King World News, 05.02.2013

Nigel Farage erklärte heute gegenüber King World News, dass er bezüglich der aktuellen orwellianischen Entwicklungen und der Militärinterventionen außerordentlich besorgt sei. Er ist der Auffassung, dass die Welt noch einen massiven Goldpreisanstieg miterleben wird, während der Westen in Richtung des Bankrotts marschiert und die Welt abermals von der Finanzkrise erfasst wird.

Zunächst einmal wollen wir uns jedoch der sehr unterhaltsamen Antwort dieses populären britischen EU-Parlamentariers zuwenden, als er gefragt wurde, was ihm zurzeit die meisten Sorgen bereitet:

„Joe Biden [Farage lacht.]. Was für ein entsetzlicher Mensch. Was haben Sie in Amerika bloß angestellt, dass sich solch einen entsetzlichen Typen verdient haben? Über viele Jahre hinweg hatten wir zwischen Großbritannien und Amerika ein ganz besonderes Verhältnis. Wir waren uns zwar nicht in allem einig, aber heute scheint es so zu sein, als hätten wir in Amerika eine Administration im Weißen Haus sitzen, die so antibritisch ist wie seit 1812 nicht mehr, als die Briten aufschlugen und das Weiße Haus niederbrannten. Ich kann einfach nicht glauben, dass Obama und Biden uns derart schikanieren.

Das letzte Jahrzehnt, wenn nicht noch länger, habe ich immer versucht, gegen die Vorstellung anzukämpfen, dass es irgendeine Art von weltweiter Verschwörung gibt – aber ich sage Ihnen, angesichts all dessen, was sich hier Tag für Tag abspielt, fängt es jetzt an, mir immer realer zu erscheinen.

Es scheint fast so, als gäbe es einen riesigen Versuch, uns alle dazu zu bringen, unsere Freiheiten aufzugeben, uns alle dazu zu bringen, uns einem System zu verschreiben, wo sie [die Zentralplaner] unsere E-Mails überwachen können, wo sie im Grunde all das kontrollieren und zensieren können, was wir sagen, wo sie bestimmen, was wir lesen und was wir hören dürfen.

Ich glaube, das sind wirklich sehr besorgniserregende orwellianische Entwicklungen … Ganz gleich wie düster die Lage auch sein mag und wie stark die politische Oppositionsbewegung in ganz Europa – vom Norden bis zum Süden und vom Osten bis zum Westen – wächst, die Realität ist, dass das Establishment gegenwärtig immer noch die Macht in den Händen hält.

Diese Institutionen und eine Reihe ihrer Lieblingsländer sind gegenwärtig also immer noch am Ruder. Und das bedeutet, dass sich die Dinge weiter verschlimmern werden und der Niedergang der Wirtschaften weiter anhalten wird. Sie machen einfach weiter, und ich habe diesen Morgen abermals gehört, wie das Parlament erklärte: ´Wir müssen die Staatsausgaben erhöhen`, was nichts anders heißt, als dass wir die Kreditaufnahme ausweiten müssen.

Sie treiben weite Teile der westlichen Welt in Richtung Bankrott. Ich kann mir vorstellen, dass in Singapur, Indien und China gerade Leute sitzen, die sich darüber kaputtlachen. Sie werden sich bestimmt sagen: ´Diese Typen händigen uns die Kontrolle über die Weltwirtschaft aus und transferieren das gesamte weltweite Vermögen vom Westen in Richtung Osten – und wir müssen dafür nicht einmal einen Finger krumm machen. Sie tun das alles für uns.`“

Im Hinblick auf Gold sagte Farage unter anderem:

„Gold ist ein langfristiges Investment, es ist kein kurzfristiges Investment. Kurzfristig gesehen ist das Establishment am Zug. Gold wurde ein wenig gedrückt und das könnte erst einmal anhalten.

Für mich steht aber außer Frage, dass es bei Gold irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft zu einem enormen Preissprung kommen wird. Jedes vernünftige Investmentportfolio muss ganz einfach Goldgeld enthalten. Das Bankensystem ist nicht repariert worden und die Kreditaufnahme Amerikas, Europas, weiter Teile des Westens, ist immer noch hoffnungslos außer Kontrolle.

Man hat keines der grundlegenden Probleme behoben. Uns stehen schlimme Zeiten bevor, und an irgendeinem Punkt wird das auch vom Goldpreis widergespiegelt werden. Vielleicht nicht gleich, aber an irgendeinem Punkt in nicht allzu ferner Zeit wird Gold das widerspiegeln.“

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