Propagandafront.de, 10.08.2010
Der Brigadegeneral der Islamischen Revolutionsgarden Yadollah Javani warnte am Wochenende davor, dass jegliches Draufgängertum der iranischen Feinde im Persischen Golf schwere Folgen nach sich zöge.
In einem Exklusivinterview mit der iranischen Nachrichtenagentur IRNA erklärte Javani am Samstag, dass es sich bei der Straße von Hormus um eine hochsensible Wasserstraße handeln würde, auf der täglich 30% des gesamten Weltenergiebedarfs transportiert würden. Javani stellte klar, dass jegliche Bedrohung für die Sicherheit des Persischen Golfs den Energietransport durch die Straße von Hormus zum Erliegen brächte:
„Wenn irgendetwas im Persischen Golf passiert und die Straße von Hormus geschlossen wird, ist die Möglichkeit diese Route zu nutzen auf Jahrzehnte verloren und das wird eine große Tragödie für die Weltwirtschaft sein.“
Seiner Meinung nach, sei dies auch der Hauptgrund, warum der Feind es bisher nicht wagte den Iran anzugreifen. Der Iran hatte in der Vergangenheit immer wieder damit gedroht die Straße von Hormus im Falle eines Angriffs durch die USA zu schließen.
Unterdessen gab das iranische Verteidigungsministerium bekannt, dass vier weitere neue U-Boote in den Dienst der iranischen Flotte gestellt wurden. Die im Iran produzierten Klein-U-Boote, die im Persischen Golf stationiert werden sollen, verfügen laut Angaben des Verteidigungsministeriums über Technologie, die sie vor Sonarerfassung schützt. Des Weiteren verfügten die U-Boote über die Möglichkeit gleichzeitig Raketen und Torpedos abzufeuern.
Anfang Juni dieses Jahres verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine vierte Runde an Sanktionen gegen den Iran. Auslöser dafür waren Behauptungen, die Islamische Republik würde heimlich an Atomwaffen bauen. Den UN-Sanktionen folgten daraufhin zahlreiche Warnungen politischer und militärischer Vertretern des Irans, die USA und ihre westlichen Verbündeten sollten von weiteren Aggressionen umgehend absehen.
Das demokratisch nicht legitimierte Regime in Kontinentaleuropa, die Europäische Union, hat die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sanktionen in unilateralen Maßnahmen noch weiter verschärft. Die verschärften und feindseligen Sanktionen der EU-Despotie zielen im Besonderen auf die Öl- und Gasindustrie des Landes ab. Die USA, Australien und Kanada haben ähnliche Maßnahmen ergriffen.
Durch ihre feindlichen Bestrebungen gegenüber dem Iran isolieren sich die freiheitsfeindliche EU-Despotie und ihre durch Marionetten gehaltenen Provinzen jedoch zusehends auf der internationalen Weltbühne. Diesen Sonntag berichtete die Los Angeles Times: „China, Russland, Indien und die Türkei füllen die lukrative Lücke aus, die durch die Sanktionen der EU und der USA entstanden ist, welche darauf abzielen das iranische Nuklearprogramm zu beenden.“
Ben Rhode, ein Analyst der britischen Denkfabrik International Institute for Strategic Studies, erklärte, die Länder „machen es sehr deutlich, dass sie sich nicht an den neuen amerikanischen und europäischen Bemühungen beteiligen den Druck gegenüber dem Iran zu verschärfen.“
Der chinesische Außenminister Jiang Yu erklärte am Donnerstag gegenüber der Zeitung China Daily, dass das Land mit dem Iran auch künftig erfolgreichen Handel betreiben wolle: „Chinas Handel mit dem Iran ist ein normaler Geschäftsaustausch, der die Interessen anderer Länder und der internationalen Gemeinschaft nicht verletzen wird.“ China ist nach den USA der zweitgrößte Ölimporteur der Welt und der größte iranische Geschäftspartner im Energiebereich.
