Die Japaner hatten während des Zweiten Weltkriegs zigtausende Tonnen Gold und darüber hinaus Unmengen an Silber und Edelsteinen erbeutet. Ein Großteil dieser Beute wurde nach dem Krieg still und leise vom US-Geheimdienst und US-Militär einkassiert und als Geldquelle für Geheimoperationen und die Finanzierung Alliierter verwendet
John Tiffany, American Free Press, 18.03.2012
Während des Zweiten Weltkriegs hatte Japan weite Teile des Planeten erobert. Hierzu gehörte auch der größte Teil der Pazifikinseln und Ostasiens. Herrscher Hirohito, der als unschuldiger „Meeresbiologie“ portraitiert wurde, hatte die Plünderung der Staatsschätze dieses riesigen Gebietes in Wirklichkeit direkt koordiniert. Zu diesen Staatsschätzen gehörten auch Teile des Vermögens Großbritanniens, der Niederlande und Frankreichs, die ihr Gold „aus Sicherheitsgründen“ nach Asien verbracht hatten, sowie die Staatsschätze 13 weiterer von Japan besetzter Länder.
Warum man dieses Gold „Yamashitas Gold“ nennt, weiß keiner so richtig. In Wirklichkeit war es das Raubgold von Hirohito. Yamashita arbeitete lediglich für Hirohito.
Die Königsfamilie war für die Überwachung und Steuerung des gesamten Prozesses verantwortlich, und es wurde so viel Beute als möglich nach Japan gebracht. Viele Schiffe, die die Staatsschätze transportieren, wurden in der Bucht von Tokio versenkt, mit dem Plan, diese nach dem Krieg zu bergen.
Ein Teil der Beute wurde zunächst auf die Philippinen verbracht, aber die Amerikaner begannen immer mehr japanische Schiffe zu versenken, so dass sich der japanische Herrscher und seine Familie dazu entschlossen, einen Großteil des Schatzes auf den Philippinen in Höhlen zu verstecken, in der Hoffnung, dass das Archipel nach dem Ende des Krieges in japanischer Hand bleiben würde und man die Beute dann wieder bergen könne.
Die Prozedur bestand darin, sich eine geeignete Höhle zu suchen, die Schätze dorthin zu bringen und den Höhleneingang zu sprengen – und zwar mit den Arbeitern in der Höhle, die bald darauf sterben würden.
Nach dem Krieg gab es zwischen der US-Regierung und Japan eine Vielzahl an Geheimvereinbarungen, wo man japanische Kriegsverbrecher davonkommen ließ und nicht zur Verantwortung zog. Hierzu gehörten speziell die größten Verbrecher, der Herrscher selbst und die Königsfamilie.
Im Gegenzug ging ein bedeutender Teil des gestohlenen Goldes, Silbers, der Juwelen usw. heimlich an Insider in der US-Regierung, vornehmlich an Vertreter des OSS (dem Vorläufer der CIA) und verschiedene Generäle im US-Militär. Der Schatz ist die erste große Finanzierungsquelle dieser Geheimdienstbehörde gewesen – alles im Geheimen versteht sich. Diese Geheimabmachungen stellen an sich bereits eines der größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts dar.
Die angesehenen Historiker und respektierten Investigativjournalisten Sterling und Peggy Seagrave dokumentierten in ihrem Buch „Gold Warriors: America´s Secret Recovery of Yamashita´s Gold“, dass sich diese Beute aus dem Zweiten Weltkrieg auf mehr als USD 120 Milliarden (den Dollar des Jahres 1945) belaufen haben dürfte.
Im Dezember 1937 erklärte Japan den Chinesen den Krieg und umstellte die chinesische Hauptstadt, die zu jener Zeit Nanking war. Prinz Chichibu, der jüngere Bruder von Hirohito, wurde dazu bestimmt, das ultrageheime Schatzjäger-Team zu leiten. Dieses Team, das den Codenamen „Goldene Lilie“ trug (nach einem vom Herrscher verfassten Gedicht), erbeutete alleine in Nanking 6.600 Tonnen Gold und darüber hinaus noch Silber und Edelsteine. Und das war erst der Anfang der Plünderungsoperation des Herrschers.
Am 07.12.1941 erlitt Pearl Harbor dann einen „Überraschungs“-Angriff der Japaner, der dem US-Militär einen schweren Schlag versetzte.
Bald darauf fiel die „Inselfestung“ Singapur. Sie musste sich im Februar 1942 dem Angriff von General Tomoyuki Yamashita ergeben. General Douglas MacArthur zog von den Philippinen ab und ließ seine Männer zurück – die letzten amerikanischen und philippinischen Truppen ergaben sich General Masaharu Homma. Daraufhin begann der berüchtigte Todesmarsch von Bataan.
Japan hatte zu diesem Zeitpunkt an allen Fronten massive Siege zu verzeichnen. Bis März 1942 hatten die Japaner auch noch Burma erobert. Es wurden Pläne ausgearbeitet, um Australien zu erobern. Südostasien und der überwiegende Teil der Pazifik-Inseln waren praktisch in der Hand der Japaner.
