Andreas Marquart, Misesinfo.org, 04.05.2012
Herr Hoppe, zunächst vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Sie schreiben in Ihrem neuen Buch “Der Wettbewerb der Gauner”: “Wir brauchen keinen europäischen Gesamtstaat, wie ihn die EU schaffen will…wir brauchen vielmehr ein Europa und eine Welt, die aus hunderten bzw. tausenden kleiner Liechtensteins und Singapurs besteht.” Eine solche Tendenz ist derzeit nicht zu erkennen, eher das Gegenteil. Muss es – politisch und wirtschaftlich – erst noch schlimmer kommen, bevor es wieder besser wird?
Leider, ich fürchte so ist es. Wir werden wohl erst noch den Staatsbankrott Portugals, Spaniens, Italiens und letztlich auch den Deutschlands erleben müssen. Erst dann, fürchte ich, wird auch dem Letzten klar werden, was viele schon jetzt ahnen: dass die EU nichts ist als eine gigantische Maschinerie der Einkommens- und Vermögensumverteilung: von Deutschland und den Niederlanden nach Griechenland, Spanien, Portugal usw.. Aber nicht nur das. Dass derselbe Irrsinn – dieselbe Sauerei – auch innerhalb eines jeden einzelnen Landes existiert: Umverteilung von Bayern und Baden-Württemberg nach Bremen und Berlin, von Grosskleckersdorf nach Kleinkleckersdorf, von einer Firma oder Branche hin zu einer anderen, von Hinz zu Kunz, usw. – und immer nach dem gleichen perversen Muster: Umverteilung von produktiveren Ländern, Regionen, Orten, Firmen und Personen, hin zu weniger oder gar nicht produktiven. Ein Bankrott bringt all dies drastisch zum Vorschein.
Und vielleicht setzt sich dann auch endlich die Einsicht durch, dass die Demokratie, in deren Namen all diese Sauereien geschehen sind, nichts anderes ist als eine speziell hinterlistige Form des Kommunismus; und dass die Politiker, die diesen moralischen und wirtschaftlichen Irrsinn angerichtet haben und sich an ihm persönlich bereichert haben (und doch nie für den von ihnen angerichteten Schaden haften mussten!), nichts sind als ein verachtungswürdiger Haufen kommunistischer Gauner.
Dieser Tage haben wir hier auf misesinfo einen Auszug aus Ludwig v. Mises’ Werk “Die Bürokratie” veröffentlicht, in der es heißt: “Eine repräsentative Demokratie kann nicht bestehen, wenn ein großer Teil der Wähler auf der öffentlichen Gehaltsliste steht.” Auch Sie sprechen diese Punkte an, fast 70 Jahre später. Wann werden diese Erkenntnisse endlich Früchte tragen?
Ich gehe mit meiner Aussage noch weiter als Mises. Ich behaupte und habe dies in meinen Werken auch vielfältig zu belegen versucht, dass die Demokratie für diesen fatalen Zustand sogar ursächlich verantwortlich ist. Die Zahl produktiver Personen nimmt ständig ab, und die Zahl derjenigen Personen, die von dem durch die ersteren erarbeiteten Einkommen und Vermögen parasitär zehrt, nimmt ständig zu. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Es spricht für die ungeheure schöpferische Kraft des Kapitalismus bzw. dessen was von ihm angesichts ständig zunehmender staatlicher Strangulierung noch übrig geblieben ist, dass das ganze demokratische Kartenhaus noch immer nicht völlig zusammengebrochen ist. Und dieser Umstand lässt auch erahnen, zu welchen wahren wirtschaftlichen ‚Wundern’ ein unbehinderter, von allem Schmarotzertum befreiter Kapitalismus in der Lage wäre.
Ob und wann diese Erkenntnis endlich Früchte tragen wird, hängt vom Klassenbewusstsein der Bevölkerung ab. Solange die von staatlicher Seite eifrig geförderte marxistische Legende in der öffentlichen Meinung vorherrscht, es gebe einen unüberbrückbaren Interessengegensatz zwischen Arbeitgebern (Kapitalisten) und Arbeitnehmern (Arbeitern) bzw. zwischen Reich und Arm, solange wird sich gar nichts ändern und eine Katastrophe ist unabwendbar.
Zu einer grundlegenden Änderung kann es nur kommen, wenn sich stattdessen die korrekte Einsicht durchsetzt, dass der einzige antagonistische Interessengegensatz derjenige zwischen Steuer-Zahlern als Ausgebeuteten und Steuer-Konsumenten als Ausbeutern ist: zwischen der Klasse der Personen, die ihr Einkommen und Vermögen dadurch verdienen, dass sie etwas herstellen, was von anderen Personen freiwillig gekauft und entsprechend wertgeschätzt wird, und der Klasse derjenigen, die nichts als wertvoll erachtetes herstellen und verkaufen, sondern die stattdessen von dem Einkommen und Vermögen leben und sich an ihm bereichern, das man anderen, produktiven Personen zuvor zwangsweise – per Steuer – entzogen hat: also allen Staatsbediensteten sowie allen Empfängern staatlicher „Wohlfahrtsunterstützung“, Subventionen und monopolistischer Privilegien.
