Systemischer Betrug, Korruption und finanzielle Instabilität

Craig Harris, Earthblognews, 02.01.2010

Nun, wo wir das Jahr 2009 beenden und nach vorne schauen, in das Jahr 2010 und darüber hinaus, stellen wir fest, dass es ein Jahr nahe der finanziellen Katastrophe und monumentaler Veränderungen war, keines von beiden war zum Wohle Amerikas oder der gewöhnlichen Amerikaner gewesen. Ende 2008 und während 2009 geschahen in den USA Ereignisse, die noch vor ein paar Jahren als unfassbar angesehen worden wären und dennoch geht man schon wieder davon aus, dass diese monumentalen Veränderungen im Strudel der Erinnerungen versinken und die Amerikaner glauben, es habe sich nichts verändert.

Nun, wo sich das Jahr dem Ende geneigt hat wird uns gesagt, dass die USA eine lockere und freie Marktwirtschaft ist, und das obwohl die US-Regierung mittlerweile der größte Hausbesitzer des Landes ist und letzten Endes auch größter Besitzer der größten und komplett bankrotten US-Unternehmen. Die Federal Reserve, eine private und in anonymen Besitz befindliche und kontrollierte Firma, die damit beauftragt ist die Währung des Landes herauszugeben, hat sich selbst grünes Licht gegeben, um sich selbst und ihren Anteilseignern den Reichtum des Volks in Form ihrer künftigen Arbeit zu übertragen. Die Bilanz der FED hat sich aufgeblasen um ein Warenlager von Müllpapieren zu werden, da sie offen und verdeckt ihre eigenen Schulden kaufen. Geschützt vor jedweder Form der Kontrolle, Regulierung oder Überprüfung agiert sie über das Gesetz hinweg. Damit einhergehend sind mittlerweile regelmäßig zunehmend brutale Zwangsmaßnahmen notwendig um die Preise des so genannten „freien Marktes“ zu managen und zu kontrollieren, der von den sogenannten „Finanzmedien“ gefeiert wird, deren Vorstandsmitglieder und Management genau dieselben Menschen sind, die zuvor das Vermögen des Volks an sich selbst überführten. Die Parteilinie der Konzernmedien einer „freien US-Marktwirtschaft“ scheint nun wie eine ferne Erinnerung und es kommt einem alles wie systemischer Betrug, Gesetzesübertretungen und organisierte Kriminalität auf den höchsten Ebenen vor.

Während des Jahres 2009 haben wir den anhaltenden Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft mit einer Reihe von Kündigungswellen erlebt. Das korrupte Kartell der Massenmedien liebt es, uns durch eine Gruppe – die sich selbst Professoren nennen – von FED-finanzierten Kumpanen eine Sache aufzutischen, die sie selbst „Erholung ohne neue Arbeitsplätze“ nennen, obwohl es schwer ist sich eine Erholung der amerikanischen Industrie vorzustellen, die zusammengebrochen ist und jetzt der Regierung gehört. Städte in den USA, große wie kleine, sind durch den Verlust von Produktionsstandorten dahingerafft worden. Detroit ähnelt nun einem Dritte Welt Land mit einer Arbeitslosenrate von 50%. Geplünderte, eingezogene Häuser gehen für einen Dollar raus, weil offensichtlich niemand der die Wahl hat, bereit dazu ist dort Eigentum zu besitzen oder dort zu leben. Die USA haben eine offiziell ausgewiesene Arbeitslosenrate von 10% und eine wirkliche von über 20%. Wall Street hat sich vielleicht wegen der Kapitalspritzen aus zukünftiger Arbeit des Volks erholen können, aber es wurden überhaupt keine Schritte eingeleitet die Situation für den Durchschnittsamerikaner zu verbessern, während sich die Trennlinie zwischen den herrschenden Oligarchen, der Wall Street, der wirklichen Wirtschaft und den Leben der gewöhnlichen Amerikaner weiterhin vergrößert. Die Rettungsgelder des Volks, welche die zukünftige Arbeit der Amerikaner repräsentieren, gingen direkt in die Taschen der Menschen, die die Krise überhaupt erst schufen, weil sie in der beneidenswerten Position sind „zu groß zum Scheitern“ zu sein. Interessanterweise oder bedauerlicherweise sind dieselben Menschen und Institutionen, die für die Katastrophe verantwortlich sind und von ihr profitierten, immer noch federführend und haben sich sogar noch mehr Macht und Kontrolle überantwortet. Obwohl es Gespräche in Washington darüber gab, dass ein „zu groß zum Scheitern“ nicht wünschenswert sei, gibt es eine Politik, die im Ergebnis nach dem Zusammenbruch immer weniger und immer größere Spieler mit mehr Macht und Kontrolle aufweist. Anstatt, dass sie „zu groß zum Scheitern“ sind haben sie nun so viel Geld und Macht, dass sie die umfassende Eigentümerschaft der gesamten US-Politik demonstrieren.