Vor zwei Wochen gab der stellvertretende Ölminister des Irans, Hossein Noqrehkar Shirazi, bekannt, dass China aktuell plane USD 40 Milliarden in Irans Öl- und Gaswirtschaft zu investieren. Nach staatlichen Meldungen aus China, haben der Iran und China bereits gemeinsam bis zu USD 15 Milliarden in die Erschließung iranischer Öl- und Gasfelder investiert.
Im vergangenen Jahr kam es auch im Hinblick auf den Bau von Ölraffinerien zu weiteren Annäherungen zwischen China und dem Iran. Eines der größten Erdgas- und Mineralölunternehmen Chinas, Sinopec, erklärte sich grundsätzlich dazu bereit mit der staatlichen iranischen Mineralölfirma NIORDC USD 6,5 Milliarden in den Bau von Ölraffinerien im Iran zu investieren.
Zwischen Russland und dem Iran gibt es ebenfalls eine langfristig ausgelegte Partnerschaft im Energiebereich. Der russische Energieminister Sergej Schmatko erklärte vergangenen Monat, dass die Sanktionen Russland nicht von einer gemeinsamen Partnerschaft mit dem Iran abhalten würden.
Russland ist maßgeblich am Bau des ersten Atomkraftwerks des Irans beteiligt. Die russische Nuklearfirma Atomstroyexport ist mit der Fertigstellung der Atomanlage Busher beauftragt, die bis Ende September dieses Jahres fertiggestellt sein soll. Der Iran hat immer wieder auf sein ihm innewohnendes Recht der friedlichen Nutzung von Atomenergie beharrt.
Die Russen sehen das in der Regel ähnlich. Der Chef der Abteilung Nahost am staatlichen Institut für orientalische Studien der Russischen Wissenschaftsakademie, Oleg Fedorovich Akimuschkin, erklärte heute:
„Es gibt keine Fehler bei den Bemühungen des Irans Unklarheiten bezüglich seines Atomprogramms aus dem Weg zu räumen und das Land hat mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aufrichtig kooperiert. Iran hat auf höchster Ebene erklärt, dass es nicht die Absicht habe Atomwaffen zu bauen und es hat seine diplomatischen Anstrengungen auf die nukleare Abrüstung in der ganzen Welt, besonders im Nahen Osten konzentriert.“
so Akimuschkin, der im Hinblick auf die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki im Jahre 1945 behauptete, dass Washington „weder ethisch noch politisch das Recht habe irgendwelche Behauptungen gegen die Atomprogramme des Irans aufzustellen, die friedlicher Natur sind.“
Dem aufmerksamen Beobachter ist daher auch völlig einsichtig, warum die demokratisch nicht legitimierte und freiheitsfeindliche EU-Despotie der ökonomischen Entwicklung des Irans so feindlich gegenübersteht. Die EU-Diktatur besteht unter Anderem aus zigtausenden psychopathischen Hardcore-Ökofaschisten, die jegliche Art der Erdölwirtschaft und Atomenergie hassen und den einst souveränen Völkern Europas Solaranlagen, Windkraftanlagen und andere mittelalterliche Foltermethoden der Energiegewinnung aufoktroyieren wollen.
Die ökofaschistischen EU-Diktatoren und ihre globalistischen und neotrotzkistischen Statthalter versuchen Kontinentaleuropa bereits seit Jahrzehnten mithilfe der infamen Lüge der menschlich verursachten Erderwärmung eine „grüne Wirtschaft“ aufzuzwingen, mit der die Grundfeste moderner Industriegesellschaften schlichtweg eingerissen werden. Auf Geheiß ihrer globalistischen Hintermänner versuchen sie die noch übrig gebliebenen Zentren der Realproduktion durch ein neofeudales und albtraumhaftes System der „CO2-armen Wirtschaft“ zu ersetzen und ganz Europa in einen Ort zu verwandeln, wo jeder einzelne Aspekt des menschlichen Lebens überwacht wird und der Energieverbrauch gemäß dem CO2-Katechismus rationiert wird, während die Preise Strom, Gas und Benzin durch die Decke schießen.