Nur wenn die Klasse der Produzenten dies klar erkennt und öffentlich ausspricht, wenn sie sich endlich selbstbewusst aufs hohe moralische Ross setzt und sich die dummdreisten Belehrungen seitens der Politikerklasse als eine moralische und wirtschaftliche Unverschämtheit verbittet und sie offensiv als die Schmarotzerbande blossstellt und anklagt, die sie tatsächlich ist, kann es gelingen, das Parasitentum zurückzurollen und letztendlich zu beseitigen.
Sie werfen den Menschen indirekt vor, dass sie sich „nur um ihr tägliches Leben kümmern“, aber „über nichts Philosophisches nachdenken“. Verlangen Sie hier nicht zuviel? Sind die Menschen denn nicht ausgelastet damit, in einem immer schlechter werdenden wirtschaftlichen und vor allem auch monetären Umfeld ihr „Auskommen“ zu verdienen?
Meine Aussage war keineswegs als Kritik an ‚Otto Normalverbraucher’ gedacht, sondern als einfache Feststellung. So ist es, und ich halte es auch für völlig normal, dass sich die meisten Menschen nicht um philosophische Fragen scheren. Es sind stets nur ganz wenige Personen, die sich für derartige Fragen interessieren, und noch weniger Personen sind es, die das intellektuelle Vermögen besitzen, solche Fragen auch tatsächlich aufzuklären oder gar zu lösen.
Meine Äußerungen waren ganz im Gegenteil von der Absicht getragen, Otto Normalverbraucher systematisch zu bestärken. Ihm zu sagen – und zwar von Einem, der selbst Intellektueller ist und den ganzen Laden von innen her kennt – , dass er mit dem populären Vorurteil gegenüber Intellektuellen – dass diese in aller Regel nichtsnutzige Schwätzer und Klugscheißer sind – durchaus Recht hat. Dass es viel zu viele Intellektuelle gibt, weil diese staatlich – mit Steuern – bezahlt und subventioniert werden. Dass dies den Gegenstand und das Ergebnis ihres Denkens in etatistischem Sinne verfärbt und verzerrt. Dass er es ist, Otto Normalverbraucher, der für den ganzen verschwenderischen Quatsch die Rechnung zu zahlen hat. Und dass er darum allen Grund hat, aufzuschreien und sich entrüstet zu zeigen.
Ihr These lautet: der Staat ist der Monopolist der ultimativen Rechtsprechung und Rechtsdurchsetzung und jedes Monopol ist aus Sicht des Konsumenten – hier des Bürgers – schlecht. Ihre Alternativlösung ist die Privatrechtsgesellschaft. Wie muss sich ein „Laie“ diese Gesellschaft vorstellen?
Die Grundidee ist ganz einfach. Das Monopol wird aufgehoben und Wettbewerb zugelassen.
Gegenwärtig ist es so, dass im Falle eines Konflikts eines Bürgers mit dem Staat immer der Staat entscheidet wer Recht hat. Wenn der Staat z. B. entscheidet, dass ich ihm mehr Steuern schulde oder er mir verbietet, dass in meiner Gaststätte geraucht wird, und ich dem nicht zustimme, was kann ich dann tun? Dann kann ich nur zu einem staatlichen Gericht gehen, besetzt mit Richtern, die selbst aus Steuern bezahlt werden. Und was werden diese Richter dann aller Voraussicht nach bestimmen? Natürlich, dass dies alles rechtens ist! Staatlich inszenierter Raub, Körperverletzung, Totschlag, Mord, Krieg – alles wird auf diese Weise „rechtlich“ sanktioniert. Man versuche doch nur mal, die Herren Bush oder Obama oder unsere Tante Merkel der Beihilfe zu Mord und Totschlag in Irak oder Afghanistan anzuklagen. Eine derartige Klage würde vermutlich nicht einmal angenommen werden und der Ausgang wäre in jedem Fall von vornherein klar: Freispruch!
In einer Privatrechtsgesellschaft wende ich mich bei derartigen Konflikten stattdessen an von beiden Streitparteien unabhängige und miteinander in Konkurrenz um freiwillig zahlende Kunden stehende Schlichter. Nicht an im staatlichen Sold stehende und darum von vornherein als parteiisch einzustufende Richter, sondern an eine neutrale, dritte Partei, die dem im normalen zwischenmenschlichen Verkehr geltenden und anerkannten Eigentums- und Vertragsrecht (Privatrecht) verpflichtet ist.
