Vermögensvernichtung durch Papiergeldwährungen setzt sich in rasender Geschwindigkeit fort

Propagandafront.de, 07.07.2010

Am gestrigen Tage veröffentlichte Mike Maloney die Kursentwicklung von Silber und Gold im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber 70 verschiedenen Landeswährungen sowie den Sonderziehungsrechten des IWF. An den Werten lässt sich ablesen, dass die Entwertung aller globalen Fiatwährungen weiterhin in rasender Geschwindigkeit voranschreitet und die Fiatfrösche auf aller Welt gleich reihenweise gebrutzelt werden.

Im Folgenden finden Sie die für den Zeitraum vom 01.01.2010 bis 30.06.2010 ermittelten Wertzuwächse der goldenen und silbernen Rettungsboote in den wichtigsten Landeswährungen:

Wertzuwachs Gold 1. Halbjahr 2010

Wertzuwachs Silber 1. Halbjahr 2010


Die oben dargestellten Wertzuwächse vermitteln natürlich das Gefühl, Gold- und Silber seien im selben Umfang wertvoller geworden. Dies ist natürlich nicht der Fall. In der Regel spiegeln diese Zugewinne gegenüber den Papierwährungen zu einem Großteil die in den Massenmedien und seitens der Politiker verschwiegene Kaufkraftentwertung der seitens der quasistaatlichen und privaten Zentralbanken sowie internationalen Finanzinstitutionen praktisch beliebig vermehrbaren Papiergeldwährungen wider.

Bei der aktuell unvermindert fortgesetzten unverantwortlichen fiskalpolitischen und monetären Politik der westlichen Regierungen, mit der ihre „Volksvertreter“ während der heftigsten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit auf Sicht zu fahren gedenken, kann man ohne weiteres von einer Enteignung der Bürger sprechen. Anhand des vorliegenden Zahlenmaterials können wir erkennen, dass diese staatlich sanktionierte Plünderung in jüngster Zeit weiter massiv zugelegt hat. Die Sparereinlagen werden vernichtet und die Preise für Realgüter steigen.

Ron Paul, der Edelmetallberater des US-Kongresses, erklärt dazu:

„Da die Regierungen und Zentralbanken den Zyklus der Ausgaben und Inflationierung weiter fortsetzen, geht die Kaufkraft ihrer Währungen ständig weiter zurück. Diese Währungen sind es, wofür die Menschen arbeiten gehen und sparen. Durch diese Inflation werden die Ersparnisse und die Gehälter der Menschen beschnitten, welche nur über sehr begrenzte Möglichkeiten verfügen sich vor diesen verheerenden Auswirkungen zu schützen. Eine Möglichkeit ist es ihre Fiat-Währung in etwas einzutauschen, das wie Gold oder Silber außerhalb der Reichweite der Zentralbanken und der Regierungsausgaben liegt.“

Auch für das zweite Halbjahr 2010 bleiben die Aussichten an den Edelmetallmärkten weiterhin positiv, nur wenig scheint für ein Abklingen des permabullishen Trends zu sprechen, der sich seit der 2007 einsetzenden Finanzkrise massiv verstärkte.

Daryl Guppy von Guppytraders.com schrieb am gestrigen Tage für CNBC, dass nach seinem Dafürhalten ein Rückgang des Preises für die Feinunze Gold bis auf USD 1.160 möglich sei, danach aber die Marke von USD 1.309 gebrochen werden dürfte.

„Aus chartanalytischer Sicht rechnen wir langfristig mit einem bullishen Szenario, wobei es dabei auch kurzfristig einigen Verkaufsdruck geben dürfte…Aber obwohl sich die Preise kurzfristig abschwächen könnten, haben wir einen starken zu Grunde liegenden Trend…Dies legt nahe, dass die Investoren immer dann als starke Käufer agieren, wenn es zu einem Rückgang beim Goldpreis kommt, was dem Markt weiterhin Unterstützung verleihen wird.“

Was dem der Edelmetallpreisentwicklung zu Grunde liegenden Trend maßgeblich Auftrieb verleiht beschrieb Guppy bereits am 05.07.:

„Diejenigen, die sich nicht an die Geschichte zurückerinnern, sind verdammt sie zu wiederholen…Vor der Depression 1929 gab es eine Kopf/Schulter-Formation, mit der Erholung 1930 hatten wir dann eine weitere Kopf/Schulter-Formation, welche dem Sturz des Marktes vorherging und bei der aktuelle Situation des Dow erleben wir eine exakte Wiederholung dieses Umfelds.“

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