendungen dann reguläre Boni.

Am Ende war es so, dass sich jeder neu an die Macht gelangende Herrscher die Zustimmung und Loyalität der Truppen mit einem Geldgeschenk erkaufen musste. Tiberius und Caligula zahlten jeweils 50 Millionen Denar (25 Millionen Denar zahlten sie selbst und weitere 25 Millionen Denar stammten aus der Erbmasse des Vorgängers).

Von nun an erhielten die Prätorianer regelmäßig zehn Gold-Aureus, während die anderen städtischen Kohorten die Hälfte dieses Betrages und ein gewöhnlicher römischer Legionär drei Gold-Aureus erhielten.

Nach der Ermordung von Caligula zahlte Claudius jedem Prätorianer 150 Gold-Aureus. Die Prätorianer erhielten somit rund 35 Millionen Denar, während dem Rest des römischen Heers weitere 50 Millionen Denar gezahlt wurden – ein riesiger Geldbetrag, um die politische Stabilität nach dem Tod von Caligula abzusichern.

Im Laufe der Zeit erachteten die Prätorianer derartige Geldgeschenke seitens künftiger Herrscher als Selbstverständlichkeit. Nero bot ihnen 54 n. Chr. einen ähnlich hohen Betrag an, um sich die Zustimmung für das Amt des Kaisers zu erkaufen. Nachdem er inmitten eines Bürgerkriegs ums Leben kam, versprach sein Herausforderer Vitellius seiner vergrößerten Prätorianergarde ein Geldgeschenk in Höhe von 89 Millionen Denar.

Die flavianischen Herrschern Vespasian, Titus und Domitian versuchten, diesen Trend rückgängig zu machen und die Truppenstärke der Prätorianer in Rom zu reduzieren. Überdies verhängten sie strenge Beschränkungen bei den Geldgeschenken, was darauf abzielte, die Solvenz des Imperiums wiederherzustellen.

Unter Trajan (95 – 117 n. Chr.) wurde dann wieder das ursprüngliche Eroberungsmodell eingeführt, wo die Geldgeschenke aus der Kriegsbeute gezahlt wurden. Trajan eroberte Dacia [Rumänien, Moldawien], wodurch die Einnahmen des Imperiums wieder einmal beträchtlich gesteigert wurden. Hier kommt auch noch die Ausbeutung neuer Minen in dieser Region hinzu.

Doch obwohl die Eroberung Trajans die Geldversorgung erhöhte, war es letztlich so, als würde ein Armer Millionen im Lotto gewinnen. Die zeremoniellen Geldgeschenke wurden erneut institutionalisiert und kamen wieder voll in Gang.

Wie aus historischen Aufzeichnungen hervorgeht, gab es von Nerva (96 – 98 n. Chr.) bis Commodus (180 – 192 n. Chr.) nicht weniger als 45 verschiedene Geldgeschenke in Gesamthöhe von mindestens 567.250.000 Denar bzw. 22.690.000 Gold-Aureus.

Nach der Ermordung von Commodus im Jahre 192 n. Chr. wurde das Römische Reich von den Prätorianern an den Höchstbietenden versteigert, wobei der unglückliche neue Herrscher aber bloß ein paar Monate regierte. Es war Didius Julianus, der vom 30.01.193 bis zum 01.06.193 als Kaiser regierte und dafür jedem Prätorianer ein Geldgeschenk in Höhe von 25.000 Sesterzen (6.250 Silber-Denar oder 250 Gold-Aureus) versprochen hatte.

Das erste, was Julianus nach seinem Amtsantritt tat, war, den Silbergehalt des Denars von 87% auf 81,5% abzusenken. Der Silbergehalt des Denars ging also von 2,75 Gramm auf 2,4 Gramm zurück, so dass sich Julianus in der Lage sah, die Kosten zu bestreiten.

Der Tod des Commodus und die ungeheuerliche Versteigerung des Reichs durch die Prätorianer hatte aber einen Bürgerkrieg zur Folge, aus dem Septimius Severus (193 – 211 n. Chr.) als Sieger hervorging.

