Kommandowirtschaftliche Eingriffe der Eurokraten und der Europäischen Zentralbank sorgen für Kursfeuerwerke der Sonderklasse

Propagandafront.de, 12.05.2010

Die für europäische Verhältnisse völlig neuartigen Rettungsaktionen zum Wohle der Einheitswährung auf die sich die EU-Länder einigen konnten, sorgen für massive Kursfeuerwerke an den Edelmetallmärkten. Seit dem Bekanntwerden der kommandowirtschaftlichen Rettungsmaßnahmen durch die europäische Zentralregierung in Brüssel kommt es zu einem zunehmenden und sich rasch beschleunigenden Verfall des Euros gegenüber Silber und Gold.

Silber stieß die vergangenen Tage in bisher unbekannte Gefilde des Euros vor. Die Feinunze Silber kostete um 14:00 Uhr EUR 15,37 – noch nie musste man auf den internationalen Handelsmärkten für eine Feinunze Silber so viel bezahlen, wenn man die Euroscheine aus der Tasche holte. Bei seriösen Edelmetallhändlern kostet die 1Oz-Anlagemünze Silber teilweise schon über EUR 19,15. Mit den in den letzten Tagen bei Silber erreichten EUR-Höchstständen wurde der Rekord vom März 2008 von EUR 13,50 gebrochen.

Goldcharts

Auch bei Gold gibt es massive Kursfeuerwerke. Gold erreichte zu Anfang dieser Woche nicht nur in Euro sondern auch in US-Dollar neue Allzeitrekorde. Gegen 14:00 Uhr kostete die Feinunze Gold USD 1.237,40 oder EUR 976,83. In Euro ist der Goldpreis seit Beginn dieses Jahres um 30% gestiegen. Aktuell sind das über USD 10 mehr als beim letzten Allzeithoch im Dezember vergangenen Jahres.

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Ein Grund für die explodierenden Edelmetallpreise ist die weiter anhaltende starke Nachfrage der Edelmetalle als „sicherer Hafen“ oder „Rettungsanker“ bei den Sparern, die sich im anhaltenden Staatsschuldendebakel vor einem Totalverlust ihrer Ersparnisse schützen wollen.

Die Euro-Preisexplosionen der jahrtausendealten international anerkannten Währungen begründen im Besonderen jedoch durch die befehlswirtschaftlichen Rettungsmaßnahmen der europäischen Zentralregierung in Brüssel. Die Europäischen Kommissare hatten ihren Protektoraten aufgetragen gemeinsam mit der globalistischen Organisation, dem Internationalen Währungsfonds, und in Zusammenarbeit mit der privaten, jedoch quasi-staatlich agierenden US-Zentralbank, der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank und anderen internationalen Zentralbanken ein Rettungspaket für den Euro, das Prestigeprojekt des europäischen Bundesstaates, zu schnüren.

Durch den IWF und die Kommissare in Brüssel wurden für die nächsten drei Jahre eine mögliche Gesamtausschüttung an Zuwendungen für die Länder der Eurozone in Höhe von bis zu EUR 860 Milliarden (oder rund USD 1,09 Billionen) für die nächsten drei Jahre ausgelobt. Erste Gelder des IWF sind heute an Griechenland geflossen, obwohl sich das griechische Volk in überwältigender Mehrheit gegen die Eingriffe in die nationalen Angelegenheiten des Landes durch den IWF aussprach.

Der Markt brodelt. Viele Analysten in den USA sind erbost darüber, dass der US-amerikanische Steuerzahler über seine Anteile am IWF bei der Stabilisierung des Euros zur Kasse gebeten werden soll. Die FED hat über das Wochenende zur Rettung des Euros wieder mit streng geheimen Swap-Krediten an europäische Zentralbanken begonnen. Dabei werden unzählige Milliarden an US-Dollar auf die europäischen Märkte gespült, damit sich bankrotten Banken mit Sitz in Mitteleuropa billig US-Dollar leihen können um überhaupt noch handlungsfähig zu sein. Die FED kämpfte bisher mit allen Mitteln jegliche Informationen zu den Empfängern der Swap-Kredite geheim zu halten.

Die Geheimhaltung verunsichert die Märkte noch zusätzlich, obwohl es gegenwärtig das Einzige ist, was bei dem neu aufkommenden Finanzfaschismus – wo unkontrollierbare internationale Organisationen und wild Gelder druckende Zentralbanken im Geheimen ihren Lieblingsfinanzinstitutionen Milliarden zuschieben – für den Normalbürger erlebbar gemacht wird.

Dieses extrem manipulative und marktverzerrende seit Jahrzehnten bekannte Verhalten der Federal Reserve wurde nun im Rahmen der Stabilisierungsversuche aus Brüssel auch von der in Frankfurt ansässigen Europäischen Zentralbank bekanntgegeben. Die Europäische Zentralbank teilte mit, sie würde es nicht zulassen, dass die Zinsen für Staatsanleihen in den Euroländern ungebührlich steigen und von nun an – ebenfalls streng geheim – Staatsanleihen aufkaufen.