Wegen der monetären und fiskalischen Maßnahmen die auf den Kollaps folgten, sitzen die Bürger nun auf einem nicht mehr rückzahlbaren Niveau von Schulden. Die Ursache des Fast-Zusammenbruchs des Finanzsystems war ein zu hohes Schuldenniveau und die „Lösung“ war es auf die ursprünglichen Schulden sogar noch mehr Schulden aufzutürmen. Während des Jahres schätzte die FED in Dallas, dass die finanziellen Verbindlichkeiten der US-Regierung sich auf USD 99 Billionen belaufen. Der Chef des TARP-Programms schätzte die Rettungskosten auf USD 24 Billionen. Nimmt man diese Zahlen zusammen kommt man für die USA in den Bereich von USD 120 Billionen aktueller und künftiger Verbindlichkeiten bei jährlichen Einkünften von rund USD 2 Billionen, die wegen höherer Arbeitslosigkeit, höherer Steuern und Kommunalabgaben und geringeren Gehältern auch noch sinken. Heruntergebrochen bedeutet das, dass man bei einem angenommenen Jahreseinkommen von USD 200.000 Schulden in Höhe von USD 12 Millionen hätte. Kurz gesagt ist der Dollar zum Symbol nicht rückzahlbarer Schulden geworden, weshalb der Anker des gesamten weltweiten Finanzsystems ein betrügerisches Schneeballsystem ist. Es wird unmöglich den Wert von irgendetwas zu ermitteln, wenn es mit einer betrügerischen Währung bemessen wird, die nicht rückzahlbare Schulden repräsentiert.

Das Banksystem verleiht kein Geld, da es immer noch zahlungsunfähig ist. Das Volk, das im Zusammenbruch des Immobilienmarkts über USD 5 Billionen verloren hat, ist auch alle pleite. Viele US-Bundesstaaten und Städte sind bankrott oder fast bankrott. Einer von neun Amerikanern ernährt sich von Lebensmittelmarken. Selbst die Hochschulbildung ist für die meisten Amerikaner unerschwinglich geworden und Hochschulabsolventen finden jetzt auch keine Jobs mehr. Einer von sieben Haushalten hat seine erwachsenen Kinder nun wieder im Haus, da diese nicht in der Lage sind Arbeit zu finden. Die Zahl der Obdachlosen steigt an und Zeltstädte sprossen 2009 überall in Amerika aus dem Boden. Die geschätzte Zahl der Obdachlosen belief sich alleine in Los Angeles auf 40.000 Menschen pro Nacht. Wenn Menschen in den USA eine Arbeit haben, arbeiten sie länger, härter und bekommen dafür das gleiche Geld. Gehälter stagnierten und die wirklichen Lebenshaltungskosten steigen für den gewöhnlichen Amerikaner immer weiter an. Der neue Mann im Amt, gewählt auf Basis des „Wandels“, hat seinen Wandel in Form von Wandel = kein Wandel oder „Wie gefällt Euch der Wandel jetzt?“ präsentiert.

