21 Hinweise, dass sich Großbritannien gerade in einen autoritären Polizeistaat verwandelt

Michael Snyder, The American Dream, 01.04.2012

Warum würde heutzutage überhaupt jemand in Großbritannien leben wollen? Nun ja, Leute, denen es gefällt, dass jedes kleine Detail ihres Lebens von elitistischen Kontrollfreaks überwacht wird, mögen sich in Großbritannien vielleicht wohlfühlen. Für die überwiegende Mehrheit der Menschen auf dem Planeten dürfte es jedoch einfach nur absolut erschreckend sein, zu beobachten, dass Großbritannien gerade in eine höllische Big-Brother-Überwachungsgesellschaft verwandelt wird.

Es ist völlig unstreitig, dass sich Großbritannien in der Tat auf dem „neuesten Stand“ befindet, was die Implementierung von freiheitsvernichtenden Regeln und Verordnungen anbelangt. Viele verweisen immer wieder auf die USA und erklären, dass sich Amerika zusehends in einen Big-Brother-Polizeistaat verwandeln würde – Fakt ist aber, dass es in Großbritannien noch viel schlimmer ist!

Der Irrsinn, der sich zurzeit in Großbritannien abspielt, ist jedoch exakt der Weg, den auch der Rest der Welt eingeschlagen hat. In Großbritannien gibt es mehr Überwachungskameras pro Kopf als irgendwo sonst auf der Welt. Wenn man aus Versehen in der Öffentlichkeit ein paar Kartoffelchips zu Boden fallen lässt oder in einem Restaurant etwas vor sich hin murmelt, was nicht politisch korrekt ist, hat man gute Chancen darauf, deswegen vor Gericht zu landen.

Der britischen Bevölkerung ist die Lüge verkauft worden, dass eine Gesellschaft besser dran sei, wenn alles und jeder rund um die Uhr überwacht werden. Doch anstatt die Gesellschaft zum Besseren zu verändern, ist das Einzige, was mit dieser Überwachung erreicht wird, dass sich das gesamte Land jetzt immer mehr in eine fürchterliche Version von George Orwells „1984“ verwandelt.

Traurig ist, dass der überwiegende Teil der restlichen Welt genau denselben Weg wie Großbritannien eingeschlagen hat. Großbritannien ist den meisten Ländern ein paar Jahre voraus, doch am Ende wird es praktisch in jedem Land der Erde so aussehen.

Im Folgenden finden Sie 21 Hinweise darauf, dass Großbritannien aktuell in eine höllische Big-Brother-Überwachungsgesellschaft verwandelt wird:

1. Ein neues britisches Gesetz soll es der „Lauschbehörde“ der Regierung erlauben, alle Telefongespräche, E-Mails, Besuche von Internetseiten, Facebook-Status-Updates und Textnachrichten abzuhören und zu lesen. Die britische Zeitung Telegraph schreibt diesbezüglich:

„Gemäß einer neuen Gesetzgebung, die nächsten Monat auch in der Rede der Queen angesprochen werden soll, wird man die Internetfirmen dazu verpflichten, Hardware zu installieren, die es dem GCHQ – der elektronischen Abhörbehörde der Regierung – erlaubt, jedes Telefongespräch, jede Textbotschaft, jede versandte E-Mail und jeden Internetseitenbesuch „nach Bedarf“ und „in Echtzeit“ zu prüfen, so die Sunday Times.“

2. Die britische Polizei nutzt fortschrittliche Software, mit der praktisch von jeder Person, über die sie zu ermitteln wünscht, ein „digitaler Fußabdruck“ erstellt und nachverfolgt werden kann. Die britische Zeitung Daily Mail schreibt:

„Die Metropolitan Police hat Geotime gekauft, ein Sicherheitsprogramm, das vom US-Militär genutzt wird und Bewegungen und Kommunikation von Verdächtigen in einer dreidimensionalen Grafik darstellt. Die Software führt die Informationen zusammen, die in sozialen Netzwerken, von GPS-Sendern in iPhones sowie bei Mobiltelefonen, Finanztransaktionen und IP-Netzwerk-Logins gesammelt werden, um ein detailliertes Bewegungsbild einer Person zu erstellen.“

3. In Großbritannien gibt es ein sogenanntes „Three Strikes“-Gesetz, das es möglich macht, ganze Familien vom Internet abzuschneiden, wenn irgendeiner im Haushalt drei Mal wegen Urheberrechtsverletzungen beschuldigt wurde.

