Komplett durchgeknallte Öko-Maoisten: Die UN-Nachhaltigkeitskonferenz in Rio rückt immer näher. Die Vereinten Nationen haben ihre Forderung zur Schaffung einer Grünen Weltordnung in einem neuen UN-Bericht bekräftigt und verlangen Billionen US-Dollars an Transferleistungen für die vollständige Umgestaltung der Wirtschaftsordnung, die Einführung einer Weltwährung und eine umfassende Gehirnwäsche in den Zwangsschulen. Das alles gibt es für den westlichen Steuerzahler zum Schnäppchenpreis von über USD 2 Billionen pro Jahr
Alex Newman, The New American, 22.04.2012
Die Vereinten Nationen planen, die bevorstehende UN-Konferenz über „Nachhaltige Entwicklung“ (UN CSD oder auch Rio+20) in Rio de Janeiro dazu zu nutzen, sich eine enorme Bandbreite neuer und beispielloser Befugnisse anzueignen, mit denen die Zivilisation, die Weltwirtschaft, ja selbst die Gedanken der Menschen buchstäblich von Grund auf neu gestaltet werden, so offizielle UN-Dokumente. All das soll im Namen der Transformation in Richtung einer sogenannten „Grünen Wirtschaft“ umgesetzt werden.
Zu den neuen Befugnissen, nach denen die Vereinten Nationen zurzeit streben, gehören die Einführung von weltweiten CO2-Steuern, eine Vermögensumverteilung in Höhe von Billionen US-Dollars pro Jahr und eine Vielzahl weiterer Programme, die von Armutsbekämpfung über Bildung und das Gesundheitswesen bis hin zur Ressourcenverteilung reichen. Es gibt buchstäblich keinen Bereich des menschlichen Lebens, der von den aktuellen Plänen der Vereinten Nationen nicht betroffen sein würde – Pläne, die von einigen Analysten als eine „riesige Übung weltweiter gesellschaftlicher Manipulation“ beschrieben worden sind.
Die weltweite Transformations-Agenda wurde in einem jüngst veröffentlichte Bericht namens „Arbeiten in Richtung einer ausgewogenen und inklusiven Grünen Wirtschaft: Eine systemweite Perspektive der Vereinten Nationen“ zusammengefasst. In dem Dokument – das unter dem Banner der UN-Umweltmanagementgruppe (UNEMG) von über 35 einzelnen UN-Behörden und verschiedenen weiteren internationalen Institutionen ausgearbeitet wurde – werden die Ziele dargelegt, die sich die Vereinten Nationen für die kommende „Nachhaltigkeits“-Konferenz gesteckt haben. Die Konferenz markiert den 20. Jahrestag des UN-Umweltgipfels des Jahres 1992, auf dem die hochumstrittene „Agenda 21“ übernommen wurde.
„Die Umwandlung hin zu einer grünen Wirtschaft bedarf einer grundlegenden Veränderung in der Art, wie wir denken und handeln“, so das Dokument, während man verstärkte Anstrengungen bei der „Bildung“, mehr Informationen sowie eine höhere „Aufmerksamkeit“ einfordert, um im Hinblick auf den Lebensstil und die Konsum- und Produktionsmuster der Menschen „das individuelle und kollektive Verhalten zu verändern“. Für die Umsetzung der Agenda bedarf es, so der Bericht, „eines ernsthaften Überdenkens des Lebensstils in den Industrieländern.“
Die Kosten: Billionen an Dollars pro Jahr – Minimum
Die dramatische Transformation in Richtung einer angeblich „grünen Wirtschaft“ – die immer noch recht schwammig definiert ist – wird es jedoch nicht kostenlos geben. Fakt ist, dass sich die Kosten laut den Vereinten Nationen jährlich auf mehrere Billionen US-Dollar belaufen werden. Und auch die Verbraucherpreise werden auf breiter Front steigen müssen – wobei Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln, Energie und Wohnraum die Liste anführen.