Welche Messgröße man auch anlegt; ob es der durchschnittliche Hauspreis ist, der die Hälfte des durchschnittlichen Einkommens kosten, selbst bei künstlich niedrigen Zinsen; die sich aufblasenden Versicherungskosten; Kosten für die Gesundheitsversicherung; Bildung oder wofür auch immer die Menschen ihr Geld ausgeben, die USA erfährt einen raschen Niedergang des Lebensstandards der gewöhnlichen Amerikaner und die Auferstehung einer ultrareichen, ultramächtigen Herrschaft einer Schattenoligarchie, das alles in einem Umfeld eines allgemeinen und umfassenden finanziellen und sozialen Niedergangs. Die US-Bevölkerung wird zu einer Nation stimmloser Leibeigener mit immer weniger verbleibenden Bürger- und Eigentumsrechten und einem rasch abnehmenden Lebensstandard, der Antithese all dessen, wofür Amerika stehen und wonach es streben soll.

Die Heuchelei und der Betrug der Geschichten der oligarchisch beherrschten Konzernmedien können von einem gebildeten, informierten Erwachsenen kaum noch verdaut werden. Wie Jim Grant kürzlich anmerkte, ist die Strafe für einen Beamten, der betrügerisch das Geld des Volks entwertet nach Abschnitt 19 des Coinage Act von 1792 der Tod. Dennoch bekam man für die Entwertung des Geldes vom Volk im Jahr 2009 den Titel „Mann des Jahres“, verliehen durch die eigennützigen Massenmedien, die wegen ihrer guten Dienste gegenüber der oligarchischen Herrschaft als nächstes mit Rettungsgeldern des Volks an der Reihe sind. Dieses organisierte Verbrechen, dieser Raub, geschieht vor aller Augen und könnte eine Erklärung dafür sein, warum es den Angestellten der größten US-Finanzinstitution nun nicht mehr erlaubt ist, sich draußen in Gruppen mit mehr als zwölf Personen zu treffen und ihre Geschäftsführer Waffen tragen. In einer Beleidigung der Intelligenz und des Verstandes eines jeden Bürgers auf dem Planeten hat der Präsident einen Krieg ausgeweitet, für dessen Beendigung er gewählt wurde, und eine neue Front in Pakistan eröffnet. Dafür bekam er den Friedensnobelpreis. Den Leuten, denen hunderte Milliarden US-Dollars vom Geld des Volks zugesprochen wurden, weil sie all ihr Geld verloren, schöpfen nun für sich selbst und ihre Genossen Milliarden und Millionen ab, was sie „Boni“ nennen. 2009 war das Jahr eines ungeheuerlichen Angriffs auf die amerikanische Öffentlichkeit durch die Personen an den Hebeln der Macht gewesen.

Die „Vertreter des Volks“, wie sie gerne genannt werden möchten, repräsentieren nicht mehr das Volks, sondern stattdessen vertreten sie ausschließlich Sonderinteressen und schwören Konzernlobbyisten die Treue, die – gemeinsam mit den Konzernmedien, die darüber kontrollieren, wer welche Ämter inne hat – ihre Stimmen gekauft haben. Ungeachtet dessen, ob sie sich selbst Demokraten oder Republikaner nennen, sind sie eine Gruppe wichtigtuerischer, eigennütziger, moralisch bankrotter, korrupter und ahnungsloser Blödmänner und Krimineller, die völlig unkontrolliert von den involvierten Massenmedien herrschen.

