14 aufschlussreiche Statistiken, die enthüllen, wie dramatisch der Zusammenbruch der US-Wirtschaft seit 2007 bisher tatsächlich gewesen ist

The Economic Collapse, 10.01.2011

Die meisten Amerikaner haben sich bereits so an die „neue Normalität“ des fortwährenden wirtschaftlichen Niedergangs gewöhnt, dass sie sich nicht einmal mehr daran erinnern können, wie gut es ihnen noch vor wenigen Jahren ging.

Damals in 2007 war die Arbeitslosigkeit sehr niedrig, es war bedeutend einfacher, einen guten Arbeitsplatz zu finden, und wesentlich weniger Amerikaner lebten in Armut oder waren auf Wohlfahrtsprogramme angewiesen. Die Staatsfinanzen waren in einem viel besseren Zustand.

Natürlich wurde der überwiegende Teil dieses wirtschaftlichen Wohlergehens mit gigantischen Schuldenbergen angeheizt – aber wenigstens ging es den Menschen besser. Unglücklicherweise haben sich die Zustände in den vergangen Jahren massiv verschlechtert. Seit 2007 ist die Arbeitslosigkeit durch die Decke geschossen, Zwangsvollstreckungen erreichten neue Allzeitrekorde, die Zahl der Privatinsolvenzen explodierte und die US-Staatsverschuldung ist völlig außer Kontrolle geraten.

Eine Umfrage nach der anderen zeigt, dass die Amerikaner aktuell bei Weitem weniger optimistisch bezüglich ihrer Zukunft sind, als dies in 2007 der Fall war. Jeden Monat verlieren die Vereinigten Staaten weitere Arbeitsplätze. Jeden Monat geht das Gesamtvermögen der US-Bürger weiter zurück, und jeden Monat versinken Bundesregierung, US-Bundesstaaten und Gemeinden noch tiefer im Schuldensumpf.

Bedauerlicherweise wird sich die Situation in den nächsten Jahren weiter verschlimmern. Aktuell schauen wir auf die Jahre 2005, 2006 und 2007, und denken uns, dass dies „die guten Zeiten“ waren, in ein paar Jahren werden wir jedoch auf 2010 und 2011 zurückblicken, und sie für „die guten Zeiten“ halten.

Wir befinden uns inmitten eines langfristigen wirtschaftlichen Niedergangs, und die extrem schlechten wirtschaftlichen Entscheidungen, die wir als Nation über Jahrzehnte hinweg getroffen haben, fangen nun an uns einzuholen.

So schrecklich Sie die Situation auch finden mögen, denken Sie bitte daran, dass sich die Lage in den nächsten Jahren noch weiter verschlechtern wird.

Lassen Sie uns in die Vergangenheit schauen, um zu sehen, wie massiv der Absturz innerhalb der letzten paar Jahre bereits gewesen ist. Die nachfolgenden 14 aufschlussreichen Statistiken enthüllen, wie dramatisch der Wirtschaftszusammenbruch seit 2007 bisher tatsächlich gewesen ist:

1. Im November 2007 belief sich die offizielle US-Arbeitslosenrate auf gerade einmal 4,7%. Heute beläuft sich diese Arbeitslosenrate auf 9,4%.

2. Im November 2007 waren 18,8% aller arbeitslosen Amerikaner 27 Wochen oder länger ohne Arbeit. Heute ist dieser Prozentsatz auf 41,9% angeschwollen.

3. Zu Beginn des Jahres 2007 waren es gerade einmal über 1 Million Amerikaner, die ein Jahr oder länger arbeitslos gewesen sind. Heute sind über 6 Millionen Amerikaner seit einem Jahr oder länger arbeitslos.

4. Aktuell erhalten fast 10 Millionen Amerikaner Arbeitslosengeldzahlungen, womit nun fast viermal so viel Menschen Geld aus der Arbeitslosengeldversicherung erhalten, als dies in 2007 der Fall war.

5. Seit die „Rezession“ im Dezember 2007 ihren Anfang nahm, hatte mehr als die Hälfte der US-amerikanischen Arbeitnehmerschaft (55%) „eine Weile unter Arbeitslosigkeit, Gehaltskürzungen, Arbeitszeitkürzungen oder unfreiwilliger Teilzeitarbeit zu leiden“.

