Martin Armstrong, Armstrongeconomics.com, 19.10.2015

Bei der Debatte rund um den Sozialismus geht es im Grunde darum, dass die Sozialisten es als unfair erachten, wenn jemand mehr besitzt als die anderen. Die Lösung besteht dann immer darin, irgendjemanden auszurauben, um sein eigenes Leben zu verbessern.

Würde man diese Philosophie als Privatperson verinnerlichen, hieße das, dass man andere auf der Straße einfach ausraubt oder in ihr Haus einbricht, weil sie mehr besitzen als man selbst, was natürlich eine Straftat ist und zu einem steuerfreien Aufenthalt im Gefängnis führt. Wählt man jedoch irgendwelche Politiker, damit diese dann genau dieselben Taten als Gesetz festschreiben, wird das Ausrauben anderer Menschen plötzlich legal, und wenn sich diese Menschen dann darüber aufregen oder auf ihre Rechte pochen, sind sie gierige Kapitalisten, die ihr Geld irgendwie stärker vergöttern als den Wunsch der Sozialisten, sie unter dem Vorwand der Fairness auszurauben.

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Der Sozialismus verstößt gegen die Zehn Gebote: „Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.“

Der Sozialismus verstößt gegen die Zehn Gebote, die es untersagen, nach dem Eigentum des Nachbarn zu trachten, nur weil man es selbst nicht besitzt – Gott hat hier wohl einfach nur einen schlechten Tag gehabt, dass er den Sozialismus nicht versteht. Offensichtlich ist Gott nicht intelligent genug, wie kann er sich sonst dem Sozialismus entgegenstellen!

Julius Cäsar war es, der sagte, dass der Mensch nur das glaubt, was er glauben will. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.

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Europa ist lebensmüde. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Europa vom Sozialismus infiziert, was sich in den Arbeitslosenzahlen widerspiegelt. Die höchsten Arbeitslosenraten sind in Ländern zu finden, wo der Sozialismus am stärksten ist. Wer Investments attackiert, schafft dadurch nicht etwa Arbeitsplätze, sondern sorgt in Wahrheit für ziemlich trostlose Resultate.

03Die Menschen heiraten heute auch nicht mehr, weil sie keine Beschäftigung mehr finden oder nicht mehr genug verdienen, um eine Familie zu gründen. Wann werden wir eigentlich aufwachen und begreifen, dass die so verhassten sogenannten 1% vielleicht nur eine Ausrede sind, um die Politiker mittels der Steuereinnahmen weiterhin reich zu machen.

Warum lassen wir uns die Besteuerung überhaupt gefallen, wo Steuern heutzutage ohnehin nur noch auf Gemeindeebene, aber nicht mehr auf bundesstaatlicher Ebene nötig sind? Es ist an der Zeit, dass wir uns von dieser Seuche befreien, die die Welt seit Marx in Stücke gerissen hat und sich dann in Form des Sozialismus und Kommunismus manifestierte.

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