Propagandafront.de, 07.06.2010

Die Abwertung der europäischen Einheitswährung setzt sich weiter fort. Am Montag fiel der Kurs des Euros auf unter 1,19 Dollar und zeigt damit eine stabile Abwärtsbewegung, die sich durch das Schuldendebakel der Eurozone, die Interventionsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank, Ängste um die europäischen Länder des Ostblocks und eine neue Runde der Kreditklemme bei den Banken begründet.

Am Freitag handelte man den Euro in New York „noch“ mit USD 1,1972, er fiel heute jedoch im asiatischen Handel auf ein Tief von USD 1,1877 und erholte sich im Verlauf des Vormittagshandels wieder etwas. Für den anhaltenden Absturz der europäischen Einheitswährung werden verschiedene Gründe angeführt. Zum Einen hat man Angst davor, dass die Schuldenkrise der Euroländer auch Osteuropa erfasst, nachdem die ungarische Regierung ihre Sorge über die weitere wirtschaftliche Entwicklung zum Ausdruck brachte zum Anderen scheinen die Probleme der Staatsverschuldung in der Eurozone immer noch unlösbar. Seit Herbst 2008 sind alleine Ungarn Finanzhilfen in Höhe von über EUR 20 Milliarden „versprochen“ wurden.

Auf den Märkten hat sich nun die Anschauung durchgesetzt, dass sich die Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Staatschuldenkrise ausgeweitet hat, nachdem die Regierungen mit beispiellosen Haushaltsdefiziten ihre überbordenden Staatsapparate aufrecht erhielten, bei staatstreuen Firmen durch Konjunkturmaßnahme für etwas Entspannung sorgten und Millionen von Staatsbedienstete der gigantischen Verwaltungsapparate immer noch weiterbeschäftigt werden.

Angeheizt wird die Euro-Abwertung im Besonderen durch die Einschätzung der künftigen Entwicklung der kontinentaleuropäischen Einheitswährung durch angloamerikanische Finanzanalysen. Aufgrund der ebenfalls extrem gravierenden Probleme des US-amerikanischen und britischen Staatshaushaltes dürfte ein weiterer Niedergang des Euros kurzfristig für Entspannung beim britischen Pfund und dem US-Dollar sorgen.

Die britische Zeitung Telegraph teilte am 05.06.2010 mit, dass 12 der 25 führenden Ökonomen Londons davon ausgehen, dass der Euro die aktuelle Wahlperiode des EU-Parlaments nicht überstehen wird, also innerhalb der nächsten 5 Jahr tot sei. Diese Einschätzung sei, so die Zeitung, vor weniger als einem Jahr noch undenkbar gewesen, durch die Turbulenzen in Griechenland, Spanien und Portugal sowie die Einschätzung der deutschen Bundeskanzlerin, Merkel, dass sich die Währung in einer „existenziellen Krise“ befinde, sind nun jedoch fast die Hälfte der vom Telegraph befragten Spitzenökonomen der Meinung, der Euro sei bald Geschichte.

Der Chefökonom der Denkfabrik Policy Exchange, Andre Lilico, erklärte, dass für das Überleben des Euros fast keine Chance mehr bestehen würde:

„Griechenland wird mit Sicherheit die Zahlungsunfähigkeit über seine Schulden erklären und es ist eine ungeklärte Frage, ob Griechenland eine Art Revolution oder Putsch erleben wird – ich veranschlage die Wahrscheinlichkeit dafür innerhalb der nächsten fünf Jahr auf 1:4.“

Douglis McWilliams vom Centre for Economics and Business Research geht sogar soweit zu sagen, dass die Einheitswährung jeden Augenblick zusammenbrechen könnte und möglicherweise „noch nicht einmal nächste Woche überlebt“.

Ein ehemaliger Entscheidungsträger der Bank of England, der Wirtschaftsprofessor David Blanchflower, malt die Möglichkeit an die Wand, dass Deutschland die Währungszone auch verlassen könne, da die Deutschen gegen eine europäische Haftungsunion seien: „Die politischen Auswirkungen [des Euro-Verfalls] sind wahrscheinlich weitreichend – die Deutschen sind dagegen für Andere zu zahlen und könnten durchaus aussteigen.“ sagte er gegenüber der britischen Tageszeitung. Insgesamt waren vier der befragten Ökonomen der Meinung, dass Deutschland der wahrscheinlichste Kandidat für einen Austritt aus der Eurozone ist.