Jeder Amerikaner sollte sich schämen, bestürzt und traurig darüber sein, dass sein Land an eine kriminelle Organisation verraten und verkauft wurde, zu der auch der gesamte politische Komplex und die Medien gehören. Die einzige Sache, welche die „Vertreter des Volks“ gemeinsam haben, ist ihre Verachtung der Menschen die sie angeblich repräsentieren. Es ist für jeden Amerikaner empörend zu sehen, wie diese Kretins Ben Bernanke im absurden Kongresstheater mit Lob überschütten. Seine Institution hat den Dollar bereits um 95% entwertet und ist mit jeder Aufgabe, die sie seit 1913 übernommen hat, kläglich gescheitert. Wenn es irgendein Amerikaner geschafft hat Geld aufzubewahren oder anzusparen, kann er es jetzt in seinem Bankensystem deponieren und dafür eine negative Verzinsung erhalten (Verlust seiner Kaufkraft), während zur gleichen Zeit dieselben Banken seine Einnahmen nehmen um es an seinen Bruder mit 30%iger Verzinsung weiter zu verleihen. Also hat Herr Bernanke, der Gelddrucker, Kontrolle über die größte legale Kredithaioperation, die jemals durchgeführt wurde und sie wird vom amerikanischen Volk gegen das amerikanische Volk finanziert.

Während des Jahres 2009 hat die Führerschaft Maßnahmen eingeleitet von denen die Konzerne und diejenigen, denen diese gehören, profitieren werden, während man nichts als kriminelle Gleichgültigkeit gegenüber Millionen von Bürgern zeigte, deren Leben ihre Sponsoren zerstörten. Wohin wir nun mit den USA kommen werden, wenn wir nicht schon dort sind, ist eine straussianische Gesellschaft ultrareicher, ultramächtiger Oligarchen mit einer geknechteten machtlosen Bevölkerung ohne nennenswerter Mittelklasse. Der US-Präsident ist ein Ja-Sager und untertänig gegenüber den ultramächtigen Oligarchen, die zu groß sind um zu scheitern, das Geld und die Macht kontrollieren und dafür Verantwortlich zeichnen, dass er an die Macht kam. Das ist mit der Schaffung von Wohlstand, mit Demokratie oder irgendetwas anderem, wofür sich die USA feiert, überhaupt nicht vereinbar. Nun zum Ende des Jahres 2009 hat sich die USA in eine bankrotte faschistische Oligarchie verwandelt, welche die militärische Maschinerie, den gesamten politischen Komplex und die Medien als Zwangsmittel besitzt. Die USA wird sich auch nicht selber retten, denn der Betrug, die Korruption und Verbrechen sind systemisch. Wir finden hier alle Merkmale des organisierten Verbrechens und all dies geschieht vor unser aller Augen.

Meiner Meinung nach ist das alles in allem dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht unähnlich, wo für eine Weile eine Art oligarchische Mafia den Reichtum und die Macht inne hatte, sich die verbliebenen Reichtümer des Landes untereinander aufteilte und mit dem Land in einem Klima der geschaffenen Angst, des Chaos und des Niedergangs machen konnte, was sie wollte. Der entscheidende Punkt ist, dass die Menschen in Kontrolle dort sind um Geld und Macht auf Kosten der Bürger zu erlangen. Orwell sagte „der Zweck der Macht ist Macht“ und dieses Statement sollte man besser gut verstehen. Dieses größenwahnsinnige und soziopathische Streben nach immer mehr und mehr Macht und Kontrolle durch eine elitäre Gruppe Krimineller geht auf Kosten Amerikas und künftiger Amerikaner. Das macht den Oligarchen überhaupt nichts aus, weil sie in Kroatien Eigentum haben, was auf sie wartet. Wenn das noch verbliebene Vermögen aus Amerika abgeflossen ist, werden sie alle die Zelte abbrechen und die Bürger werden dann mit einer verrosteten und bankrotten Hülle dastehen. Ich glaube, dass die Rahmenbedingungen für diese Möglichkeit bereits geschaffen wurden und es bloß wegen der schieren Größe der Wirtschaft und ihrer Schwungkraft noch nicht erkannt wurde. Mit anderen Worten: Ich glaube Amerika kollabiert so schnell als möglich, obwohl es einem wie in Zeitlupe vorkommt, wenn man es selbst durchlebt. Wenn man zukünftig im historischen Zusammenhang zurückschaut, wird es, meiner Meinung nach, jedoch sehr schnell erscheinen.