6. Laut einer Untersuchung sind in den USA seit 2007 rund 10,5 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen.

7. Zu Beginn des Jahres 2007 erhielten gerade einmal 26 Millionen Amerikaner Lebensmittelmarken. Aktuell sind 43,2 Millionen Amerikaner auf Lebensmittelmarken angewiesen, was ein neues Allzeithoch darstellt.

8. In 2007 hielt die US-Regierung Hypothekenschulden im Gesamtwert von USD 725 Milliarden. Mitte 2010 hielt die US-Regierung Hypothekenschulden im Gesamtwert von USD 5,148 Billionen.

9. In 2006, dem Jahr bevor die gegenwärtige Rezession „offiziell“ begann, leitete die US-Steuerbehörde IRS 684.000 Steuerpfändungen gegen US-Steuerzahler ein. In 2010 belief sich diese Zahl auf über 1 Million.

10. Von 2000 bis 2007 gab es in den USA insgesamt 27 Bankenpleiten. Von 2008 bis 2010 waren es 314.

11. Laut der US-Behörde für Wohnungsbau und Stadtentwicklung ist die Zahl der US-amerikanischen Familien mit Kindern, die in Unterkünften für Obdachlose leben, zwischen 2007 und 2009 von 131.000 auf 170.000 angestiegen.

12. In 2007 fand eine Erhebung heraus, dass 43% der Amerikaner mittlerweile von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben. In 2010 waren es bereits 55% aller Amerikaner, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben.

13. In 2007 belief sich das „offizielle“ Haushaltsdefizit der US-Regierung gerade einmal auf USD 161 Milliarden. In 2010 belief sich das „offizielle“ Haushaltsdefizit auf rund USD 1,3 Billionen.

14. Zu Beginn des Jahres 2007 lag die US-Staatsverschuldung unter USD 8,7 Billionen. Heute hat die US-Staatsverschuldung bereits die USD 14 Billionen Marke überschritten, und wird auch künftig weiter durch die Decke schießen.

Und, besteht noch Hoffnung darauf, dass die Situation irgendwie umgebogen werden kann? Nein – bedauerlicherweise ist dies aufgrund des gigantischen Schuldenbergs, den wir als Gesellschaft, innerhalb der letzten Jahrzehnte angehäuft haben, unmöglich geworden.

Fasst man dann noch alle Schulden in den USA zusammen (Regierungsschulden, Unternehmensschulden und Schulden der Verbraucher), kommt man auf eine Gesamtverschuldung in Höhe von rund 360% des US-Bruttosozialprodukts. Es ist die größte Schuldenblase in der Geschichte der Menschheit.

Würden die US-Bundesregierung und die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten aufhören, so viel Geld zu leihen und es auszugeben, bräche unsere Wirtschaft zusammen. Leihen sie jedoch weiterhin so viel Geld, um es auszugeben, sorgen sie damit nur dafür, dass der wirtschaftliche Zusammenbruch am Ende noch viel heftiger ausfallen wird.

Wir befinden uns in der Endphase der entsetzlichsten Schuldenspirale, welche die Welt je zu sehen bekam – und wenn diese Schuldenspirale an ihr Ende gelangt, wird das Kartenhaus ein und für allemal zusammenbrechen.

Also genießen sie diese Zeit, solange sie noch da ist. Sicherlich floriert heute nicht mehr alles so, wie dies noch in 2007 der Fall war – aber die jetzige Zeit ist mit Sicherheit ein ganzes Stück besser, als das, was uns in 2015 oder 2020 erwartet.

Es ist traurig, aber diese ganze Finanzkatastrophe wäre verhinderbar gewesen, hätten wir nur aufmerksamer auf die Worte der Gründungsväter dieser Nation gehört. Thomas Jefferson erklärte einst:

„Ich wünschte, es wäre möglich gewesen, noch einen einzigen weiteren Zusatz für unsere Verfassung zu erhalten. Ich wäre gewillt, diesen ausschließlich auf die Einschränkung der Verwaltung in unserer Regierung gemäß den ursprünglichen Prinzipien dieser Verfassung zu konzentrieren. Ich meine einen Artikel, welcher der Bundesregierung die Macht des Geldleihens nimmt.“

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