Die Märkte sind verunsichert angesichts der sich vor ihnen ausbreitenden Kakophonie der den totalen Wirtschaftszentralismus einfordernden EU-Bürokraten und der prassenden Olivenölfraktion im Süden der Eurozone. Überall in Europa wurden nun harte Sparmaßnahmen verkündet, inwiefern diese Sparmaßnahmen jedoch wirklich eingeleitet werden und ob diese weitreichend genug sind um eine Beruhigung der Märkte und eine Konsolidierung der Staatshaushalte zu erreichen, bleibt fraglich.

Auch fällt auf, dass die europäischen Länder weiter auf dirigistische und zentralistische Lenkungsmaßnahmen, Steuererhöhungen und massive Staatsapparate setzen, kurz gesagt viel eher dazu geneigt sind beim normalen Bürger als bei den überbordenden Verwaltungsstrukturen anzusetzen. So kursieren in Deutschland Meldungen, dass die beim Bund beschäftigten Beamten in den nächsten Jahren um 15.000 Stellen reduziert werden sollen, was in der Tat ein Tropfen auf den heißen Stein ist, angesichts von immer noch über 3,5 Millionen Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes in Deutschland – hier scheint man sich bei der Verjüngung des Verwaltungsapparates um zwei Kommastellen vertan zu haben.

Deutschland plant auch Unternehmen durch Verschärfungen der „Öko-Steuer“ den Handlungsspielraum zu entziehen. Deutschland gehört zu den absoluten Spitzenreitern in der Welt wirtschaftliches Wohlergehen und künftige Entwicklungsaussichten unter dem Vorwand einer durch den Menschen verursachten Erderwärmung zu zerstören und mit ökofaschistischen Lenkungsmaßnahmen Wirtschaftsbereiche zu fördern, welche den Produktions- und Entwicklungsstandort Deutschland weiter nachhaltig schwächen werden. Öko-Steuern, CO2-Emissionshandel und viele weitere idiotische Förderungs- und Lenkungsmaßnahmen sowie großzügige internationale Finanzhilfen für den Kampf gegen das Wetter wie auch nicht enden wollende internationale Treffen zur Einführung eines globalen Klimaregimes, intelligenter Stromnetze und Elektroautos tun ihr Übriges um die Wachstumsaussichten des einst innovativen Landes immer weiter zu vernichten.

Heute findet in Brüssel ein Treffen der EU-Finanzminister statt, dort soll weiter über die Euro-Krise gesprochen werden. Dabei soll es auch um das USD 1 Billion Rettungspaket gehen, auf das sich der IWF und die Eurozonenländer in einer hektischen Entscheidung im Mai geeinigt hatten. Die am stärksten geschwächten Schuldenländer der Eurozone, Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien, sind bereits in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Ankündigungen zu Sparmaßnahmen an die Öffentlichkeit gegangen.

Diese Ankündigen versorgen die Europäische Zentralbank und ihren Chef, den Günstling des Council on Foreign Relations und Bilderberger, Jean-Claude Trichet, mit der glaubwürdigen Bestreitbarkeit konkreter Interventionsmaßnahmen, da sich die EZB immer noch weigert mitzuteilen, in welches Land der Eurozone durch den Aufkauf von Staatsanleihen von Privatanlegern und –banken auf dem Sekundärmarkt wie viele Gelder fließen. Angeblich hat die EZB in den vergangen 4 Wochen mindestens EUR 35 Milliarden in Staatsanleihen der Eurozonenländer gepumpt. Diese Zahlen sollen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz der EZB noch einmal konkretisiert werden, da dieRettungsmaßnahmen der letzten Woche bei dieser Zahl nicht enthalten sind.