Wenn sich eine solche dritte Partei nun ihre Reputation als neutraler, unparteiischer Richter erhalten und nicht sofort mangels Kundschaft aus dem Schlichtermarkt verdrängt werden will, dann ist auch ihr Urteil voraussehbar und klar: Das von mir erarbeitete Einkommen ist mein Eigentum (nicht das des Staates) und die Gaststätte ist mein Eigentum (nicht das des Staates); und jede mir staatlicherseits auferlegte Steuer oder Nutzungsbeschränkung (Rauchverbot) ist deshalb unrechtmäßig: Raub und Enteignung. Und natürlich sind Bush, Obama, Merkel (und viele mehr) der Beihilfe zu Mord und Totschlag (neben zahllosen anderen Delikten) schuldig.
Genau darum gibt es ein staatliches Rechtsprechungs-Monopol: weil es bei konkurrierender – nicht-monopolistischer – Rechtsprechung sofort offenbar würde, dass, um mit Augustinus zu sprechen, der Staat nichts ist als eine „große Räuberbande“, eine Mafia, nur viel größer, übermächtiger und gefährlicher.
Hätte der Staat in Ihrem Modell überhaupt noch irgendwelche Aufgaben zu erfüllen?
Indirekt habe ich diese Frage bereits beantwortet. Welche Aufgaben sollte eine Räuberbande übernehmen? Sie sollte abdanken! Und sie sollte das von ihr geraubte Vermögen – das gesamte sogenannte Staatseigentum – an seine rechtmäßigen Eigentümer, d.h. die Steuer-Zahler entsprechend der Höhe ihrer Steuerzahlungen, zurückerstatten!
Nur: Diese Räuberbande denkt gar nicht daran abzudanken! Und sie denkt auch nicht daran ihre Opfer: die Unzahl der von ihnen Beraubten, Entrechteten, Getöteten und Ermordeten, im Geringsten zu entschädigen!
Und das wird sich auch nicht ändern – es sei denn angesichts eines immensen öffentlichen Meinungsdrucks. Und da bin ich wieder beim Thema Klassenbewusstsein. Hoffnung auf Abdankung und Entschädigung besteht nur dann, wenn die Opfer (aber auch eine zunehmende Zahl unschuldig-harmloser Staats-Mitläufer) den Staat als die Räuberbande erkennen, die er tatsächlich ist, und ihm bzw. seinen Repräsentanten eine dementsprechende Behandlung zukommen lassen.
Ein Räuber, der als solcher erkannt und behandelt wird, kann sich nicht lange halten.
Lassen Sie uns zum Abschluss über Geld – genauer über staatliches Zwangsgeld – sprechen, dem Medium, mit dem die Menschen permanent zu tun haben und hinsichtlich dessen auch dem – in Ihren Worten – Otto-Normalverbraucher mittlerweile im Klaren ist, dass hier etwas nicht stimmt. Bitte erklären Sie ihm, warum – ich zitiere Sie: „…es in jedem Fall keinerlei Grund gibt, warum der Staat irgendetwas mit der Herstellung von Geld zu tun haben sollte“.
Wieder: Weil der Staat ein Monopolist ist und Monopole für den Konsumenten immer schädlich sind (während sie für den Monopolisten umgekehrt immer nützlich sind). Das gilt auch für das Geld bzw. das staatliche Geldmonopol.
Nur die staatliche Zentralbank darf Geld produzieren – und entsprechend schlecht ist das Geld. Anstatt, wie anno dazumal, Gold oder Silber, haben wir gegenwärtig weltweit nichts als Papier-Gelder (Dollars, Euros, Yens, usw.). Das ist für den Monopolisten toll. Er kann sich praktisch kostenlos Geld drucken und sich dafür teure Güter wie Häuser und Autos kaufen. Ein regelrechter Zauberstab! Wer wünschte sich nicht, er verfügte über einen solchen Stab?! Doch für alle anderen Personen ist die Sache ganz und gar nicht toll. Mehr Papiergeld macht eine Gesellschaft insgesamt nicht reicher. Es ist nur mehr Papier. Aber jedes neue Stück bedruckten Papieres verringert die Kaufkraft aller bereits vorhandenen Papiergeldscheine. Und jeder neu gedruckte Geldschein führt zu einer Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Der Gelddrucker bereichert sich. Sein Anteil am gesellschaftlichen Reichtum vergrößert sich. Er besitzt jetzt Häuser und Autos, die er vorher nicht besessen hat. Und im gleichen Maß verringert er den Reichtum aller übrigen Personen die nun dementsprechend weniger Häuser und Autos besitzen.
