Tony Cartalucci, Prisonplanet.com, 27.02.2011

Ob Sie es nun glauben oder nicht: Wenn Sie Ihr eigenes Essen anbauen und bei Ihren Bauern vor Ort einkaufen, dann ist das revolutionärer und konstruktiver, als die eigene Stadt abzufackeln und die Sicherheitskräfte umzubringen.

Während Washington den Nahen Osten und Nordafrika im Chaos versinken lässt, und eine Stadt nach der anderen globalistischen Strohmännern zum Opfer fällt, wird diese Art von „Wandel“ von vielen fälschlicherweise als positive Transformation fehlinterpretiert.

In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Die neuen Regime, mit denen die verschanzten nationalistischen Diktatoren in den von den Globalisten ausgeplünderten Ländern ersetzt werden, bilden keine nationalen Regierungen, die den Interessen ihrer eigenen Bevölkerungen dienen würden – vielmehr kooperieren sie mit einer „Zivilgesellschaft“, die aus vom Westen gestützten Nichtregierungsorganisationen besteht, welche innerhalb von Jahrzehnten penibel aufgebaut worden sind.

Im Gegenzug dient diese „Zivilgesellschaft“ dann konzernverbundenen globalistischen Institutionen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Welthandelsorganisation, der Weltbank und den Vereinten Nationen und leitet eine vernichtende wirtschaftliche „Liberalisierung“ ein.

Uns ist hier ein vorgefertigtes Ideal aufgetischt worden, wie eine „Revolution“ auszusehen hat. Wenn wir sehen, wie Menschen in den Straßen gegen Sicherheitskräfte kämpfen und mit wehenden Flaggen umherlaufen, während im Bildhintergrund ihre Gesellschaft abfackelt, dann sind wir uns sicher, dass hier gerade eine „Revolution“ stattfindet.

Die Realität ist jedoch, dass es sich hierbei in keinster Weise um eine Revolution handelt. Es handelt sich um eine hochtechnologische Hochgeschwindigkeits-Invasion und um eine Unterwerfung. Es ist die Korrumpierung eines souveränen Staates, ähnlich dem Vorgehen, das Tacticus beschrieb, als er die Eroberung der Briten durch die Römer festhielt:

„Sein Ziel war es, sie mit einem Leben in Frieden vertraut zu machen und sie durch die Gewährung von Annehmlichkeiten zu beruhigen. Daher gewährte er beim Bau von Tempeln, öffentlichen Plätzen und Warenhäusern staatliche Unterstützung. Er bildete die Söhne der Führer in den freien Künsten aus, und brachte seine Vorliebe für die Fähigkeiten der Briten im Vergleich zu den antrainierten Talenten der Gallier zum Ausdruck. Das Ergebnis war, dass sie, anstatt die lateinische Sprache zu verabscheuen, sich danach sehnten, diese erfolgreich sprechen zu können. Auf dieselbe Art wurde unsere Landeskleidung beliebt gemacht und die Toga war überall zu sehen. So wurde die Bevölkerung schrittweise mithilfe der Versuchungen der Säulengänge, Bäder und luxuriösen Banketts verführt. Die nichtsahnenden Briten sprachen über Neuerungen wie die ´Zivilisation`, obwohl es sich dabei in Wirklichkeit nur um einen Bestandteil ihrer Versklavung handelte.“

Wie Sie hieran gut erkennen können, handelt es sich bei der „Zivilgesellschaft“ keineswegs um eine neue Idee. Es ist das Konzept, eine Bevölkerung mithilfe von Dekadenz und Selbstgefälligkeit einzulullen, während man sie in ein korruptes, ausbeuterisches und herrschsüchtiges Imperium integriert.

Echte Revolution

Die echte Revolution findet statt, wenn die Menschen begreifen, was sich tatsächlich abspielt und wer hinter den Ereignissen steckt. Nur dann werden sie dem korrupten System die Unterstützung entziehen. Das bedeutet die hinter der Politik stehenden Konzernstrukturen zu boykottieren. „Ihr“ System, dass nur den Konzernen dient, muss durch unser System, dass ausschließlich uns dient, ersetzt werden.