4. In Großbritannien geht die Redefreiheit im Internet immer weiter zurück und dürfte bald der Vergangenheit angehören. In einem jüngst veröffentlichten Bericht der britischen Regierung wird gefordert, dass die Internetprovider so viel „extremistisches Material“ als möglich aus dem Internet nehmen:

„Die interne Terrorismusbekämpfungs-Einheit macht eine eingeschränkte wenn auch wertvolle Arbeit, wenn es darum geht, Internet-Provider aufzufordern, extremistisches Material, mit dem gegen das Gesetz verstoßen wird, zu entfernen. Wir schlagen vor, dass die Regierung gemeinsam mit den Internetprovidern Großbritanniens einen Verhaltenskodex ausarbeitet, wo sie zusichern, gewaltsames extremistisches Material zu entfernen, wie es zum Zweck von Abschnitt 3 des Terrorismus-Gesetzes des Jahres 2006 beschrieben wurde. Viele relevante Internetseiten stammen aus dem Ausland; die Regierung sollte sich daher auch um eine engere internationale Kooperation bemühen, um dieses Problem anzugehen.“

5. In Großbritannien werden Bürger mit „regierungsfeindlichen Auffassungen“ als potenzielle Terroristen angesehen, die den Behörden umgehend zu melden sind.

6. In Großbritannien gibt es mehr Überwachungskameras pro Kopf als in irgendeinem anderen Land auf der Welt. Schätzungen gehen davon aus, dass es in Großbritannien mindestens 4,8 Millionen Überwachungskameras gibt, die die Bewegungen der Bürger rund um die Uhr ausspähen.

7. Nach neuen Plänen der britischen Regierung sollen an britischen Tankstellen nun Kameras installiert werden, die automatisch jedem Fahrzeug das Betanken verwehren, das nicht versichert ist oder wo Kfz-Steuerrückstände bestehen.

8. In Großbritannien darf die Regierung Agenten auf ihrer Bürger ansetzen, um sie auszuspionieren, ohne dass dafür irgendeine richterliche Grundlage notwendig ist.

9. Es gibt tausende „zerrüttete Familien“ in Großbritannien, die in ihren Wohnungen 24 Stunden am Tag mit Videokameras überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Kinder zur Schule gehen, rechtzeitig ins Bett kommen und ordentliche Mahlzeiten erhalten.

10. In Großbritannien kann die Polizei von jedem jederzeit die Ausweispapiere verlangen – und zwar völlig grundlos.

11. Dachten Sie vielleicht das „Pre-Crime“ etwas ist, worüber sich nur Tom Cruise in Spielfilmen Sorgen machen muss? Nun ja, in Großbritannien ist die Polizei zurzeit angeblich außerordentlich interessiert daran, „präventive polizeiliche“ Ermittlungstechniken einzuführen, um zu versuchen, die Kriminalität besser unter Kontrolle zu bekommen.

12. Zigtausende Eltern, die sich dazu entschieden haben, ihre Kinder zu Hause selbst zu lehren, anstatt sie ins staatliche Schulsystem zu verfrachten, wurden gezwungen, kriminelle Hintergrundprüfungen über sich zu ergehen zu lassen.

12. In einer Schule in Großbritannien wurden die Eltern dazu gezwungen, kriminelle Hintergrundprüfungen über sich ergehen zu lassen, um sicherzustellen, dass es sich bei ihnen nicht um Pädophile handelt, bevor sie ihre eigenen Kinder an Weihnachtsveranstaltungen der Schule begleiten durften.

13. Wer in Großbritannien öffentlich gegen Sünden predigt, hat beste Chancen, wegen Hassverbrechen verurteilt zu werden.

14. Christliche Pfarrern in Großbritannien wurde erklärt, dass, würden sie versuchen, das Christentum in einer Gegend zu predigen, die vornehmlich muslimisch geprägt ist, sie sich eines „Hassverbrechens“ strafbar machen würden.