„Für die weltweite Transformation in Richtung einer grünen Wirtschaft bedarf es substantieller finanzieller Ressourcen“, wird in dem Dokument eingeräumt, während die Autoren „ökologische Steuern“ als eine Möglichkeit vorschlagen, wie die enormen Mengen der zur Umgestaltung der menschlichen Zivilisation benötigten Gelder „freigesetzt“ werden können. Ein Vorschlag, der sich in dem Plan findet: Die Einführung von CO2-Steuern und des Emissionshandels in den Industrieländern, um für die UN-Agenda rund USD 250 Milliarden pro Jahr zu generieren.
Doch auch Privatkapital soll eine bedeutende Rolle spielen. Laut den Vereinten Nationen sollte die öffentliche Politik – also Verordnungen, Mandate, Anreize usw. – dazu genutzt werden, die Investmentgelder im großen Stil in grüne Wirtschaftspläne zu kanalisieren.
„Dadurch, dass die öffentlichen Ausgaben grundlegend restrukturiert und die Privatinvestments in Richtung Umweltschutz- und gesellschaftlicher Investments umgelenkt werden, können die verschuldeten Industrieländer damit rechnen, neue Wachstumsmöglichkeiten zu finden, die die fiskalische Konsolidierung unterstützen, während man gleichzeitig einen Beitrag zur grünen Wirtschaft leistet“, so die Behauptung der Vereinten Nationen.
Die globale Behörde geht davon aus, dass die Pläne alleine im Bereich der „grünen Infrastruktur“ über USD 1 Billion pro Jahr kosten werden. Und natürlich müssen auch die Landwirtschaft und die Industrie ökologisch umgestaltet, also „grüner“ werden, so die Vereinten Nationen. Die veranschlagten Gesamtkosten belaufen sich auf über USD 2 Billionen pro Jahr an direkten Ausgaben und Vermögenstransfers – wobei hier die Kosten der wirtschaftlichen Verheerung, die mit diesen zentralplanerischen Maßnahmen einhergehen, noch garnicht mit berücksichtigt worden sind. Der überwiegende Teil der Kosten soll von den Steuerzahlern der Industrieländer getragen werden.
Grüne Weltwährung: Finanzierung über die Druckerpresse
Die Vereinten Nationen haben scheinbar begriffen, dass es auch ein Limit gibt, wie viel Vermögen die Regierungen von ihren Bevölkerungen abschöpfen können und wie viele Gelder sich von den Investoren für „grüne“ Programme abzweigen lassen. Um mit diesem Problem fertig zu werden, will man in Richtung einer internationalen Währung gehen, die es den globalen Behörden erlauben würde, die Pläne über die Druckerpresse zu finanzieren.
„Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit, neue internationale Finanzierungsquellen zu identifizieren und zu entwickeln, die vom Umfang her in der Lage sind, die weltweite Transformation in Richtung einer grünen Wirtschaft zu stützten … Es müssen Anstrengungen unternommen werden, um zu ergründen, ob und wie die Sonderziehungsrechte (SDRs), internationale Reservevermögenswerte und konzentrierte Vermögens-Pools innovativ für das Ziel der Finanzierung von Investments der grünen Wirtschaft eingesetzt werden können …“
Sonderziehungsrechte sind eine Art globale Ur-Währung, die vom Internationalen Währungsfonds kontrolliert wird und deren Wert sich aus einem Währungskorb der bedeutendsten Währungen ergibt. Das Weltregierungs-Establishment und eine große Zahl an nationalen politischen Führern verlangen bereits seit Jahren, die SDRs als Weltwährung einzusetzen – auch um den US-Dollar letztlich als Weltreservewährung zu ersetzen.
Die Forderungen nach derartigen geldpolitischen Veränderungen werden immer entschiedener und lauter vorgetragen, was natürlich die Kritiker auf den Plan ruft, die sich gegen diese Pläne zur Wehr setzen. Würde man den globalen Behörden die Macht geben, ihre eigene Währung zu drucken, würden sie somit logischerweise über eine praktisch unbegrenzte Finanzierungsquelle verfügen, um die Welt umzugestalten und die von der UN geforderten Strukturen für die Öko-Weltregierung zu implementieren.