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Konzernen und Institutionen, die fortwährend hinter den schrecklichsten sich heutzutage abspielenden Verbrechen aufkreuzen. Ob es nun die Millionen von Menschen sind, die durch das Missgeschick in Vietnam ermordet wurden, die Millionen, die während des „Kriegs gegen den Terror“ starben oder verstümmelt wurden, oder ob es um das Chaos geht, das sich aktuell im Rahmen der vorsätzlichen Umstrukturierung des Nahen Ostens und Afrikas vor aller Augen ausbreitet und zur Folge haben wird, dass das Leben und die Zukunft von zig Millionen Menschen negativ davon betroffen sein werden – diese Leute sind dafür verantwortlich:

Unternehmens-Mitgliedsliste des Council on Foreign Relations
Besondere Unternehmens-Mitgliedsliste von Chatham House (RIIA)
Standard Unternehmens-Mitgliedsliste von Chatham House
Unterstützer der International Crisis Group
Unterstützer von Movements.org

Einige mögen vielleicht skeptisch sein und sich fragen, ob es überhaupt möglich ist, das elitistische System zu boykottieren oder zu ersetzen, das gegenwärtig die Menschheit beherrscht. Dazu sei angemerkt, dass genau diese Entwicklung bereits stattfindet.

Die alternativen Medien sind ein Beispiel hierfür. Die Menschen haben die Nase voll und wollen nicht mehr länger von widerlichen Propagandisten angelogen werden. Stattdessen entscheiden sie sich dafür, den Fernseher auszumachen und einfach selbst über die Nachrichten zu berichten.

So haben sich die alternativen Medien in einen Industriezweig verwandelt, der sich finanziell eigenständig aufrechterhält und durch exponentielles Wachstum gekennzeichnet ist. Reputation und Wahrheitsgehalt ersetzen die Hochglanzgrafiken und 500-Dollar-Anzüge, die uns gewöhnlich „Legitimität“ vorgaukeln sollen.

Die alternativen Medien bieten den Menschen korrekte Informationen. Korrekte Informationen sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu fällen, die das eigene Leben betreffen. Wenn man die Wahrheit hört, wird man in die Lage versetzt, Entscheidungen zu treffen, von denen man selbst und die Gemeinschaft profitieren können. Dieses Konzept steht in direktem Kontrast zu den Konzernmedien, die möchten, dass wir unser Leben zum Wohle ihrer Anteilseigner leben, was dann auch durchaus zu unseren Schaden sein darf.

Wir können und müssen den Erfolg der Alternativen Medien auf alle Aspekte unseres Lebens übertragen. Die Globalisten verfügen unberechtigterweise über eine solche Macht, weil wir fortwährend an dem korrupten von ihnen geschaffenen und monopolisierten System partizipierten.

Wenn junge Menschen zu Vertretern ihrer Region werden, anstatt der Armee beizutreten, wenn wir damit aufhören, bei Walmart (CFR) einzukaufen, Pepsi (CFR) zu trinken, in all den konzerneigenen Fast-Food-Restaurants essen zu gehen, wenn wir unsere Kreditkarten kündigen, ja alles kündigen bis auf unseren Internetzugang – wenn wir die globalistischen Konzerne im Grunde genommen einem generellen Boykott unterziehen und sie durch unsere eigenen lokalen Systeme ersetzen – woher sollen die Globalisten dann ihre Arbeitskräfte herbekommen? Ihr Geld? Ihre Legitimität?

Die globalistischen Konzerne brauchen uns, wir sie aber nicht. Das ist das große Geheimnis. In dem Moment, wo wir die Verantwortung für unsere Nahrungsmittel, unser Wasser, unsere Sicherheit, unser Geldsystem und den Fertigungsprozess übernehmen, bekommen wir auch unsere Freiheit zurück. Das ist Unabhängigkeit. Unabhängigkeit ist Freiheit und Freiheit ist Unabhängigkeit. Wir werden nie frei sein, solange wir für unser Überleben von den 500 weltweit größten Konzernen abhängig sind.

Wenn wir diesen Problemen im Ausland begegnen wollen, müssen zunächst einmal vor unserer eigenen Haustüre kehren. Wenn man die Globalisten boykottiert, ihnen die Unterstützung versagt, ihr System untergräbt, dann verlieren sie auch ihre Fähigkeit, diese Verbrechen zu begehen.

Das ist eine echte Revolution, und sie kann schon heute beginnen. Ganz ohne brennende Städte und maskierte, flaggenschwingende Rebellen – sondern mit Gemeinschaften, die nicht länger ein korruptes System anheizen und von ihm abhängig sind, wo wir doch genau wissen, dass es ein Ende haben muss.

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