Am Dienstag verkündete der Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses Ron Paul, dass er in 2012 aller Voraussicht nach als Präsidentschaftskandidat antreten wird

Propagandafront.de, 27.04.2011

Viele hatten fest damit gerechnet, und nun ist es soweit. Am Dienstag gab der texanische Abgeordnete Ron Paul bekannt, dass er auch in 2012 als Präsidentschaftskandidat um das höchste Amt in den USA kämpfen wolle – zumindest erklärte er, dass er nun einen Sondierungsausschuss ins Leben ruft, um herauszufinden, inwiefern eine Präsidentschaftskandidatur zielführend sei, wodurch im Grunde jedoch schon so gut wie feststeht, dass er bei den US-Präsidentschaftswahlen in 2012 seinen Hut in den Ring werfen wird.

Das ist mittlerweile der dritte Anlauf von Ron Paul, der zuvor bereits im Jahre 1988 als Unabhängiger und dann nochmals im Jahre 2008 als Republikaner antrat. Ron Paul erklärte bezüglich seiner Kandidatur:

„Ich glaube, dass Obama aufgrund dessen, was in den letzten Jahren geschah, nicht in der Lage sein wird, den Enthusiasmus der jungen Menschen entfachen zu können…Ich denke, es gibt nun buchstäblich Millionen weiterer Menschen, die über genau die Dinge sehr besorgt sind, über die ich bereits vor vier Jahren sprach…die exzessiven Ausgaben, das System der staatlichen Zuwendungen, die Auslandspolitik und das Geldsystem.“

Ron Paul sprach sich in der Vergangenheit immer wieder für die Abschaffung der US-Notenbank Federal Reserve und die Wiedereinführung eines edelmetallgedeckten US-Dollars aus. Er ist auch der einzige US-Präsidentschaftskandidat, der den umfassenden Rückzug aller US-Truppen aus dem Ausland fordert, auch aus Deutschland. Im Juni vergangenen Jahres führte er dazu aus:

„Es ist wichtig unseren Boden zu verteidigen, aber dann sollten wir ihn auch verteidigen, anstatt den Boden Europas. Unsere Bereitschaft Europa zu verteidigen, ermöglicht ihnen auf unsere Kosten ihre verschwenderischen Sozialausgaben, während sie unser Modell des Kapitalismus kritisieren. Es ist Zeit, dass sie das Geld für ihre Verteidigung selbst bereitstellen. Dasselbe gilt für Korea, Japan und andere Länder wie Ägypten und Israel.“

Paul Joseph Watson von Infowars.com schrieb im Hinblick auf die Kandidatur von Ron Paul:

„Im vergangenen Jahr erklärten wir, dass Ron Paul der einzige US-Präsidentschaftskandidat ist, der Obama schlagen kann. Obwohl Obamas Popularität gegenwärtig weiter sinkt, verlieren all die Gegenkandidaten der Republikaner, von denen angenommen wird, dass sie antreten werden – also Leute wie Sarah Palin, Newt Gingrich und Mitt Romney – ebenfalls mit derselben Geschwindigkeit an Beliebtheit…

Auf der Liste führender Präsidentschaftskandidaten ist Ron Paul der einzige, der gewillt ist, die US-Truppen in die Heimat zurückzuholen, den Werten der Verfassung wieder Geltung zu verleihen und sich daranzumachen, Amerikas verheerte Wirtschaftsbasis wiederzuerrichten.“

Und Joe Weisenthal von Business Insider kommentierte die Kandidatur von Paul mit den Worten:

„Es ist völlig offenkundig, dass das Gravitationszentrum der Republikaner in den vergangenen 4 Jahren (und das des ganzen Landes, wenn man so will), also seit Ron Paul das letzte Mal als Präsidentschaftskandidat antrat, bedeutend näher an Ron Pauls Position herangerückt ist…

In 2008 wurden die Vorwahlen der Republikaner von Kandidaten wie Mitt Romney, John McCain, Fred Thompson, ja sogar Rudi Giuliani dominiert. Sie gaben sich im Grunde zufrieden damit, einfach zu ignorieren, was Ron Paul zu sagen hatte. Dieses Mal werden sie jedoch auf seinem Terrain kämpfen.“

Das Establishment wird mit allen Mitteln versuchen zu verhindern, dass Ron Paul der Spitzenkandidat der Republikaner wird, da er sich praktisch gegen alle globalistischen Ziele der Weltregierer ausspricht.