Die Finanzmärkte sind soweit verkommen, dass eine Atmosphäre wie in einem Casino in Las Vegas herrscht, wo der einzige Gewinner die Bank und die Organisationen sind, die als zu groß zum Scheitern gelten und mit Insiderinformationen sowie Vorwissen handeln, dass freizügig zwischen dem Finanzministerium und den wenigen noch verbliebenen Handelshäusern ausgetauscht wird. Das ganze System ist bankrott, betrügerisch, korrupt und unwiederbringlich zerstört. Der Anker des weltweiten Finanzsystems, der US-Dollar, ist zum weltgrößten Schneeballsystem geworden und die restlichen 95% der Weltbevölkerung hätten gerne einen neuen, lebensfähigen Standard. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die US-Schulden jedoch, ganz egal, welche Schritte die FED einleitet oder nicht, viel zu groß, als dass man sie jemals zurückzahlen könnte. Es ist sogar fraglich, ob die Zinszahlungen bedient werden können, wenn die Leitzinsen steigen und der einzige Grund, dass die Zinsen niedrig sind, ist, weil die FED brutale Gewalt anwendet. Der einzig noch verbliebene Ausweg ohne einen vollständigen Zusammenbruch ist sich aus den Schulden herauszuinflationieren um dadurch einen deflationären Kollaps in eine lang anhaltende Periode des inflationären Niedergangs und der Absenkung des Lebensstandards zu verwandeln.

Ich war immer der Meinung, dass das, was wir im Oktober 2008 sahen, ein Zusammenbruch des weltweiten Papiergeldsystems war, den man mehr oder weniger wegen des Platzens der Immobilienblase erwartete. Ich erinnerte meine Leser daran, dass sich dies zu dem Zeitpunkt, als ich während des Höhepunkts des Wahnsinns einen Rückgang der Immobilienpreise um über 50% vorhersagte, unvorstellbar anhörte. Was ich für unsere Zukunft vermute, hört sich fast genauso unvorstellbar an, wie die damalige Annahme. Der Grund hierfür liegt meiner Meinung nach in dem anhaltenden Strom von Lügen, Desinformationen und Propaganda der eng verknüpften Konzernmedienoligarchie, welche sich mit der neuen Machtstruktur in den USA zu einer korrupten, verdeckten Form das Faschismus verschmolzen hat, die Mussolini erröten und den Propagandisten Goebbels zustimmend nicken lassen würde.

Über einen Zeitraum von Jahrzehnten und mit der FED, die Serien von aufeinanderfolgenden Blasen schuf, hat das Finanzsystem 2008 letztendlich ein unhaltbares Niveau an Schulden und Leverage erreicht. Als die FED mit der Erhöhung der Zinsen begann und die Immobilienblase platzte, waren dabei soviel Schulden und Leverage im Spiel, dass das ganze System sowie die Preis- und Risikomodelle versagten und das Banksystem schnell zahlungsunfähig wurde.

Ich bin der Meinung, dass wir den systemischen Zusammenbruch bereits hatten. Die einzige Sache, welche die FED machen kann, ist das Aussehen und das Gefühl des Zusammenbruchs zu verändern und die Umverteilung des noch verbliebenen Vermögens zu verwalten. Am Ende wird sich – egal, ob durch deflationären Zusammenbruch oder inflationären Niedergang – für die allgemeine Bevölkerung der USA der Zusammenbruch gleich anfühlen, ungeachtet dessen, welchen zwischenzeitlichen Schritt man ergriffen hat.

