Propagandafront.de, 01.01.2010
Nach Meldungen der Nachrichtenseite Newsobserver.com haben Beamte des US-Bundesstaates North-Carolina es bis heute noch nicht geschafft eine besondere Stiftung ins Leben zu rufen, um Opfer von Zwangssterilisationen ihrem Bundesstaat zu entschädigen.
Es wird geschätzt, dass heute noch 2.800 der Opfer am Leben sind. Obwohl die Beamten sich immer darum bemühten eine schriftliche Einwilligungserklärung von den Opfern zu bekommen, gehen Historiker davon aus, dass ein Großteil der Opfer gar nicht wusste, dass sie sterilisiert werden, sie praktisch dazu gezwungen wurden.
Angeblich wurden 2009 schon USD 250.000 für die Gründung der Stiftung budgetiert, dennoch gibt es bisher noch nicht einmal ein Büro oder irgendwelche Maßnahmen der Mitarbeiteranwerbung.
Zwischen 1933 und 1973 wurden in North-Carolina mindestens 7.600 Menschen im Rahmen eines Eugenik-Programms zwangssterilisiert. Bei diesem Programm beabsichtigte man, Menschen die als geistig behindert betrachtet wurden oder auf andere Art als genetisch minderwertig galten vom Kinderkriegen abzuhalten. Hierbei sah man es im Besonderen auf arme Menschen, Gefängnisinsassen sowie Personen in anderen staatlichen Einrichtungen ab.