Unterdessen wird der Streit innerhalb der EZB in der Öffentlichkeit ausgetragen. Der Bundesbankpräsident Axel Weber, Mitglied im EZB-Rat, hat die Mehrheitsentscheidung der EZB-Ratsmitglieder bezüglich der Interventionspolitik mehrfach in der Öffentlichkeit scharf kritisiert und fürchtet eine Weichwährung, welche sich nach den panikartigen Entscheidungen der letzten Wochen ohnehin nicht mehr vermeiden lässt. Weber spricht in diesem Zusammenhang von einem „stabilitätspolitischem Risiko“ und verlangt von der EZB öffentlich eine Obergrenze zu nennen, wie viele Milliarden maximal zur Stabilität der Staatsanleihen verfeuert werden.

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, sagte in diesem Zusammenhang: „Die EZB hat wegen der Anleihekäufe ihre Glaubwürdigkeit verloren und sich auf eine abschüssige Ebene begeben.“

Der Chefwährungsstratege von BNP Paribas, Hans Redeker, ist der Meinung, dass die Euro-Abwertung sich nicht durch Spekulationen auf den Euro begründet, sondern durch Abverkäufe der Zentralbanken in aller Welt, die den Euro aufgrund der ausweglosen Staatsverschuldung Europas nicht mehr als stabile Währung ansehen:

„Hinter der Masse von Verkäufen europäischer Staatsanleihen stehe nicht ein Heer von Spekulanten, wie die Politiker gern glauben machen würden, sondern Zentralbanken aus Asien, sagt Redecker. Die hätten sich zuvor mit Euroanlagen eingedeckt, um ihr Dollarrisiko zu verringen. ´Nach dem Griechenland-Desaster sind sie von der Käufer- auf die Verkäuferseite gewechselt`, so Redeker. Und dort werden sie seiner Meinung nach auch bleiben. Folge: ´Der Euro könnte Anfang 2011 die Parität testen und langfristig auf 80 US-Cent fallen.`“ berichtet Wallstreet-Online.

Unterdessen decken sich Anleger in den Nordamerika und Europa weiter mit Edelmetallen ein. Trotz der üblichen Drückungsmaßnahmen der Zentralbanken über die mit ihnen verbandelten Finanzinstitutionen erreichte der Preis für die Feinunze Gold (31 Gramm) am Montag zwischenzeitlich aufgrund der Euroschwäche ein erneutes Rekordhoch von bis zu EUR 1.024 in der Spitze.

Die Aufschläge für physische Edelmetalle sind weiterhin hoch. Obschon sich der Spotpreis für die Feinunze Silber beispielsweise am Montag um 9:00 Uhr auf EUR 14,57 belief, muss man aktuell über EUR 18,00 bezahlen um eine 1-Oz-Silberanlagemünze zu erwerben. Bei einigen Händlern zahlt man gegenwärtig sogar schon weit über EUR 18.

Auf dem Bilderberg-Treffen des Jahres 2010 war die Eurokrise ebenfalls eines der Hauptthemen. Das Bilderberg-Treffen ist eine seit über 50 Jahren stattfindende einstmals geheime Versammlung mächtiger politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Führungspersönlichkeiten und Vertreter aus den Königshäusern. Der Bilderberg-Jäger und Mitherausgeber von American Free Press, Jim Tucker, verfolgt die Gruppe seit über 30 Jahren. In einer texanischen Radiosendung teilte Tucker am Freitag mit, dass laut Insiderquellen bei den Eliten die felsenfeste Absicht besteht den Euro zu retten. Das lässt darauf schließen, dass die anhaltende Abwertung des Euro noch weiter zunehmen und sich beschleunigen wird.

Sehen wir der Tatsache ins Auge: Alle Szenarien der Eurokrise sprechen für eine Abwertung des Euros. Sollten sich die düstersten Szenarien bewahrheiten und die Eurozone bricht in der ein oder anderen Form auseinander, dann werden die Unsicherheiten und Verwerfungen an den Finanzmärkten so groß sein, dass es zu einer Abwertung und massiven Abverkäufen von Euro-denominierten Staatsanleihen, Anleihen und EUR-Währungsreserven kommen wird. Gelingt es den Globalisten hingegen die Märkte psychologisch zu beruhigen, wird sich dies nur mit eine weiteren Verschärfung bzw. Aufrechterhaltung aktueller Interventionsmaßnahmen realisieren lassen, was ebenfalls dazu führt, dass der Euro zur Weichwährung verkommt.