Auch wurde die gesamte Rettungsaktion des Euros und der Staatsfinanzen der Euroländer unter völligem Ausschluss der Öffentlichkeit durch die europäischen Zentralregierung und ihre Statthalter in den einzelnen Ländern ausgeheckt. Die europäische Zentralregierung baut ihre Macht gerade weiter massiv aus, indem sie unter Anderem im Falle eine Verschärfung der Krise die Emission eigener Staatsanleihen in Höhe von bis zu EUR 60 Milliarden plant und von den einzelnen ehemals souveränen Ländern nun auch kommandowirtschaftliche Jahrespläne abverlangen möchte.

Nach dem Zuckerbrot und Peitsche Prinzip des postdemokratischen Rätesystems in Brüssel, sollen EU-Länder, welche den ordnungspolitischen Anweisungen der Eurokraten nicht nachkommen der Entzug von Subventionen drohen.

Das gesamte Verhalten der Europäischen Union ist typisch für zentralistische Staaten mit einer Diktaturverfassung. Die EU ist ein junger Bundesstaat, der erst seit Dezember 2009 über eine Diktaturverfassung verfügt, die ihr entgegen jeglicher rechtsstaatlicher Prinzipien freiheitlich verfasster Demokratien und Republiken widderrechtlich von politischen Entscheidungsträgern der einzelnen EU-Mitgliedsländer zugebilligt wurde.

Diese wirtschafts- und ordnungspolitischen Tatsachen haben entscheidenden Anteil an der massiven Entwertung des Euro gegenüber den Edelmetallen Silber und Gold. Makaber wird das gesamte fiskal- und wirtschaftspolitische Chaos noch durch den Umstand, dass selbst die Eurozonenländer, die vorgeben steuerpolitisch verantwortlich zu handeln, die sich selbst auferlegten Kriterien der Währungsstabilität nicht erfüllen. 14 der 16 Länder der EU-Währungszone haben entweder eine Neuverschuldung, welche höher ist als 3%, oder eine Gesamtverschuldung des Staates, die 60% des Bruttosozialprodukts überschreitet. Wie Deutschland, erfüllen die meisten Länder der EU-Währungszone beide Kriterien nicht. Dennoch fordert die deutsche Kanzlerin trotz der desolaten deutschen Haushaltslage anderen EU-Mitgliedsländern das Stimmrecht zu entziehen.

Dies sind nur einige Aspekte, welche zu dem anhaltenden EUR-Kursfeuerwerk der Edelmetalle beigetragen haben und aller Vorausschau nach auch weiterhin beitragen werden.

Nicht nur, dass die zentralistischen planwirtschaftlichen Lösungsansätze der globalistischen Politiker zutiefst undemokratisch und diktatorisch sind, sie haben sich auch als Fehlschlag erwiesen, den Menschen eine Lebensperspektive zu bieten, die ihrer würdig ist. Anstatt die Souveränität des Landes zu achten und die freiheitlich verfasste demokratisch ausgestaltete Republik des deutschen Volkes zu wahren und zu schützen, ist der Bundesrat und Bundestag von globalistischen Politikern durchsetzt, die es vorziehen geheimen, internationalistischen, öko- und finanzfaschistischen Gruppierungen das Feld zu überlassen, anstatt für Prosperität, Stabilität und den inneren und äußeren Frieden ihrer Bürger zu sorgen.

Solche Entwicklungen werden sich immer im Edelmetallpreis spiegeln, auch wenn die Märkte massiv manipuliert werden. In Despotien und zentralwirtschaftlich gelenkten Regimen wird das Edelmetall schließlich so teuer, dass ein Erwerb für einen nicht zum geweihten Kreis der Herrscherkaste gehörenden Durchschnittsmenschen unmöglich wird oder Gold und Silber auf dem Markt ganz einfach nicht mehr verfügbar sind.

Obzwar die Europäische Zentralbank versucht Inflationsängste zu zerstreuen und ihr elitistischer Zentralbankchef und Anhänger der Eine-Welt-Regierung, Jean-Claude-Trichet, beteuert, die Druckerpresse würde nicht angeworfen, bleiben bei den deutschen Bürgern massive Inflationsängste bestehen.

Sie, werter Leser, sollten sich Ihr eigenes Bild machen und nicht auf die kriecherischen und korrupten Massenmedien vertrauen. Einer der renommiertesten Kenner des Edelmetallhandels, Bob Chapman, empfiehlt zum Beispiel ganz klar, dass Gold- und Silber (neben Zivilschutzgütern und einem kleinen Bargeldbestand) die einzigen Anlagen sind, in denen sie in dieser sich verschärfenden weltweiten Wirtschaftsdepression investiert sein sollten.

Solange Deutschland von Globalisten regiert wird, denen der Freihandel und ihr eigenes Fortkommen in einer Weltregierung unter Obhut einer europäischen Diktaturverfassung wichtiger ist, als das Wohl und Wehe der Deutschen, die unter Massenarbeitslosigkeit, Verarmung, Ökofaschismus, Finanzterrorismus, Gesundheitsterrorismus, Werteterrorismus und Gehirnwäscheangriffen leiden, wird sich eine derartige Investitionsstrategie wohl immer wieder als richtig erweisen.

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