Prinz Chichibu Ysuhito war sehr erfreut, als seine Leute in Singapur Teile des britischen Staatsschatzes in asiatischen Banken fanden. Eine weitere freudige Überraschung erlebte der Prinz, als sie überdies noch herausfanden, dass auch die Niederländer Teile ihres Staatsschatzes nach Niederländisch-Ost-Indien verbracht hatten. Nicht nur war es den Japanern gelungen, das Vermögens des asiatischen Kontinents zu rauben, nein, nun wurden sie auch noch mit einem bedeutenden Teil der europäischen Staatsschätze beglückt.
Die Ausplünderung des Vermögens der eroberten Länder hielt weiter an. Und da die Asiaten über eine 5.000 Jahre alte Geschichte verfügen, gab es auch entsprechend viel zu plündern. Die Mengen, die die Japaner einsammelten, waren astronomisch. Als dann auch noch Schanghai unter ihrer Kontrolle stand, war das Team Goldene Lilie angesichts all der Schätze und Edelmetalle, die verbracht und eingeschmolzen werden mussten, an seine Grenzen gestoßen.
Ab Mai 1942 verließ die Japaner jedoch ihr Glück. Den ersten Rückschlag erfuhren sie bei der Schlacht im Korallenmeer, wo die Alliierten die Japaner dazu zwangen, mit ihrer Invasionsflotte, die sich auf Anweisung Hirohitos in Richtung Neuguinea und der Salomonen aufgemacht hatte, wieder abzudrehen
Im darauffolgenden Monat erlitten die Japaner in der Schlacht um Midway eine weitere bedeutende Niederlage. Die Japaner verloren vier Flugzeugträger und ihre besten Kampfflieger. Es waren genau dieselben Schiffe und Piloten, die Pearl Harbor fünf Monate zuvor angegriffen hatten.
Im August 1942 landeten die USA dann auf der Insel Guadalcanal. Japan versuchte vier Monate lang, den amerikanischen Marines die Versorgung abzuschneiden, musste diese Inselbasis dann aber letztlich aufgeben.
Nach diesen Rückschlägen waren die Japaner nicht mehr in der Lage, noch irgendeine Großoffensive zu starten. Der Krieg zog sich dann noch drei weitere Jahre hin, während die Japaner sukzessive ihre Eroberungen verloren. Hirohitos Traum endete und verwandelte sich in einen Albtraum.
Mitte 1942 stand Prinz Chichibu vor der Aufgabe, die erbeuteten Schätze so zu verstecken, dass sie nach dem Krieg nicht gefunden würden. Er entschied sich dafür, sie in Höhlen und Tunnelsystemen zu verbergen.
Die Seagraves erklären in ihrem Buch, es sei für das spätere Auffinden der vom Team Goldene Lilie erbeuteten Schätze von entscheidender Bedeutung gewesen, dass der Fahrer von General Yamashita gefangenen genommen und gefoltert wurde, da er schließlich einige der Verstecke preisgab.
Nach dem Krieg wurde ein bedeutender Teil der Schätze von Severino Diaz Garcia Santa Romana, einem OSS- und CIA-Agenten, der unter dem Spitznamen Santy bekannt war, sichergestellt. Santy arbeitete gemeinsam mit General Edward Lansdale und anderen korrupten US-Generälen und Politikern daran, das Gold in ausländischen Banken zu verstecken. Die gestohlene Beute wurde in der darauffolgenden Zeit für eine ganze Reihe von Zielen eingesetzt, diente jedoch speziell US-Geheimdienstoperationen
Zu diesem Schatz kamen auch noch Nazibestände hinzu, wodurch eine gigantische Schmiergeldkasse namens „Black Eagle Trust“ geschaffen wurde. Dieser Schmiergeldfonds wurde zum Gegenstand enormer Korruption und viele Personen wurden durch ihn in Versuchung gebracht und kamen deswegen bisweilen auch ums Leben.
Das Blutgold bescherte der US-Regierung unter Präsident Truman die Möglichkeit, ihre geheimen und gewöhnlich auch verfassungswidrigen Operationen mit einer buchstäblich unbegrenzten Finanzierung auszustatten.
Ferner sorgte der Black Eagle Trust für den Kapitalstock, den Washington einsetzte, um die Staatsschätze seiner Verbündeten aufzupäppeln, Politiker zu bestechen und Wahlen zu manipulieren.
Es ist eine riesige Geschichte und in diesem kurzen Bericht wurden nur einige Aspekte hervorgehoben. Im Grunde geht es bei dem Buch der Seagraves darum, aufzudecken, warum so wenig über diesen gigantischen Raubzug der Japaner bekannt ist und welch hinterhältige und verfassungswidrige Rolle die Politiker und Bürokraten Washingtons bei der Übernahme eines Großteils dieser Beute und der Vertuschung entsetzlicher japanischer Kriegsverbrechen gespielt haben, besonders im Hinblick auf das Königshaus – eine Vertuschung, die bis heute anhält. Das Buch baut auf umfangreichen Forschungsarbeiten auf und ist ein sehr wichtiger Beitrag auf dem Gebiet der authentischen, revisionistischen Geschichtsschreibung.