Wenn die FED nichts getan hätte, wäre es zu einem deflationären Zusammenbruch des Systems und dem Scheitern des Finanzsystems aufgrund von Zahlungsunfähigkeit gekommen. Den Kurs für den sich die FED jedoch entschied, ist der, den ich und andere zuvor vorhersagten…die FED wählte zur Lösung des Problems der zu hohen Schulden die Schaffung von noch mehr Schulden, indem sie in beispielloser Art ihre eigenen Schulden unter den beschönigenden Ausdrücken „mengenmäßige Erleichterung“, „Schuldenmonetarisierung“ sowie durch verdeckte Käufe erwarb um künstlich negative Zinssätze zu erzwingen. Durch diesen Kurs war die FED bisher in der Lage gewesen einen schnellen deflationären Zusammenbruch zu verhindern und diesen in einen Niedergang durch inflationäre Depression zu verwandeln, welche nun von den sechs Leuten, die 96% der weltweiten Medien kontrollieren, beschönigend als „eine Rezession, die nun vorbei ist“ bezeichnet wird und man versucht einer jämmerlichen, desinformierten, verdummten und apathischen Öffentlichkeit Propaganda als „Nachrichten“ zu verkaufen.

Wenn die FED von jetzt an nicht genug ihrer eigenen Schulden aufkauft, würden die Zinssätze für langfristige Staatsanleihen steigen und es entsteht für die FED und ihr Bankensystem das Risiko eines deflationären Zusammenbruchs bis zur Zahlungsunfähigkeit. Wenn der kurzfristige Leitzins bei effektiv 0% bleibt und die langfristigen Zinsen künstlich durch mengenmäßige Erleichterung gedrückt werden, kann sich der Immobilienmarkt erholen und die Banken können die Zahlungsfähigkeit wiedererlangen. Würden die Zinsen jedoch steigen, so wie es der freie Markt fordert, dann würde der Immobilienmarkt weiter einbrechen, der Dollar steigen und eine Zunahme der Insolvenzen der Banken folgen. Umso höher die Leitzinsen gehen, umso dünner würde das Eis werden und die FED würde sich schnell in einer Situation, wie beim Zusammenbruch im Oktober 2008 wiederfinden. Durch den Kauf ausreichender Mengen an eigenen Schulden könnten sie andererseits die kurz- und langfristigen Zinssätze niedrig halten, dann würde das freie Geld durch das Bankensystem sickern und Druck auf den Dollar ausüben, Commodity- und Immobilienpreise anheben und man würde dem Kollaps solange entgehen, wie man es schaffen würde bei der Weginflationierung der Schulden eine Hyperinflation zu vermeiden. Das ist der Weg, den wir 2009 gegangen sind.

Der entscheidende Punkt ist, dass die FED zwei Möglichkeiten gehabt hatte…die Schaffung von noch mehr Schulden um sich selbst und das Bankensystem zu retten oder nichts zu tun und zuzuschauen, wie man selbst mit massenhaften Ausfällen, Macht- und Kontrollverlust, Bankrotten und Zahlungsunfähigkeit wie ein Dominosystem zusammengebrochen wäre. Kurz gesagt, nach dem Zusammenbruch stand zur Wahl das Volk oder sich selbst zu retten und sie haben den zu erwarteten Kurs eingeschlagen, der darin besteht zu versuchen sich selbst zu retten. Was haben Sie denn auch erwartet? Wenn sie das Volk hätten retten wollen, dann hätten sie die Rettungsgelder der Bürger genommen und ihnen diese in Form eines Schecks ausgehändigt. Stattdessen haben sie die Gelder den Banken übergeben.