Bildung: Sich zukünftige Unterstützung sichern
Um sicherzustellen, dass die weltweiten Bevölkerungen die UN-Agenda unterstützen, wird in dem umstrittenen Bericht angemerkt, dass „die UN-Behörden ihre Unterstützung für Bildung ausbauen müssen“ und „die Kultur ein integraler Bestandteil der Transformation in Richtung einer grünen Wirtschaft sein muss.“ Der Zukunft der Menschheit – der Jugend – müssen die angeblichen Gefahren der durch den Menschen verursachten Erderwärmung vermittelt werden. Und die Kinder müssen lernen, dass die Vereinten Nationen notwendig sind, um das angebliche Problem zu lösen.
„Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben.“ – Edward L. Bernays, 1928, „Propaganda“
„Die Klimawandel-Bildung ist ein besonders wichtiger Bestandteil qualitativer Bildung“, wird in dem Bericht behauptet, ohne dass darauf näher eingegangen wird. Deswegen, gehört es auch zum Bildungsplan der Vereinten Nationen
„den Menschen auf allen Bildungsebenen, speziell den Jugendlichen, Werkzeuge, Kompetenzen und Wissen zukommen zu lassen, die notwendig sind, um sich auf grüne Jobs vorzubereiten und nicht nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu verändern.“
„Daher muss die nachhaltige Entwicklung … auf allen Ebenen und in allen Bildungseinrichtungen integriert werden“, heißt es in dem Bericht.
„Kommunikation und Medien – wozu auch die Schaffung von Informationen über den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zur Armutsreduzierung und der Zugang zu derartigen Informationen gehören – sind ebenfalls wichtig.“
Armut und Öko-Wohlfahrt
Laut den Vereinten Nationen hängen Armut und „nachhaltige Entwicklung“ miteinander zusammen. Daher muss die globale Behörde sicherstellen, dass Wohlfahrtsprogramme zu einem integralen Bestandteil der sogenannten „grünen“ Wirtschaft werden.
„Politik, die auf Armutsreduzierung abzielt, sollte so ausgearbeitet werden, dass zu nachhaltigen Verbrauchs- und Produktionsmustern und der Schaffung eines grünen Wegs für die künftige Entwicklung ermutigt wird“, so der Bericht.
Natürlich wird die globale Transformation dafür sorgen, dass jede Menge Menschen ihre Arbeit verlieren werden – was von den Vereinten Nationen, die die Erzeuger von fossiler Energie als Hauptziel der Vernichtung ins Auge gefasst haben, sogar eingeräumt wird. Um die mit diesen Öko-Plänen einhergehende Vernichtung des Unterhalts der Menschen zu bewältigen, fordern die Autoren des Berichts, dass Wohlfahrtsprogramme implementiert werden, die eine Vielzahl von Menschen unterstützen, von denen man glaubt, dass sie ihre Arbeit verlieren werden:
„Maßnahmen, um die am stärksten gefährdeten Gruppen zu unterstützen, wie Zugang zu … einem sozialen Netz sind von essentieller Bedeutung, um die gesellschaftliche Inklusion zu erreichen, die Restrukturierung in Richtung einer grüneren Wirtschaft zu bewältigen und den Klimaschutz umzusetzen … Es ist eine zusammenhängende und stimmige Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik nötig, um die Möglichkeiten der Transformation zu vergrößern und die sozialen Kosten abzufedern. Ein Übergang in Richtung einer grünen Wirtschaft muss eine Vision einer grüneren wie auch faireren Wirtschaft und Gesellschaft beinhalten.“
Anstatt der Nutzung traditioneller Indikatoren des menschlichen Fortschritts und Wohlergehens – wie dem Wirtschaftswachstum beispielsweise – beabsichtigen die Vereinten Nationen, neue Indikatoren wie das „UN System Environmental-Economic Accounting“ (SEEA) einzuführen. Auf diese Art würden die enormen Verluste, die beim materiellen Wohlergehen weltweit zum Tragen kämen, übertüncht, indem man unter Zugrundelegung anderer Gradmesser (wie der Zufriedenheit oder vielleicht auch der Nachhaltigkeit) einfach behauptet, dass sich das Leben der Menschen verbessert hat.