Severus schuf eine neue Dynastie, die die Prätorianer in den darauffolgenden 43 Jahren (193 – 235 n. Chr.) mit Geldgeschenken in Höhe von mindestens 431.250.000 Denar oder 17.250.000 Aureus bedachte. Die Geldgeschenke zur Machtabsicherung, die der städtischen Bevölkerung zuteil wurden, beliefen sich auf fast 1 Milliarde Denar bzw. 40 Millionen Gold-Aureus. Die Zuwendungen gegenüber dem gewöhnlichen römischen Heer beliefen sich ebenfalls auf diese Höhe.

Die Gelder, die Rom seinen Staatsbediensteten auszahlte, trieben den Staat in den Ruin, da sie nichts produzierten, sondern das Vermögen einfach nur verkonsumierten. Das ist auch der entscheidende Unterschied zwischen privaten Arbeitern und denjenigen, die für den Staat arbeiten: Während der private Arbeiter wirtschaftliches Wachstum produziert, braucht der Staatsdiener das von anderen geschaffene Vermögen einfach nur auf.

Die Inflation, die mit der Entwertung der Währung losgetreten wurde, war bis dahin historisch einmalig. Um uns noch einmal die Relationen zu vergegenwärtigen: Als Julius Cäsar (100 v. Chr. – 44 v. Chr.) an die Macht kam, wurde er von Crassus, dem reichsten Mann Roms finanziert, dessen Vermögen man auf 200 Millionen Sesterzen veranschlagt, was 50 Millionen Denar oder 2 Millionen Gold-Aureus entspricht. Bis Mitte des 3. Jahrhunderts nach Christus hatte sich der Silberdenar in einen Bronzedenar verwandelt und verfügte bestenfalls noch über ein Fünfzigstel seines ursprünglichen Werts.

Im Römischen Reich kam es also zu einer weitreichenden und massiven Geldentwertung. In der nachfolgenden Tabelle wird die Entwertung anhand der Provinz-Währung Ägyptens im Detail nachvollzogen.

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Das Gewicht der ägyptischen Tetradrachme sank von 13,22 Gramm auf 7,47 Gramm, doch war die tatsächliche Geldentwertung bedeutend stärker, da der Silberfeingehalt zur selben Zeit von 16,54% auf 0,5% absank. Diese Geldentwertung wurde durch die steigenden Kosten für die Regierungsbediensteten sowie ihre nichtfinanzierten Pensionsansprüche, die bei zwei Dritteln des Grundgehalts lagen, angeheizt.

Wie Sie sehen, verfügen wir über bedeutend mehr Gemeinsamkeiten mit dem Römischen Reich, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Dasselbe Problem der nichtfinanzierten Verbindlichkeiten, das bereits den Untergang des Römischen Reichs zur Folge hatte, untergräbt auch heutzutage unsere Zukunft. Es könnte eine Lösung geben, doch dafür bedarf es einer ernsthaften Reform, und zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der Wille dafür nicht vorhanden.

Das Entscheidende ist, das Problem überhaupt erst einmal zu erkennen – und die nichtfinanzierten Verbindlichkeiten sind nun einmal das Hauptproblem, mit dem wir konfrontiert sind. Wenn wir uns dieses Problems nicht annehmen, sind wir zum Scheitern verurteilt.

Wir können den lieben langen Tag über die Federal Reserve, den Goldstandard und eine ganze Reihe weiterer Themen diskutieren – doch keines dieser Themen, kommt auch nur im Ansatz an die Bedeutung des Problems der nichtfinanzierten Verbindlichkeiten heran. Wir können Ausgaben streichen, wie wir wollen, es ist nicht überhaupt nicht möglich, so viel einzusparen, als dass sich das Problem dadurch lösen ließe. Jeder eingesparte Cent wird am Ende einfach nur für versprochene staatliche Zuwendungen ausgegeben werden.

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