Dies ist ein typisches Problem bei verantwortungslosen und privaten, quasistaatlichen „Zentralbanken“ wie der US-Zentralbank, der Federal Reserve, oder der Europäischen Zentralbank, welche den Völkern Europas durch einen Staatsstreich europäischer Technokraten aufgezwungen wurde: Sie können ohne demokratische Kontrolle in Mittäterschaft mit internationalen Privatbanken Gelder drucken, weiterverleihen und Markmanipulationen vornehmen, wie es ihnen gerade passt. Die Edelmetallmenge verändert sich hingegen überhaupt nicht bzw. nur in dem Maße, wie auch neue Edelmetalle aus dem Boden geholt werden.

“Die Krise in Griechenland wird auf Spanien übergreifen und es wird sehr schwierig werden das in den Griff zu bekommen. Sie retten die Schulden mit noch mehr Schulden und das ist nicht nachhaltig. Es ist ein fantastisches Szenario für Gold.“ [Hervorhebungen hinzugefügt], erklärte zum Beispiel Michael Pinto, Chefökonom bei Delta Global Advisors gegenüber Bloomberg News.

Propagandafront.de hat vielfach darauf hingewiesen, dass Edelmetalle der einzig sichere Vermögensspeicher in derart krisenhaften Zeiten sind, wie sie gegenwärtig von der globalistischen Finanz- und Politikmafia ins Leben gerufen wurden. Die wirtschaftlichen Verwerfungen – welche praktisch nichts weiter als eine Bereicherung der verbrecherischen Politiker- und Finanzkaste auf Kosten der Steuerzahler darstellt, was man eine „Sozialisierung der Risiken“ nennt – werden weiterhin anhalten und sich verschärfen.

Daher wird vom Autor dringend empfohlen, dass Sie sich in folgender Reihenfolge im Rahmen der persönlichen Absicherung auf den weitern Verlauf der Krise vorbereiten:

  • 1. Zivilschutz – Wasseraufbereitungskomponenten (z. Bsp. Wasserfilter) und Nahrungsmittelvorräte (z. Bsp. Langzeitnahrung),
  • 2. Sicherheit – Schutz von Leib und Leben (Möglichkeiten variieren lokal je nach Gesetzeslage und persönlichen Voraussetzungen),
  • 3. Vermögensschutz – physischer Besitz von Edelmetallen.

Wenn es nicht zu zwischenzeitlichen Zusammenbrüchen der Wasser- und Nahrungsmittelversorgung kommen sollte – was inständig zu hoffen ist – handelt es sich bei Punkt 1 dennoch um eine ganz normale Versicherung, die es Ihnen ermöglichen soll möglichst unabhängig agieren zu können und sich in einem derartigen Falle des Zusammenbruchs nicht zusätzlichen Unsicherheiten aussetzen zu müssen. Falls es nicht so schlimm kommt umso besser, jedenfalls sind Sie vorbereitet. Selbst der Katastrophenschutz der Bundesregierung empfiehlt für jeden Haushalt eine Nahrungsmittelbevorratung von 2 Wochen.

Die Edelmetalle in physischer Form können Sie solange halten, wie globalistisches Verbrecherpack mit einer ökofaschistischen Agenda in Europa an der Macht ist und die EU-Diktatur, die dank dem den Völkern gegen ihren Willen aufgezwungenen Diktat von Lissabon nun zu einem eigenständigen, rechtsfähigen Bürokratiemonster und einem Bundesstaat wurde, weiter wuchert und expandiert. Sollten Sie erkennen, dass über mittelfristige Zeiträume hinweg wieder eine Politik gemacht wird, welche den Interessen der Menschen entgegenkommt, können Sie über ein Abstoßen von Edelmetallen nachdenken. Bis auf Weiteres ist eine derartige Entwicklung nicht in Sicht.

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