Hat die globale Elite den polnischen Präsidenten Kaczynski ermordet?

Kurt Nimmo, Infowars.com, 12.04.2010

Damian Thompson, Autor für die britische Tageszeitung Daily Telegraph, schrieb, als Reaktion auf den Flugzeugabsturz letzte Woche, bei dem der polnische Präsident Lech Kaczynski und eine große Zahl polnischer VIPs umkamen, werde es eine Vielzahl von im Internet kursierenden Verschwörungstheorien geben.

„Eine der anstößigeren Folgen der internationalen Katastrophe ist, dass die Verschwörungstheoretiker zur Urteilsfindung herbeistürmen – und ich meine herbeistürmen.“ so Thompson. „Die Tatsache, dass der Präsident und so viele der polnischen Elite auf einen

Besuch nach Russland unterwegs waren, wird bei den abstrusen Geschichten eine wichtige Rolle spielen, die aktuell im Internet zusammengebraut werden. Und ich kann mit Zuversicht sagen, dass sie zusammengebraut werden, weil Polen, wie die meisten anderen europäischen Länder, besessen auf Verschwörungen ist. Russen, Juden, Amerikaner, Freimaurer – sie werden alle beschuldigt werden. Einige Geschichten werden glaubwürdiger als andere seien.“

Eine Gruppe ließ er aus: Das internationale Bankster-Kartell.

Nicht nur, dass es Polen ablehnte ein Opfer der Kredithaioperation der Bankster zu werden, Polens Zentralregierung besaß auch noch die Frechheit dem Internationalen Währungsfonds (IMF) einen Kredit anzubieten „um anderen Ländern bei der Überwindung der Auswirkungen der globalen Krise zu helfen.“ berichtete AFP am 29.03.2010.

Polen war das einzige der 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union, das in 2009 ein Wachstum verzeichnen konnte und von dem der IMF vorhersagt, dass seine Wirtschaft in diesem Jahr um weitere 2,75% und in 2011 um weitere 3,25% anwachsen würde.

Der polnische Zloty stieg 2009 um 1,7%, ein bemerkenswertes Ereignis, wenn man bedenkt, dass die Wirtschaft in den Ländern der Europäischen Union durchschnittlich um 4,1% zurückging und kein anderer EU-Wirtschaftsraum außer Polen expandierte. „Polen vermied die schlimmsten osteuropäischen Schuldenorgien. Kaczynski machte einiger seiner Gegner wütend, weil er überhaupt keinen Drang verspürte in die Euro-Party einzulenken.“ berichtete heute die Zeitung Daily Telegraph.

Zu Beginn dieses Monats erklärte, Mojmir Hampl, Vizepräsident der tschechischen Zentralbank, dass der IMF die osteuropäische Krise anfeuerte um eine Situation zu schaffen, welche die Regionalstaaten dazu zwänge Hilfe von der globalistischen Kredithaioperation anzufordern.

„Er sagte, dass die Institution, die Ungarn, Litauen, der Ukraine und Rumänien Rettungsgelder anbot, einige der Daten fehlinterpretierte, da man nach neuen Kunden Ausschau hielt, während die Führung wechselte.“ berichtete HotNews.

Tatsächlich hat sich die Führung in Polen nun verändert und es sieht so aus, als könnte Kaczynski durch einen proeuropäischen Politiker ersetzt werden.

„Es ist wahrscheinlich, dass Donald Tusks proeuropäische Partei Bürgerplattform ihren Machterhalt bei den Präsidentschaftswahlen festigen wird, welche nun bis Juni abgehalten werden müssen, nachdem der Präsident Lech Kaczynski in einem Flugzeugunglück starb.“ berichtet Bloomberg heute.

Kaczynski setzte sich gegen Tusks Bemühungen zur Wehr dem Euro beizutreten.

„Kaczynski, der innerhalb der letzten drei Jahre Regierungsbemühungen blockierte Polens hochverschuldetes Gesundheits- und Rentensystem zu reformieren, gehörte neben Vaclav Klaus von der Tschechischen Republik auch zu den letzten EU-Führern, die den EU-Vertrag unterzeichneten und bekämpfte Tusks Ziel der Einführung des Euro.“

Auch setzte Kaczynski einen euroskeptischen Verbündeten, Slawomir Skrzypek, als Chef der Zentralbank ein, welcher bei dem Absturz ebenfalls ums Leben kam.

Es sieht so aus, als würde Polen schon bald mit offenen Armen dem EU-Borg-Bienenstock beitreten.

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