Steve Watson, Infowars.com, 25.10.2010

Eine überwältigende Mehrheit von 62% des amerikanischen Volks ist der Meinung, dass es für das Land eine gute Sache wäre, wenn in den kommenden Zwischenwahlen fast alle Amtsinhaber beider Parteien aus dem Kongress entfernt würden.

Das ist das Ergebnis einer neuen landesweiten Umfrage, die ebenfalls enthüllte, dass über ein Drittel es gerne sehen würde, wie sich eine neue politische Partei formiert, um das Establishment zu entfernen.

Nur 27% erklärten der Meinung zu sein, dass ihr Repräsentant im Kongress die beste Person für das Amt ist.

Des Weiteren sind 43% des amerikanischen Volks der Meinung, dass keine der beiden Parteien im Kongress sie oder ihr Land repräsentiere. Unter den gewöhnlichen Wählern steigt diese Zahl dann auf eine Mehrheit von 53%.

Die von Rasmussen durchgeführte Umfrage unterstreicht lediglich, wie unglaublich angewidert die Öffentlichkeit gegenüber dem falschen, politische Pluralität vorgaukelnden Kasperletheater mittlerweile geworden ist.

Als die Frage gestellt wurde, „Ist es fair zu sagen, dass keine der Parteien im Kongress die Partei des amerikanischen Volks ist?“, sprachen sich nur 35% der Befragten dagegen aus und weitere 22% erklärten, sie seien sich nicht sicher.

Als sie gefragt wurden, ob sie der Aussage zustimmten, dass „Republikaner und Demokraten sich derart ähnlich sind, dass eine völlige neue Partei gebraucht wird, um das amerikanische Volk zu repräsentieren“, wurde dies von 38% der Befragten bestätigt.

Ebenfalls 38% der Befragten waren der Meinung, es gäbe eine ausgeprägte Wahrscheinlichkeit dafür, dass innerhalb der kommenden 10 Jahre ein Kandidat einer dritten Partei ins Weiße Haus gewählt würde. In derselben Umfrage fand man auch heraus, dass 29% der Befragten sich selbst oder eine ihnen nahe stehende Person als Mitglied der Tea Party ansehen.

Das Missverhältnis zwischen dieser Zahl und den 38%, die gerne eine neue dritte Partei sähen, könnte die Auffassung einiger widerspiegeln, dass die Tea Party vom Establishment der Republikaner wie auch seitens der konservativ ausgerichteten Konzernmedien vereinnahmt wurde.

Vergangene Woche hob Karl Denninger, eine Schlüsselfigur, die an der Entwicklung der Tea Party bedeutenden Anteil hatte, in einem Artikel mit dem Titel „An die Tea Party: Na los, besch***t Euch doch selber“ genau diese Gegenreaktion hervor.

Denninger, der seine Internetseite dazu benutzte eine der ersten großen landesweiten Tea Party Veranstaltungen zu bewerben, attackierte dabei im Besonderen Sarah Palin, Newt Gingrich und Bob Barr und warnte, dass die Bewegung massiv verwässert und mit den Bestrebungen des Establishments der Republikaner auf Linie gebracht worden ist.

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