Darüberhinaus deutet vieles darauf hin, dass die globalistische Schattenregierung die Demokraten und damit Barack Obama für weitere 4 Jahre im Weißen Haus sehen will. Der renommierte Politikanalyst und Geostratege Joel Skousen führte in seinem Rundschreiben World Affairs Brief am 24.04.2011 dazu aus:

„Das plötzliche Erscheinen von Donald Trump [als möglichem US-Präsidentschaftskandidaten] auf der politischen Bühne, der vorgibt, entweder ein Republikaner oder Unabhängiger zu sein, deutet in Kombination mit einer übertriebenen Menge an ihm entgegengebrachter Medienaufmerksamkeit und falschen Umfrageergebnissen darauf hin, dass das Establishment wieder einmal versucht, die Masse der Wähler, die darauf aus sind, Obama in 2012 aus dem Amt zu entfernen, zu spalten.

1992 positionierte das Establishment Ross Perot – der als Unabhängiger in den Präsidentschaftswahlkampf einstieg – mit dem Ziel, den Vorteil der Republikaner zu zerstören, was auch funktionierte. Später kramten sie ihn wieder hervor, um den Widerstand gegen Bill Clinton zu spalten und ihm eine zweite Amtszeit zu sichern.

Trump, dem Milliarden an eigenem Geld zu Verfügung stehen, scheint dieselbe Rolle wie Perot zu übernehmen. Bisher ist dies der stärkste Hinweis darauf, dass die Mächtigen beabsichtigen, uns weitere 4 Jahre des Blenders Obama zu bescheren.“

Im Gegensatz zu den anderen US-Präsidentschaftskandidaten ist Ron Paul nicht käuflich, was dem Establishment starke Kopfschmerzen bereitet.

Ron Paul wurde in der Vergangenheit nicht müde darauf hinzuweisen, dass der militärisch-industrielle Komplex und die Geheimdienste die USA bereits vollständig unterwandert und unter Kontrolle gebracht haben. So spricht sich Ron Paul nicht nur für die umgehende Heimkehr aller im Ausland befindlichen US-Soldaten aus, sondern fordert darüberhinaus auch die Abschaffung der CIA. Im Januar 2010 erklärte er dazu:

„Es gab einen Staatsstreich, habt Ihr davon gehört? Es ist der CIA Staatsstreich. Die CIA kontrolliert alles. Sie kontrollieren das Militär. Sie sind diejenigen, die da drüben sind und Raketen und Bomben über anderen Ländern abwerfen…

Und die CIA ist natürlich genau so geheim wie die Federal Reserve…Und denkt doch nur an den Schaden, den sie [die Mitarbeiter des CIA] seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg angerichtet haben. Sie sind selbst eine Regierung für sich. Sie stecken in Geschäften, in Drogengeschäften. Sie schalten Diktatoren aus…Wir müssen die CIA ausschalten.“

Ron Paul, der vehement die Abschaffung der verfassungswidrigen US-Notenbank Federal Reserve fordert, erklärte auch, dass das US-Finanzministerium gemeinsam mit der US-Notenbank fortwährend die Edelmetallpreise manipulieren würde, um das US-Fiatgeld-Imperium zu stützen:

Immer wenn die Märkte anzeigen, man dürfe dem Papiergeld nicht trauen, würde die FED alles daran setzen, „Gold zu zerstören“, so Paul in einem Interview mit Kitco. Er erinnerte sich an ein Treffen mit dem früheren Vorsitzenden der Feder Reserve, Paul Volcker, der den Raum betrat und direkt zu seinem Mitarbeiter ging, um sich nach dem Goldpreis zu erkundigen:

„Sie wissen, dass Gold wichtig ist. Ich denke, sie sind durchaus gewillt es zu manipulieren. Das ist der einzige Weg, wie sie das Trugbild von Gold aufrechterhalten können. Sollten sie involviert sein, ist es dann nicht erstaunlich, was im vergangenen Jahr [in 2009 mit dem Goldpreis] geschah? Was wird erst passieren, wenn sie das Handtuch werfen?“

Ron Paul gehört zu den libertärsten politischen Kräften in der US-Politik und gilt als Begründer der Tea-Party Bewegung. Regelmäßig nimmt Paul den Vorsitzenden der Federal Reserve, den Bilderberger und Globalisten Ben Bernanke, in Kongressanhörungen auseinander.

In den Augen des Establishments ist er natürlich ein Ärgernis, weil er in den letzten Jahren viele junge Menschen zu politischem Engagement und zur Beschäftigung mit Themen der Freiheit, des Geldsystems und der US-Verfassung ermutigte.

Bezüglich der US-Zentralbank nimmt Paul kein Blatt vor den Mund. In einem im Januar 2010 von ihm verfassten Artikel bezeichnete er die Federal Reserve unmissverständlich als „ein staatlich zugelassenes Bankenkartell, welches…sich in der Endphase befindet, den Dollar zu versenken“:

„Zuallererst sollte niemand dazu gezwungen werden, mit Federal Reserve Banknoten arbeiten zu müssen, wenn dem eine Alternative vorgezogen wird. Wir sollten die Gesetze über gesetzliche Zahlungsmittel abschaffen und es den Amerikanern erlauben Transaktionen mit verfassungsmäßigem Geld durchzuführen.

Nur Gold und Silber, nicht Papiergeld, können laut Verfassung gesetzliche Zahlungsmittel sein. Stattdessen ist es nun illegal, bei Geschäften Gold und Silber anstelle von Federal Reserve Banknoten zu verwenden. Die einfache Legalisierung der US-Verfassung sollte für jeden ein Kinderspiel sein, der den Amtseid geleistet hat.

Infolgedessen sollte es privaten Münzprägeanstalten erlaubt werden, Gold- und Silbermünzen zu prägen. Natürlich würden sie Betrugs- und Fälschungsgesetzen unterliegen, und den Menschen stünde es frei, ihre Münzen zu nutzen oder bei den Federal Reserve Banknoten zu bleiben – ganz so, wie es ihnen passt. Letztendlich sollten wir die Steuern auf Gold und Silber abschaffen, welche Edelmetalle in einen Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Papiergeld versetzt.

Die Federal Reserve ist ein staatlich zugelassenes Bankenkartell, welches viel zu lange viel zu viel Macht innehielt und sich in der Endphase befindet, den Dollar zu versenken und unsere Wirtschaft gleich mit.

Das Mindeste, was der Kongress tun kann – wenn die Abgeordneten schon nicht dazu bereit sind, die FED abzuschaffen, und vielleicht nicht einmal eine ernsthafte Prüfung der FED durchführen wollen – ist, den Bürgern die Freiheit zu geben, sich selbst davor zu schützen, komplett durch das Machtmonopol der FED vernichtet zu werden.“

Kurzum: Ron Paul ist ein extrem gefährlicher US-Präsidentschaftskandidat für die globalistische Schattenregierung, da er das erfundene Links-Rechts-Paradigma, also das von den Eliten sorgsam geschaffene Affentheater der Massenparteien, nicht mitträgt und sich gegen die von den Weltregierern vorangetriebene, globalistisch eingebettete und immer weiter ausufernde korporativistisch-faschistische Staatskrake ausspricht, welche aktuell die Politiklandschaft der westlichen Welt dominiert.

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