16. Einfach nur eine Bibel-DVD in der Öffentlichkeit abzuspielen, reicht in Großbritannien bereits aus, um in Schwierigkeiten zu geraten. So wurde ein Cafebesitzer von der Polizei mit Haft bedroht, weil er in der hinteren Ecke seines Cafés auf einem kleinen Fernseher leise eine Bibel-DVD laufen ließ. Daily Mail berichtete:

„Herr Murray, 31 Jahre, blieb schockiert zurück, nachdem er fast vier Stunden von den Polizeibeamten verhört wurde, die unangekündigt auf der Anlage aufschlugen. Er erklärte, dass er die Bibel-DVD nach einer ´aggressiven Inquisition` ausgemacht hat, bei der er glaubte, dass er verhaftet und ´wie ein Verbrecher aus dem Cafe abgeführt` würde.“

17. In Großbritannien ist es mittlerweile verboten, einen Polizisten zu fotografieren.

18. Wer seinen Müll in Großbritannien nicht in die richtige Tonne wirft und nicht richtig recycelt, muss mit riesigen Strafzahlungen rechnen. Fakt ist, dass Millionen britische Bürger mittlerweile sogar Mikrochips in ihren Mülltonnen haben, mit der ihre Entsorgungs-Aktivitäten nachvollzogen werden.

19. Einer 79-jährigen britischen Rentnerin wurde erklärt, dass sie „drei Warnschilder, einen ´Ausguck` und eine fluoreszierende Jacke“ bräuchte, um in ihrem eigenen Garten zu arbeiten.

20. Die britischen Regierungsvertreter sind absolut besessen, Informationen über junge Kinder zu sammeln. Der nachfolgende Auszug fand sich in The Register:

„Die Besessenheit der Regierung, Daten zu sammeln, erstreckt sich mittlerweile auch auf Fünfjährige, da sich nun örtliche Gesundheitsbehörden drauf vorbereiten, Eltern dazu zu zwingen, von sich und ihren Kindern intime persönliche Details über Verhaltensweisen und Essgewohnheiten zu offenbaren.

Der Fragebogen – ´Schuleintritt Wohlergehens Prüfung` – ist ein vierseitiges Machwerk zum ankreuzen, das zurzeit in Lincolnshire getestet wird. Dabei wird von den Eltern verlangt, über 100 verschiedene Daten über ihre eigene Gesundheit und die ihres Kindes anzugeben. Zuvor erhielten die Eltern zur Geburt eines Kindes eine ´Krankenakte`, die rund 80 Fragen enthielt, die zur Einschulung beantwortet werden mussten.“

21. In Großbritannien werden zigtausende Kinder als „rassistisch“ oder „homophob“ eingestuft und in permanenten Datenbanken erfasst, nur weil es auf den Spielplätzen zu gewöhnlichen Vorfällen kam. Paul Joseph Watson schrieb dazu:

„Über 30.000 britische Schulkinder, einige von ihnen sind gerade einmal drei Jahre alt, wurden aufgrund von Beleidigungen auf dem Spielplatz namentlich in staatlichen Datenbanken erfasst und als ´rassistisch` oder ´homophob` eingestuft – Übertretungen, die ihre gesamte zukünftige Karriere beeinflussen könnten.“

In der guten alten Zeit hieß es noch, dass totalitäre Polizeistaaten wie Nordkorea, Nazi-Deutschland und die UDSSR schlecht seien. Heutzutage lehrt man uns hingegen, dass totalitäre Polizeistaaten eine feine Sache sind.

Heutzutage erklärt man uns, dass die Gesellschaft besser funktioniert, wenn die Menschen von Kontrollfreaks beobachtet und nachverfolgt werden und buchstäblich jede einzelne Handlung unseres Lebens festgehalten wird.

Bedauerlicherweise ist es den Regierungen aufgrund der Technologie mittlerweile möglich, alle von uns in einem Maße zu kontrollieren und nachzuverfolgen, das sich die Diktatoren der vergangenen Tage nie hätten erträumen können. Mit jedem Jahr, das verstreicht, wird dieses Kontrollnetz immer straffer gespannt, was mit einem zunehmenden Freiheitsverlust einhergeht.

Wenn wir uns nicht für unsere Freiheit stark machen, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben, wird es am Ende zu spät dafür sein. Bitte machen auch Sie sich gegen den Überwachungsstaat stark. Wir können es uns schlicht nicht leisten, die Kontrollfreaks hier gewinnen zu lassen.

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