Obwohl sie bei der Verringerung der Zahlungsunfähigkeit des Bankensystems gewissen Erfolg hatten, haben sie damit in Wirklichkeit einen gigantischen Transfermechanismus von Vermögen geschaffen, bei dem all das Geld, dass im Kollaps verschwand, aus der Luft wiederschaffen wurde um es den Banken und Wall Street zu geben. Ich bin der Meinung, dass ist eine Art von Hütchenspiel. Das Geld verschwand von den Rentenersparnissen von Mutti und Vati um dann auf den Bilanzen der Banken durch frisch geschaffenes neues Geld (Schulden) wieder aufzutauchen. Als Ergebnis haben wir nun etwas, das immer noch „Kapitalismus des freien Marktes“ genannt wird, mit Kapitalismus des freien Marktes jedoch überhaupt nichts zu tun hat. Wir sind aus dieser Krise mit einer Art Finanzoligarchie herausgekommen, wo ein paar wenige Organisationen alles Vermögen, Macht, Politik und die Medien kontrollieren. Wenn wir das begreifen, verstehen wir auch Themen, wie die „Gesundheitsreform“ zu der gehört, dass Sie mehr bezahlen und weniger dafür bekommen und bei der die Oligarchen die Hauptprofiteure sind, da sie das Gesundheitswesen und die Versicherungsbranche kontrollieren.

Der Hauptpunkt ist, dass während des Jahres 2009 keine Maßnahmen ergriffen wurden die Situation des durchschnittlichen Amerikaners zu verbessern, sondern der Verlauf des Jahres durch eine gigantische Vermögensumverteilung von den Bürgern hin zum Bankensystem gekennzeichnet war, orchestriert durch die sogenannten „Vertreter des Volks“, die in Wirklichkeit alle vom Bankensystem und Wall Street durch ein halbes Dutzend Oligarchen und Lobbyisten besessen werden und das alles in einer in diesem Ausmaß in der Geschichte bisher beispiellosen öffentlichen Vorführung des Betruges, von Gesetzesübertretungen und Korruption.

Ich war und bin immer noch der Meinung, dass die „Lösung“ der Krise für diese Gruppen, die nun die Kontrolle über den Reichtum und die Macht haben, letzen Endes die Anhäufung von noch mehr Reichtum und Macht durch eine globale Zentralbank und globale Währung sein wird, so wie es während des gesamten Jahres 2009 erstmalig in der Öffentlichkeit diskutiert und von solchen Stars der Neuen Weltordnung, wie Henry Kissinger, beschrieben wurde. Wenn ich also auf 2010 schaue, dann sehe ich eine neue globale Weltreservewährung und eine globale Zentralbank entstehen, welche dann tatsächlich auch eine weltweite Regierungsautorität haben wird, wo die Führer der Länder einer Gruppe von Zentralbanken und ihren anonymen Anteilseignern – die das Geld, die Macht und die Politik in globalem Ausmaß kontrollieren – Bericht erstatten. Erst wenn die globale Weltwährung eingeführt wird, erwarte ich eine Art des Zusammenbruchs des US-Dollars gegen diese globale Währung. Auf diese Art könnte die Welt einfach weitermachen, während die frühere Weltreservewährung namens US-Dollar bis auf eine Niveau entwerten dürfte, bei dem die Zahlungsfähigkeit wiedererlangt würde und die jetzt nicht rückzahlbaren US-Schulden bis zu dem Punkt weginflationiert würden, wo man sie mit wertlosen Dollars zurückzahlen kann. US-Bürger werden einen anhaltenden Niedergang erleben und die USA wird immer mehr einem Dritte Welt Land ähneln. Detroit ist schon dort angelangt. Die Massenmedien werden darüber nicht berichten, aber wenn Sie auf Youtube suchen, werden Sie geschockt sein über die Sachen, die Sie dort finden.