Ich bin zuversichtlich, dass Otto Normalverbraucher zu erkennen vermag, dass es sich bei diesen Machenschaften wie sie tagtäglich und in kaum vorstellbarem Umfang stattfinden um nichts anderes handelt als um einen gigantischen Fall betrügerischen Diebstahls.
Nur: von unseren hochtrabend und unverständlich daher schwadronierenden sogenannten Wirtschafts- und Finanzexperten in Funk und Fernsehen und den Hauptstrommedien erfährt man zu diesem Thema nichts. Entweder, weil sie gegen Bezahlung und entgegen besseren Wissens die Tatsachen bewusst verschweigen oder verschleiern. Oder weil sie während ihres Universitätsstudiums so verblödet wurden, dass sie selbst einfachste Tatsachen und Zusammenhänge tatsächlich nicht mehr erkennen können.
Was würde passieren, wenn das staatliche Geldmonopol abgeschafft wird und es jedermann erlaubt ist, perfekte Kopien des staatlichen Geldes herzustellen (genauso wie es jedermann derzeit erlaubt ist perfekte Kopien von Äpfeln, Birnen, Weizenkörnern, Nägeln, Häusern, Computern, usw., herzustellen)? Dann würde Papiergeld sofort in solcher Menge produziert, dass der Wert (die Kaufkraft) eines Papiergeldscheins über Nacht auf den bloßen Papierwert fällt! Die Scheine wären nur noch Papier und damit als allgemeines Zahlungsmittel untauglich. Papiergeld würde als Geld verschwinden, und der Staat wäre auf einen Schlag seines Zauberstabs verlustig. (Genau aus diesem Grund beharrt der Staat so eifersüchtig auf seinem Gelddruckmonopol!)
Doch das bedeutet nicht, dass dann kein Geld mehr existiert. Unter Wettbewerbsbedingungen kommt es vielmehr zur Produktion eines besseren Geldes. Warum? Weil es immer eine Nachfrage nach Tauschmitteln gibt.
Warum halten Menschen Geld? Warum ist nicht ihr gesamtes Vermögen in Form von Konsumgütern und Produktionsgütern angelegt? Warum besteht ein Teil ihres Vermögens stattdessen üblicherweise aus Geld (das man weder konsumiert noch zu weiteren Produktionszwecken einsetzt sondern einfach nur qua Geld hält, um es gelegentlich vielleicht für etwas anderes einzutauschen)? Antwort: Weil es in unserer Welt Unsicherheit gibt. Weil es Ereignisse und ihnen entspringende menschliche Bedürfnisse gibt, auf die man sich weder durch Vorräte an Konsum- oder Investitionsgütern noch durch Versicherungen einstellen und vorbereiten kann. Auf derart unvorhersehbare, und doch immer wieder auftretende Überraschungen und entsprechende Bedürfnislagen kann man sich nur dadurch vorbereiten, dass man einen Vorrat an Tauschmitteln anlegt. Einen Vorrat an Gütern, die sich durch ihre besondere Marktgängigkeit auszeichnen. Die man jederzeit, unmittelbar und unverzüglich gegen die größtmögliche Zahl beliebiger Konsum- oder Produktionsgüter eintauschen kann.
Historisch gesehen waren es Gold und Silber, die diese Funktion als Mittel zum Zweck der „Unsicherheits-Versicherung“ am besten erfüllt haben. Gold und Silber hatten sich als die Güter mit der höchsten Marktgängigkeit herauskristallisiert. Sie waren die am leichtesten verkäuflichen und weitestgehend akzeptierten aller Güter. Und Geld war darum entweder Gold oder Silber.
Wenn das staatliche Papiergeldmonopol verschwindet würden Gold oder Silber diesen Status als Geld aller Voraussicht nach wiedererlangen (und Papier spielte im Geldwesen dann wieder nur die Rolle die es auch anno dazumal hatte: nämlich als auf Gold oder Silber lautende papierne Eigentumstitel bzw. Zertifikate).
Vielen Dank, Herr Hoppe.
Das vorstehende Interview wurde per email geführt. Die Fragen stellte Andreas Marquart, misesinfo.
Prof. Dr. Hans-Hermann Hoppe ist Distinguished Fellow des Ludwig von Mises Institute in Auburn, Alabama sowie Gründer und Präsident der Property and Freedom Society.
Er ist ein prominenter Vertreter der Österreichischen Schule der Ökonomie und libertärer Philosoph. Der Titel seines zuletzt erschienenen Buches lautet “Der Wettbewerb der Gauner” und ist im Holzinger-Verlag erschienen.
Weitere Informationen zu und von Prof. Dr. Hans-Hermann Hoppe auf “HansHoppe.com” und “TheProperty and Freedom Society“.
Lesen Sie auch die Rezension zum Buch “Wettbewerb der Gauner”, sowie das Interview mit Professor Hoppe “Steuern sind Diebstahl”.