Meine Sicht der Welt ist langfristig geprägt. Während des Jahres 2009 war ich in unterschiedlichen werthaltigen Anlagen darunter – wenn auch nicht ausschließlich – Gold und Silber, Rohöl, Sojabohnen und Ackerflächen investiert und habe damit gehandelt. Ich besitze und handle mit einigen chinesischen Aktion, aber nicht mit US-Anlagen oder Anleihen. Ich habe das Vertrauen in die US-Führung verloren. Ich habe das Vertrauen in die Fairness des „Systems“ verloren, in dem einige Eliten die Profite behalten dürfen und ihre Verluste sozialisieren. Ich habe mich dafür entschieden mich langfristig darum zu bemühen mehr und mehr Kapital „aus Wall Street“ und ihren Ring des organisierten Verbrechens, den sie Bankensystem nennen, herauszuziehen und stattdessen in Dinge zu investieren, die mit betrügerischen oder schiefen Bilanzen nichts zu tun haben. Irgendwann in der Zukunft möchte ich 10-jährige und 30-jährige Staatsanleihen shorten, weil es überhaupt keinen Sinn für mich macht, dass irgendjemand gewillt sein wird einem bankrotten Land Geld für 30 Jahre zu einem Zinssatz von etwa 4 % zu leihen. Der einzige Grund, warum die Situation heute so ist, ist wegen der Monetarisierung der Schulden durch die FED und den Versuch die langfristigen Zinsen mit brutaler Gewalt zu manipulieren.

Auf dem Weg in das Jahr 2010 sehe ich kurzfristig eine Vielzahl von Unsicherheiten. Die Zinsen steigen und der US-Dollar wird stärker. Bis Mitte des Jahres erwarte ich eine Wiederholung des Jahres 2008. Was ich langfristig erwarte ist jedoch, dass die FED in einem Umfeld des allgemeinen und heftigen Niedergangs des Lebensstandards der Amerikaner letztendlich genügend Geld drucken wird um so zu versuchen die Schulden langsam auf ein verwaltbares Maß wegzuinflationieren. Zum gleichen Zeitpunkt erwarte ich, dass dann die Rolle der Weltreservewährung auf die Weltwährung übergeht und es dem US-Dollar erlaubt wird gegen die Weltwährung im freien Spiel und ohne die Vorteile einer Weltreservewährung anzutreten sowie den anhaltenden Rückgang des Lebensstandards in den USA und schließlich den Niedergang der US-Gesellschaft, dem noch anderes folgt. Ich erwarte, dass China sich zur vorherrschenden Wirtschaftmacht in der Welt entwickelt und große Mengen an US-Vermögensbeständen aufkauft. Ich erwarte auch, dass der Empfänger des Friedensnobelpreises irgendwann in nächster Zeit den Iran bombardieren wird, weil die Leute, die das Geld kontrollieren, ihm das vorschreiben werden.

Persönlich, basierend auf den Dingen die ich langzeitig kommen sehe, habe ich mich dafür entschieden das städtische Leben aufzugeben und mich an ein Langzeitprojekt an den malerischen Ausläufern der Appalachen gemacht. Dort bemühe mich darum einen höheren Grand an Selbstversorgung zu erreichen und mich dem anhaltenden Niedergang und Rückgang des Lebensstandards, der über unser Land hinwegfegt, zu entziehen. Meine langfristige ausgerichtete Meinung zur hohen Inflation in den USA kann man in den betrügerischen Regierungsstatistiken genauso wenig erkennen, wie die Absenkung des Lebensstandards, den zunehmenden Verfall der schließlich zum Chaos und dem gesellschaftlichen Zusammenbruch sowie dem Zusammenbruch der Regierung innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte, des nächsten Jahrzehnts oder vielleicht auch früher führt.

Ich würde gerne mit einem Zitat von Marc Faber abschließen, mit einem der überzeugendsten Zitate des Jahres 2009. Ich finde dieses Zitat deshalb treffend, weil der Preis von etwas, wird es mit einem betrügerischen Standard gemessen, bedeutungslos ist. Für mich ist es ein Geschenk immer noch in der Lage zu sein US-Dollar in etwas mit wirklichem Wert zu tauschen:

„Ich würde alle drei Monate etwas Gold kaufen und mir um den Preis nicht zu viele Sorgen machen, da das Gewicht das gleiche bleibt.“

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